Kapitel 34 "Kapitän Fledermaus Hanji meldet sich herabhängend vom Kronleuchter!"
GUTEN MORGEN, GUTEN MITTAG, ODER AUCH GUTEN ABEND!!!
Okay, das war geklaut...
Naja, erst mal willkommen! Uuuuund mir fehlt der Text. Außer, dass ich gerade unter einem Berg von Schulaufgaben und allgemein Aufgaben untergehe, falls also jemand gerade ne Schaufel zufälligerweise dabei hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mich ausbuddeln könntet :)
Viel Spaß noch,
Lg, eure Kaori :* 💖
~Ally POV~
Am nächsten morgen öffnete ich müde meine Augen und blickte in das hell erleuchtete Zimmer des Hauptgefreiten.
Ich versuchte mich aufzurichten, aber ohne Erfolg, denn hinter mir lag immer noch ein schlafender Levi, der fest seine Arme um mich geschlungen hatte. Ich versuchte mich irgendwie herauszuwinden, doch keine Chance.
,,Levi?", fragte ich vorsichtig.
Keine Reaktion. Ich drehte mich um und lag nun direkt neben seinem Gesicht.
,,Huhu?"
Sein ruhiger Atem schlug warm auf mein Gesicht. Ich pikste vorsichtig in seine Nase und ein kleines Zucke glitt über seine Gesichtszüge.
Ich probierte es gleich noch mal. Keine Reaktion.
In meiner Verzweiflung beugte ich mich nach vorne und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.
Er schlug seine Augen auf und sah mich überrascht an.
,,Ich hätte dich sonst niemals wach gekriegt.", verteidigte ich mich mit roten Wangen.
Mit einem Murren schloss er wieder seine Augen und zog mich enger an seinen Oberkörper.
,,Hey! Lass mich endlich los! Ich hab Hunger!!"
,,Mh, jetzt hat halt eben der kleine Wichser den du so gerne magst das sagen."
,,Wirst du jemals damit aufhören?"
,,Nein, erst, wenn du aufhörst mich einen Nieser zu nennen."
,,Argh!"
Zart streichelte er mit geschlossenen Augen über meine Öhrchen.
,,Echt fluffig...", murmelte er abwesend vor sich hin.
,,Fluffig?"
,,Mhm, fluffig und weich."
Dass der überhaupt eine Ahnung von der Definition von fluffig wusste...
,,Stehen wir jetzt auf?", fragte ich ungeduldig nach weiteren 20 Minuten.
,,Noch ein bisschen, Ally..."
,,Sind meine Ohren so toll zum anfassen?"
,,Und wie."
Der mit seinem 'fluffig'! Levi konnte garnicht aufhören mir über die Ohren zu streicheln und schloss genießerisch seine Augen.
Plötzlich knurrte mein Magen und erneut stieg mir die Röte stieg ins Gesicht.
,,Dann gehen wir eben was essen...", murmelte der Mann müde. Ich war froh, endlich aufstehen zu können und was zu essen.
Ich verschwand in mein Zimmer und zog mich um. Wieder stülpte ich mir meine Kapuze über und versteckte mein Schwänzchen.
Zufrieden sah ich noch mal in den Spiegel und ging dann wieder zu Levi rüber. Leider hatte ich das Klopfen vergessen, und somit stand er halb nackt vor mir und holte gerade unbeeindruckt ein Hemd aus dem Schrank.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und setzte mich auf das Bett. Er fuhr einfach fort sich anzuziehen und die Schnallen des 3D Manövers zuzuziehen.
Das dauerte bei mir immer um die 15 Minuten, Levi schaffte es aber schon in sieben.
Er zog sich die braune Jacke über und knackte einmal mit dem Nacken
,,Gehen wir."
Er ging auf mich zu und nahm mich an der Hand. Grob zog er mich mit aus dem Raum, die Treppe hinunter. Einige Soldaten schwirrten schon beschäftigt in den Gängen hin und her und stolperten um uns herum -Zwerge eben.
Levi ging einfach ohne sie zu beachte mit einem monotonen Gesichtsausdruck weiter und quetschte sich durch die Menge.
Endlich am Speisesaal angekommen, trat er unbehelligt die Türe auf und wir schritten hinein.
Einige bekannte Gesichter redeten schon lachend und viele blickten verwundert zu uns herüber.
Es musste ja auch urkomisch aussehen, wie der Captain mit einem vermummten kleinen Kind an der Hand durch den Raum lief.
Levi schien das jedoch nicht zu stören, jedenfalls steuerten wir direkt auf Erwin zu. Der Kommandant bemerkte uns und winkte uns zu sich.
Brav folgten wir dem Befehl und blieben an der Bank gegenüber von ihm stehen.
,,Morgen, Erwin."
,,Morgen ihr zwei. Seid ziemlich spät dran."
Ohne zu antworten packte der Hauptgefreite mich unter den Achseln und hob mich auf die Bank. Das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber trotzdem lies ich meine Beine nach unten baumeln.
Er setzte sich links von mir auf das Holz und begann zu essen. Ich tat es ihm gleich und verfluchte meinen kleinen Körper schon wieder.
,,Hat das Vierauge schon was rausgefunden?", fragte Levi desinteressiert.
,,Du meinst Hanji? Die hab ich heute um genau zu sein noch garnicht gesehen, wahrscheinlich hat sie wieder die ganze Nacht aus Angst vor dir durch gemacht."
,,Vermutlich hängt sie wieder Kopfüber von einer Lampe."
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah Levi an.
Erwin beugte sich leicht zu mir vor und flüsterte:
,,Das macht Hanji immer, wenn sie Angst vor Levi hat und eigentlich die ganze Nacht durcharbeiten müsste. Dann hängt sie sich wie eine Fledermaus von einer Lampe herunter. So schläft sie dann auch."
Etwas desorientiert nickte ich langsam mit dem Kopf. So langsam verstand ich, warum die meisten sie mieden.
,,Die Frau hat nen kompletten Dachschaden.", sprach Levi meine Gedanken aus.
,,Kommt ihr gleich mit runter? Wir sollten mal nach ihr schauen."
,,Wenn's sein muss."
Ich nickte nur, da ich nicht reden durfte, um nicht aufzufallen.
*
Als wir endlich fertig waren, gingen wir aus dem Speisesaal. Die Blicke der anderen lagen wieder auf uns, deswegen drückte ich Levi's Hand fester und lief ganz nahm an seinem Bein.
Ihm schien es nichts auszumachen, denn er stapfte einfach stur gerade weiter. Wir folgten Erwin ein paar Gänge und kamen schließlich an einer Treppe nach unten an.
Unsere Schritte hallten laut, als wir über die steinernen Stufen liefen. Bei jedem unserer Schritte machte es ein "Klack!", das man wohl einmal ganz durch den riesigen Keller hören musste.
Der Gang musste um die vier Meter hoch sein und alle paar Schritte erschien eine hölzerne Tür, die wohl immer in einem weiteren Raum führte.
Letztendlich blieben wir vor einer der gefühlt millionen stehen und Erwin ging ohne zu klopfen einfach rein.
Es war ein absolutes Wunder, dass ich nicht lauthals anfing zu lachen, als wir eintraten.
Die beiden Männer hatten recht gehabt, Hanji hing schnarchend wie eine Fledermaus von einer der Kronleuchter herunter.
,,PAPPNASE!", schrie Levi laut und die Wissenschaftlerin schreckte nach oben. Dadurch verlor die den Halt und kam mit dem Kronleuchter scheppernd auf dem Boden an.
Mit fast schon belustigtem Blick sah Erwin sie an:
,,Morgen Hanji."
,,Morgen, ihr drei. Hab ich was verpasst?"
Die Frau rappelte sich auf und ihre Brille hing schräg auf der Nase. Ihre Haare standen in alle Richtungen und sie stand nun torkelnd auf.
,,Irgendwas rausgefunden?", lenkte unser Kühlschrank -was ich immer noch nicht wusste was das war- ab.
,,Ich hab da ne Vermutung. MOOO~~~OOOBLIIII~~~IIT!!!"
Ein Mann fuhr hoch, denn er hatte bis gerade eben noch friedlich auf der Tischplatte des zweiten Schreibtisches geschlafen.
,,Hä? O-oh, Sir! T-tut mir leid, ich bin wohl eingeschlafen.", stotterte er und versaute seinen Salut.
,,Ach, mach dir keinen Kopf. Jeder braucht seinen Schönheitsschlaf, manche halt eben mehr und bei manchen ist es eh nutzlos."
,,Wie war das denn gerade zu verstehen?", warf Levi ein, aber Hanji überging einfach sein Kommentar:
,,Wir haben was hergestellt, das muss aber noch getestet werden. Ich würde sagen, es ist heute Nachmittag fertig. Ach ja, hast du auch schön über unsere nächsten Titanen geträumt, Moblit?"
Etwas verzweifelt blickte der junge Mann die Frau an.
,,A-also, ä-äh..."
,,Lass doch diesen Idioten mal in ruhe."
Zwar nicht gerade freundlich von unserem kleinen Hauptgefreiten, aber er meinte es immerhin gut.
,,Wir gehen dann mal."
Levi hob mich wieder hoch und wir drei verließen wieder den Raum.
,,Hey! Lass mich runter ,Levi! Ich kann selber laufen!", beschwerte ich mich.
,,Vergiss es, mit deinen kleinen Schritten stolperst du uns nur hinterher."
,,Toll! Du hast doch mit deinen Stummel Beinen genauso Probleme dem Kommandanten zu folgen!"
,,Ich schmeiß dich gleich runter, verstanden?"
,,Dann mach doch!"
,,Das wird aber aus dem zweiten Stock passieren!"
,,WEHE DU LÄSST MICH LOS!!"
Kreischend hielt ich mich an ihm fest und konnte Erwins kichern Vernehmen.
Mist, den konnte ich ja schlecht zusammenscheissen.
,,Ihr zwei.."
,,Was 'ihr zwei'?", wollte Levi nach kurzem schweigen wissen.
,,Ach nichts. Ihr solltet wirklich heiraten. Wenn du mich brauchst Levi, ich bin in meinem Büro."
,,Tch, bis dann."
Der Commander wand sich ab und verschwand hinter irgendeiner Abzweigung.
,,Ähm, Levi?"
,,Das heißt: Hauptgefreiter, Heichou oder Sir. Verstanden?"
,,Jaja-"
,,Nichts 'jaja'!"
,,Okay, verstanden, 'Sir'."
Ich betonte extra das 'Sir', weshalb ich direkt einen vorwurfsvollen Blick kassierte.
,,Also, was ist, Balg?"
,,Wo zum Teufel gehen wir hin?! Wir sind im Dachzimmer!"
Das stimmte, denn wir standen in dem vollkommen zugestauten Dachgeschoss und endlich lies der feine Herr mich herunter.
,,Was wird das, Sir?"
,,Putzen."
Er drückte mir einen Staubwedel in die Hand und ich blickte ihn entgeistert an:
,,Hä?"
,,Nix hä. Es gibt da einen kleinen Schlupfwinkel, der ist aber so klein dass selbst ich nicht reinkomme.-"
,,Hihi, sie haben sich gerade selbst klein genannt."
,,Fresse. Jedenfalls wirst du da jetzt reinkriechen und da drin alles sauber machen."
,,Und Sie?"
,,Ich übernehme das Chaos hier."
Er hatte recht, es lagen überall umgefallene Möbel herum und alles war komplett verstaubt. ,
,Meinet wegen, ich mach's!"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro