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Kapitel 197 "Stalking Killing"

~Ally POV~

,,Ally, ich möchte ein Kind von dir, hier und jetzt."
Er legte seine widerlichen Lippen nun auf meinen Hals und ich fühlte mich so unendlich schwach und verängstigt.

....Seit wann.... war ich denn so?

'Bitte! Helft mir! Irgendjemand....', waren meine letzten Gedanken, während ich meine Augen zusammenkniff, bevor plötzlich ein lauter Knall erklang.

Der Druck auf meinem Körper lies nach und mein Stalker taumelte einen Schritt zurück. Mit einer Hand drückte er sich auf einen Oberarm, welcher anfing zu bluten. Mein Blick fiel nach links und am Ende der Straße erkannte ich eine Silhouette.

Es war eine junge Frau, welche ein Gewehr in den Händen hielt. Ihrer Uniform nach gehörte sie eindeutig zur Militärpolizei und die kurzen, gewellten, hellbraunen Haare waren unverkennbar.

,,Lauf, Ally!", rief Hitch und es legte sich wie ein Schalter in meinem Hirn um. Meine Füße drückte mich von dem steinigen Boden ab und ich sprintete zu meiner Rechten, immer weiter, sogar, als ein weiterer Knall ertönte. Gefolgt von einem ,,Verdammt, daneben!".

Die Blicke der Anderen interessierten mich nicht im geringsten, denn ich schenkte ihnen keinerlei Beachtung. Ich verließ mich einfach auf meine Beine, dass sie mich irgendwo hintrugen, wo es sicher war.

Ich hatte schon aufgehört zu zählen um wie viele Ecken ich schon geschossen war, als ich plötzlich vor einem mir sehr bekannten und marodem Gebäude stand. Zwar war unser Bunker da unten nicht gerade der angenehmste Platz, aber immerhin sicherer als alle andere Orte der Welt.

Ich legte also meine Hände auf die großen Flügeltüren und riss sie ohne jegliches Klopfzeichen auf. Drinnen war absolut niemand und ich lief einfach weiter. Die ersten Stufen in den Keller stolperte ich mehr oder wenig, weshalb ich fast einige Meter nach unten gefallen wäre.

Doch es half alles nichts, weshalb ich meinen Weg fortführte, bis die dicke Eisentüre vor mir auftauchte. Aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund stand außen gerade keine Wache, weshalb ich mich gleich auf das Metall stürzte und mit beiden Händen dagegen hämmerte.

,,Macht auf! Mach sofort auf! Bitte!", schrie ich panisch und sogleich öffnete sich kurz das Fenster vor mir. Anscheinend erkannte mich die Person von innen drinnen, denn kaum zwei Sekunden später öffnete sich die Türe.

Panisch stürzte ich in den Raum hinein und fiel fast über meine eigenen Füße. Okay, fast trifft das nicht sonderlich gut. Eigentlich blieb ich tatsächlich irgendwo hängen, nur ob das wirklich meine eigenen Füße waren, kann ich im Nachhinein nicht mehr beurteilen.

,,Hey! Bleib sofort stehen!", rief eine der Wachen und während ich hechelnd auf dem Boden saß, drehte ich mich zu ihnen um.

Das Einzige was ich erkennen konnte waren mehrere Silhouetten, welche auf mich zukamen. Reflexartig drückte ich meine Füße erneut ab und robbte nach hinten, um vor den Leuten zu flüchten.

Aber leider ging das nicht sonderlich lange gut, denn schließlich gibt es ja da noch so etwas wie Wände. Schon nach wenigen Metern knallte mein Rücken also dagegen und ich blieb zitternd sitzen.

,,Ey, was ist denn mit der los?", fragte ein Mann und eine Frau kam auf mich zu. Sie stand nun direkt vor mir und beugte sich zu mir herunter, doch leider ging das nicht so gut aus. Für sie.

Ich war noch so in Abwehrmodus, dass kaum als sie in meiner Reichweite war, ich nach ihr trat und sie somit nach hinten schleuderte.
,,Bleibt weg von mir!"

Mein Stimme war panisch, genauso wie ich mich fühlte. Mein Herz klopfte laut und meine Brust hob und senkte sich immer wieder.

Kaum erkannte ich eine weitere Person -deutlich größer- wich ich zur Seite aus, bis ich in einer Ecke ankam.
,,Es ist alles in Ordnung, du bist in Sicherheit.", erklang eine rauchige Stimme.

Der Typ ging etwa zwei Meter vor mir in die Hocke und hob beschwichtigend seine Hände:
,,Beruhig dich erst mal und komm' runter, ja?"

So langsam kam ich tatsächlich wieder etwas zur Besinnung und konnte das Gesicht meines Gegenübers erkennen.
,,Levi?"

'Nein, das ist er nicht....'
Ich wusste nicht warum, aber für einen kurzen Moment hatte ich Kenny tatsächlich für Levi gehalten. Obwohl sie sich ja kaum ähnlich sahen.

Der Mann blinzelte ein paar Mal und endlich erkannte ich auch die anderen Soldaten hinter ihm, welche mich misstrauisch ansahen. Mit schmerzerfülltem Gesicht hielt sich Camilla ihre Magengrube und erst in dem Moment wurde mir klar, was ich eigentlich angerichtet und getan hatte.

Nicht mal ansatzweise konnte ich meine Tränen unterdrücken, denn sie flossen einfach so mein Gesicht runter, ohne dass ich meine Muskeln bewegen konnte.

,,Komm mit.", orderte mein Chef und packte mein Handgelenk, an welchem er mich nun hochzog. Wie eine Irre begann ich wild um mich zu schlagen und zu treten, doch er hatte einfach deutlich mehr Kraft und Körpergröße als ich.

,,Loslassen! Lassen Sie mich sofort los!", brüllte ich wie ein kleines Kind, als Kenny mich die Gänge entlangschleifte. Alle, die uns entgegenkamen, sahen mich an, als wäre ich völlig geisteskrank und in dem Moment hatten sie da sogar recht.

Als wäre ich im Trotzalter stemmte ich mich in die Entgegengesetzte Richtung, versuchte meine Hand loszubekommen und trat und schlug nebenher auch noch auf den Mann ein. Ein Wunder, dass er nicht so die Nerven verlor wie ich gerade.

Der Weg fühlte sich für mich ewig an, obwohl er nicht sonderlich lang gewesen sein konnte. Wir blieben vor einer Türe stehen und der Vorgesetzte riss sie plötzlich auf. Barsch warf er mich in den Raum hinein und ging dann anschließend mir hinterher.

Sofort torkelte ich von ihm so weit wie es nur ging, was also schon wieder eine Ecke war. Meine Wirbelsäule presste sich in den Spalt zwischen der Wand und meinen Schrank, während ich meine Beine eng an meinen Körper gezogen hatte, die Arme schützend vor meine Brust haltend.

Der Schwarz- bis Braunhaarige -ich war mir bei seiner Haarfarbe nicht so ganz sicher, schließlich war das Licht hier unten nicht gerade hervorragend- zog den Stuhl unter meinem Schreibtisch hervor und setzte sich mit einem Seufzen drauf.
,,Also, willst du darüber reden was passiert ist?"

Ich antwortete nicht, sondern sah ihn nur weiter panisch schnaufend an. Seine Augen ruhten auf mir und er nickte mir auffordernd zu.

,,Hat dich jemand vergewaltigt? Wenn ja, es ist keine Schande das zuzugeben."
Einen kurzen Moment sahen wir direkt in die Seelenspiegel unseres Gegenübers, bevor ich langsam meinen Kopf schüttelte.

,,Deinem Oberteil nach zu urteilen aber fast."
Sogleich sah ich nach unten und bemerkte, dass fast alle Knöpfe meiner Bluse offen waren. Unbewusst zog ich das Stoffding enger zusammen. Einen kurzen Moment schwiegen wir beide, bis der Mann erneut zu sprechen begann:

,,Wieso hast du vorher eigentlich zu mir ›Levi‹ gesagt?"
,,Ich.... ich hab' Sie mit jemanden verwechselt, den ich kenne...."

Erst sagte Kenny gar nichts, sondern starrte mich nur durchdringend an.
,,Okay..... und was ist vorher nun eigentlich passiert?"

Es kostete mich wirklich etwas Überwindung, doch letztendlich kamen dann wirklich Worte es meinem Mund und ich begann zu erzählen.

,,I-ich bin einfach hierher gelaufen, als mich plötzlich ein Mann weggezerrt hat. Vermutlich wissen Sie das schon, aber ich hatte bis vor einigen Monaten einen Stalker....."

,,Und genau der war das, oder?"
Schon wieder nickte ich.

,,Ich hatte einfach solch eine Angst, dass ich nicht mehr reagieren konnte...."
,,Und wie bist du dann entkommen?"
,,Eine Bekannte aus der Militärpolizei hatte wohl gerade Patrouille und hat auf ihn geschossen. Danach bin ich einfach kopflos hierher gerannt...."

'Warum sagt der immer nichts mehr und starrt mich nur noch so wissend an? Das ist gruselig.'

,,Verstehe. Wie ist ihr Name?"
Einen kurzen Moment zögerte ich, doch es half ja nichts.
,,Hitch. Hitch Dreyse, sie müsste etwa um die 18 Jahre sein."

,,Danke, ich kümmere mich darum."
,,Was haben Sie vor mit ihr zu machen?"
,,Keine Sorge, mit ihr gar nichts. Sie soll nur keinen Ärger dafür bekommen, dass sie eine Kugel abgefeuert hat. Tch, du kannst von Glück reden, dass dir nicht mehr passiert ist."

Kenny stand auf und ging zurück zur Türe. Bevor er sie öffnete wand er sich noch einmal zu mir:
,,Was grinst du denn so?"

,,Ach, nichts. Sie erinnern mich wirklich nur an ihn."
,,Inwiefern denn?"
,,In Ihrem Verhalten, Ihrem Aussehen, Ihrer Sprache.... Sie beide wirken nach außen hin kühl und abweisend, sind aber im Grunde genommen gute Menschen. Sie beide haben durchaus was gemeinsam."

Mir war wirklich schleierhaft, was in diesem Mann vorging. Denn er starrte mich einfach nur schon wieder für einige Sekunden an, bevor er einfach vom Thema abwich.

,,Wie dem auch sei, bleib ruhig so lange hier, wie du möchtest. Ich sorge dafür, dass dir jemand Essen und so bringt."
Und damit verschwand er anschließend aus meinem Zimmer.

Mein Blick fiel an mir selbst herunter und anschließend auf meine Hände. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte plötzlich eine Idee, was ich machen könnte.


*

,,Ist sie das nicht?"
,,Stimmt, das ist die, die wohl zusammengebrochen ist, nachdem sie draußen war."
,,Weißt du, was passiert ist?"
,,Keine Ahnung...."
,,Ich habe gehört, sie soll vergewaltigt worden sein."
,,Das habe ich auch gehört, so sieht sie aber nicht aus."
,,Wieso sollte jemand anders aussehen, der vergewaltigt worden ist?!"
,,Keine Ahnung.... Wirkt man da nicht anders?"
,,Ne! Also... glaube ich..."

Es war sowas von klar gewesen, dass sobald ich mein Zimmer wieder verlassen würde, das Getuschel anfangen würde. Insgesamt hatte ich mich etwa um die fünf Tage von dem Rest der Truppe abgeschottet.

Zwei mal pro Tag hatte mir jemand ein Tablett vor die Türe gestellt, sodass ich wenigstens nicht verhungerte. Tatsächlich hatte ich die Zeit auch noch sinnvoll genutzt und das nicht nur denksportlich, sondern auch physisch.

Eigentlich hatte ich gar nicht vor gehabt, so schnell wieder aus meinem Nest hervorzukommen, doch leider hatte ich die Anweisung bekommen, zu unserem Chef zu gehen.

Und in dem Fall war es nicht Kenny, sondern der tatsächliche Leiter der ersten Zentralbrigade der Militärpolizei, Djel Sanes.

Er war nicht mehr der jüngste, ich schätze ihn auf etwa Ende 40 bis Anfang 50, war fast so groß wie Erwin, hatte kurze schwarze Haare und ein faltiges Gesicht. Im allgemeinen war er auch kein Sympathieträger und man sah ihn fast nie bei uns aufkreuzen.

Mein Weg führte mich also durch die kargen Gänge, bis ich vor einer Türe stehen blieb. Kurz klopfte ich an und trat anschließend ein.

Es war ein größerer Raum, fast schon ein kleiner Saal, in dem vorne ein großer Podest stand. Dahinter saß unser Leiter und auch Kenny war dort, wie einige andere Soldaten, die einfach nur herumstanden.

Ich fühlte mich wie bei einem Verhör, da ich etwa zweieinhalb Meter nach oben starren musste, um sie überhaupt zu sehen. Es war, als würde ich wie auf dem Präsentierteller stehen.

,,Alexandra Ackermann, Nummer 020, richtig?", fragte Sanes und ich nickte.
,,Ja, Sir."

,,Bist du diejenige, die den Botendienst der Kommunikation zwischen Militärpolizei und Aufklärungstrupp übernimmt?"
,,Ja, Sir, die bin ich."

,,Vor ein paar Tagen kamst du plötzlich hier in den Bunker gestürmt und hast sogar nach einer weiteren Soldatin getreten. Kannst du uns sagen, warum du das getan hast?"

Innerlich starb ich fast an Aufregung, doch ich behielt einfach die sogenannte ›Levi-Maske‹ auf und verzog nicht die kleinste Miene.

,,Ich war noch in einem Schockzustand und handelte irrational, ich bitte mein Fehlverhalten zu entschuldigen."
,,Was ist denn genau passiert?", fragte ein zweiter Mann, welcher ein paar Blätter in den Händen hielt.

,,Ich habe meinem Bericht doch schon abgegeben, da steht alles im kleinsten Detail drinnen, Sir."
,,Wir wollen es aber noch einmal von dir hören."

Erneut holte ich kurz tief Luft und begann dann zu sprechen:
,,Am Hauptgebäude des Aufklärungstrupps bin ich in eine Kutsche gestiegen, welche mich bis in den Bezirk hier fuhr. Den restlichen Weg hierher bin ich gelaufen-."

,,Wieso?"
Verwirrt blinzelte ich ein paar mal.
,,Wie bitte?"
,,Warum bist du nicht ganz hierher gefahren?"

,,Ich wollte mir die Beine etwas vertreten und ich dachte mir, es wäre besser, wenn der Kutscher nicht wüsste, wo ich hinginge."
,,Wir haben ihn die extra zur Verfügung gestellt."

'Scheiß Fangfragen, ey...'
,,Ich vertraue grundsätzlich nicht jedem, Sir."

Die Antwort schien dem werten Herren wohl sogar zu passen, denn ich konnte ohne weitere Unterbrechung fortfahren.
,,Als ich fast hier angekommen war, belästigte mich plötzlich ein junger Mann. Während meiner Zeit im Aufklärungstrupp hat er mich damals gestalkt, weshalb ich in einen Schockzustand fiel. Glücklicherweise konnte ich ihm entkommen und bin direkt hierher gerannt."

Misstrauisch blickte Djel Sanes mich von oben herab an und allein schon bei seinem Anblick hätte ich ihm am liebsten eine voll in die Fresse gegeben.

,,Mir wurde eigentlich gesagt, du wärst in deinem Training so fortgeschritten, dass solche Rückfälle nicht mehr passieren könnten. Offensichtlich habe ich mich in dir getäuscht...."

,,Selbst der kälteste Soldat ist nicht immer perfekt.", sagte plötzlich der Größte der Runde mit dem speckigen Hut und Mantel, welcher auffallend still gewesen war, ,,Es war eine natürliche Reaktion ihres Körpers, der jeder unterlegen ist."

,,Du bist also der Meinung, dass sie keine Schuld trifft?"
,,Ich bin nicht nur dieser Meinung, sondern ich weiß es auch. Sie können ihr blind vertrauen, ich verbürge mich für sie."

Überrascht sah ich den Mann an, welcher mich einfach so plötzlich verteidigte. Ich hatte absolut keine Ahnung warum er das tat, schließlich hatten wir keinen großen Kontakt oder gar eine Freundschaft.

Doch irgendetwas lag in seinem Blick, als versuchte er hiermit etwas wiedergutzumachen, was er schon vor vielen Jahren verbockt hatte.

Der Chef meines Regiments nickte einmal verständnisvoll, sah dann aber erneut zu mir:
,,Ich verstehe, aber es bleibt noch immer eine Frage offen. Was hast du mit dem Mann gemacht, nachdem er sich belästigte?"

,,Ich kann Ihnen nicht ganz folgen, Sir....", gab ich zweifelnd von mir.
,,Hast du ihn verletzt?"
,,Nein, Sir, ich bin gerannt so schnell ich konnte."

,,In Ordnung, dann ist es hiermit beschlossen. Das nächste Mal, wenn du diesen Bunker verlässt, wirst du nicht nur Dokumente zum Aufklärungstrupp bringen. Du wirst auch diesen Mann töten."


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Meine Güte, Leute, jetzt fangt ihr schon wieder mit euren Morddrohungen an..... Ich weiß schon, warum ich keine Face-reveal mache😂

Ihr geht echt ab....

Auch hatte ich eher erwartet, als das damit Mikasa war, ihr euch vllt freuen würdet, aber ne😂👌🏻

Ganz ehrlich, ihr seid irgendwie nice xD💕

FunFact: Der Kapitelnahme ist tatsächlich an den Manga ›Killing Stalking‹ angelehnt :D

Also dann, ich haue mal lieber schnell ab, bevor ihr mich noch abmessert!

Lg, eure Kaori :*💖

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