Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 195 "Die Dorfschrulle"

~Ally POV~

Zwar war es mit Mikasa im Bett etwas eng, aber irgendwie fand dann doch jeder irgendwo seinen Platz. Und jetzt würde mich mal interessieren, wer da gerade zweideutig gedacht hat.

Jedenfalls hatten wir vor schon am nächsten Morgen los zu reiten, damit ich am Abend wieder im Bunker ankam. Nun liefen wir also zum Speisesaal, in welchem kaum Leute saßen.

Um genau zu sein waren es nur die Überbleibsel der 104ten Trainingseinheit, die Veteranen Levi, Mike, Erwin, Hanji und Nanaba und letztendlich noch ein paar kleine Grüppchen aus etwa drei Leuten.

Insofern war es nur ein leises Gemurmel zu hören, bis Connie mich entdeckte und sofort auf mich losstürmte. Übermütig legte er mir seine Hände auf die Schultern und sah direkt in meine bernsteinfarbenen Augen.

,,Sasha hat irgendwas davon gebrabbelt, deswegen muss ich das einfach fragen.-"
,,Connie, mach's nicht!", versuchte ihn Armin panisch aufzuhalten, doch der Junge war einfach nicht zu stoppen.

,,Du bist schwanger, gell?"
Ich blinzelte. Nicht einmal, nicht zweimal, nicht dreimal, sondern gleich viermal hintereinander.

,,WAS?!!", brüllte ich, war dabei aber nicht die Einzige, denn auch Levi war entsetzt von seinem Platz aufgesprungen und sah mich erwartend an. Die Verwirrung war mir deutlich ins Gesicht geschrieben und ich bemerkte, wie Mikasa neben mir scharf die Luft einsog.

,,Stimmt das?", fragte mein Freund gleich, während er auf mich zukam. In der Zwickmühle sitzend drehte ich mich zwischen den Beiden hin und her, wobei wirklich ausnahmslos alle Blicke auf mir lagen.

,,Hä? Nein! Das it Blödsinn, ich bin nicht schwanger!"
,,Ach? Nicht?"

Irgendwie klang Connie fast schon enttäuscht und Levi schien darüber auch nicht ganz glücklich zu sein -der sagte aber nichts.

,,Nein! Wo hast du das denn bitte wieder aufgeschnappt?!"
,,Sasha war gestern in der Krankenstation und hat mitbekommen, wie du dich mit Anna anscheinend darüber unterhalten hast.", antwortete Berthold mir.

,,Sie hat da nur was missverstanden, mehr nicht. Versprochen."
Was ich sagte war ja auch die Wahrheit, schließlich war ich hier nicht diejenige mit dem Baby im Bauch.

,,Ach so...."
Grübelnd strich sich Armin mit seiner Hand über das Kinn, während er seine Stirn kraus zog. Aber auch Levi tat das, nur nicht nachdenklich, sondern eher wütend.

,,Oi, Springer...."
,,Ja, Sir?"
Dem Soldat war offensichtlich nicht ganz klar, was ihm gleich blühte.

,,Hast du meine Freundin eigentlich indirekt gerade fett genannt?"

,,Äh? Was? N-nein! H-hab ich nicht. Also hätte schon sein können, sah schon so aus."
Wütend ging der Schwarzhaarige einige Schritte auf Connie zu, welcher etwas hilflos nach hinten taumelte.

,,Lass es.", hielt ich ihn auf, bevor er zu weit ging. Schnell hatte ich Levi meine Hand auf die Brust gelegt, welcher mich noch immer etwas verletzt ansah. Ich wusste, dass das, was ich gestern getan hatte, falsch gewesen war. Doch das lies sich nun nicht mehr rückgängig machen.

,,Tch, wie dem auch sei, ich muss zurück in mein Büro."
Damit verabschiedete er sich und lies uns zurück.

,,Sagt mal, wo ist eigentlich Eren?", fragte ich plötzlich in die Runde und es war Reiner, welcher mir antwortete.
,,Vermutlich noch auf der Krankenstation, er hat sich etwas verausgabt."

Ich nickte kurz und wandte mich dann zu Mikasa:
,,Ich schau mal kurz zu ihm, bin dann in zehn Minuten unten, okay?"

,,Klar, bis gleich."
Die Anderen schien es gar nicht zu interessieren was wir nun vor hatten, denn wenn wir uns an den Ställen verabredeten, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir gemeinsam wegritten.

Somit führte mich mein Weg also durch die hölzernen Gänge bis zu der mir nur allzu bekannten Krankenstation. Schließlich hatte ich da schon genügend Zeit verbracht.

Nachdem ich mich bei Anna erkundigt hatte wo Eren war, ging ich zu einem Einzelzimmer, in dem er wohl war. Vorsichtig klopfte ich an und trat anschließend ein.

Tatsächlich lag der Junge auf einem Bett und schien noch friedlich zu schlafen. Eigentlich war er ja schon ein junger Erwachsener, aber egal.

,,Eren?", flüsterte ich leise, woraufhin der Brünette langsam seine Augen Stück für Stück öffnete.
,,Ally...."
,,Bleib ruhig liegen, alles gut."

Ich setzte mich nun neben meinen besten Freund auf einen Stuhl und sah ihn an. Eren wirkte vollkommen fertig und malträtiert. Zwar hatte er keine Schwürfwunden mehr, doch er sah noch immer ziemlich käsig aus.

,,Bist ganz schön blass."
,,Aber nicht so weiß wie du. Außerdem habe ich im Gegensatz zu dir eine vornehme Blässe."
,,Touché."

Ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Titanenwandlers, doch mein Gesicht verzog keine Miene. Ich war noch immer nicht sonderlich gut drauf. Kurzzeitig sagte niemand etwas, bis Eren seine brüchige Stimme erhob:

,,Ally?"
,,Ja?"
,,Was ist los?"
,,Hm?"

Gespielt fragend zog ich meine Augenbrauen nach oben, während der Junge mich traurig ansah.
,,Du brauchst doch nicht leugnen, dass etwas ist. Jeder hat es bemerkt, sogar Connie -und das heißt was. Also, willst du nicht vielleicht darüber reden?"

,,Es gibt nichts zu reden, schließlich ist alles in bester Ordnung."
,,Hör auf mich zu verarschen, du siehst komplett beschissen aus, verhältst dich uns allen gegenüber eiskalt und den Hauptgefreiten servierst du auch ab. Außerdem zeigst du niemanden mehr wie du dich fühlst und das beunruhig mich echt. Sag endlich was dich bedrückt."

,,Es. Ist. Nichts. Die neue Arbeit ist ziemlich anstrengend, sie nimmt mich die ganze Zeit über in Beschlag und braucht ordentlich Kraft. Ich bin einfach nur übermüdet, okay?"

,,Ja, ist klar....", seufzte Eren und während er seinen Kopf zur Decke drehte, rollte er genervt mit seinen Augen. Eine unangenehme Stille entstand.

,,Aber wie fühlst du dich eigentlich?"
,,Als hätte sich ein Titan auf mich gesetzt. Ich musste mich mehrfach verwandeln, deswegen haben mich die Leute von Aufklärungstrupp fast nicht mehr aus dem Titanenkörper bekommen. Ansonsten bin ich noch ziemlich müde, aber ich schätze, dass ich morgen wieder bei vollen Kräften bin."

Verständnisvoll nickte ich.
,,Gut zu hören. Tut mir leid, Eren, ich muss dann mal los. Mikasa und ich reiten etwas weg und sind vermutlich erst wieder gegen frühen Nachmittag wieder da. Danach muss ich direkt wieder in Mauer Sina, deswegen werden wir uns vermutlich nicht mehr so schnell sehen."

,,Alles gut, bis dann und viel Spaß euch Beiden."
,,Danke."

Mehr sagte ich nicht, weshalb ich den Raum verließ und mich auf den Weg nach unten zu den Ställen machte. Dort wartete Mikasa, welche wohl schon ihr Pferd und meines geputzt hatte.

,,Ah, da bist du ja.", begrüßte sie mich, doch ich erwiderte keinen Mucks. Stattdessen nahm ich die Trense und den Sattel, um die Schnallen davon anschließend zu verschließen.

,,Mikasa? War die Expedition dieses Mal eigentlich erfolgreich?"
,,Zum Glück ja, denn wir konnten gleich zwei Sachen erreichen. Einmal haben wir einen weiteren Stützpunkt auf unserer Route sichern können, und zum anderen konnte Eren einen abnormen Titan einfangen."

,,Ach, ist er deswegen so erschöpft?"
Wir redeten einfach weiter, während wir die Boxen verließen, um dann auf dem "Putzplatz" auf die Pferde zu steigen.

,,Mhm. Er hatte sich schon einmal verwandelt, weswegen wir wieder zurück wollten, aber da kam dann eben dieser Abnorme. Levi wollte ihn eigentlich schon erledigen, aber er hat sich dann in seiner Titanenform das Ding geschnappt."

,,Aha. Anna meinte es wäre in der Richtung, deswegen schätze ich, dass wir so etwa eine halbe Stunde brauchen werden."


*

Letztendlich dauerte unser Ritt dann doch nicht so lange wie erwartet, daher kamen wir schon nach etwa zwanzig Minuten in besagtem Dorf an. Weder meine Verwandte noch ich waren jemals dort gewesen, weshalb es etwas Zeit brauchte, bis wir durch mehrfaches Herumfragen diesen Arzt fanden.

Die ganze Gegend sah ziemlich ländlich aus, so, als würde hier jeder jeden kennen. Deswegen lagen einige Blicke auf uns, obwohl wir uns extra unsere Privatklamotten angezogen hatten.

Vor der Praxis hielten wir schließlich an und ich band Fortuna an den Zaun eines Feldes -das gleich daneben lag. Ich warf meiner Freundin noch einmal einen aufmunternden Blick zu, welchen sie nicht sonderlich erwidern konnte, und wir betraten das Gebäude.

Eine kleine Treppe führte zu der Türe und direkt dahinter war offensichtlich das Wartezimmer. Oder jedenfalls sowas in der Art, denn gegenüber von uns war der Raum durch einen langen Schreibtisch geteilt, hinter welchem eine etwas ältere Frau saß. Sie musste so etwa um die Fünfzig sein und sah aus wie eine Schreckschraube, welche alles und jeden immer sofort die neuesten Neuigkeiten erzählen würde.

Die Dame war grell geschminkt und versuchte somit wohl die Aufmerksamkeit von ihren kunstvoll hochgesteckten weißen Haaren und ihren Falten auf ihre bunten Augen und Lippen zu richten.

Diesen Eindruck schien sie aber nicht nur auf mich zu machen, sondern auch auf die Schalträgerin, welche nun plötzlich einen unsicheren Schritt hatte. Also einen Laufschritt. Einen Gang. Einen..... ach, egal.

Jedenfalls ergriff ich einfach die Initiative und trat zu der Lady an ihren Tisch, welche erst jetzt ihren Kopf hob und mich missbilligend ansah.

,,Und wer sind Sie?"
,,Hallo, mein Name ist Mikasa Ackermann und das da ist meine Cousine Ally Ackermann. Wir haben leider keinen Termin bei Doktor Martens, aber-"

,,Dann können Sie Beiden gleich wieder gehen."
Verwirrt blinzelte ich und auch die echte Mikasa schien sich sofort ziemlich unwohl zu fühlen.

Ich zog nun einfach ein freundlich, breites Lächeln auf meine Lippen, aber eigentlich hätte mir bei dieser Trulla klar seien müssen, dass das nicht klappen konnte.

,,Bitte, wir haben leider nur heute den Tag Zeit und es ist wichtig.-"
,,Nichts kann so wichtig sein, wie die Tätigkeit von Doktor Martens, also wenn Sie keinen Termin haben, kann ich Ihnen einen geben und danach verschwinden Sie wieder."

Diese Tante konnte mich mal am Arsch lecken!

,,K-komm, gehen wi-", flüsterte die wahre Mikasa mir zu, während sie vorsichtig an meinem Ärmel zog. Aber so schnell gab ich nicht auf.

,,Es geht um ihren Mann, Levi Ackermann, und sie. Man ist eigentlich davon ausgegangen, dass die Beiden keine Kinder bekommen könnten, aber jetzt besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie doch schwanger ist."

,,Na dann herzlichen Glückwunsch. So, und jetzt verlassen Sie bitte sofort die Praxis."
,,Sie hat ein ziemlich großes Erbe -um genau zu sein ein Dorf mit etwa fünf Hektar Fläche, welches natürlich an die nächste Generation weitergegeben werden soll. Es ist wirklich wichtig."

Jetzt sah die Angestellte uns nun noch misstrauischer an, indem sie uns mit ihre Augen von oben bis unten scannte. Abschätzend zog sie eine Augenbraue gefühlte fünf Zentimeter nach oben -die konkurrierte mit ihrer Spannweite ja schon Erwin....-.

,,Und dann sehen Sie ›so‹ aus?"
,,Wir geben nicht sonderlich gerne mit unserem Reichtum an, da es zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das Ganze soll schließlich eine Überraschung für ihren Ehemann werden."

,,Also gut, wenn Sie unbedingt so darauf bestehen, kann ich mal schauen, ob der Doktor demnächst Zeit hat. Wie haben Sie eigentlich von hier gehört? Egal, gehen Sie nun bitte."

,,Die stationierte Ärztin bei unserer Arbeitsstelle hat uns diese Praxis empfohlen. Ihr Name ist Anna."

Offensichtlich wollte die Dame uns erneut abwimmeln, als plötzlich eine Männerstimme von rechts kam.

,,Ach, die kenne ich. Ich habe sie schon ein paar mal kurz getroffen, die liebe Anna. Außerdem habe ich in fünf Minuten für Sie Zeit, muss nur noch schnell ein paar Sachen verstauen. Miss Chamberlin, wenn Sie den beiden jungen Damen bitte einen Termin geben würden?"

Die Schrulle nickte eingeknickt und sah erneut zu mir, während sie mit ihrem Stift auf Mikasa zeigte.
,,Wie war ihr Name noch gleich?"
,,Ally Ackermann."
,,Ihr Mann?"
,,Levi Ackermann."
,,Dann füllen Sie bitte hier den Rest für ihre Kundenkarte aus. Sie können sich gerne auf die Stühle setzten."

Ich nahm das Klemmbrett dankend an und drehte mich mit meiner Freundin um. Wir setzten uns auf zwei der Stühle, welche aus geflochtenem Holz bestanden und somit eher kleinen Sesseln ähnelten.

Kurzerhand begann ich nun meine eigenen Daten in die kleinen Felder zu schreiben.

,,Hey...", flüsterte die neben mir.
,,Mhm."
,,Wieso trägst du dich selber ein und nicht mich?"

,,Ganz einfach: So wie die Dame da aussieht erzählt die das sofort dem ganzen Dorf und wenn somit herauskommt, dass du schwanger bist, bekommt ihr zwei vermutlich Ärger."
,,Du und Levi aber auch."

,,Ja, aber bei dem traut sich niemand etwas zu sagen. Und falls jemand beim Aufklärungstrupp nachfragt ob wir zusammen sind, werden sie es mit ›ja‹ beantworten."

,,Du bist aber nicht verheiratet."
,,Na und? Was noch nicht ist kann ja noch werden. Außerdem: Wie schon erwähnt, Levi anzumaulen traut sich keiner."

Die Schwarzhaarige hob und senkte kurz ihren Kopf, um mir zu signalisieren, dass sie verstanden hatte. Just in dem Moment kam der Mann von zuvor erneut in den Raum und winkte uns lächelnd zu sich.

,,Misses? Sie können nun gerne in mein Büro kommen."

〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
Ob das so eine gute Idee war, den falschen Namen einzutragen....?

Jedenfalls erstmal hallo!👋🏻

Ich wünsche, ich könnte euch irgendwelche Neuigkeiten oder ähnliches erzählen, so sieht es aber nicht aus....

Nun gut, dann will ich euch gar nicht länger nerven und verabschiede mich!😂

Lg, eure Kaori :*💖

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro