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Kapitel 183 "Betrüger(in)"

~Levi POV~

Ein paar Monate verstrichen und es hatte tatsächlich geklappt, dass Ally den Botendienst übernahm. Nie gewöhnte ich mich richtig an die Uniform mit diesem kitschigen Einhorn drauf. Die Flügel der Freiheit standen ihr einfach besser.

Anfangs war ich wirklich glücklich gewesen, sie mindestens einmal im Monat zu sehen. Selbstverständlich war ich es jetzt noch, aber etwas stimmte nicht mit ihr. Ihr kompletter Charakter schien sich zu verändern.

Sie mied mich, sprach nicht sonderlich viel und war abwesend. Körperlich wie geistig. Für einen Moment hatte ich gedacht es wäre Vivienne, doch sie hatte die Tätowierung am Nacken. Also war diese Frau ganz sicher Ally. Okay, und niemand konnte sich innerhalb weniger Monate die Haare so lange wachsen lassen....

Niemals hätte ich erwartet das zu sagen, doch trotz aller mildernden Umstände war ich stinksauer. Allein schon weil sie sich so von mir distanzierte, aber als wir von einer Mission zurück kamen, begrüßte sie mich nicht ein mal.

Sie war da, und das wusste ich auch. Sie hatte gewusst, dass ich eventuell nicht zurückkehren würde und ihre einzigen Worte zu mir waren ›Oh, hier bist du also. Ich soll dir das geben.‹ gewesen.

Hielt sie mich eigentlich für komplett bescheuert? Als dass ich nicht merken würde, dass etwas nicht mit ihr stimmte?

Unzählige Male hatte ich schon versucht mit ihr darüber zu reden, doch nicht ein einziges Mal hatte sie etwas von ihrer neuen Arbeit erzählt. Auch den Anderen war ihre Veränderung aufgefallen, niemand konnte es sich erklären.

Es klingt vielleicht bescheuert, aber ich hatte das Gefühl, dass Erwin mehr wusste, als dass er zugab. Immer wenn ich ihn auf dieses Thema ansprach wirkte er verschlossen und wich schnell ab.

Mir stank es einfach, dass keiner mir etwas sagen wollte, wobei es sich doch um meine Freundin hielt. Ja, ich würde niemals mit ihr Schluss machen, erst dann, wenn sie mir mehrfach direkt ins Gesicht sagen würde, dass sie mich nicht mehr wollte. Und dafür bräuchte sie einen triftigen Grund.

,,Ach, fuck....", murmelte ich vor mich hin.
,,Was' los, Levi?"
Auch Hanji war gerade in meinem Büro, da sie schon wieder irgendwelche Akten verlegt hatte.

Seufzend fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare.
,,Ich hab vergessen Erwin diesen Brief zu geben."
,,Dann geh doch schnell zu ihm hin!"

,,Ja ja, mach ich ja schon..."
Beim Aufstehen von dem Stuhl hielt ich mir ächzend den Rücken, denn die letzten Wochen hatte ich mehr oder weniger im Sitzen verbracht.

Total genervt von der ganzen Situation gerade schlenderte ich schlecht gelaunt durch die Flure. Gerade war Ally da und eigentlich sollten wir in dem Moment knutschend im Bett rumliegen. Aber nein, darauf hatte die Dame anscheinend keine Ambitionen.

'Scheiß drauf, sich aufregen ändert nichts an der Situation....'

Einige Soldaten begrüßten mich, ich sie aber nicht. Sollten sie doch ihre bescheuerten Fressen halten! Ich war schlecht drauf und es müsste jedem klar sein, dass man mich dann nicht ansprechen sollte.

Schon von weitem sah ich die Tür zum Büro des Commanders und ich riss sie einfach ohne zu klopfen auf.

,,Oi, Erwin, ich ha-"
Weiter kam ich nicht, denn ich blieb einfach nur geschockt stehen.

Etwa drei Meter weiter stand Ally zu mir gewandt, Erwin saß weitere zwei Meter hinter seinem Schreibtisch. Erschrocken sahen beide mich an, denn Ally hatte ihre Bluse geöffnet und bis zu ihrem Bauch heruntergelassen.

,,WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS?!!"




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-Einige Monate zuvor-

~Ally POV~

Innerhalb weniger Stunden kamen wir in Utopia an. Es überraschte mich immer noch, wie groß die Unterschiede des Reichtums zwischen den Mauern waren.

,,Ma'am. Wir sind da.", sagte der Kutscher, welcher mir die Türe aufhielt. Bis gerade eben hatte ich noch zur anderen Seite aus dem Fenster gesehen, doch nun drehte ich meinen Kopf langsam in seine Richtung.

,,Oh. Danke."
Schnell stieg ich aus und befand mich mitten irgendwo in einer Seitengasse, wo sich niemand befand. Verirrt drehte ich mich einmal um die eigene Achse.

,,Äh.... wo muss ich denn jetzt hin?"
,,Ins Gebäude direkt vor Ihnen. Dann der Treppe in den Keller folgen. Meinen Infos nach holt Sie dann da jemand ab."
,,Einladend.... jedenfalls danke."

Etwas verwirrt nahm ich meine Tasche mit meinen Sachen in die Hand -die Levi für mich gepackt hatte, da er einfach ALLES in einen Quadratmeter quetschen konnte, ohne es zu verknuddeln- und lief auf das unfreundlich dreckige Gebäude zu.

Es war alt und heruntergekommen, einige von den Steinen schienen fast herauszufallen. Hätte mein Freund das gesehen, hätte er einen Schreikrampf bekommen. Da der eiserne Türklopfer, der mit Moos und schwarzem Rus überzogen war, so ekelhaft aussah, drückte ich einfach die Kline herunter und trat ein.

Drinnen war das Licht ziemlich maukelig, doch die Treppe, die nach unten führte konnte ich sehen.
'Wenn der Typ mich falsch abgesetzt hat bin ich voll am Arsch....'

Kurzerhand fasste ich mir ein Herz und stieg die Treppe hinab. Schätzungsweise zwei Stockwerke tiefer sah ich plötzlich das Licht einer größeren Flamme. Schätzungsweise eine Fackel.

Das war es dann auch tatsächlich, nur dass vor einer stählernen Türe ein großer Mann in der Uniform der Militärpolizei stand. Mit felsenfestem Blick starrte er nach vorne an die Wand.

Um auf mich aufmerksam zu machen räusperte ich mich.
,,Ähm, hallo. Ich bin die Neue."

Erschrocken zuckte ich Stückchen zurück, als der Typ sich plötzlich wie eine Maschine zu mir drehte und mich aus eiskalten Augen ansah.

,,Nummer?"
,,W-wie bitte? I-ich verstehe nicht so ganz-"
,,Was ist Ihre Nummer?"

WAS WOLLTE DER VON MIR?!!

,,Ich war hier noch nie, also hab ich noch keine Nummer. Okay? So schwer ist das doch echt nicht zu begreifen."

Misstrauisch betrachtete der Unbekannte mich von oben bis unten.
,,Ah, Sie sind also der Neuzugang..."
,,Hab ich doch gesagt, meine Güte."
,,Klopfen Sie nächstes mal an. Und ändern Sie ihre Haltung, kleiner Tipp von mir."

Damit drehte er sich zu der Eisentüre und klopfte dagegen.
'Was hat er denn damit bitte gemeint?'

Eine kleine Luke öffnete sich und hinter dicken Gitterstäben konnte ich die Umrisse eines Gesichtes erkennen. Sogleich schloss sich der Sichtschutz wieder und mit einem Quietschen öffnete sich der Raumteiler.

Verunsichert folgte ich dem Türsteher, welcher nun von einer anderen Wache abgelöst wurde. Die Wände waren kalt und aus angeschleiften Steinen, was den Ort ziemlich ungemütlich machte.

So lebte doch nie im Leben die Militärpolizei, oder?

,,Legen Sie ihr Gepäck in diesen Behälter."
,,Bitte?"
,,Es wird untersucht."
,,Also hören Sie mal! Das kann doch nicht-"
,,Halten Sie sich lieber an die Vorschriften, oder Sie werden es bereuen. Miss Hawkins wird es unter die Lupe nehmen."

Nach kurzem Zögern legte ich dann doch noch meine Tasche in eine überdimensionale Schüssel. Danach ging unser Fußmarsch weiter.

,,Gerade ist eine Versammlung, also können Sie sich gleich vorstellen."
Ich erwiderte nichts, sondern ging einfach weiter. Einige Gänge später hörte ich plötzlich eine tiefe Männerstimme laut sprechen. Wie, als würde er eine kleine Rede halten.

Nachdem wir eine weitere Türe passiert hatten, standen wir plötzlich in einer kleinen Halle, welche voll mit Militärpolizisten war. Vorne stand ein riesiger Mann, welcher offensichtlich für den Lärm verantwortlich war.

Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, dass ich mich nach dieser Versammlung vorstellen würde, doch offenkundig war dieser unfreundliche Türsteher da anderer Meinung.

Grob packte er mich am Arm und zog mich nach vorne.
,,Ey!", zischte ich wütend und riss mich los, ,,Ich kann alleine laufen!"

Schon stand ich vor dem Anführer dieser Truppe und von Nahem war er sogar noch größer als Erwin und fast so riesig wie Mike -jedenfalls fühlte es sich so an. Er trug einen alten, schwarzen Mantel, einen speckigen Hut, hatte fettige Haare in etwa Schulterlänge, tiefe Falten im Gesicht und das wohl breiteste Grinsen auf den Lippen, das ich jemals gesehen hatte. Doch es war nicht freundlich, eher angsteinflößend.

,,Und wo kommen Sie her, hübsche Dame?", fragte er in einer seltsamen Stimmlage, oder eher Aussprache, aber ich lies mich nicht beirren und salutierte.

,,Ich bin vom Aufklärungstrupp hierher gewechselt, Sir."
Bevor ich auch nur ansatzweise reagieren konnte, trat dieser Typ mir so fest in den Magen, dass ich nach hinten auf den Boden fiel.

Hustend hielt ich mir die Hand vor den Mund. Was war denn bitte mit denen hier falsch? Keiner Rührte sich einen Millimeter, noch schienen sie von dem Ganzen hier überrascht zu sein.

,,Tch, gleich zwei Dinge falsch. Erstens: Der Salut geht hier anders. Stramm stehen und die flache Hand an die Schläfe halten. Zweitens: Schnelle, kurze Antworten. Also, noch mal. Steh auf."

,,Heilige Scheiße...", murmelte ich.
,,Was hast du gesagt?"
,,Verzeihen Sie, Sir."

Gezwungenermaßen richtete ich mich also wieder auf, streckte meine Wirbelsäule durch und legte meine flache Hand etwas an meine Schläfe.

,,Aufklärungstrupp!"
,,Da hat das ›Sir‹ gefehlt, aber ausnahmsweise sehe ich darüber hinweg. Dein Name?"
,,Alex Ackermann, Sir."

Dieses blöde ›Sir‹ hatte ich noch schnell hingehängt. Einen kurzen Moment stockte der Mann vor mir und sah mich blinzelnd an. Hatte ich was im Gesicht?

,,Du bist'n Junge?"
Genervt seufzte ich.
,,Alex kommt von Alexandra."

Zack, schon wieder etwas in meiner Magengrube gelandet. Dieses Mal aber nicht einer seiner überdimensionalen Latschen, sondern stattdessen seine Faust.

Keuchend ging ich in die Knie.
,,Tch, was ist überhaupt an dir dran? Solche schwachen Soldaten können wir hier nicht gebrauchen."

Kurzer Tipp: Habt in solchen Situationen etwas mehr Selbstbeherrschung als ich.

,,Sorry, dass ich bis vor ein paar Monaten im Koma gelegen bin!"
Tja, ich denke jeder kann sich hier denken, dass das nicht die richtige Antwort war.

Just in dem Moment saß ich auf meinen Knien auf den Boden, als ich eines der seinen direkt gegen meine linke Backe bekam. Wie ein Sack Mehl fiel ich schwer auf den Boden und es war ein Wunder, dass all meine Zähne drinnen blieben.

,,Etwas mehr Respekt, wenn ich bitten darf. Aufstehen!"
Ohne auch den leisesten Pieps von mir zu geben schaffte ich es irgendwie mich aufzurichten.

,,Jetzt häng doch nicht so schlaff herum."
Sofort spannte ich all meine Muskeln an und stand somit kerzengerade da.
,,Na geht doch. Geh' auf dein Zimmer, dir wird noch alles erklärt. Hiermit ist der Versammlung beendet, wegtreten!"

Ein lautes ,,Jawohl!", erklang aus den Reihen der Soldaten, als mich schon wieder jemand nicht so zärtlich am Arm packte. Selbstverständlich war es wieder der Türsteher von vorher, welcher mich so schnell wie möglich wegzerrte.

Mit größter Mühe stolperte ich ihm hinterher, wobei ich versuchte mir die ganzen Wege zu merken. Wir kamen nun in einem Korridor an, in welchem alle paar Meter eine Türe kam.

Plötzlich riss er die mit der Nummer 020 auf und schmiss mich grob hinein. Ein lauter Knall ertönte, dann schloss sich das blöde Ding hinter mir.

,,Was 'n Kack.... das ist doch wie in 'ner schlechten Horrorstory...."
Gottseidank brannte neben dem etwas ungemütlich erscheinendem Bett eine Öllampe, welche genügend Licht spendete.

Rechts an der Wand stand ein Schrank, danach ein Schreibtisch und anschließend wieder eine Wand. Auf der anderen Seite stand ein ziemlich hölzernes Bett, auf wessen rechten Seite eine Kommode war und links davon ein Nachttisch.

Etwas überfordert lies ich mich auf die Matratze nieder, wessen Federn bei meinem Gewicht sofort anfingen zu Quietschen.

,,Gemütlich...", sagte ich so vor mich hin, als es plötzlich an der Tür klopfte.


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Gemein? - Ja
Verwirrend? - Ja
Ausgefallen? - Ja
Hotel? - Trivago

Es tut mir leid, das wollte ich schon immer mal machen😂💖

Aaaaahhh, ich hasse die zweite Hälfte dieses Kapitels ;-; die ist so.... mega klischeemäßig😩 *cries in a distance*

Ich muss echt noch an meinen Schreibfähigkeiten arbeiten.... Besonders weil in letzter Zeit (nicht in diesen Kapiteln hier, die hab ich vor fast nem Jahr (um genau zu sein 11 Monaten) verfasst) mein Stil in eine richtig hässliche Richtung geht, die ich gar nicht möchte.... Wünscht mir Glück!😂

So, jetzt aba mal genug gejammert, das ist ja schrecklich xD

Was die Anfangsszene wohl zu bedeuten hat....? Das werdet ihr in den folgenden Kapitel erfarhen😌😁😂

Auch wenn ich mich sehr über Spekulationen freuen würde!

Also, ich verabschiede mich dann mal und wünsche allen Abiturienten weiterhin viel Glück für ihre Prüfungen (Deutsch habt ihr ja seit heute schon fertig💪🏻)

Lg, eure Kaori :*💖

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