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Kapitel 163 "Mona Lisa oder doch eher... Namjoon Lisa?!"

~Ally (?) POV~

Ich konnte es nicht erklären, doch auf irgendeine Weise faszinierte mich das Leben dieser Alex. Vermutlich lag es einfach daran, dass es das einzig interessante war, das in meinem Zustand existierte.

Wenn nicht gerade der Schwarzhaarige Mann oder so da war, langweilte ich mich entweder zu Tode oder dachte über etwas nach.

Je mehr über das Mädchen erfuhr, desto mehr fühlte ich mich mit ihr verbunden. Als letzte Sequenz hatte ich gesehen, wie sie mit ihren Freunden einen Schneemann bauten.

Sie musste etwa um die vierzehn Jahre sein, ihre Kumpel etwa sechzehn und siebzehn. Es war Winter und in der Nach zuvor hatte es so sehr geschneit, dass sie gleich mehrere hatten machen können.

Aber nein, sie gaben sich mit dem einen ziemlich viel Mühe. Er hatte drei Kugeln, wovon der Oberste der Kopf war. Im Mittleren steckten dünne Äste drin, welche sich jeweils in drei weitere aufspalteten.

Diese "Gabeln" waren wiederum nach innen gebogen und es wäre nicht die pubertierende Rebellin Alex gewesen, wäre das das Ende vom Lied gewesen wäre.

Nein, sie hatten ihrem Schneemann nämlich einen Mund gebastelt und sie hatte einer ihrer kleinen Schwestern eine Hose geklaut. In diese hatten sie wiederum auch Schnee gesteckt und letztendlich Schuhe an die Enden der Hosenbeine gepackt.

Zum Schluss nahmen sie das Kleidungsgebilde und steckten es ihrem Kunstwerk in den Mund. Um das ganze noch einen schönen touch zu geben, nahmen sie rote Lebensmittelfarbe und spritzten sie überall hin.



Kurz verschwamm meine Sicht und anschließend befand ich mich in einem Raum voller Gemälde. Es sah aus wie der einer Schule und wie zu erwarten standen Alex und ihre engsten Freunde da.

,,Pssst! Hört auf zu lachen!", zischte einer, der aber selbst fast nicht aufhören konnte zu kichern.
,,Namjoon, das sagt ja mal der Richtige!"
,,Jungs, reißt euch mal zusammen und findet das blöde Bild!"

Es war mitten in der Nacht und nur die vier befanden sich dort. Überall standen Staffeleien mit Vierecken darauf, welche mit weißen Leinentüchern bedeckt waren.

,,Los, wir trennen uns damit wir es schneller finden!", zischte Alex und ihre Freunde nickten. Sie trennten sich also auf und suchten unter den vielen Tüchern, welche die Bilder verdeckten.

Unwissend ging das Mädchen weiter und als sie in ein direkt angrenzendes Zimmer trat, um dort weiter zu sehen, legten sich plötzlich zwei Hände an ihre Taille.

Mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich um und sah direkt in das Gesicht eines der Jungen, welcher ohne zu zögern seine Lippen auf die ihren presste.

Etwas überrascht, aber dennoch nicht negativ, platzierte die Kleinere ihre Finger an seinem Hinterkopf, bevor er sie auf einen der freien Tische setzte. Ohne den Kuss zu beenden, klammerte die Schwarzhaarige ihre Beine um seine Hüfte.

Kaum lösten sie sich wieder voneinander, sahen sie sich direkt in die Augen. Zu meiner Verwunderung hatte der Junge gar keine Schminke im Gesicht abbekommen, obwohl das Mädchen es damit echt übertrieb.

Langsam fuhr er mit seinen Händen ihren Rücken herunter, bevor sie ihr Gesäß erreichten. Schon wieder wollte er sie küssen, doch dieses Mal drückte Alex ihn von sich weg.

,,Hey, warte!", flüsterte sie.
,,Wieso denn? Gehen wir doch mal einen Schritt weiter."

Verlangend saugte der mit den relativ kurzen, stylisch abstehenden -im übrigen in einem leichten Blond -beziehungsweise weiß- Ton gefärbt- sich an ihrem Hals fest, weshalb der Teenager kurz ihre Augen zusammenpresste.

Entschlossen presste sie seine Schultern nach hinten.
,,Minhyuk! Lass es. Wie gern ich es auch machen würde, aber wenn ich das tue bringt mich mein Vater um."

,,Scheiß doch auf deinen Vater..."
,,Hör auf! Ich will mich echt nicht mit dem anlegen wenn es um ›das‹ Thema geht!"

Enttäuscht sah ihr Freund sie an und wollte schon etwas sagen, als dieser Namjoon etwas aus dem vorigen Raum rief:
,,Hier! Ich hab's!"

Sogleich rannten alle zu der Stelle und sie nahmen den Abdeckschutz weg. Darunter kam ein Porträt von einer jungen Frau mit braunen Haaren hervor. Das besondere daran war, dass egal wo man stand, hatte man das Gefühl sie würde einen ansehen.

Ein Schildchen stand auch noch auf der Fläche auf der es thronte.
Mona Lisa‹ war die Aufschrift und darunter noch eine Unterschrift mit dem Namen der Künstlerin.

Ich wusste nicht was die Truppe vor hatte, doch es war sicherlich nichts gutes.
Der Junge mit dem Namen Namjoon hatte einen gammeligen Rucksack dabei und stellte diesen auf den Boden. Mit schnellen Griffen öffnete er den Reißverschluss und Alex nahm sich einige Dosen und Pinsel heraus.

Hocker standen in dem Zimmer zu genüge und das Mädchen und ein weiterer nahmen sich jeweils einen. Die Schwarzhaarige setzte sich vor das Gemälde, der Junge etwas weiter hinten daneben.

Sie öffnete eine Dose und sofort verzogen alle ihre Gesichter, als sich ein ekelhaft ätzender Gestank breit machte.

Die Schwarzhaarige nahm ein Tuch und steckte es in die Flüssigkeit hinein, anschließend fuhr sie damit dann über das Gesicht der Frau und die Farbe an dieser Stelle löste sich ab.

Nach etwa fünf Minuten waren keine Gesichtszüge mehr zu erkennen und die Künstlerin nahm sich eine Palette und schmierte Ölfarben darauf. Noch einmal warfen die zwei sich vielsagende Blicke zu und das Model verzog plötzlich sein Gesicht zu einer schrecklichen Grimasse.

Er öffnete seine Augen weit, blickte nach unten, zog die Augenbrauen in die Höhe, so auch die Nase und somit bildeten sich kleine Lachfalten. Als krönenden Abschluss öffnete er den Mund und zog sein Unterkiefer nach hinten, was zur Folge hatte, dass seine obere Zahnreihe ziemlich herausstach.

Wie er es schaffte so eine ganze Dreiviertelstunde zu sitzen, ohne einen Mucks zu machen oder einen Krampf zu bekommen, war für mich ein reines Wunder.

Schon die ganze Zeit über kicherten und gackerten die zwei anderen Jungs und auch Alex schien sich sehr zu beherrschen müssen.

Ich schämte mich dafür, dass ich laut losprusten musste, als ich das Endergebnis sah.

[Ich fand den Text so lustig, dass ich ihn dringelassen habe x]

Warum ich mich so schlecht fühlte? Der Name der ehemaligen Erschafferin des Porträts war kein anderer, als ›Vivienne Ackermann‹, die Schwester von Alex Ackermann.

Sie hatten anscheinend einen kleinen Wettbewerb an der Schule, bei welchem sie mitgemacht hatte und ihre Chancen hatten gut gestanden zu gewinnen. Doch jetzt war das ganze ins Lächerliche gezogen worden.

Ich konnte nicht fassen, wieso sie das getan hatte. Warum sie es ihrer eigenen Schwester antat, die eh schon immer in ihrem Schatten stand.

Als krönenden Abschluss nahm Namjoon noch den Zettel mit der Unterschrift und schrieb einen Spruch darunter.

››Namjoon Lisa‹

Warum ist der Arsch vertikal in 2 Backen geteilt?

...horizontal würde es klatschen, wenn du die Treppe hinunterläufst. Hör auf es dir vorzustellen....

In Liebe, Alex

Inzwischen hielten sich die Vier schon den Bauch vor Lachen und fanden es wohl ungemein witzig, was sie da gerade anstellten.

Ich konnte gerade noch meinen Kopf schütteln, bevor wieder alles verschwamm.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich wieder etwas erkennen konnte. Ich befand mich wie immer in dem Krankenzimmer und zu meiner Überraschung saß der Schwarzhaarige schon neben mir auf einem Stuhl.

Normalerweise bekam ich es sofort mit wenn jemand das Zimmer betrat. Wie lange war er schon da?

Wie jeden Tag erzählte er mir gerade irgendetwas und nahm keine Rücksicht darauf, dass ich nicht antwortete. Und das war auch gut so, ansonsten hätte ich mich wahnsinnig schlecht gefühlt.

Plötzlich stockte er und wendete seinen Kopf in Richtung der Türe. Anscheinend kam jemand den Gang draußen entlang. Das Problem war, dass ich alles wie durch eine dicke Mauer hörte, also hatte ich manchmal Schwierigkeiten damit jemanden zu verstehen.

Wie ich es erwartet hatte wurde die Türe aufgemacht und die Ärztin mit den nussbraunen Haaren steckte ihren Kopf hinein.

»Levi? Du solltest nun gehen, die Anderen müssen ansonsten noch warten.«
»Verstanden.«, sagte der Mann und endlich kannte ich seinen Namen.

'Levi......'

Er gefiel mir. Also der Name.

Schon seit Tagen hatte ich gespürt, dass er mir etwas verheimlichte, beziehungsweise nicht verriet. Ich hoffte inständig, er würde es nun endlich machen und meine Hoffnung wurde bestätigt.

»Ally, es gibt da etwas, was ich dir nicht gesagt habe, da ich nicht wollte, dass du dir Sorgen machst........ es ist so, dass heute eine Expedition ansteht, ich muss also wieder nach außerhalb des Menschengebiets. Aber mach' dir keine Gedanken, ich werde den Titanen schon in den Hintern treten.«

Verbittert lachte er kurz auf, doch sogleich verfinsterte sich seine Miene wieder.
»Das wird die entscheidende Exkursion sein, nach der entschieden wird ob Eren bei uns bleiben darf oder doch der Militärpolizei übergeben wird. Es wird nur ein paar Tage dauern, höchsten zwei oder drei. Ich komme wieder, versprochen.«

Während er den letzten Satz flüsterte, beugte er seinen Oberkörper über mich und legte seine Lippen für einen kurzen Moment auf meine Stirn.

'Ich wünschte so sehr, ich könnte seine Nähe.... seine Wärme spüren.....'

Mit einem kleinen Lächeln stand er auf und ging in Richtung der Türe. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, er solle doch in Gottesnamen hier bleiben. Ihm sagen, dass er das nicht machen musste, ihm sagen, dass er mich nicht alleine lassen sollte.

Doch keines dieser Worte verließ meinen Mund, egal wie sehr ich mich anstrengte.

Kurz bevor er nach draußen trat sah er noch einmal zu mir und verschwand dann anschließend. Mir war einfach nur zum Heulen zumute, da ich ein ziemlich mieses Gefühl hatte.

An meinem linken Auge verschwamm plötzlich alles und ich wusste, dass mir gerade eine Träne aus dem Augenwinkel geflossen war. Was auch immer Levi vor hatte, ich hatte furchtbare Angst um ihn.

Dieses Gefühl lies auch die nächsten Tage nicht nach. Die einzige Person, die manchmal für mich da war, war die Ärztin und wenn sie mal irgendetwas sagte, dann waren es medizinische Fachausdrücke. Oder sie sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen, da alles gut werden würde.

Wegen mir konnte sie das so oft sagen wie es ihr lieb war, aber eigentlich wollte ich nur eine Person wieder sehen. Es wäre gelogen, hätte ich behauptet, ich hätte ihn nicht furchtbar vermisst.

Dabei kannte ich ihn eigentlich gar nicht. Erst vor etwas weniger als zwei Wochen hatte ich seinen Namen erfahren. Theoretisch wusste ich nichts über den Schwarzhaarigen.

'Wo bleibt er nur...? Wieso ist niemand mehr da? Leben sie überhaupt noch? Warum kann mir niemand sagen was passiert ist? Ihm wird doch wohl nichts geschehen sein...?

Und.... wenn er nie wieder zurückkommt? Aber er hätte keinen Grund dazu. Wenn er tot ist? Nein, daran darf ich nicht denken. Er hat es mir versprochen zurückzukommen. Und er wird sich bestimmt daran halten...'

Eigentlich hoffte ich das mehr, als dass ich es glaubte, als plötzlich das altbekannte Klopfen an der Tür ertönte. Mein Herz machte innerlich sofort einen Sprung, als sie endlich geöffnet wurde.
Doch als ich die Person sah, welche eintrat, blieb es sogleich auch wieder stehen.


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Ihr dachtet, ihr würdet mit einem Lächeln aus diesem Kapitel entkommen? *böses Lachen* Haha! Nicht mit mir!😈😂

Die Spannung soll ja noch gehalten werden🌚😌

Wir lesen uns dann am Freitag wieder!

Lg, eure Kaori :*💖

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