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Kapitel 161 "Sie ist doch schon seit Jahren tot..."

~Ally POV~

Noch immer war nichts um mich herum. Nur die Dunkelheit und diese Stimmen. Manche redeten mit weiteren von ihnen, doch was besonders auffällig war, war, dass der Name ›Ally‹ besonders häufig vorkam.

Wer war sie? Und warum hörte ich sie nicht? Antwortete sie überhaupt?

So langsam hatte ich mir angefangen Gedanken um das zu machen, was sie mir erzählten. Oftmals war ein Eren, Armin, Levi, Pferdefresse, Erwin, Mikasa, sowie eine Christa dabei und irgendwann mal war auch der Name Hanji gefallen.

Ich versuchte mir irgendwie eine Situation auszumalen, in welcher diese Personen zusammenpassten, doch es existierte kein Szenario dazu.

Endlich hatte ich das Gefühl Zeit würde existieren, doch sie verstrich quälend langsam, wenn ich mir nicht gerade über etwas den Kopf zerbrach.

Schon seit gefühlten Jahren hing ich nun in diesem unendlichen Nichts, als wieder diese tiefe, angenehme Stimme sprach. Sie erzählte etwas von einem Armin und Jean, welche sie nun versuchte zu verkuppeln. Anscheinend hatte es geklappt und mir war bewusst, dass ich mich das hätte freuen sollen.

Doch Gefühle waren nicht mehr in mir. Nicht, bis er diese paar Worte zu mir sprach.

Wie immer hörte ich dem Gesagten zu -was hätte ich auch sonst machen sollen-, als urplötzlich ein Schalter in meinem Hirn umgelegt wurde.

»Ally, es ist so, dass....... dass ich dich wirklich vermisse...... bitte...... komm
zurück.......«

Bisher hatte er immer nur mit jemandem, der vermutlich "ich" war, gesprochen. War ich etwa diese Ally, von der alle sprachen? Es würde jedenfalls Sinn ergeben.

Aber das war unmöglich. Schließlich war sie doch schon seit Jahren..... tot....

Komm zurück....

Komm zurück....

Komm zurück....

Bitte....

Komm zurück....

Ich vermisse dich....

Ich vermisse dich....

Ich vermisse dich!!

Immer weiter hallte es durch den Raum in dem ich mich befand und plötzlich spürte ich etwas. Es fühlte sich an wie ein pulsierendes Gefühl. Wie das eines Herzens, welches voller Leben für eine andere Person schlug.

Etwas unglaubliches übermannte mich und ich begann mich zu wehren. Ich schrie laut und wütend los, bis dahin hatte ich nicht mal gewusst, dass ich diese Fähigkeit überhaupt besaß.

Mit den Armen fuchtelte ich wie wild um mich herum, so, als würde ich versuchen mich aus einem Spinnennetz zu entheddern. Verzweifelt kämpfte ich mich voran, immer weiter nach oben.

Plötzlich sah ich einen kleinen Tunnel, durch welchen helles, gleißend weißes Licht schien. Er gab mir die Hoffnung, dass was auch immer dahinter lag, ich ihn eines Tages sehen würde. Egal wie lange es dauern würde, irgendwann mal wollte und würde ich die Chance bekommen ihn kennenzulernen.

Den Mann, der immer für mich da war. Der Mann, welcher mir all diese Kraft allein durch seine Worte geschenkt hatte.

Eine Sache war mir nun sonnenklar. Was auch immer es für Anstrengungen und Hürden es bedeuten würde, ich musste zu ihm.

~Levi POV~

Mit tiefen Augenringe rollte ich mich irgendwie von dem Sofa, welches in meinem persönlichen Büro stand -im Halbschlaf hatte ich es gestern sogar noch bis dorthin geschafft. Eigentlich waren da sogar zwei, aber die standen sich gegenüber. Also konnte ich nur auf einen liegen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht fuhr ich mit meiner Hand über meinen Nacken. Zwar war ich ja noch nicht sooo alt, aber die vielen Jahre harte, sportliche Arbeit und das ganze Programm, machten sich eben irgendwann mal bemerkbar.

,,Urgh... Zum Glück hab' ich nicht allzu lange geschlafen...", sagte ich mit dem Blick zum Fenster gerichtet. Die Sonne war noch nicht sonderlich weit am Horizont, also war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Armin noch friedlich seinen Rausch ausschlief.

Seufzend stand ich auf und tapste durch das Appartement, bis ich im Schlafzimmer ankam. Es war noch immer nicht normal für mich, dass niemand in dem großen Doppelbett lag.

,,Ich wünschte, sie würde zurück kommen..."
Mit schwerem Herzen öffnete ich den Kleiderschrank und nahm mir frische Kleidung daraus heraus. Die alte vom Tag zuvor hatte ich noch an, genauso wie die Riemen.

Mein Blick fiel in den Spiegel, in welchem sich mein Körper wiedergab. Ich hatte deutlich sichtbare Rillen von den Abdrücken des Leders. Und Augenringe des Todes.

'Badumm tss... welch' Ironie...'

Schnell sprang ich unter die Dusche -das musste sein- und da ich nicht so lange dafür brauchte war es kein großer Zeitaufwand. Endlich wieder in neuen Sachen und frisch gebadet, legte ich eilig erneut die Halterung für das 3D Manöver an und band die Krawatte um meinen Hals.

Ich öffnete einen der Schränke in meinem Büro und nahm mir dort einen größeren Koffer hervor. Er sah aus wie ein Aktenkoffer, nur etwas überdimensional. Aber die Wahrheit über das was da drin war, war nicht sonderlich spektakulär.

Meine 3D Ausrüstung. Fein säuberlich geputzt und verstaut lag sie in dem ausgepolstertem Platzhalter und ich fing an sie mir anzulegen. Für den Nachmittag war eh das Training mit den Dingern angesagt, also würde es niemandem auffallen.

Die Klingen nahm ich natürlich nicht mit, das hätte ja schließlich keinen Sinn und Zweck gehabt. Als ich endlich fertig war verließ meine Wenigkeit die Räumlichkeiten und ging mit gemächlichen Schritten die Gänge entlang.

Vermutlich würde Arlert eh nicht so schnell aufwachen, da er am Abend zuvor etwas zu tief ins Glas geschaut hatte. War meine Schuld, ich geb's ja schon zu.

Gottseidank wachte niemand wegen mir auf, denn alles schien noch zu schlafen. Im Erdgeschoss angekommen ging ich durch die große Eingangshalle und öffnete die quietschende Türe.

Es grenzte fast schon an ein Wunder, dass niemand etwas mitbekam. Die Morgenluft war kühl und erfrischend, auf dem Gras lag Tau und in weiter Ferne konnte man noch die letzten Nebelschwaden erkennen.

Vereinzelte Vögel zwitscherten schon und ich nahm die Griffe meines 3D MG in die Hand und betätigte sie. Mit dem altbekannten Surren zogen die Drähte mich durch die Luft und ich hangelte mich von Baum zu Baum.

Ich peilte einen ganz bestimmten an und fand ihn auch ziemlich schnell. Er hatte dicke, knorrige Äste und einen perfekten Blick in Arlerts Zimmer. Zwar kam ich mir dadurch etwas stalker-mäßig vor, aber darauf konnte ich nun mal halt keine Rücksicht nehmen.

Zufrieden mit mir selbst zog ich meine Jacke aus und legte sie auf die noch leicht feuchte Rinde. Um meine Hose nicht dreckig zu machen hockte ich mich darauf und lehnte meinen Rücken gegen den Stamm.

Es war sogar einer der kleinen Momente, in welchen in mich wenigstens etwas entspannen konnte. Seitdem ich an diesem Morgen aufgewacht war, fühlte sich etwas anders an. Als hätte sich etwas geändert und ich wusste nicht, ob es zum Positiven oder Negativen war...

,,Ich bin doch echt ein Vollidiot...", murmelte ich vor mich hin, als plötzlich ein lautes Rufen ertönte:

,,Ey! Du da oben!"
Erschrocken sah ich mich um, konnte aber niemanden erkennen
,,Ja! Genau du! Was machst du denn bitte da?!"

Das war doch eindeutig Hanji!

,,Kannst du das bitte lassen? Finger weg von Moblits Hintern! Hans-Franz, mach was Mama sagt! Nein! Nicht auch noch vorne-! Urgh..."

,,UAAAHHHH! HANJI, MACH WAS!!"
,,Ja was denn!?"
,,Keine Ahnung, irgendwas!"

Ich wusste nicht, ob ich da gerade etwas zu viel hineininterpretierte oder nicht, jedenfalls hatte ich das miese Gefühl, dass der arme Moblit gerade von einem Titanen sexuell belästigt wurde.

Zu was Vierauge sie alles erzog....

Nun wusste ich auch endlich, woher die Geräusche eigentlich kamen. Einige Meter unter mir im Boden waren eingelassene Eisenstäbe, welche zur Sicherheit dienten, dass keiner dieser Viechern ausbüchste.

Am wahrscheinlichsten war, dass Hanji und ihr  geschändeter Untergebener gerade testen wollten, wie sich ihre Opfer bei Sonnenaufgang verhielten.

Als weitere Schreie und Hilferufe ertönten konnte ich mir ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. Diese beiden...

Just in dem Moment bewegte sich etwas in meinem Augenwinkel und ich sah, wie sich Armin langsam in seinem Bett aufrichtete. Wohl noch etwas benommen fasste er sich an die Birne und rieb ein paar Mal daran.

Mit der linken machte er diese Bewegung und mit der rechten stützte er sich auf der Matratze ab.

,,Noch ein kleines Stückchen...", eiferte ich mit und anscheinend half es etwas, denn plötzlich berührten seine Fingerspitzen das Kuvert. Mit zusammengekniffenen Augenbrauen zog er es unter dem Kopfkissen hervor und öffnete es.

Jetzt war der Moment gekommen, auf den ich so geeifert hatte!

Anscheinend konnte der Blonde seinen Augen kaum trauen, denn er las es mehrfach durch. Letztendlich sah ich wie seine Wangen rot anliefen und er das Blattpapier fest gegen seine Brust drückte.

,,Awwww...", rutschte es mir einfach so heraus. Doch was machte er jetzt?

Der Junge stand auf, ging zu seinem persönlichen Schreibtisch, nahm Feder und Papier und begann zu schreiben. Etwa ein Antwortbrief?

Hibbelig saß ich nun auf der Rinde und konnte kaum erwarten, was als nächstes passieren würde.
'Wenn sie davon erfährt ist sie entweder stolz oder lacht mich eiskalt aus...... Aber.... wer sagt denn, dass sie jemals von alledem erfahren wird...?'

Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis er endlich die Antwort in einen Umschlag packte und aufstand.

Ich wusste ganz genau wo er hin wollte. Mit der bestmöglich nachgemachten Handschrift von Jean hatte ich noch ein kleines PS Anhängsel hingeschrieben.

Dieses beinhaltete den Punkt, dass er die Antwort bitte als Brief verfassen sollte und diesen dann unter das gelockerte Geländer der Treppe zum zweiten Stock stecken solle. Auf diesem war nämlich als Handablage Holz daraufgelegt, nur an einem Punkt hielt es nicht so wirklich.

Also der perfekte Ort für einen geheimen Liebesbrief.

Aufgeregt sprang ich nach unten und fing mich geübt vor dem Boden auf und schwang mich zurück zum Eingangstor. Mit eiligen Schritten rannte ich nun durch das Gebäude, da ich es nicht riskieren wollte, dass jemand anderes seine Antwort las. Endlich verstand ich Hanji in diesem Punkt...

Ich musste sogar zugeben, dass das Ganze mir eine ungemeine Freude bereitete. Außerdem war es eine wirklich gute Ablenkung.

Kurz vor dem besagten Stockwerk blieb ich stehen und horchte erstmal hin. Schritte entfernten sich und als ich die Treppen hinauf stieg, sah ich den Blondschopf um eine Ecke verschwinden.

Mit meinen Fingerkuppen fuhr ich sachte zwischen dem unteren und oberen Teil des Geländers entlang, bis ein kleines Rascheln ertönte. Aufgeregt zog ich den Brief heraus und steckte ich unauffällig in meine Jackentasche.

Jetzt aber nichts wie zurück ins Büro!
In Rekordzeit sprintete ich auf Indianersohlen über die Holzbretter, bis ich endlich in meinen Räumen ankam.

Unbewusst fahrlässig lies ich die Schnallen für die Kästen des 3D Manövers aufschnappen und dieses fiel dann mit Gepolter zu Boden. Ich setzte mein gesamtes Körpergewicht ein und ich lies mich auf eines der Sofas plumpsen.

Und alles war genau so, wie ich es mir erhofft hatte. Armin schreib, dass er froh sei, dass Jean genauso fühle wie er und so einen Blubb eben. Natürlich etwas ausgeschmückter.

Jetzt gab es nur ein Problem: Wie sollte ich Jean das Ding zuspielen lassen?

Denn wenn ich ihm das einfach irgendwo hinlegte, würde ihm auffallen, dass alle die seinen verschwunden waren. Also musste es sie erst mal zurückbringen und Armins dann unauffällig unter dem Türspalt hindurch schieben.

Mein Blick fiel auf die Uhr. Ich hatte Glück, es war schon etwas nach halb neun und somit hatte Jean nun Wachdienst. Am Abend zuvor hatte ich die beiden extra so eingeteilt, dass sie sich unmöglich sehen konnten.

Mein Ziel war es, das Ganze erst mal per Post ablaufen zu lassen. Schließlich wollte ich die Kontrolle behalten und die neuesten News kennen.

Motiviert stand ich auf, um zu Kirschsteins Zimmer zu gelangen und das am besten noch dann, wenn keiner unterwegs war.

Die alten Briefe nahm ich natürlich mit und wenige Minuten später stand ich vor der erwünschten Türe. Nachdem sich nach mehrmaligem Klopfen nichts getan hatte, trat ich einfach ein.

Geschickt wendete ich den gleichen Trick wie zuvor an, legte die Briefe in die Schublade und verschwand, nachdem ich den neuesten unter dem Türschlitz durchgesteckt hatte.

Eigentlich hatte sich meine Laune bis dahin im relativ guten Bereich befunden, bis ich nach einigen Fluren Fußgepolter hörte. Ursprünglich hatte ich vorgehabt dieser Person erst mal eine Standpauke zu halten, doch ich entschied mich dagegen, als ich erkannte wer es war.

Mit hektischen Schritten kam Anna auf mich zugestürmt und lehnte ihre Hände auf ihre Knie. Ihr Atem ging schnell und hechelnd.

,,Oi, Anna, was ist denn los?"
,,Ich muss dir was sagen, Levi."

Sie war mit allen hier per Du, da sie nicht nur eine Freundin von Erwin war, sondern auch weil sie die Fröhlichkeit in Person zu seien schien.

,,Was ist?"
Ihr Gesicht sah besorgt aus und sogleich nahm meines die gleichen Züge an. Jedenfalls nur für einen kurzen Moment, denn schon im nächsten entglitten sie mir komplett und mein Herz fühlte sich an, als würde es in tausende Scherben zu springen.

,,Es geht um Miss Ackermann..."


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Wundert euch nicht wenn ihr (gerade in dem Kapitel) nicht alles versteht, das ist gewollt😅 Schließlich will ich ja, dass ihr euch auch ein bisschen den Kopf zerbrecht xD😈

Ich verabschiede mich dann mal, da ihr vermutlich gerade wieder anfangt mich zu hassen, da der kleine „Entspannungsarc" sich offensichtlich dem Ende neigt😂😰

Lg, eure Kaori :*💖

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