Kapitel 13 "Drohbrief?"
Oh mein Gott Leute, es tut mir so unendlich leid! Ich hab gestern ganz verpennt das Kapitel hochzuladen, Schule hat wieder angefangen und es wächst mir jetzt schon wieder über den Kopf...
Aber keine Sorge, morgen werde ich das Kapitel nicht vergessen *nimmt es sich fest vor*! Ich werd echt weniger Zeit haben, weil ich jetzt zwei AG's vermutlich machen muss und dazu hab ich auch noch mehr Nachmittagsunterricht. Mit Reiten musste ich hiermit auch leider aufhören T~T
Aber ich hör mal lieber wieder auf zu jammern xD
Vermutlich wird es einige wundern, dass ein paar.... nun ja... ungewöhnliche Anspielungen kommen werden. Ich werde nichts verraten, aber es wird mit einem der nächsten Storypunkte zutun haben, die etwas... ungewöhnlich für AoT sein werden. Hoffentlich springen mit keine Leser ab, denn keine Sorge, egal, wie komisch und doof es klingen wird, am Ende dieser Geschichte werdet ihr mir noch dankbar dafür sein.
Das war's erst mal von mir, ich wünsche euch noch eine geile Zeit -und hoffentlich etwas weniger Stress als ich >.<
Lg, eure Kaori :*
~Ally POV~
,,Geh noch was essen, nicht, dass du morgen wieder das Frühstück verpennst und dann beim Training zusammen klappst. Das wäre mir zu viel Arbeit."
,,Ja Sir.", entgegnete ich ihm leicht amüsiert ,,Wie... sind Sie eigentlich zum Aufklärungstrupp gekommen?"
,,Ich wüsste nicht, was dich das anginge.", beantwortete er meine Frage ohne sich umzudrehen.
,,Ich wollte nur mal fragen. Sie scheinen ja auch nicht freiwillig hierher gekommen zu sein."
,,Nein, bin ich nicht.", er stöhnte einmal genervt und fing an zu erzählen:
,,Ich hab früher im Untergrund gelebt. Wir hatten uns damals 3D Manöver besorgt und wurden dann schließlich von Erwin und seinen Leuten festgenommen. Entweder mussten wir zu ihnen in den Aufklärungstrupp, oder sie hätten uns an die Militärpolizei ausgeliefert. Wir haben uns damals für erstere Möglichkeit entschieden. Denn wir hatten einen Auftrag, wir sollten Dokumente stehlen und Erwin umbringen.
Wir hatten angenommen, denn stattdessen durften wir dann oben wohnen. Für Leute wie uns aus dem Untergrund, ist das eigentlich unmöglich zu erreichen. Auf unserer ersten Mission starben dann meine beiden Freunde und Erwin hat mir damals etwas klar gemacht. Ich wollte die Menschheit beschützen und die Titanen vernichten. So die Kurzfassung."
Ich war sprachlos, einmal weil er plötzlich so gesprächig geworden ist und einmal, weil er eine wohl wirklich schwere Zeit hinter sich hatte.
,,Das... tut mir leid."
,,Dir braucht es nicht leid zu tun. Mir sollte es leid tun."
,,Und tut es dir das auch?"
Er zögerte mit der Antwort und sprach dann ganz leise
,,Ja, es ist meine Schuld dass Furlan und Isabel damals gestorben sind."
Plötzlich überkam mich ein Gefühl und ich lies meinen Körper einfach machen. Ich umarmte ihn von hinten und er blieb stehen.
Ohne ein Wort zu sagen nahm er meinen Arm in die Hand und tat nichts mehr. Wir blieben eine Weile so stehen, bis er Levi sich wieder meldete
,,Wir sollten jetzt besser gehen."
Ich nickte nur, lies ihn los und wir liefen weiter aus dem Wald hinaus, in das Gebäude.
Dort war alles voll mit Leben, Soldaten rannten beschäftigt rum, manche suchten jemanden zu quatschen.
,,Du gehst jetzt was essen! Und morgen kommst du zum Training, okay?"
,,Ja mach ich."
,,Gut, man sieht sich."
Und schon war er abgedüst. Immer noch Überrascht ging ich in die Küche und holte mir etwas zum Essen. Es stimmte, mein Magen hing mir sonst wo.
*
Auf dem Weg zu meinem Zimmer begegnete mir niemand, zum Glück. Denn ich brauchte jetzt etwas Zeit um das alles zu Verdauen. Meine Meinung zu dem ganzen hier, die leicht nagende Angst von einem Titanen gefressen zu werden und meiner Einstellung zu Levi.
Ich empfand plötzlich so etwas wie Mitleid mit ihm. Er hatte es zwar nicht gesagt, aber meine weibliche Intuition sagte mir, dass er es war, der seine beiden Toten Freunde gefunden hatte. Er war wohl nicht schnell genug gewesen. Vermutlich hatte er auch keine Familie. Seine Mutter war auf jeden Fall tot, da war ich mir zu 100% sicher, denn ich hatte da etwas gesehen, was ich aber nicht wahrhaben wollte...
In meinem schlicht eingerichtetem Zimmer legte ich mich auf's Bett und starrte Gedankenverloren an die Decke. Im Augenwinkel sah ich etwas, was sich langsam auf mich zu bewegte. Ich wollte es nicht wahr haben und tat so, als würde ich es nicht sehen. Der Schatten stand nun direkt neben mir und beugte sich über mein Gesicht. Jetzt konnte ich es schlecht weiter nicht beachten.
,,Na du?"
,,Oh nein, bitte nicht...", flüsterte ich genervt.
~Levi POV~
Ich lief den Gang entlang, Richtung Erwins Zimmer, also Büro. Höflich klopfte ich an und wartete auf den Befehl, hinein zu treten. Welcher auch gleich kam.
,,Hallo Erwin, hast du dich jetzt entschieden?" Ich stellte mich vor seinen Schreibtisch und verschränkte die Arme.
,,Was gibt es da groß zu entscheiden? Sie hat -zwar mit größter Mühe aber immerhin- Gleichstand mit dir. Talent hat das Mädchen, aber das Problem ist, dass sie uns und wir ihr nicht vertrauen. Selbst wenn sie krampfhaft versucht, sich mit anderen anzufreunden, würde es trotzdem nicht funktionieren."
,,Du meinst, weil alle etwas Angst vor ihr haben?"
Erwin nickte
,,Ja, es hat sich jetzt herum gesprochen, was sie getan hat. Es ist für niemanden beruhigend, wenn jemand Mike und dich verletzen kann."
,,Bist du schon mal nem Pfeil ausgewichen, der aus dem Totenwinkel kam?", gab ich bissig zurück.
,,Natürlich nicht, das war ja auch kein Vorwurf. Aber annehmen werden wir sie sicher. Du hattest recht, sie hat wirklich eine Begabung."
,,Hast du etwas anderes erwartet?"
,,Ehrlich gesagt, ja. Nicht an deiner Urteilsweise habe ich gezweifelt, nein. Sondern dass jemand, der sein ganzes Leben nur in einer kleinen Familie gelebt hat, nichts von der Außenwelt wusste, so gut im Kämpfen ist, hätte ich nicht vermutet. Anscheinend konnte sich einer aus ihrem Clan gut verteidigen. Was mich aber am meisten verwundert, ist dass sie keine sozialen Probleme hat."
Ich schaute ihn nur fragend an und zog eine Augenbraue nach oben
,,'Soziale Probleme'?"
,,Stell dir vor, du lebst bald über fünf Jahre ganz alleine. Mitten irgendwo im Nirgendwo und keine Menschenseele ist da. Sie wirkt wie eine ganz normale Frau. Findest du das nicht komisch?"
Er hatte recht, niemand, der so viel Leid ertragen hat, konnte noch so 'normal' sein. Sie hatte ihre ganze Familie zum Sterbebett gebracht und jede Person, die in ihre Nähe kam, umgebracht.
,,Hm, stimmt schon."
,,Sie müsste einen viel psychisch instabileren Eindruck hinterlassen. Vielleicht war es einfach Glück, dass sie nicht wahnsinnig geworden ist."
,,Wer weis."
,,Was meinst du damit Levi?", Erwin sah mich fragend an.
,,Das weis ich selbst noch nicht so genau. Vielleicht kann ich es dir in ein paar Tagen sagen, ich werde sie auf jeden Fall die nächste Zeit weiter im Auge behalten."
,,Mach das. Wir sind fertig, falls du sie sehen solltest, sag ihr dann, dass sie angenommen wurde."
,,In Ordnung. Bis dann."
,,Bis dann, Levi."
Ich verließ den Raum und ging in Richtung meines Büros.
*
Irgendein Idiot hatte mal wieder das Fenster aufgemacht und nicht wieder zu. Wie ich das hasste! Wütend schloss ich das Fenster und hob alle Zettel auf, die wegen dem Wind verstreut auf dem Boden lagen. Ich räumte alles wieder auf den Schreibtisch und in die Regale. Ich hob den letzten Stapel auf, wollte ihn auf den Tisch legen, doch ich stockte in meiner Bewegung.
'Was ist das?'
Ein kleiner Zettel lag mitten auf der Schreibtischunterlage, gleich daneben ein Kuli. Ich versuchte angestrengt zu lesen, was darauf stand, doch es war fast unmöglich. Mit einem war ich mir ganz sicher: Der Zettel lag vorher noch nicht da. Aber es war doch keiner in dem Raum gewesen, oder? Drehte ich etwa langsam durch?
Mit Mühe und Not versuchte ich es zu entziffern.
,,Diese Sauklaue soll ja einer mal lesen können... laru? Nein, 'Lass'. Dries? Ne, unt? Nein, 'sie'. O? Im? 'In'? Also: Lass sie in- aber das letzte Wort? Das kann doch keiner lesen! Ich bin zwar Hanjis Schrift gewöhnt, aber die hier ist etwas ganz anderes."
Ich brauchte etwa weitere drei Minuten um erahnen zu können, was da drauf stand.
,,'Lass-sie-in-Ruhe-Spanner!' Was soll das denn?"
Genervt atmete ich aus und bemerkte, wie die Luft, die ich gerade ausgeatmet hatte, erstarren zu schien. Das Fenster war eindeutig zu lange offen gewesen! Aber... es hatte heute 27Grad gehabt und selbst jetzt war es noch fast eine Tropennacht mit 17Grad.
Ein ungutes Gefühl beschlich mich, doch ich packte den Zettel weg und sah mich noch mal im Raum um, ob wirklich niemand da war.
Keiner. Ich schloss die Verbidungstür zwischen meinem Büro und meinen Privaträumen auf und trat ein. Auch hier war niemand, deswegen beschloss ich ins Bett zu gehen, da es schon ziemlich spät war.
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