Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 111 "*klatsch* Also wir passen nicht wie die Faust aufs Auge..."

~Ally POV~

,,Und? Wo geht es heute hin?", fragte ich Levi, welcher gerade durch die Türe in den Raum kam. Meine Wenigkeit saß auf dem Bett und bevor er antwortete, legte der Schwarzhaarige seine Lippen auf die meinen.

,,Ich hätte gesagt, wir ziehen mal ein bisschen weiter. Mein Vorschlag wäre mal wieder eine Großstadt -Ehrmich-, dafür müssten wir Richtung Norden."

,,Und wie lange schätzt du brauchen wir?"
Gut gelaunt hüpfte ich auf meine Beine, auf dem Weg ins Treppenhaus.

,,Schätzungsweise wohl um die fünf bis sechs Stunden -wenn wir es gemächlich angehen. Ansonsten etwa drei. Was hältst du davon?"

,,Klingt gut!"
,,Na da ist ja mal heute jemand gut gelaunt.", stellte Levi fest, als wir aus dem Gebäude traten.
Aurora stand schon gesattelt und getrenst bereit.

Mein Freund öffnete den Strick und setzte mich kurzerhand auf das Pferd, gleich darauf sich selbst. Wie er auch immer auf das große Pferd kam...

Meine gute Laune hing mit dem vorherigen Abend zusammen. Zwar war mir schon zuvor bewusst gewesen, dass Levi mir vertraute, doch dass er mir so etwas erzählte, fühlte sich irgendwie... gut an. Ich kann es nicht genau beschreiben, es war etwas das sich eben im Inneren ausbreitete, eine gewisse Wärme und Fröhlichkeit.

Gleichzeitig tat es mir immer im Herzen irgendwie weh, eine dieser Städte zu verlassen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich es wiedersehen würde, waren überschaubar gering.

Als wir aus dem Gebiet herausritten, erschienen schon wieder endlose Strecken an Felder. Gab es hier innerhalb der Mauern auch mal was anderes außer Großstädte, Dörfer, Feldern und Wälder? Glaube nicht.

Vorsichtig drückte Levi seine Unterschenkel in ihre Flanken und mit einem leisen Schnalzen mit der Zunge gab er ihr das Zeichen um anzugaloppieren.

,,Was gibt's denn zu lachen?", fragte er mich, als ich urplötzlich anfing zu kichern.

,,Ich weiß nicht... irgendwie ist das schon komisch. Normalerweise reitet man doch der Romantik zuliebe der Sonne entgegen, wir aber machen gerade das genaue Gegenteil."

,,Wir leben ja auch in dieser grausamen Welt."
,,Wow, das war echt... tiefsinnig. Das wird ja voll depri, wenn man da länger drüber nachdenkt. Wieso haben sich die großen Dichter nicht gleich an dich gewendet? Da hätten sie sich viel Zeit gespart."


*

Tja, wie ihr alle wisst, passiert bei spontanen Dingen immer irgendetwas, was nicht im Plan war. Und vermutlich wäre es auch gar nicht passiert, hätte Levi am Morgen nicht vergessen sich die Haare zu einem Zopf zu binden. Aber wie das Glück so will, ist sowas oft nicht schlecht, oder?

Jedenfalls ritten wir gerade durch ein etwas ländlicheres Dorf -nichts ungewöhnliches an sich- nachdem wir etwa drei Stunden gemächlich nach Norden gegangen waren.

Es war inzwischen schon gegen Abend, eher später Nachmittag, weshalb die Sonne einen orangeroten Schleier über die Häuser warf.

Und just in diesem Moment, passiert genau das Ungeplante, als eine helle Jungenstimme uns etwas hinterherrief:

,,Haaaalllooooo!!! Hauptgefreiter! Ally!! Schön euch zu sehen!"

Überrascht hielt der Angesprochene Aurora an und wir drehten unisono unsere Blicke nach rechts.

,,Oh nein, nicht der...", flüsterte Levi verzweifelt.

,,Was macht ihr beide denn hier? Flitterwochen, nicht wahr? Aber erst mal: Herzlich willkommen in Ragako!"

Der Junge, welcher gerade mit einem Grinsen bis über beide Ohren auf uns zurannte, hatte unverkennbar kurze Haare. Und war dazu sogar noch ein Stückchen kleiner als Levi -also etwa meine Größe.

,,Connie!", entgegnete ich überrascht. ,,Schön dich zu sehen. Was treibt dich hier in die Gegend?"

,,Na was wohl? Ich wohne hier!"

,,Mist, da war ja was...", flüsterte der Schwarzhaarige hinter mir, doch ich überging es einfach mal.

,,Ach, cool!"
,,Wollt ihr zwei nicht zu mir nach Hause kommen? Keine Sorge, wir haben ein Gästezimmer. Für meine Familie wäre es kein Problem, die freuen sich!"

,,Wir wollen euch keine Umstände bereiten.", versuchte der Captain ihn abzuwimmeln, aber es war Connie. Und das hieß, der gab so schnell nicht auf.

,,Ach Quatsch! Außerdem gibt es da noch jemanden, der euch gerne sehen würde."

Mein Partner und ich warfen uns kurz einen Blickkontakt zu, bevor wir unisono mit den Schultern zuckten und dem Teenager folgten.

Die Größe des Dorfes schien überschaubar zu sein, um die 100-200 Einwohner. Höchstens. Schon jetzt hatte es etwas sehr familiäres -und somit für mich altbekanntes- an sich.

Letztendlich blieben wir vor einem für diese Gegend normal großen Haus stehen und stiegen ab. Kurz nahm Levi dem Pferd den Sattel und Trense ab, um sie dann auf eine direkt angrenzende Koppel mit Artgenossen zu stellen. Also die Stute, nicht die Trense und co.... egal. Ein Glück dass Aurora keine allzu große Zicke war, das hätte ansonsten Ärger gegeben.

,,Mum! Ich hab zwei Gäste mitgebracht!", rief der Kahlrasierte, sobald wir in die Haus schritten.

Eine etwas rundliche Frau trat aus einer Tür in den Flur, ihr Gesicht war freundlich mit tiefen Lachfalten.

,,Ach, wie schön! Ihr seid Freunde von Connie."
,,So in der Art.", entgegnete Levi ausnahmsweise mal nicht unfreundlich.

,,DIE KENN ICH DOOOOCH!!", brüllte plötzlich ein Mädchen und der Reaktion meines Freundes nach zu urteilen erkannte er die Stimme schneller als ich. Um ehrlich zu sein klang sie so, als hätte da jemand etwas zu essen im Mund.

Etwas rannte aus dem gleichen Zimmer, aus dem wenige Sekunden zuvor schon Connies Mutter gekommen war, und sprang mir stürmisch um den Hals.

Erst jetzt erkannte ich den rotbraunen Pferdeschwanz.

,,Hallo, Sasha. Meine Güte, wer kommt denn hier noch? Sagt bloß, Jean ist auch hier. Wenn ja lache ich."

,,Dann lach mal.", ertönte eine genervte Stimme und ein uns allzu bekanntes Pferd kam mit klappernden Hufen aus dem Zimmer. Dem Geruch nach vermutlich die Küche.

,,Hallo, Jean."
Als Begrüßung umarmte auch ich ihn kurz -sehr zu Levis Missfallen. Aber das war mir im Moment scheissegal.

Als der Blick des Tieres auf den eben genannten fiel, war es das Einzige, das brav salutierte. Und in dem Moment stellte sich heraus, dass es doch kein Pferd war, sondern der echte Jean.

,,Hauptgefreiter."
Als Antwort bekam er nur ein kurzes Nicken. Schon mal etwas.

,,Haaach, dann seid ihr zwei also endlich in euren Flitterwochen.", fing Sasha auch noch säuselnd mit an.
,,Nein, wir sind nicht-"

,,Ach wie schön! Ich habe schon gehört, dass es ab und zu auch mal Heirat zwischen Dienstkollegen gibt.", sagte Misses Springer ,,Ein Grund mehr für euch in unser Doppelgästezimmer zu ziehen."

,,Wir sind nicht- egal was ich sage, es glaub uns eh keiner.", seufzte der mit dem höchsten Dienstgrad.

Wir wurden nun in die Küche gebeten, welche sich dann doch als Wohnzimmer herausstellte. Auf dem Boden saßen zwei kleinere Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Zwischen ihnen auf dem Teppich lagen einige Bauklötze herum.

,,Uoooh! Seid ihr Freunde von Connie?", rief das Mädchen und sogleich kam der Junge freudig auf mich zugestürmt. Vorsichtig packte er mich an der Hand und zog mich mit sich.

,,Komm! Spiel mit!"
,,Wenn es euch Freude bereitet."

Vorsichtig setzte ich mich zu den beiden Kindern hin und bekam gleich ein paar Holzsteine in die Hand gedrückt.

,,Wie heißt du eigentlich?", fragte das Mädchen mit einer piepsigen Stimme. Sie war ein Stückchen größer als ihr Bruder, ich hätte sie so ein oder zwei Jahre älter geschätzt.

,,Ich bin Ally. Und wie heißt ihr?"
,,Ich heiße Martin!"
,,Und ich bin die Sunny! Connie hat doch bestimmt schon von uns erzählt, oder?"

,,Aber klar doch."
Okay, das war gelogen, aber ich wollte a) die schöne Stimmung nicht versauen und b) Connie in keine Schwierigkeiten mit seinen kleinen Geschwistern bringen.

,,Ally...", wiederholte die kleine Sunny schwärmerisch. ,,Du bist doch die Neue, oder?"
,,Ganz genau die. Wie alt seid ihr zwei denn?", versuchte ich vom Thema abzulenken.

Denn wie hätte es bitte für die Springers geklungen, wenn ich gesagt hätte, dass ich aus dem Wald kam? Für die wäre ich ja dann quasi ein Hinterwäldler (badumm tss).

,,Ich bin schon sechs!", rief Martin stolz.
,,Und ich bin fast acht. Wir spielen gerade ›Bau die Stadt‹!"
,,Aha, und wie geht das?", fragte ich interessiert nach.

,,Wir bauen eine Stadt.", entgegnete der Junge begeistert. ,,Und Jean spielt auch mit."

Von diesem aber kam ein genervtes Seufzen, bevor er sich gegenüber von mir hinsetzte.

,,Und was ist dein Haus, Jean?"
,,Das hier."

Ich konnte mir fast kein Lachen verkneifen.
,,Oh, das ist ja... pfft... sehr... schön..."

Das war es ganz und gar nicht. Aber davon abgesehen war das Lustigere, dass es ein Pferdestall war.
,,Hast wohl dein Zuhause nachgebaut, oder was?"

,,Halt die Klappe."
,,Psst, sowas sagt man doch nicht! Hier sitzen Kinder.", flüsterte ich wütend.

Im Augenwinkel sah ich, wie ein etwas größerer Mann sich auf Levi zubewegte. Ich weiß, es gehört sich nicht zu lauschen, aber ich tat es trotzdem.

,,Wenn ich das gerade eben richtig herausgehört habe, sind Sie Hauptgefreiter Levi?", schüttelte der Typ Levis Hand.

,,Ja. Angenehm. Mister Springer schätze ich?"
,,Genau der. Ich habe schon viel von Ihnen gehört, es freut mich wirklich den stärksten Soldaten der Menschheit kennen zu lernen. Connie hat schon so einiges über Sie erzählt."

,,Ach? Ich wusste gar nicht, dass ich so spannend bin. Vielen Dank auch für Ihre Gastfreundschaft, wir wollen Ihnen wirklich keine Umstände bereiten."

,,Keines Wegs, keines Wegs! Wir haben gerne Freunde in Haus. Und Sie beide sind auf den Flitterwochen auf der Durchreise, richtig?"
,,Nein, wir sind nicht-"
,,Ach, junge Liebe. Das ist wirklich schön."
,,Urgh..."
,,Wir würden uns freuen, wenn Connie auch mal endlich eine Freundin hätte."
,,Halt die Klappe, Papa!"

Ein Lachen ging durch die Runde hinter mir. Warum mussten alle immer denken, dass wir auf Flitterwochen wären?! Und das Beste war auch noch, dass selbst Jean jetzt damit anfing:

,,Und ihr zwei habt einfach so geheiratet, ohne uns einzuladen? Ganz schön frech."
,,Wir haben nicht geheiratet, Jean. Das hier hat sich eher... durch einen blöden Zufall ergeben."

,,Schade."
,,Wieso bitte ›schade‹?"
,,Ihr zwei passte wie die Faust aufs Auge, ihr solltet euch endlich mal finden. Ich meine, jeder Blinde mit Krückstock sieht, dass ihr zwei wie für einander gemacht seid."

Peinlich berührt blickte ich auf meine Füße. Just in dem Moment erklang ein Klatschen und danach ein schmerzverzerrtes ,,Autsch!".

Verwirrt blickte ich wieder nach oben. Das sogenannte Pferd hielt sich mit den Händen das linke Auge zu, während Martin -welcher links von ihm saß- nachdenklich auf die rechte Faust sah.

,,Also wir zwei passen schon mal nicht wie die Faust auf's Auge..."
,,So war das auch nicht gemeint, du Idiot!"
,,Vielleicht muss ich ja das Andere noch ausprobieren."
,,NEIN!!"

Sunny blickte zu mir, ich blickte zu Sunny. Und wir mussten beide gleichzeitig lauthals loslachen. Das Ganze erinnerte mich wirklich an meine eigene Kindheit.


〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
Halluuuu(^ν^)

Hat hier eigentlich irgendjemand die Nummer von Hiroyuki Sawano? Ich würde den wirklich gerne mal anrufen, der soll mal ein paar neue OSTs von AoT S3 raushauen😑😤

Ich bin zwar jetzt nicht auf dem neuesten Stand der Folgen, aber irgendwie könnte der doch mal was raushauen...... und wo bleiben bitte die Vollversionen von OP/ED?!!!

Leeeeuuuuttteeee!!! Mensch WIT-Studio, macht doch mal hinne ;-;😂😴

Irgendwie vergeht die Zeit gerade echt zu schnell..... und das in den Ferien *cry*

Okay, liegt vllt daran, dass ich bnha durchgesuchtet hab🤤😅😂😇 aber die dritte Staffel ist so geil!😍 und jetzt muss ich da auch noch wöchentlich auf neue Folgen warten😭

Genug gejammert, ich entlasse euch!

Lg, eure Kaori :*💖

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro