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Kapitel 105 "Wangenkieferknochen - ein beknacktes Wort"

~Ally POV~

,,Wir sind bald da.", sagte Levi nach etwa einer halben Stunde des durch den Wald reitens.

Die Bäume schien sich zu lichten und es kam mehr Tageslicht durch das Gebüsch. Ich war gespannt, ob diese Felsformation und Schlucht überhaupt so toll aussahen.

Die langsamen Schritte Auroras ertönten dumpf auf dem moosigen Boden, was die angenehme Stille noch besser machte -von dem Gezwitscher der Vögel mal ganz abgesehen.

Es war warm, im Schatten etwa zwanzig Grad Celsius und in der Sonne geschätzt um die siebenundzwanzig. Also gerade noch so zum aushalten für mich.

,,Wehe, du fragst wie ein kleines Kind, ob wir bald da sind."
,,Hatte ich gar nicht vor...", schmollte ich.

Okay, er hatte mich erwischt, ich hatte es tatsächlich vorgehabt. Wäre aber eh 'ne dumme Frage gewesen, schließlich war auch Levi zum ersten Mal hier.

,,Levi?"
,,Ja?"
,,Sind wir bald da~ha?"
,,Ich bring dich um... wenn du jetzt auch noch sagst, dass du auf's Klo musst, meld' ich dich im Waisenhaus an!"

,,Jetzt legt er los...", neckte ich ihn.
,,Ich glaub, wir sind da.", sagte der Schwarzhaarige plötzlich und brachte das Pferd zum stehen.

Etwas verwundert drehte ich meinen Kopf um 180Grad und staunte bei dem Anblick nicht schlecht.

Es war eigentlich keine Felsformation, sondern große Steine, die in Form eines Tores aufeinander lagen. Zwei jeweils senkrecht und einer zum verbinden waagerecht. Doch was das Krasse war, dass sie direkt aufeinander anschlossen. Wie als wären sie gegossen worden.

Das Zweite war, dass es weniger eine Schlucht, sondern mehr ein langer Krater war. Er schien etwa 15 Meter breit und 70 Meter lang zu sein.
Diese "Tore" standen direkt daneben und verliehen dem ganzen etwas märchenhaftes.

Ein paar von ihnen waren am Ansatz besetzt mit Moos, andere waren sogar ganz mit dem Unkraut übersät.
'Hoffentlich fängt der jetzt nicht mit Unkraut jäten an...' [A/N: Hat meine Großmutter in Irland immer gemacht...]

In einigen Gesteinen waren Symbole und Bilder eingemeißelt, doch ich achtete nicht wirklich darauf. Von diesen Dingern aus war der Rand des Waldes etwa 30 Meter entfernt. Es war wie eine kleine Lichtung, inmitten eines Gewirrs aus Holz und anderen Pflanzen.

Die Sonne beschien den Platz hell und wie durch ein Wunder glänzte noch alles in einem satten Grün.

,,Wow...", flutschte es mir einfach heraus. Vom Chef kam natürlich keine Antwort. Stattdessen trieb er Aurora weiter vorwärts, bis wir direkt vor einer dieser Dinger standen.

Plötzlich stellte sich Levi auf Aurora, ging erneut in die Knie zu mir herunter und hob mich an der Taille hoch. Etwas verzweifelt klammerte ich mich an seinen Schultern fest, lies ihn aber gewähren.

,,Was-?!"
Flups. Schon saß ich oben. Etwas dezent verwirrt beobachtete ich Levi, welcher geschickt vom Sattel sprang, von diesem dann die Schnallen löste und auch die Trense abnahm.

Auch die Stute war wohl etwas überrascht, denn als Levi zum Rand des Waldes ging, folgte sie ihm auf Schritt und Tritt. Er schwang das Zeugs -das er in den Händen hielt- etwas hoch und platzierte es anschließend auf einen umgefallenen Baum.

Als der Schwarzhaarige sich umdrehte und direkt in das Gesicht seines Tieres sah, fuhr er ihr kurz über die Stirn und über die Nüstern, gepaart mit ein paar beruhigenden Worten.

Erneut wand sich der Mann ab und ging zurück auf mich zu. Als er direkt vor -beziehungsweise unter- mir stand, blickte ich hinab. Endlich war ich mal größer...

,,Und jetzt?"
,,Komm ich hoch."
,,Und wie willst du das machen?"
,,Ganz einfach so:"

Er beugte seinen Oberkörper leicht nach vorne, schwang im Gegensatz sein rechtes Bein Entwässerung nach hinten und sprang ab.

Geschickt hielten seine Fingerkuppen ihn am Rand des Steines fest, während er seine Füße gegen den Halt presste.

Levi spannte sich an und drückte sich nach oben, bis die Arme ausgestreckt waren und er somit auf die Fläche hüpfen konnte.

,,Toll. Und wie gedenkst du wieder hier runter zu kommen?", fragte ich ernsthaft.

,,Für was haben wir denn ein Pferd?"
,,Du bist doch ein Idiot!", lachte ich laut.

,,Aber immerhin nicht bescheuert!"
,,Ja, das ist schließlich meine Aufgabe."

Levis starrer Blick löste sich und mit einem leisen Kichern fing er an zu lächeln. Und heilige Scheisse Mauer Marias sah das gut aus!

,,Du solltest öfters lächeln."
,,Ach ja?"
,,Ja! Du somit gleich viel freundlicher aus."

,,Bin ich etwa nicht freundlich?"
Die Frage war ohne jeglichen Sarkasmus oder sonst irgendwas gestellt, was mich irgendwie... keine Ahnung wie man das nennt, traurig stimmt nicht wirklich... auf jeden Fall anders stimmte.

Er schien wirklich angst davor zu haben, es nicht zu merken falls er mal unfreundlich war.

,,Natürlich bist du freundlich, Baka! Andere guckst du nur immer so gleich gelangweilt an, was dich etwas gruselig machen kann. Also nicht für mich."

,,Oh... aber was heißt bitte ›Baka‹?"
,,Sieh's einfach als Kosenamen an. Schließlich bist du mein ›Baka‹."

Es war ja auch lieb von mir gemeint, insofern war es ja dann wirklich ein Kosename.

,,Na dann...", flüsterte Levi noch bevor er meinem Gesicht näher kam und mich anschließend küsste. Ich legte meine Arme um Levis Hals, während seine Hände neben mir ruhten.

Das Einzige was man hörte war das leise Rauschen des Waldes und ein paar entfernte Vögel, die ein Lied herumzwitscherten.

Okay und unsere Knutschgeräusche noch. Aber das klingt ein bisschen widerlich, deswegen lass ich das jetzt einfach mal weg.

Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern über seiner Jawline. Wie heißt das eigentlich so richtig auf Deutsch?

Also WANGENKIEFERKNOCHEN klingt doch bescheuert, oder?
Dann hieße es ja:

»Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern über seinen WANGENKIEFERKNOCHEN.«

Ne, da bleiben wir mal lieber im englischen...

Was auch immer der Herr gerade vorhatte, durch seine Position war er auf jeden Fall der Chef im Laden. Plötzlich drückte er mich nach hinten, nicht grob, aber auch nicht so, als hätte ich mich wehren können.

Irgendwann mal -also nach keinen zwei Sekunden- lag ich mit dem Rücken auf dem warmen Gestein und Levi beugte sich über mich. Ohne den Kuss auch nur ein einziges Mal zu unterbrechen.

Ich fragte mich echt, wie er das machte. Schließlich war er ein ziemlich schlechter Küsser, das muss man einfach mal festhalten.

Offensichtlich hatte er absolut keine Erfahrung. Doch immerhin hatte er sich gebessert, im Gegensatz zu unserem ersten Kuss.

Wie lange war der überhaupt her? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, aber zeitlich gesehen waren wir noch gar nicht sooo lange zusammen...

'Sind wir eigentlich überhaupt zusammen?...

Doch, eigentlich schon. So'n kitschiges ›Ich liebe dich‹ und ›Ich liebe dich auch‹ kann ich nicht gebrauchen. Wäre doch viel zu 0815!

Aber ich wüsste schon gerne, wie er sich fühlt...

Ich zu meinem Teil hab mich jedenfalls voll hilfslos in ihn verschossen. 'Ne Büroaffäre ist das ja ganz und gar nicht.

Schätze ich...

Das sähe doch dann anders aus, oder..?

MAAAAANN!!! Muss ich immer solche behinderten Gedanken haben?!!'

Am liebsten hätte ich geseufzt, geht aber schlecht wenn eine Zunge in einem drin steckt.

ALSO JETZT NICHT DA WO IHR DENKT!!!

In meinem Mund. Und es war nicht meine eigene.

Endlich lies Levi keuchend von mir ab und ich dachte schon ich hätte meine Ruhe, aber stattdessen leckte er mir kurz über die Lippen.

Ja. Über meine! Was auch immer das jetzt zu bedeuten hatte...

Zart legte nun der Schwarzhaarige seine linke Hand auf meine Backe und strich versonnen darüber, während er mir gedankenlos in meine bersteinenen Augen sah.

Irgendwie konnte ich seine Farbe gar nicht richtig definieren... Zum Großteil würde ich sagen war es ein grau, welcher ein bisschen in 'nem hellen Blau schimmerte.

,,Levi?", unterbrach ich die angenehme Stille.
,,Ja?"
,,Nix."

,,Jetzt geht das wieder los...", sagte der Angesprochene gespielt genervt.
,,Tch, Idiot!"

Vorsichtig boxte ich ihm in die Seite.
,,Ey! Was soll das denn?! Erst bist du frech und dann schlägst du mich auch noch! Was ein böses Mädchen, dann muss ich dich wohl bestrafen..."

,,Ja, Daddy..."
Ein Glucksen kam von seiner Seite, als Levi erneut seine Lippen auf meinem Hals platzierte und daran sog.

Hab ich schon mal erwähnt, dass seine Haare echt super zum durchwuscheln waren? Jedenfalls wenn sie kein Haargummi zusammenhielt.

Da genau das der Fall war, strich ich einfach über seine abrasierten Härchen, die so wundervoll fluffig waren!

Der Mann arbeitete sich weiter nach unten, bis er letztendlich bei meinem Schlüsselbein blieb. Irgendwann wurde es mir dann mal zu viel -also nicht wirklich, schließlich konnte ich nie genug von Levi bekommen- und ich drückte ihn lachend weg.

,,Man! Levi! Hör auf, ansonsten seh' ich noch auch wie vergewaltigt!"
,,Also die prinzipielle Idee gefällt mir schon mal..."

,,Perversling!"
,,Ich weiß."

Ich setzte mich wieder nach oben, da mir vom vielen rumliegen schon ganz schwindelig geworden war -die Hitze und so-. Vorsichtig lehnte ich mich an Levi, welcher mich beschützend in seine Arme nahm. Seine Beine stellte er angewinkelt neben mir auf, was mich an die Zeit erinnerte, in der ich die ganzen Bücher geschrieben hatte. Da waren wir auch immer so dagesessen.

Und ich hoffte inständig, dass diese Zeit wiederkommen würde. Fertig war ich ja schließlich noch lange nicht...

Erneut kamen mir die Gedanken, wie es denn wäre, wenn einer von uns sterben würde. Konnte ich ohne Levi überhaupt noch?

,,Oi, dir wird nichts passieren.", sagte er plötzlich aus heiterem Himmel.
,,Huh?"

,,Ich hab gesagt, dass dir nichts passieren wird. Ich werde auf dich Acht geben."
,,Das... ist es gar nicht..."
,,Und was dann?"

Ich zögerte kurz, schließlich war das ziemlich egoistisch von mir. Jedenfalls in gewisser Weise.

,,Ich... hab angst, dass du... sterben könntest..."
,,Ich? Sterben? Also bitte!", lachte Levi fast schon spöttisch, aber ich fand das gar nicht so lustig.

,,Hey~, ich bin der stärkste Soldat der Menschheit, ich lieg' nicht so schnell unter der Erde."
,,Das weiß ich doch. Aber trotzdem..."

,,Ich weiß was du meinst. Und ich muss zugeben, dass mich dieser Gedanke auch schon lange plagt..."

Überrascht wendete ich meinen Kopf etwas nach hinten und bemerkte, wie Levi mit traurigem Blick in die Ferne starrte. Ich wusste, dass es ihm nicht leicht fiel, über dieses Thema zu sprechen. Deshalb entschloss ich mich, nichts weiteres mehr zu sagen.


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Halluuuu :D

Im letzten Kapitel habe ich so ziemlich alles gesagt was ich loswerden wollte, daher fehlt mir irgendwie der Text.....also dann, ich entlasse euch mal 😂❤️

Lg, eure Kaori :*💝

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