Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 325 "Vorbereitung auf die große Katastrophe"

~Ally POV~

,,Oi, wach bleiben!", war das Erste, was ich hörte, bevor etwas nicht gerade sanft meinen Kopf streifte.

,,Au! Hmm...?"
Blinzelnd erhob ich meinen Kopf von den verschränkten Armen, welche auf einem Holztisch lagen. Das helle Licht blendete mich so sehr, dass ich erst nach und nach sah, wo ich mich bitte befand.

Um mich herum saßen viele meiner Kameraden, einige hatten Ihre Köpfe zu mir gedreht und kicherten. Sie alle saßen an Doppeltischen, welche mit Abstufungen nach unten wie bei einem Hörsaal führten.

Mit nur einem offenen Auge kratze ich mich am Hinterkopf während meine Sicht nach vorne Schwenkte. Ganz unten -okay, so tief war das nicht, nur etwa einen Dreiviertel Meter an Höhe- war ein Pult und hinter dem hing eine Schiefertafel.

Mit weißer Kreide hatte jemand drauf gemalt -offensichtlich nicht Levi, dafür war es zu schön- wie unsere Formatierung für die Expedition aussah.

,,Also, hat ansonsten noch jemand Fragen?", fragte mein Gatte in die Runde. In seiner rechten Hand hielt die Seiten Papier zusammengerollt, auf der linken Stütze er das Ende streng, mit welchem er mir gerade über die Mütze gefahren war.

Doch keiner rührte sich.
,,Wenn das so ist seid ihr für heute Vormittag entlassen."
Oh stimmt, es war der Tag davor. Der Tag, bevor ich zum ersten Mal in meinem Leben Mauer Rose verlassen würde.

Laut scharrten die Stühle über den Parkett, sogleich fingen auch die Soldaten an miteinander zu quatschen. Erst jetzt fiel mir auf, dass Christa neben mir saß, die mich etwas belustigt ansah.

,,Was ist denn?"
,,Ach nichts", grinste die Blonde hämisch, ,,Ich dachte eigentlich, dass du erst morgen nach ›so einer Nacht‹ müde seien würdest...."

,,Oh mein Gott...."
Verspielt genervt verdrehte ich meine Augen. Nun erhob sich auch die Teenagerin, doch bevor ich etwas zu ihr sagen konnte, sah ich in meinem rechten Augenwinkel, wie sich jemand an meinen Tisch stellte. Da dieser sich direkt am Gang befand, war ich wohl leichte Beute.

,,Geh schon mal, Renz. Ich muss wohl noch ein Wörtchen mit meiner Frau reden...", letzterer Satz ging natürlich an mich. Allein schon daran unverkennbar, dass der Schwarzhaarige vorwurfsvoll zu mir nach unten sah.

,,Jawohl, Sir."
Um mich zu strecken lehnte ich mich so weit wie es ging nach hinten, die Arme in die Höhe gestreckt. Anstatt zu Gähnen verzog ich mein Gesicht, welches zwischen meinen ziemlich muskulösen Oberarmen eingequetscht wurde.

,,Hey....", flüsterte Levi vorsichtig nachdem alle Anderen den Raum verlassen hatten, ,,Ist alles okay?"
Mit besorgt nach oben gezogenen Augenbrauen kniete der Mann sich neben mir hin.

,,Ja klar."
,,Na also klar ist das nicht. Das war die letzte Wiederholung vor morgen. Den restlichen Tag haben wir ja frei, also zumindest bis zum Mittagessen, soll ich es dir einzeln noch mal erklären?"

Lächelnd winkte ich ab:
,,Ne ne, lass stecken. Nach so vielen Wochen werde ich mir das wohl doch mal gemerkt haben...!"

Dazu antwortete er nichts, stattdessen sah er mich nur leicht verschmilzt an.
,,Möchtest du mir trotzdem sagen, was los ist, Ally? Oder eher, warum du heute Nacht nicht geschlafen hast?"

,,Es ist nichts-", doch ich unterbrach mich kopfschüttelnd selbst. Was nützte es denn zu lügen und alles in mich rein zu fressen?, ,,Nein....Es ist etwas.... Seit heute Morgen bin ich wieder dabei..."

Mehr brauchte ich nicht zu sagen. Mitleidig sah mein Mann mich an, seine warmen Hände umfassten meine, welche auf meinem Schoß verkrampft lagen.

,,Weißt du, Levi, ich glaube, ich habe mich so langsam damit abgefunden. Vielleicht ist es einfach Schicksal, dass wir kein Kind bekommen...."

,,Vielleicht....", murmelte der Veteran leise vor sich hin.
,,Na komm, lass uns irgendwas machen!"
Der Vorschlag kam von meiner Seite, weshalb ich ruckartig von meinem Stuhl aufstand. Ein großes Grinsen legte sich auf mein Gesicht, Trübsal blasen brachte nichts. Schließlich könnte es der letzte Tag sein, an dem ich am Leben war.

Selbstverständlich erhob sich der Schwarzhaarige nun auch, doch anstatt loszulaufen legte er seine linke Hand an meine Taille. Ich wusste wozu das führen würde, also platzierte ich meine Hände an seinen Wangen.

Vorsichtig küsste er mich auf den Mund, was ich nur allzu gerne erwiderte. Zärtlich legte ich meine Handflächen an seine Wangen, um die Spitzen meiner Finger an die kurzen Haare hinter seinem Ohr zu platzieren.

Seine rauen Lippen lagen auf meinen, welche sich abwechselnd hin und her bewegten. Klingt nass, war es auch.

Normalerweise hätte ich mich schon viel eher von ihm getrennt -also physisch-, doch an diesem Tag war es anders. Natürlich. habe ich hoffentlich jetzt schon oft genug erwähnt...

Doch anstatt ihn alles machen zu lassen zog ich mich nicht nur näher zu ihm hin, sondern drückte meinen Kopf auch noch näher an seinen. Was zur Folge hatte, dass seine Arme sich nun vollkommen um meinen Rücken schlangen. Zwar machten wir so etwas in der Art öfters, doch es war schon wirklich etwas her, dass wir uns so fest aneinanderdrückten.

,,Ich bereue wirklich nichts, auch dass wir geheiratet haben...", murmelte der Schwarzhaarige in den Kuss hinein. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass das wirklich nicht leicht zu verstehen war. Oder gar selber zu sprechen.

,,Kommt von dem, der anfangs wollte, dass ich einen Adeligen heirate."
,,Jeder macht mal was dummes."
,,Touché..."

Noch einmal strich ich vorsichtig mit meinem rechten Zeigefinger über seine Wange -eine Angewohnheit, die sich erst seit kurzem bei mir zeigte. Unscharf -aber immerhin- sah ich in seine blaugrauen Augen und er in die meinen bersteinfarbenen. Obwohl ich mir zugegebenermaßen nicht so sicher war, ob Levi auf die Entfernung auch nur halb so viel sah wie ich.

,,Wollen wir schon mal für morgen alles herrichten?"
Der Vorschlag kam von dem Mann, welchen ich mit einem Nicken bejahte.
,,Na komm, dann lass in unser Appartement gehen. Oder möchtest du noch hier unten was machen?"

Unten war sehr relativ, schließlich befanden wir uns gerade im ersten Stock. Dennoch war ich in diesem Saal noch nie zuvor gewesen, denn er war an dem Ende des Gebäudes, an dem man eigentlich nur vorbeikam wenn man Wachdienst hatte. Die sonstigen Theoriestunden hatten wir in kleineren Räume verbracht, welche aufgestellt waren wie jedes andere normale Klassenzimmer auch.

Also ein Pult vorne, eine Tafel an der Wand, die wohl in Kürze auf die Lehrkraft stürzen würde -und sei es nur die extra Tafel vorne dran aus Kreidestaub-, Doppeltische damit man sich erst recht nicht konzentrieren konnte, sowie ungemütliche Stühle, die einen Bandscheibenvorfall um mehrere Jahre nach vorne verlagerten.

Ihr hört schon, das ganz Normale halt.


,,Nö, passt eigentlich. Du?"
Als Antwort schüttelte meine Ehemann nur seinen Kopf. Mit meiner rechten Hand nahm ich die seine und stapfte einfach drauf los. Den Weg zurück konnte ich nur bestehen, da ich mir die Abzweigungen gemerkt hatte, durch welche ich erst an diesen abgelegenen Ort gekommen war. Ich fragte mich wirklich, wer es denn bitte für so bitter nötig gehalten hatte so ein gigantisches Monstross an Hauptquartier zu errichten...

Kaum kamen wir in unserer Wohnung an, einigten wir uns darauf mal wieder unsere zwei Sofas im "Wohnzimmer" beim Kaffeetisch zu missbrauchen. Ich nahm mir meinen rechten Bereich, Levi den linken. Dort würden wir stapeln, was wir alles mitnehmen mussten, um dann abschließend uns gegenseitig zu kontrollieren. Damit keiner von uns etwas vergas.

Mein erster Weg führte mich in das Schlafzimmer, um genau zu sein an den Kleiderschrank. Fast schon übermütig öffnete ich dessen Flügeltüren und durchwühlte erst mal alles. Eine frische schwarze Bluse so wie immer, gestrickte warme Socken, eine weiße Hose, Unterwäsche und Jacke kamen als erstes auf meinen Stapel.

,,Glaubst du, ich werd' Handschuhe brauchen?", fragte ich Levi, welcher gerade dabei war seine Ausrüstung zu inspizieren.
,,Hm, ne. Glaub nicht. Ist nur unnötiges Gewicht, so kalt ist es ja noch nicht."
,,Irgendwelche Wechselkleidung?"
,,Wo stellst du dir vor, dass du das mitnehmen kannst?"
,,...."

Da hatte er mal wieder recht. Aber es  war ja auch das erste Mal für mich, dass ich bei sowas wie einer Expedition dabei seien würde! Also wusste ich ja nun wirklich nicht, was überflüssig war und was nicht...

,,Auch wieder wahr.", schloss ich seufzend den Schrank, ,,Hast du gestern noch das Öl mitgebracht?"
,,Klar. Steht hier bei mir. Deine Ausrüstung hab ich übrigens schon mal heute Morgen geholt.", sagte der Schwarzhaarige während er noch an der Technik rumfummelte.

Im Moment saß er mit dem Rücken zu mir knieend auf dem Boden, was ich nutzte um ihm einen Kuss auf den Schopf zu geben. Und sofort wurden seine Ohren rot. Etwas, was mir erst kurz nach unserer Hochzeit aufgefallen war.

Ich entschloss mich mich neben ihn zu setzen. Früher hätte ich mich selbst damit herausgeredet, dass ich eventuell einen Rat von ihm brauchen könnte. Inzwischen war mir aber vollkommen klar, dass dem nicht der Fall war. Nicht nur Funktion und Aufbau der Teile wusste ich auswendig, nein, sondern auch noch ihre Namen und Materialien.

Der Grund war, dass ich einfach mit dem Älteren etwas gemeinsam machen wollte. Wofür man sich nicht schämen brauchte, obwohl wir quasi den ganzen Tag miteinander rumhangen. Ja, besonders bis noch vor einiger Zeit hatte ich manchmal etwas wilde Vorstellungen und Logiken. Etwas, mit dem man mit dem Alter und Erfahrung wuchs.


Mit einem Schraubenzieher, den ich übrigens Levi klaute, öffnete ich die Mechanismen der Gas- und Klingenbehälter. Kleine Rostteilchen schabte ich mit passendem Werkzeug ab, ersetzte ein paar Schrauben, die nicht mehr wirklich vertrauensvoll wirkten und untersuchte das Ding einmal komplett. Meine letzte Wartung war drei Wochen her, insofern war klar, dass da nicht so viel kaputt seien konnte. Oder wohl eher sollte....

Genau das gleiche Prozedere wiederholte ich auch bei den Dinger, die man am unteren Rücken angeschnallt hatte. Nur das die etwas schwieriger zum Handhaben waren, da das Metall deutlich dünner war. Und erst die Schrauben! Die waren so klein, dass man bei jeder Umdrehung des Schraubenziehers mindestens ein bis zwei Mal abrutschte. Frustrierend sag ich euch, frustrierend!

,,Levi?", fragte ich meinen Partner, als ich mich rund zehn Minuten später um das restliche Stück Ausrüstung kümmerte.
,,Hm? Brauchst du Hilfe bei was?"
,,Ne ne, ich würd dich lieber um was bitten. Kommst du nachher noch in den Lagerraum?"

Zustimmend nickte der Schwarzhaarige mit seinem Kopf. Mit was auch sonst...?
,,Mhm, muss eh noch ne neue Lederausrüstung für die Beine mir besorgen. Wenn's blöd läuft reißt mir das Ding in absehbarer Zeit. Soll ich dir was mitbringen?"

Dankend sah ich ihm in die blaugrauen Augen, welche kaum einen Meter Luftlinie von mir entfernt waren:
,,Ja, einen neuen Draht bitte. Guck mal, der löst sich hier schon ein bisschen auf."

Die Stirn runzelnd nahm der Erwachsene die Spule in die Hand, welche ich ihm gerade hinhielt. Ein paar Wicklungen, die ich gerade mühevoll gemacht hatte, öffnete er und nahm das Stückchen zwischen seine Hände, welches nicht mehr allzu frisch aussah. Einige der in sich aufgedrehten dünneren Metalldrähte waren gerissen, sodass sie in alle Richtungen abstanden.

,,Nicht gerade das, was man sicher nennen würde....", murmelte der Ackermann vor sich hin, ,,Dann geh' ich gleich mal los. Brauchst du sonst noch was?"
Verneinend schüttelte ich meinen schwarzen Schopf.
,,Nein, das wär' alles. Danke dir."

,,Kein Problem!", sagte er noch halblaut als er das Zimmer verließ. Doch bevor er komplett aus der Türe trat, beugte der Mann seinen Oberkörper erneut in das Appartement hinein:
,,Vergiss' nicht das Medi-Packet zu packen. Mach's am besten gleich jetzt. Dann vergisst' es nicht und dann konnten wir den restlichen Tag vielleicht..... etwas anders verbringen..."

Mit reingezogenem Kinn grinste ich ihn an, um gleichzeitig den dreckigen Putzlappen nach ihm zu schmeißen, wofür er nur ein belustigtes Kichern übrig hatte.
,,Lustmolch!"






~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Na endlich ist es soweit.... Unsere gute Ally verlässt zum ersten Mal die sichere Zone...

Zuallererst möchte ich mich entschuldigen, dass es in den letzten drei Wochen etwas still geworden ist. Wenn ihr mir auf Wattpad folgt, habt ihr sicher gelesen, dass es leider einen Vorfall in meiner Familie gegeben hat. Insofern war das mit dem Schreiben leider nicht so einfach.

Aber anstatt die frohe Nachricht, dass es jetzt endlich weiter geht euch zu überbringen muss ich euch das Gegenteil beichten. Bis vermutlich April (März werde ich wohl nicht schaffen) werde ich in den Tiefen des Fan-Fiction-Schreibens versinken, um dann wieder aufzuerstehen. Mein Plan ist, dass es jetzt erst mal keine Uploads mehr gibt (nur höchstens 2 Monate, also nicht allzu lange), um dann wieder 2 mal die Woche zu uploaden.

Ich hoffe, dass das euch auch lieber ist. Vielleicht schaffe ich es sogar bis dahin die Story fertig zu schreiben, auch wenn das noch ein Haufen Arbeit ist! :D

Jedenfalls freue ich mich schon mega auf die Zeit, in der ich wieder uploaden werde. Wer weiß, falls ich tatsächlich die Geschichte beenden kann, werde ich anfangen, gleich die Nächste zu schreiben....


Auf jeden Fall vielen, vielen Dank an die fleißigen Leser*innen, die bis hierhin durchgehalten haben! Ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet und kann daher nur sagen (so kitschig wie es auch klingt): IHR SEID DIE BESTEN!


Also, wir lesen uns dann im April wieder!


LG, eure Kaori :*

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro