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Kapitel 304 "Gutrun, Göttin des Glü- Ach so, ne, das war ja Fortuna..."

~Ally POV~

,,Jetzt is aba mal genuch, Levi!", maßregelte ich meinen Gatten, welcher schon seit vier Stunden damit beschäftigt war die Bude zu putzen. Und mich einzuspannen.

,,Nein! Wir sind gerade mal mit dem Erdgeschoss fertig. Dann kommt der erste Stock, anschließend das Dachzimmer und zum Schluss der Keller."

Genervt verdrehte ich die Augen und lehnte meinen Besen -den wir aus einem Schuppen geschnorrt hatten- an die Wand. Jetzt war Geschicklichkeit plus gute Argumente angesagt, ansonsten würde ich die nächsten zwei Nächte nicht schlafen können.

,,Es dämmert aber schon bald und wir müssen Fortuna und Aurora noch nach unten bringen. Wir können die beiden ja nicht die ganze Nacht über gesattelt an einem Baum festgebunden stehen lassen."

,,Aber-"
,,Nichts aber.", streng sah ich den Weißhaarigen an, ,,Lass uns jetzt gehen. Wir wollen doch noch heute das neue Haus einweihen, oder?"

Natürlich verstand der Mann meine Anspielung, obwohl ich es gar nicht erotisch gemeint hatte. Dafür, dass er früher asexuell gewesen war, hatte er die Freude am Bumsibumsi echt gefunden.

Offensichtlich rang er mit sich selber, denn mit nach oben und zusammengezogenen Augenbrauen, verzweifelten Augen und zusammengepressten Lippen sah er zu mir hoch.

Zur Info: er hatte gerade den Staub auf dem Boden in ein Schäufelchen gekehrt, daher hockte er gerade in den Knien.

,,In dem verdreckten Schlafzimmer penn ich nicht und mach auch sonst nichts da drin."
Ein lautes seufzend verließ meinen Mund - das durfte doch nicht wahr sein!

,,Urgh. Dann lass uns das Schlafzimmer putzen sobald wir wieder da sind. Und das Badezimmer auch. Okay? Ist das ein Deal?"
,,Einverstanden", willigte er offensichtlich recht widerwillig ein.

,,Komm. Lassen wir sie nicht warten, die hassen uns bestimmt jetzt schon."
Ich gab meinem Mann also die Hand, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Ohne einen Laut von sich zu geben nahm er die Hilfe an und klopfte sich anschließend den imaginären Staub von der Hose.

Mit einer Handbewegung lockte ich ihn zur Türe und gemeinsam traten wir auf die Veranda, um anschließend den Garten zu durchqueren. In nur zwei Minuten Fußmarsch kamen wir bei unseren beiden Babys an, welche wohl nicht ganz so sauer waren wie erwartet. Immerhin hatten sie Gras zum Fressen.

,,Sollen wir gleich den flacheren Weg, den die Alte uns vorgeschlagen hat nehmen?"
Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern.
,,Warum denn nicht."

Nachdem wir uns also auf die Pferde geschwungen hatten drückten wir unsere Flanken in ihre Seiten und ritten den restlichen Weg zu unserer Behausung zurück. Interessiert sahen sich die beiden Tiere alles an während sie überall vorbeiliefen.

Tatsächlich gab es einen Weg, welcher von zwei relativ steilen Felswänden umgeben waren. Gras sowie ein Haufen Unkraut wuchs kreuz und quer, doch der komplett getrocknete Weg konnte noch immer problemlos erkannt werden.

Da es sich aber noch um unbekanntes Terrain handelte, entschieden wir uns dafür ganz gemütlich im Schritt nach unten zu reiten. Gottseidank war alles ziemlich gut mit Schatten überdeckt, obwohl es gar nicht mehr so warm war.

Etwa zwanzig Minuten brauchten wir bis wir am Fuße des Berges ankamen, da wir ja auch ziemlich trödelten. Aber immerhin kamen wir sicher an und wie man uns schon erzählt hatte sah man sogleich nur wenige Meter weiter einen Stall mit allem drum und dran.

Aus dem Grund, dass die Sonne schon so tief gesunken war, wurde alles in ein Orange getaucht.
,,Ob wohl jemand da ist?", fragte ich leicht besorgt als niemand erschien während wir uns dem Gebäude näherten.

,,Wir finden schon irgendwen. Ansonsten gehen wir halt noch kurz ins Dorf, da wird schon ein Mensch sein."
Kaum hatte Levi das ausgesprochen ging die Türe des angeschlossenen kleinen Hüttchens auf und ein Junge kam daraus hervor.

Er musste so um die siebzehn sein, also noch ziemlich jung. Seine braunen Haare standen zottelig in alle Richtungen ab und die Sommersprossen, welche sein gesamtes Gesicht bedeckten, gaben ihm einen frechen Eindruck.

Er trug ein nicht mehr ganz weißes Hemd, darüber eine ziemlich abgenutzte grüne Veste, hohe Stiefel welche schon gut nach Pferdemist aussahen, sowie eine dunkelbraune, karierte Hose. Am Hals trug er noch ein gelbes Tuch darum.

,,Sie sind also die Neuen!", stellte er als erstes fest. Kaum erblickte Levi seinen Anblick, verzog er kaum merklich seine Nase. Das Reden übernahm wie immer ich, schließlich war der Herr ja nicht so sonderlich geschickt darin.

,,Richtig. Mit wem haben wir die Ehre?"
Breit grinsend zeigte der Bursche seine leicht gelben Zähne.
,,Willfried! Und ihr seid?"

,,Ich bin Fiona und das ist mein Mann Waldemar Unterberg.", stellte ich uns vor nachdem ich von dem Sattel runter auf den Hosenboden gehopst war und dem Jüngsten die Hand gab. Erst da fiel mir auf, dass er weiße Handschuhe trug. Also früher hatten die bestimmt diese Farbe gehabt....

,,Freut mich euch kennenzulernen, Fiona und Waldemar."
,,Tch..."

Leicht peinlich berührt überging ich die Anmerkung des Ältesten.
,,Wir suchen einen Stellplatz für unsere Pferde. Gutrun Franke kam vorher vorbei und hat uns diesen Platz empfohlen. Sind wir richtig?"

,,Jepp! Klaro könnt ihr die zu der Herde packen, aber ob sie sich verstehen werden weiß ich nicht..."
Tatsächlich war das normalerweise ein Problem, ein fremdes Pferd zu anderen zu stellen, doch bei unseren sollte das keine Schwierigkeiten bereiten.

,,Hoffen wir mal das Beste."
,,Heute Nach würde ich sie noch in zwei Boxen unterbringen, dann kann ich sie morgen beobachten. Ist das okay für euch?"

,,Natürlich", lächelte ich Willfried warm an. Auch mein Gemahl stieg nun von Aurora ab und der Junge führte uns in einen der beiden Ställe. Kaum betrat man diesen, schoss einem sogleich der Geruch nach Pferd, Heu und Stroh in die Nase. Sonderlich gut gelüftet war es nicht, schließlich gab es nur minimale Fenster.

Aber immerhin hatten die Stellplätze eine gute Größe, sie schienen fast schon größer zu sein als die vom Aufklärungstrupp.

,,Die ganz hinten sind allesamt frei.", erzählte Willfried ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen während wir den Gang mit den Tieren am Zügel entlang schritten, ,,Es gibt insgesamt vierzig Boxen, einunddreißig sind besetzt. Vermutlich wollt ihr zweiunddreißig und dreiunddreißig, oder?"

Zum ersten Mal sprach endlich Levi:
,,Ist wohl am praktischsten. Wo können wir die Sättel und Trensen unterbringen?"
,,Neben unserem Haus ist eine kleine Kammer, da könnt ihr alles reintun. Uuuund, da sind wir auch schon."

Überrascht blickte ich den kleinen Abteil an, da er schon mit allem gefüllt war was man brauchte.
,,Wusstest du etwa, dass wir kommen?", fragte ich neugierig als ich mit Fortuna eintrat.

Fröhlich antwortete der Jüngste wie eh und je:
,,Jep! Herta hat mit Gutrun gesprochen, als sie wieder ins Dorf kam. Dann hat sie mir gleich bescheid gegeben."

,,Herta?", kam es verwirrt aus der Box mit der Nummer 32. Ich hatte die nächste genommen, da meine Stute ja eine kleine Zicke war und sich vermutlich gleich mit dem Nachbar streiten würde.

,,Meine Freundin!"
Mann, klang der aber mal stolz. Und natürlich konnte der Braunhaarige es nicht lassen von ihr zu schwärmen.

,,Sie ist das schönste Mädchen aus der Stadt. Hat kinnlange, gelockte hellbraune Haare, blaue Augen und einen echt tollen Körper. Und ihr Charakter ist natürlich auch klasse. Herta ist zuvorkommen, lieb, schüchtern, zurückhalten, gutmütig-"

,,Dann musst du wohl glücklich sein, sie abbekommen zu haben", unterbrach Levi den offensichtlich frisch verliebten.
,,Aber ja doch, Waldemar. Alle beneiden mich dafür."

Endlich trat nun auch der Weißhaarige aus der Kabine und sah den Jungen eindringlich an.
,,Sprich nicht so von ihr."
,,Huh?"

Aus eiskalten und durchdringenden Seelenspiegeln blickte er direkt in die des Größeren.
,,Du redest von ihr als wäre sie ein Objekt. Als wäre es dein Verdienst, sie zu besitzen. Frauen sind kein Besitztum, hast du das verstanden?"

Irgendwie machte mich das fast schon stolz. Denn in unserer Welt und System war es vorgegeben, dass die Frau dem Mann unterstand. Noch immer musste dieser ja den Vater beispielsweise für die Erlaubnis zur Heirat fragen und die Dame hatte keinerlei Recht ihre Meinung zu vertreten.

Als Soldatin, Lehrerin oder Sekretärin hatte man noch die besten Chancen, da man selbstständig war. Es sei denn man wurde noch immer vom Elternhaus kontrolliert, dann hatte man nichts mehr zu sagen.

Leicht verwirrt nickte der Bursche, fuhr dann aber unbeirrt fröhlich fort:
,,Komm, sattelt die beiden ab und dann zeig ich euch wo ihr die Dinger unterbringen kön-"

Überrascht warfen Levi und ich uns Blicke zu, als er urplötzlich mitten im Satz stockte und so aussah, als hätte er einen mit Glitzer bepuderten Geist gesehen.

,,Ist alles okay?", fragte ich vorsichtig nach doch der Junge lief vollkommen perplex auf die Box des Pferdes meines Mannes zu.

,,Ich kenne dieses Pferd! Und das andere auch. Das hier ist Aurora, das Tier vom berühmten Hauptgefreiten Levi -ihre Blesse würde ich überall erkennen!- und das da Fortuna, sie soll bisher jeden Soldaten unverwundet wieder zurückgebracht haben!"

Panisch sahen wir zwei uns an. Fuck, was machten wir denn jetzt? Wusste Willfried etwa wer wir oder wenigstens wer Levi war?

,,Hast du ihn schon mal gesehen?", hackte der Weißhaarige emotionslos nach, ,,Den Hauptgefreiten Levi."

Noch ganz im Rausch Verfällen streichelte der Jüngste über die Nüstern der schwarzen Stute.
,,Nein, leider noch nie."

,,Aber sein Pferd kennst du."
Na toll, jetzt klang Levi auch noch beleidigt.

,,Klaro."
,,Und woher?", versuchte ich irgendwie die Lage in den Griff zu bekommen.
,,Mein Onkel arbeitet ganz in der Nähe bei dem Zuchtstall für die Militärpferde. Als Kind bin ich dauernd bei ihm gewesen und habe die ganzen Tiere, die heutzutage noch im Einsatz sind mit großgezogen."

Mein Blick -dem ich meinem Partner zuwarf- hieß so viel wie: ›Lügen-bringt-nichts-er-weiß-es‹.

Kurze Stille herrschte, in der wir uns vielsagend in die Augen sahen bis mein Gatte endlich das Wort ergriff.
,,Es ist richtig, das sind die beiden. Wir hatten einen Bekannten im Aufklärungstrupp, er hat uns die Pferde vermittelt."

,,Vermittelt?"
Mit gerunzelter Stirn drehte sich der Knabe zu uns um doch Gottseidank hatte der Hauptgefreite ja noch sein Pokerface.

,,Richtig, vermittelt. Sie wurden scheu und haben angefangen manchmal zu lahmen. Deswegen können sie nicht mehr in den Einsatz und wir haben sie zu einem sehr billigen Preis bekommen."

,,Aber Militärpferde sind verdammt schweineteuer, die meisten Leute könnten sich mit dem Geld, das sie in ihrem ganzen Leben verdient haben, keines dieser Tiere leisten. Mir wurde gesagt, dass ihr gar nicht so viel Geld hattet und habt, weswegen ihr erst nach einem Jahr hierher gezogen seid."

'Altes Tratschmaul Gutrun...'

,,'Waren billiger als der Schlachter", redete ich uns gerade noch so raus, ,,Könntest du uns jetzt noch bitte zur Sattelkammer bringen?"


*

Leicht grinsend lehnte ich mich mit dem Rücken gegen den Türrahmen unseres Schlafzimmers. Provokant verschränkte ich die Arme und schlug meine Beine im Stehen übereinander.

,,Fortuna.... Ich hätte es wissen müssen."
Verwundert drehte sich Levi um, welcher gerade den letzten Staub aus dem Raum beseitigte.

,,Huh?"
,,Fortuna oder auch Antias genannt, die Göttin des Glücks."

Mit leicht geschlossenen Augen blickte der Mann von mir weg. War es ihm etwa unangenehm oder so? Beirren lies ich mich nicht und sprach deshalb einfach weiter.

,,Du warst es damals, der sie mir gegeben hat. War das Absicht? Schließlich gibt es im Aufklärungstrupp genügend unbenutzte Pferde und dann gibst du mir ausgerechnet das, das dafür bekannt ist alle seine Reiter gesund zurückzubringen."

,,.....Ich....", offensichtlich suchte der Weißhaarige nach den richtigen Worten, ,,....hatte damals ein schlechtes Gewissen. Weil es meine Schuld gewesen wäre, wärst du im Kampf gestorben, schließlich habe ich dich ja in dieses Schlamassel gebracht...."

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich meinem Mann auffordernd in die Augen -mit welchen er mich noch immer nicht fixierte. Mir war klar, dass das noch nicht alles war.

,,Außerdem wollte ich, dass du wieder zurückkommst. Weil ich schon damals bemerkt habe, dass.... du mir wichtig warst."

,,Och Gottchen, wie süß", rutschte es mir einfach so raus. Endlich blickte der Größere mich nun an, besonders als ich auf ihn zuging und fest in den Arm nahm.

Erst etwas verwundert, dann aber doch akzeptierend erwiderte er die Geste und schmiegte seinen Kopf an meine Halsbeuge an.

Kurze Stille trat ein bis sich Levi aus heiterem Himmel wieder meldete.
,,Hast du Lust das neue Bett einzuweihen?"





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Ich bin echt ungeschickt, wisst ihr das?
Weil ich jetzt schon anfange die hierauf folgende FanFiction zu planen OHNE DIESE ÜBERHAUPT FERTIG GESCHRIEBEN ZU HABEN😭😭😂

Aber heeeeyyy, ich muss nur aufpassen nicht zu viele Kapitel zu schreiben, nicht, dass ich sogar noch einen dritten Band anfangen muss😳 Was definitiv nicht passieren wird...

Ob ›The sharp knife of a short life‹ jedoch in 2020 enden wird, kann ich noch nicht versprechen....

Naja, im Moment hoffe ich nur, dass ich bald wieder schneller schreiben kann (so wie vor etwa 1 1/2 Jahren... ich tippe ja alles so richtig gammelig auf'm Handy) weil mir gerade auffällt, dass ich in etwas mehr als 6 Monaten wohl so schnell nicht mehr zum Schreiben kommen werde aufgrund von.... Gründen🤣

Wow, was für eine tolle Erklärung😇😌

Meine Abmod wird immer belangloser, habe ich das Gefühl... Egal, bleibt gesund, meine Kinder!

Lg, eure Kaori :*💖

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