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Kapitel 268 "Wissen Sie was? Sie haben verkackt!"

~Erzähler~

Während des gesamten Rückritts hatten Ally, Erwin und Hanji kein Wort gewechselt. Besonders die beiden Letzteren hatten keine Ahnung, was sie bitte hätten sagen sollen.

Eine Aufmunterung gab es nicht, genauso wenig wie die Ideen, die sie jetzt noch hatten. Die Situation war eine reinste Katastrophe.

Außerdem sah die Ackermann nicht sonderlich ansprechbar aus, denn sie starrte einfach nur gedankenverloren ins Nichts. Sie selbst wusste nicht mal, was für Gedanken sie gerade überhaupt hatte. Alles ging drunter und drüber, vor und zurück.

Kaum kamen die drei am Hauptquartier an, stellten sich ein paar der neueren Soldaten freiwillig dazu bereit, sich um die Pferde zu kümmern.

,,Miss Ally? Dürfte ich ihr Pferd nehmen?", fragte Tahir vorsichtig, woraufhin die Schwarzhaarige sachte nickte.
,,Danke...."

Mehr als das konnte sie momentan einfach nicht hauchen. Sie übergab dem Jungen die Zügel, welcher nicht sicher war, ob er etwas sagen sollte oder nicht. Zwar wusste er nicht, was das Urteil gewesen war, doch allein schon an Allys Verhalten konnte er sagen, dass es nicht herausragend seien konnte.

Mit schnelleren Schritten eilte sie zu der Eingangstüre hinauf, öffnete diese und trat in das riesige Gebäude. Es dauerte keine sechs Meter, bis plötzlich Eren winkend auf die junge Frau zugelaufen kam.

,,Hey, Ally! Und? Wie ist es gela-"
Weiter kam der Brünette nicht, denn die Kleiner rauschte einfach wortlos an ihm vorbei in Richtung einer der Gänge. Überrascht drehte der Junge sich um und wollte ihr nachlaufen.

,,So warte do-!"
Schon wieder wurde er unterbrochen, doch dieses Mal von einer großen Hand, welche sich auf seine Schulter gelegt hatte. Es war die des Kommandanten.

,,Lass sie erstmal in Ruhe, Eren."
Verzweifelt sah der Titanenwandler zu seinem Chef hoch.
,,Ist es nicht gut gelaufen?"

Als Antwort schüttelte der Blonde seinen Kopf und lief weiter. Kaum erblickte Eren -und einige weitere Soldaten, welche sich gerade in der Aula befanden- Hanji, wusste er sofort, dass es verdammt schlecht gelaufen war.

Diese sah nämlich betrübt auf den Boden und wirkte so, als würde sie gleich am liebsten losheulen. Mit besorgtem Blick eilten Mike und Nanaba auf Erwin zu.

,,Erwin! Wie war's?", fragte sofort der Größte.
,,Levi soll hingerichtet werden."

Erschrocken schlug die kleine Frau ihre Hände auf den Mund und der andere Blonde sah mindestens genauso fassungslos aus.

,,Und.... wann?"
,,Ende April. Um genau zu sein am fünfundzwanzigsten. Wenn ihr mich nun bitte entschuldigt, ich habe jetzt so einiges zu erledigen."

Verständnisvoll nickten die beiden Kameraden des Kommandanten, welcher sich anschließend zu seinem Büro bewegte. Natürlich würde er nicht aufhören zu suchen, um das Urteil aufzuheben, doch im Moment wusste er nicht mal wo er ansetzten könnte.

Zur gleichen Zeit stürmte Ally im hurtigen Schritt durch die Gänge des HQs, keiner traute sich mehr sie anzusprechen. Stattdessen starrten alle nur, was zwar nicht gerade toll war, aber immerhin besser.

Mit zusammengebissenen Zähnen schritt sie die letzte Treppe hinauf, um dann in Richtung des Appartements zu gehen. Gottseidank befand sich momentan keiner auf der Etage der Veteranen.

Schon während dem Gehen zückte die Frau den Zimmerschlüssel und steckte ihn in das passende Schloss. So schnell wie nur möglich trat sie ein und machte die Türe wieder hinter sich selbst zu.

Es war so unerträglich still in den Räumlichkeiten. Drei Sekunden vergingen, bevor Ally all ihren Frust herausließ.

Mit voller Wucht drehte sie sich nach rechts und schlug mit der Faust so fest wie nur möglich gegen die Wand, während ein tiefer Schrei ihre Kehle verließ.

Erneute Stille trat ein, in der man nur das schwere Atmen hören könnte. Plötzlich bröckelte es und die Schwarzhaarige bemerkte im Augenwinkel, wie der Verputz um ihrer noch immer geballten Faust anfing zu brechen. Risse zogen sich wie ein Spinnennetz durch die weiße, harte Masse. Es sah sogar so aus, als hätte da schon mal jemand drauf eingeschlagen...

Langsam löste die Ackermann sich nach hinten, wobei einige Splitter nun auf den Boden fielen. Die Knöchel und Finger ihrer Hand waren völlig verkratzt, doch das bemerkte sie momentan nicht mal.

,,Tss!", zischte sie unbewusst vor sich hin und lief anschließend in das Schlafzimmer hinein. Noch während dem Laufen zog sie ihre Schuhe aus, pfefferte diese in eine beliebige Ecke des Zimmers und schmiss dann anschließend sich selbst auf die Matratze.

Wie ein kleines Kind rollte sie sich in sich selbst zusammen und griff mit ihren Fingern fest in das Kopfkissen hinein. Kaum lag sie dort für kurze Zeit, fiel ihr Blick auf den Ring an ihrer rechten Hand.

Kein einziges Mal hatte sie ihn abgenommen, seitdem Levi ihn ihr angesteckt hatte.

,,Scheiße....", murmelte sie zu sich selbst und kniff dabei die Augen zusammen, die Zähne aufeinander gepresst, die Mundwinkel nach hinten gezogen.

Eine Zeit lang passierte nichts, nicht mal weinen konnte sie -auch wenn es ihr definitiv danach war-, als plötzlich die Eingangstüre des Appartements geöffnet wurde. Schritte erklangen, welche dann auch in die Richtung des Schlafzimmers führten.

Die im Bett Liegende machte sich nicht mal die Mühe den Kopf zu dem Besuch zu drehen. Dieser trat zu der linken Seite des Bettes -dorthin, wo Allys Körper zeigte- und setzte sich auf die Matratze.

Mitfühlend strich Hanji über ihren Schopf. Diese wehrte sich kein bisschen, starrte einfach nur weiter geradeaus in die Leere. Zwei Minuten lang passierte nichts, bis die Schwarzhaarige plötzlich leise ihre Stimme erhob:

,,Wieso passiert immer etwas schreckliches, wenn es gerade so gut aussieht.....?"
,,Ich weiß es nicht", antwortete die andere Frau in der gleichen Lautstärke.

Mitfühlend sah sie die frisch Verlobte an.
,,Ich weiß, dass es nichts hilft, wenn ich dir sage, dass es mir leid tut...."

Just in dem Moment durchzog ein leises Schluchzen den Raum und Ally zog ihren Körper noch enger in sich zusammen. Tränen begannen nun endlich ihre Wangen hinunterzulaufen, während die Brünette noch immer zärtlich über ihren Kopf streichelte.

Es dauerte keine Minute, bis die Schwarzhaarige anfing hemmungslos zu weinen. Hanji brach es förmlich das Herz, sie nun in so einem Zustand zu sehen.

Ohne zu zögern nahm sie ihre Hand weg und zog auch ihre Schuhe aus. Fragen tat sie erst gar nicht, als sie über die junge Frau hinweg auf die rechte Seite des Bettes krabbelte.

Unbewusst drehte sich diese mit und die Brünette nahm die Ackermann zärtlich in den Arm. Mit einer Hand zog sie ihren Kopf zu ihrer Schulter und die Weinende erwiderte die Geste sofort.

Es tat so wahnsinnig gut, jetzt jemanden im Arm zu haben. Auch wenn diese Person nun auch noch anfing etwas zu weinen.
,,Gibt es denn nichts, was wir tun können?!", schluchzte Ally, woraufhin Hanji betrübt ihren Kopf schüttelte.

,,Ich weiß es nicht... ich weiß es nicht...."
Trauer umfasste die Herzen der beiden, besonders Alex's. Immer mehr Tränen rannen über ihre Wangen, während sie in Hanjis Hals schluchzte.

Auch diese verzog ihr Gesicht mehr und drückte die Frau enger an sich selbst. Es gab niemanden, der nun wusste, was zu tun war.

,,Hanji....", sagte plötzlich Ally, ,,Was hat es mit diesem ›Sensenmann‹ auf sich?"
Die Brünette stockte. Sollte sie ihr es wirklich erzählen?

,,Ich glaube, es ist besser wenn du es nicht weißt..."
,,Nein!"

Plötzlich riss Alexandra ihren Kopf nach hinten und sah die Wissenschaftlerin aus verheulten und fordernden Augen an.

,,Sag mir die Wahrheit, bitte! Ich habe es verdient, es zu wissen, er ist schließlich.... mein Verlobter."

Noch immer rang die Brillenträgerin mit ihrem Gewissen, fasste sich dann aber doch noch ein Herz.

,,In Ordnung."
Die beiden setzten sich nun auf. Die Brünette platzierte sich im Schneidersitz auf der Matratze, während die Schwarzhaarige ihre Beine einfach zur Seite drehte und die Tränen wegwischte. Betrübt begann die Frau zu erzählen:

,,Vor etwa vierzehn Jahren -das war gegen Anfang bis Mitte meiner Ausbildung- kamen die ersten Gerüchte über einen Serienmörder auf. Anfangs nahmen wir das alles nicht sonderlich ernst, wir hielten es damals einfach nur für Gesichten. Doch nach kurzer Zeit häuften sich die Morde...."

,,Und dann? Warum wusste man, dass es der Sensenmann war? Und woher kommt dieser Name überhaupt?", bohrte Ally aufgeregt nach.

,,Es ist oft so, dass bestimmte....
Auftragsmörder ein Muster haben. Besonders bei den bekannteren ist das so, manchmal ist es nur ein Versehen, doch oftmals auch ein Muster um Zeichen zu setzten. Nach dem Motto ›Ich war hier‹. Der Name ›Sensenmann‹ hat sich eingebürgert, da der Täter..... immer die Köpfe seiner Opfer abtrennte und diese auf etwas aufspießte."

Entsetzen breitete sich auf dem Gesicht der Ackermann aus, doch ihre Gegenüber fuhr einfach fort:

,,Die Schnitte waren so exakt und präzise, dass man vermutete, dass es von einer langen Klinge stammen musste. Natürlich hätte das auch ein überdimensionales Küchenmesser oder ähnliches seien können, doch da niemand jemals etwas von der Tat mitbekommen hatte -entweder wurden keine Zeugen übrig gelassen, oder die Tat war innerhalb von wenigen Sekunden begangen worden- vermutetet der Volksmund, dass es sich um den Tod höchstpersönlich handeln musste. Und dieser hat natürlich eine Sense -das war die Erklärung für die Exaktheit der abgetrennten Schädel. Monatelang war er das Gesprächs- und Zeitungsthema Nummer eins. Wöchentlich kamen neue Berichte über grausame Morde, welche niemals unspektakulär wurden. Schon vor langer Zeit war der Untergrund von der Regierung aufgegeben worden, doch zu diesem Zeitpunkt wurden endlich wieder Militärpolizisten nach unten geschickt."

,,Und kamen sie zurück?"
Die Brillenträgerin nickte.

,,Ja, das taten sie. Doch leider nicht mehr am Stück. In Einzelteile zerlegt hatte man sie in Paketen zurückgeschickt, am gleichen Morgen waren ihre Köpfe auf den Kirchturmspitzen in jedem Bezirk aufgespießt gefunden. Eine Untermalung des Namens. Ich erinnere mich noch gut daran, wie hier oben damals helle Panik ausbrach -wir befinden uns jetzt übrigens gegen Ende meiner Trainingszeit. Man hatte Angst, der Sensenmann könne nun auch nach oben kommen und dort weiter machen."

,,Aber wieso denn das?", erwiderte Ally mit entsetzt zusammengezogenen Augenbrauen, ,,Er hatte doch keinen Grund dazu."

,,Doch, den hatte er. Man vermutete, dass er in einer Verbrecherorganisation, beziehungsweise in der Mafia arbeitete. Du musst wissen, dass es in den Mauern zwei davon gibt. Eine, die im Untergrund agiert, die andere handelt oberhalb. Das Problem war, dass die beiden nicht miteinander kooperierten. Die längste Zeit hatten sie sich gekonnt ignoriert, doch genau zu dieser Zeit begannen sie sich nicht mehr zu verstehen. Es war sogar im Gespräch, dass ein Art Krieg zwischen ihnen entstehen könnte. Daher war die Vermutung naheliegend, dass die Unteren ihren besten Mann nach oben zu den Oberen schicken würden. Den Sensenmann."

Die Ungläubigkeit stand der Ackermann ins Gesicht geschrieben. Da Hanji so aussah, als würde sie erneut zögern weiterzuerzählen, versuchte Ally sie dazu zu drängen.

,,Ist denn ein Kampf letztendlich ausgebrochen?"

,,Wir durften damals nicht mal mehr die Anlage unseres Trainingscamps verlassen. Schlafen musste wir alle gemeinsam im großen Essensaal, während Wache gehalten wurde. Tatsächlich brach er kurz vor unserem Abschluss aus, welcher Gottseidank nur um die drei bis vier Wochen andauerte. Doch das, was während dieser Zeit zerstört wurde, war schrecklich. Reinste Blutbäder wurden morgens gefunden, gesamte Dörfer, in denen sich mal einer aus der gegnerischen Mannschaft aufhielt oder aufgehalten hatte, wurden ausgelöscht. Niedergebrannt. Das Militär konnte nicht eingreifen, da keiner Voraussagen konnte, wo der nächste Angriff stattfinden würde. Egal wo und zu welcher Tageszeit. Bis heute hin weiß man nicht wie und wieso die Kämpfe von einem Tag auf den anderen aufgehört hatten. Aber seitdem war Ruhe und auch der Sensenmann war nie wieder aufgetaucht. Man vermutete, dass dies entweder seine letzte Tat war -oder wohl viel eher- er dabei ums Leben gekommen war. Ich kann es nicht fassen, dass es tatsächlich.... Levi war...."

Beide Frauen richteten ihre Blicke nach unten auf die Matratze. Keiner sagte ein Wort, sondern hing einfach nur seinen Gedanken nach. Minuten verstrichen.

,,Danke, Hanji."
Überrascht hob diese ihren Kopf und sah in das verweinte Gesicht der Schwarzhaarigen, welche leicht lächelte.

,,Danke, dass du es mir so ehrlich erzählt hast."



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Oof, Rage-mode incomming würde ich ja mal meinen xD

Endlich mal ein pünktliches Kapitel zu einer humanen Zeit ^^'

Lg, eure Kaori :*💖

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