Kapitel 236 "(18+)Die Leichenhalle"
‼️ACHTUNG‼️
‼️DIESES KAPITEL ENTHÄLT SENSIBLE THEMEN, WIE EXTREME GEWALT, BLUT, SEXUELLE AKTE/VERGEWALTIGUNGEN UND VERSTÜMMELUNG‼️
‼️LESEN AUF EIGENE GEFAHR‼️
~Levi POV~
,,Levi! Bleibst du wohl hier!!", hörte ich noch Kenny brüllen, doch da war es schon zu spät. Von draußen hatte ich ein kleines Kätzchen in dem brennenden Haus gesehen und sofort Mitleid damit bekommen.
Ohne darüber nachzudenken stürmte ich also in das Gebäude, welches wie die gesamte Straße gerade auch ausbrannte. Es war unfassbar heiß und ich konnte fast nichts sehen, aber dennoch rannte ich die halb verkohlten Treppen hoch.
Mit einem Arm schützte ich meinen Mund und suchte nach der ungefähren Türe, welche zu dem Raum führte,in dem ich das Tierchen gesehen hatte. Die erste war es nicht, aber in der zweiten hatte ich Glück.
Die ersten lodernden Deckenstücke fielen schon hinunter, doch darauf achtete ich nicht.
,,Miez, miez, komm her!", versuchte ich das Kätzchen herbeizulocken, während ich mir auf die Oberschenkel klopfte.
Mit hohen Lauten und aufgestelltem Schwanz tänzelte das Tier auf mich zu, während ich es noch immer ermutigte weiter zu gehen. Es dauerte fast zwei Minuten, bis das Ding den Raum durchquert hatte und bei mir ankam.
Mit einer schnellen Bewegung schnappte und quetschte ich sie mir unter meinen Arm. Sofort rannte ich zurück, bemerkte aber schon nach wenigen Schritten, dass inzwischen die Treppe eingestürzt war.
Panisch sah ich mich um, es musste doch noch irgendeine andere Möglichkeit geben! Meine Augen wanderten immer wieder von links nach recht, bis sie am Ende des Flurs hängen blieben.
Dort war ein Fenster, vor dem eine Kiste stand. Somit hatte ich also eine Chance hinauszuklettern. Zufrieden mit mir selbst für diese Idee, ging ich darauf zu und schob das Fenster nach oben.
Unter Ächzen und Stöhnen hievte ich einen meiner extrem dürren Beinchen nach oben und schaffte es irgendwie über den Sims. Nur war ich nicht so sonderlich geschickt, weshalb ich den Halt verlor und nach unten fiel.
Doch nicht sonderlich weit, anfangs, denn ich landete sogleich auf einem etwas schrägen Dach. Reflexmäßig zog ich meine Gliedmaßen -und die fuchsbraune Katze- an mich, während ich über und mit den Dachziegel hinunter kullerte.
Vermutlich waren es nur so um die drei oder vier Meter gewesen, doch die reichten auch schon aus, sodass ich ordentlich Schwung bekam. Mit einem lauten und hohen Schrei plumpste ich also noch mal runter, dieses Mal aber etwa zweieinhalb Meter.
Ich spürte noch wie ich auf etwas weichem landete, bevor ich das Bewusstsein verlor. Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, fand ich mich in genau der gleichen Umgebung wieder.
Nur brannte das Haus -oder das, was davon übrig war- nicht mehr und war stattdessen völlig verkohlt.
,,Mieze!", rief ich aufgeregt, stellte aber fest, dass sie nicht mehr da war, ,,Oh.... Bestimmt ist sie abgehauen und in Sicherheit!"
Ich hatte offensichtlich Glück im Unglück gehabt, denn ich war wohl auf einen Heuhaufen gefallen, der nicht auch noch angebrannt war. Doch als Kind hatte ich das gar nicht so zu schätzen gewusst.
Mit tapsenden Schritten trottete ich die Hintergasse weiter. Zwar trug ich weder Schuhe noch Socken, doch das war ich schon längst gewöhnt. Ich fragte mich, ob ich überhaupt jemals Schuhe gehabt hatte. Nein, hatte ich nicht. Dafür waren die viel zu teuer.
Unschuldig ging ich also weiter und dachte mir nichts dabei, während ich in eine weitere Seitenstraße einbog. Ein Knistern ertönte hinter mir, schnell dreht ich mich um, doch da war es auch schon zu spät.
Das Letzte was ich sah war ein Knüppel, mit dem ich nun niedergeschlagen wurde. Na toll. Vielen Dank aber auch.
*
,,Aua....", murmelte ich vor mich hin und rieb mir über die Schläfe. An meinen Fingern klebte noch verkrustetes Blut.
Nach dieser kleinen Überraschung begann ich nun also um mich zu sehen und erschrak. Meine Umgebung sah aus wie eine große Lagerhalle, in der hunderte von Menschen lagen.
Ein junger Mann lag neben mir und ich stupste vorsichtig mit meinem Fuß gegen seine Schulter.
,,Mister. Hey, Mister! Können Sie mir sagen, wo ich bi-"
Weiter kam ich nicht, denn durch mein Schunkeln drehte sich sein Kopf mit einem knarzenden Geräusch zu mir. Seine Augen waren weit aufgerissen, die Pupillen getrübt, während sein Mund wie zu einem Schrei geöffnet war. Frost hatte sich schon an seinem Gesicht angesetzt.
Er war tot.
Und nicht nur der Unbekannte, keiner rührte sich hier mehr. Sie alle trugen weiße, schmuddelige Gewänder und ich sah nun an mir herab. Auch ich selbst hatte sowas wie ein Nachthemd an, das wohl seit Jahren schon nicht mehr gewaschen worden war.
Mit großen Schritten bahnte ich mir einen Weg durch die Leichen und ich bemerkte, wie kalt es eigentlich war. Fröstelnd fasste ich mir mit schlotternden Knien an meine Oberarme und fuhr mit meinen Händen darüber.
Ich formte meine Lippen zu einem Kreis und blies etwas Luft hinaus. Begeistert sah ich, wie kleiner Rauch hinausstieg. Natürlich war das kein Rauch, sondern Wasserdampf, doch als Sechsjähriger -fast sieben- fühlt man sich dennoch ein bisschen wie ein Drache.
Das hatte ich zuvor noch nie gesehen oder erlebt! Im Untergrund gab es ja nicht mal Tag oder Nacht, also sah es mit Jahreszeiten extrem schlecht aus. Bis dahin hatte ich sowas nur aus Gesichten gehört.
Meine Füße trugen mich immer weiter bis zum Ende der riesigen Halle. Dort war ein großer Ausgang ohne Türen, welche in ein weiteres, solches Gebilde führte. In diesem standen aber gigantische Regale, an welchen ab und zu eine Leiter stand.
In den ersten zehn Reihen links und rechts -die jeweils etwa zwanzig Meter zur Seite reichten- standen haufenweise Einmachgläser und ich sah direkt in eines hinein. Hätte ich vielleicht nicht machen sollen.
Denn sofort starrten mich tote Augäpfel an, welche in einer durchsichtigen Flüssigkeit eingelegt worden waren. Stück auf Stück waren sie aneinander gequetscht. Ein kleines Schild gab die Stückzahl und Gewicht an. Mein früheres Ich hatte es nicht lesen können, aber jetzt, da ich diese Erinnerung erneut durchlebte, konnte ich es.
26 Paare; 400 Gramm; 1 Stück: 7,5g
Ich lief einfach den Mittelgang weiter und sah mir die Gläser an. Organe schwammen darin, und das zu Haufen. Lebern, Nieren, Dünndärme, Dickdärme, Herzen, Mägen, Magensäuren einzeln, Finger, Zehen, Nägel, Ohren, Nasen, Zungen, Muskelfasern, Pförtner, Hoden, Zwerchfelle, Luft- und Speiseröhren hingen von Haltern, die man normalerweise für Karten benutzte, Blasen, Blinddärme und noch viele mehr.
Mein Blick lag noch immer hinter mir auf den herabhängenden Wirbelsäulen, als ich urplötzlich gegen etwas lief. Erschrocken wich ich zurück, musste mir dann aber sogar noch einen Aufschrei unterdrücken.
Vor mir hing ein toter Mann, wessen Haut abgezogen und neben ihm zum trocknen aufgehängt worden war. Noch weitere waren wie beim Schlachter an Haken angebracht worden.
Manche bestandne nur noch aus Muskeln, anderen fehlten die Organe, wiederum andere sahen noch "normal" aus. Die gesamten Leichen hingen an der linken Seite, während rechts auch noch solche Kleiderständer waren, die normalerweise in Modegeschäften herumstanden. Nur hingen hier keine Kleidungsstücke dran.
Auf der anderen Seite baumelten abgetrennte Arme und Beine nur so in Massen hinunter. Auch Fleisch war gleich daneben. Jetzt war es nicht nur kalt, sondern es stank auch noch fürchterlich, während man jeden meiner tapsenden Schritte hören konnte.
Mit etwas schnellerem Tempo stapfte ich also weiter, als ich zwei Stimmen hörte, welche von meiner Linken kamen. Gerade war etwas mehr Freiraum zwischen zwei Regalen, weshalb ich zwei Männer sehen konnte.
Ein dritter saß angekettet an einem Stuhl und versuchte sich zu wehren. Doch seine Arme und Beine waren zu fest angekettet, als dass er sich hätte befreien können.
,,Nimm ihm den Knebel ab.", orderte ein Typ an und der Andere befolgte seinem Befehl. Kaum hatte man dem Opfer das Tuch aus den Mund genommen, fing er panisch an zu schreien.
,,Nein! Bitte! Lasst mich leben! Ich hab doch gar nichts getan!"
,,Mann, der nervt, wenn der so rumschreit. Gib mir mal die Zange."
Grob fasste der mit dem vermutlich höheren Rang oder so dem Angeketteten in den Mund und zog seine Zunge hinaus. Er legte das scharfe Werkzeug an und drückte sie zu.
Ein quetschendes Geräusch erklang und schon wenige Sekunden später hielt er den Lappen in seiner Hand. Mit einer geübten Bewegung pfefferte er das Teil in einen Kübel, welcher schon mit den gleichen Dingern bis zum Überquellen gefüllt war.
Der Zweite im Bunde nahm sich nun ein großes Schlachtermesser und trennte mit gelangweiltem Gesicht die Finger, Zehen und Geschlechtsorgane des nackten Mannes ab.
Wiederum Erster nahm sich ein paar Nägel und ein Messer, mit welchem er ihm im Gesicht die Haut durchschnitt. Quälende Klagelaute kamen aus seinem Kehlkopf, der Schmerz schien unerträglich zu sein.
Erinnert ihr euch noch, als ich gesagt habe, ich könne einem Menschen die Haut vom Gesicht ziehen, ohne dass er starb?
Genau hier hatte ich das gelernt. Wie ein Kreuz zog sich über das Gesicht und der Stehende zog tatsächlich die Haut zu den Seiten, welche er einzeln machen musste und dafür dann die Nägel brauchte.
Nachdem der zweite Unbekannte also auch den letzten Hoden entfernt hatte, skalpierte er den Mann. Somit wurde auch das letzte Stück Haut von seinem Kopf entfernt.
Sie breiteten das wohl zukünftige Leder auf einem Tisch aus und in dem Moment drehte sich einer um.
Die ganze Zeit über hatte ich nur starren können, unfähig mich zu bewegen.
,,Scheiße. Guck mal, der Kleine lebt doch noch."
Überrascht sah nun auch der Höhergestellte zu mir und seufzte laut.
,,Kümmer' dich um ihn."
Panik machte sich in mir breit, ich wollte nicht so wie der da vorne enden.
,,Bring ihn zum Chef, der wird sich dann um ihn kümmern."
,,Verstanden, Boss."
Mit langsamen Schritten kam einer der Männer auf mich zu und legte ein falsches Lächeln auf seine Lippen.
,,Na komm, Kleiner. Ich will dir nichts Böses, also lauf nicht weg. Das bringt eh nichts."
Da hatte er sogar recht, denn selbst wenn ich laufen würde, wären meine Beine zu schwach um den Typen abzuhängen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zitternd stehen zu bleiben.
Vorsichtig legte er eine Hand auf meine Schulter und schob mich weiter. Seine Berührung fühlte sich widerlich an und ich wollte seine Hand wegschlagen, doch dafür hatte ich viel zu große Angst.
Ich konnte mich nicht mehr bewegen, jedenfalls nicht so, wie ich es wollte. Kurz gesagt hatte ich keine Kontrolle über meinen Körper.
Der Folterer führte mich also zu einer Eisentüre, welche er mit einem Quietschen öffnete. Grob schubste er mich hinaus und ich musste einige Korridore entlanggehen, wobei er mir immer in den Rücken trat, sobald ich zu langsam wurde.
Schon nach wenigen Minuten waren meine Handflächen und Knie aufgeschürft, während mein Rücken fürchterlich brannte. Am liebsten hätte ich geweint, doch ich konnte einfach keine Emotionen mehr zeigen. Zu sehr stand ich unter Schock, schließlich war ich ja noch nicht mal sieben.
Vor einer Türe bleiben wir plötzlich stehen und der Große klopfte an. Ein ,,Herein." ertönte und wir taten genau das, was gesagt wurde.
Der Raum war nicht gerade klein, vermutlich so um die fünf Meter breit und zehn Meter tief. Am Ende stand auf einer kleineren Anhöhe ein großes Himmelbett und ein Sessel, wie ein Thron.
Darauf saß ein dicker Mann, auf wessen Schoß gerade eine nackte Frau hockte. Mit stöhnenden Geräuschen bewegte sie ihre Hüften vor und zurück, während sie ihren Kopf in den Nacken gelegt hatte. Für mich war es nichts ungewöhnliches, andere Leute beim Sex zu sehen.
Weitere junge Mädchen ohne Kleidung versuchten ihren Besitzer zu bezirzen. Seine beiden Händen kneteten gerade jeweils eine Brust zwei verschiedener Frauen, welche ihr Wohlgefallen offensichtlich nur vortäuschten. Oft genug hatte ich das bei den Prostituierten gesehen.
Insgesamt waren es etwa um die acht Stück, welche bestimmt nicht freiwillig hier waren.
,,Chef, der hier stand plötzlich in der Lagerhalle. Wir dachten, er sei so tot, so abgemagert wie der ist. Was sollen wir machen?"
Abschätzend sah der Dicke zu mir herab und ich erwiderte seinen Blick tapfer ohne eine Miene zu verziehen.
,,Warum hat das Ding Blut am Kopf?"
Offensichtlich war ich kein Mensch mehr, sondern nur eine Sache. Doch momentan störte mich das nichtmal.
,,Als er eingefangen wurde, wurde er niedergeschlagen. Ansonsten hätte das nur Ärger bereitet."
,,Na dann.... ahh~~ so ist es gut~.... Bringt ihn in eine Zelle, mir egal wo. Bei der nächsten Auktion wird er auch verkauft."
,,Verstanden."
Der Mann packte mich grob an den Haaren, was dazu führte, dass ich an ihnen hinaus gezerrt wurde. Es schmerzte so sehr, dass ich jetzt doch noch mein Gesicht zu einer Grimasse verzog und seine Hand wegdrücken wollte.
Doch ich hatte keine Chance, somit wurde ich also mehrere Minuten lang durch die Gänge geschleift. Letztendlich kamen wir in einem Keller an -obwohl wir uns eh schon im Untergrund befanden, also machte das keinen großen Unterschied-, in dem lauter Zellen waren.
Vor einer blieben wir plötzlich stehen und der Mann schloss die Gittertüre auf. Unsanft kickte er mich hinein und mit einem lauten Geräusch klatschte ich auf den harten Steinboden.
,,Hier, ein Zimmergenosse für dich.", lachte er hämisch und verschwand wieder. Langsam richtete ich mich auf und sah ein junges Mädchen vor mir im Schatten an einer Wand lehnend sitzen. Sie war kaum älter als 14....
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Ich möchte ehrlich sein, ich könnte ganze Bücher mit nur solchen Inhalten schreiben. Tja, da kommt meine sadistische Seite eben durch😅
Natürlich weiß ich, dass hier sehr viele (vermutlich die meisten) Leser/-innen* unter 18 sind und es trotzdem gelesen haben, aber mir war es wichtig, es vorher anzukündigen. Mir hat sowas noch nie etwas ausgemacht, aber darum geht es ja auch nicht. Es gibt Leute, die wollen sowas nicht lesen, und das ist auch vollkommen okay.
Falls ihr das Kapitel also übersprungen habt, habt ihr zwar eines meiner Lieblinge nicht gelesen, aber es ist kein Grund zum Schämen!
Mit diesen Worten entlasse ich euch also ins Wochenende :D
Lg, eure Kaori :*💖
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