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Kapitel 230 "Der ist schneller draußen, als dass er›Titan‹ sagen kann"

~Ally POV~

,,Ich werde es tun.", lautete Levis Ansage. Natürlich versuchten Hanji, Mike, Erwin und ich aus ihm herauszupressen, warum denn.

,,Aber, Levi, das kann ziemlich schiefgehen."
,,Hanji hat recht, das ist zu gefährlich."

,,Tch, ich hab mit Anna gesprochen, das ist die einzige Möglichkeit und die werde ich ergreifen."
,,Und wenn du dabei draufgehst?!"
Entsetzt sah ich meinen Freund an, welcher mit den Schultern zuckte.

,,Dann war ich eben zu schwach."
Okay, jetzt reichte es mir aber mal echt. Zwar nur mit halber Kraft -inzwischen war das sogar bei mir recht ordentlich- knallte ich ihm meine linke Handfläche auf die Wange.

,,Tot nützt du uns aber genauso wenig!", schrie ich ihn an, doch sogar der Schlag schien ihn nicht zu beeindrucken. Die restlichen Anwesenden vermutlich schon, die sahen mich jetzt nämlich ziemlich geschockt an.

,,Der jetzige Zustand ist doch so gut wie das Gleiche. Versteh doch, wenn es tatsächlich klappen würde, wäre so gut wie alles wie vorher."
,,Du bringst mich eines Tages wirklich noch ins Grab, Levi...."

Verzweifelt legte ich eine Hand auf meine Stirn und schüttelte meinen Kopf. Selbstverständlich versuchten auch die anderen Drei ihn zu überzeugen, was aber nicht sonderlich erfolgreich war.

,,Un genau zu sein hat Levi recht.", sagte plötzlich Erwin nach einem mehrminütigem hin und her.
Überrascht lagen alle Blick nun auf ihm.

,,Aber was redest du denn da?!"
,,Jetzt denk doch mal nach, Hanji. Verzeihung wenn das jetzt etwas ungünstig formuliert ist, ich will dich echt nicht beleidigen, Levi. Aber aus militärischer Sicht ist er tatsächlich nutzlos. Da muss ich ihm einfach mal zustimmen."

,,Halleluja! Endlich mal einer der's versteht."
,,Das ist jetzt aber ziemlich herzlos.", warf Mike ein, woraufhin der andere Blonde mit seinen Schultern zuckte.

,,Ist nun mal so."
,,Und wann soll das alles losgehen?"
Ich wendete meinen Oberkörper zu dem Schwarzhaarigen, welcher dann ziellos in mein Gesicht blickte.

,,In fünf Tagen sollte ich -laut Anna- nach Trost gehen."
,,Und für wie lange?"
,,Kommt darauf an, sie schätzt ungefähr etwas mehr als einen Monat. Kürzer bestimmt nicht."

,,Dann wärst du -falls es klappt- also gegen Anfang bis Mitte November fertig....", murmelte die Brünette vor sich hin, welche sich nachdenklich am nichtvorhandenen Kinnbart kratzte.

,,So in etwa."
,,Also gut, mach was du willst. Es ist deine Entscheidung, aber bitte überdenke sie nochmal. Schließlich betrifft sie nicht nur dich alleine, sondern auch die Menschen um dich herum."

Nachdem Erwin das sagte, drehte er sich um und verließ den Raum. Auch Hanji und Mike taten es ihm nach, sodass Levi und ich nun wieder alleine waren. Bei dem letzten Satz des Blonden hatte er eindeutig mich angesehen, und obwohl Levi das ja nicht hatte sehen können, hatte ich das Gefühl, er wusste es trotzdem.

Kurz verweilte wir in Schweigen.
,,Wenn du das wirklich machst steh ich natürlich an deiner Seite."

Seine Augen weiteten und der Mann sah mich überrascht an, sagte aber nichts.
,,Also bitte. Als ob ich deswegen meinen würde ›Yo, deine Entscheidung, nicht meine.‹."

Anscheinend fehlten meinem Freund die Worte, denn er blieb noch immer wortlos, lächelte aber. Irgendwie konnte ich dem Moment gar nicht anders als ihn zu umarmen.

Von der Seite aus schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog uns enger zusammen. Vorsichtig erwiderte der Schwarzhaarige die Geste, indem er seine eigenen Arme um meine Taille legte und seinen Kopf in meine Halsbeuge schmiegte.

,,Danke....."
,,Ist doch selbstverständlich.......Du? Levi?"
,,Ja?"
,,Ich liebe dich."
,,Weiß ich. Ich dich ja auch."

,,Das ist jetzt echt kitschig, ne? Aber irgendwie sag ich dir das zu selten...."
,,Dieses 'Ich liebe dich' und 'Ich liebe dich auch' ist halt ziemlich klischeehaft. Nur bist du halt nicht die typische Klischeefrau, ein weiterer Grund warum ich dich so liebe."

,,Ich weiß, wir hatten das Wort jetzt schon oft und jeder Deutschlehrer würde uns dafür nun den Kopf abreißen, aber das war jetzt auch klischeehaft."
,,Juckt mich nicht."

Vorsichtig drückte er meinen Oberkörper nach hinten, bis mein Rücken das Sofa berührte und der Mann anfing mich zärtlich zu küssen. Sofort erwiderte ich die Geste, während meine Hände auf seinen Wangen ruhten.

Kurze Geräusche waren momentan das Einzige, was die Luft in dem Raum füllte. Immer wieder beugte er seinen Kopf nach unten und zu meiner Überraschung wurde er an diesem Tag nach der Zeit nicht so wild, wie sonst immer.

,,Was sollte Erwin eigentlich mit dir besprechen?"
Wäre ja nicht so, als könnte man während dem Sprechen auch mal aufhören den anderen auf den Hals zu küssen. Aber genau das tat Levi, indem er seine Lippen immer wieder zärtlich auf meine Haut legte.

,,Das hier."
Mit meiner linken Hand schnappte ich mir das Abzeichen, welches auf dem Mantel lag, den ich wiederum vorher auf dem Tisch platziert hatte. Ich drückte ihm das Ding also gegen die Brust, sodass er es mit einer Hand vorsichtig wegnehmen musste.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen strich er mir seinen Finger drüber, bis ihm alle Gesichtszüge entgleisten.
,,Moment mal, du bist sechs Dienstgrade befördert worden?!"

Überrascht sah ich meinem Freund mit einem 'Nicht-dein-Ernst'-Blick an:
,,Sag nicht du kannst diese ganzen Bezeichnungen auch alles auswendig?"
,,Schätzchen, ich war etwa sieben Jahre im Aufklärungstrupp und habe auch eine Karriere hinter mir. Da merkt man sich das irgendwann mal."

,,Aha. Aber zu deiner Frage: Jap, ich bin jetzt offiziell ein Unteroffizier."
,,Herzlichen Glückwunsch!"

Etwas beschämt zuckte ich mit meinen Schultern.
,,Danke, aber irgendwie hab ich doch gar nichts gemacht. Ich meine, ich hab ja noch nicht mal einen Titanen gesehen....."

,,Darum ging es dieses Mal bestimmt nicht. Vermutlich ist dir das gar nicht bewusst, aber du hast mehr für die Menschen getan als manch anderer hier."

Na toll, jetzt bekam ich deswegen auch noch rote Wangen. Dieses Mal sah er mir sogar direkt in die Augen, als wüsste er ganz genau, wo meine Pupillen gerade hinsahen.

,,Ist was? Du sagst gar nichts mehr."
,,Ich.... Ach, was soll man da auch sagen ?"
,,Weiß nicht."
,,Siehste."

Und wieder einmal legte sich dieses unbeschreiblich schöne Lächeln auf seine Lippen, bevor er diese kurz auf meine presste.

,,Ich finde, wir sollten deine Beförderung etwas feiern."
,,Soll ich Alkohol holen?"
,,Ich wüsste da was besseres...."

Erst jetzt verstand ich, worauf Levi eigentlich hinaus wollte.
,,Hier? Direkt auf dem Sofa?"
,,Wir haben auch noch andere Dinge zum testen. Dusche, Wand, Kamin, mehrere Tische, Boden-"

,,Reicht schon, ich kann's mir vorstellen. Also ich bin dabei!"


*

,,Der Ärmste, schon wieder im Krankenhaus.", sagte ein Arzt mit mitleidigem Gesicht auf Levis Krankenakte. Um ehrlich zu sein hatte ich nicht mal gewusst, dass es sowas gab.

Gerade befand sich meine Wenigkeit im Büro des Doktors, da ich Levi noch hierher ins Hospital begleitet hatte. Im Moment zog er sich gerade um und ich klärte noch die Einzelheiten mit dem Herrn vor mir.

,,Tja, ehe. Wie lange denken Sie, wird die Behandlung dauern?"
,,Ich schätze so gegen Anfang bis Mitte November.", antwortete der Mann, der etwa ende Vierzig zu seien schien, ohne von dem Klemmbrett aufzusehen.

,,Wird er danach dann wieder so sehen können wie zuvor?", fragte ich besorgt nach, woraufhin der Doc sofort antwortete.

,,Nicht gleich. Erstmal müssen sich seine Rezeptoren und Zäpfchen an die Wellen gewöhnen, daher wird er erstmal ziemlich unscharf sehen."
,,Und dann?"

,,Nach der Zeit wird es besser gehen, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass es wie zuvor wird. Mit hoher Wahrscheinlichkeit muss er dann eine Brille tragen."

Ich nickte stumm, obwohl ich innerlich fast schon lachen musste. Er selbst hatte Hanji ja immer ›Maulwurf‹, ›Vierauge‹, ›Brillenschlange‹ und vieles mehr genannt. Tja, manchmal schlägt das Schicksal halt dann doch zurück.

,,Ich schätze, Ihnen sind die Nebenwirkungen und Risiken bekannt?"
Beschämt kratzte ich mich etwas am Haaransatz.
,,Nicht so ganz, um ehrlich zu sein. Levi wollte mich damit nicht belasten."

Verständnisvoll nickte der Mann hinter dem Schreibtisch und sah mich durchdringend an.
,,Wie genau sein Zustand während der Behandlung sein wird, können wir nicht bestimmen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, er könnte beispielsweise gewalttätig werden. Das halte ich persönlich für am wahrscheinlichsten, nach den Erzählungen, die er mir geschildert hat."

Ich blieb einfach stumm, denn etwas zu sagen wäre irgendwie seltsam gewesen.
,,Außerdem können wir nicht dafür garantieren, dass er keine bleibenden Schäden erhält. Auch wissen wir nicht, wie sein Körper die Medikamente akzeptieren wird und wenn ja ob er dann wieder davon wegkommt. Oder ob sein Herz das verkraftet."

,,Kurz gesagt Sie wissen also nicht mal ob ansatzweise etwas passieren wird."
Der Arzt zog mit noch immer mitleidigem Gesicht die Luft ein, bevor er antwortete.

,,Exakt. Ich muss zugeben, einen ehemaligen Drogenabhängigen noch nie auf diese Weise behandelt zu haben. Zwar habe ich mich mit einigen Kollegen in Verbindung gesetzt, aber es besteht ein ziemlicher Unterschied zwischen Erzählungen und eigener Erfahrung."

Sein Blick fiel auf die Uhr und als er die Zahl erkannte, lehnte er sich in seinem Stuhl nach hinten.
,,Seine erste Spritze bekommt er in zwei Stunden. Ich schätze, Sie möchten noch einmal zu ihm?"

Bevor ich aufstand nickte ich noch einmal und wir gaben uns die Hände. Mit einem gespielten Lächeln sah ich zu dem Arzt.
,,Danke. Wiedersehen."
,,Auf Wiedersehen."

In einer Hand hielt ich meine kleine Handtasche -so eine ohne Halter für die Schulter zum umhängen- und verließ den Raum. Meine kleinen Absätze hallten laut auf dem Marmorboden, während ich durch die Gänge ging.

Es war das gleiche Krankenhaus in dem wir auch nach der Auktion gelandet waren, insofern kannte ich mich inzwischen schon gut aus. Levi musste sich in einem bestimmten Überwachungsabteil aufhalten, da man eben zu schlecht sagen konnte, was passieren würde.

Außerdem hatte die Meisten mit ziemlicher Sicherheit etwas angst vor dem stärksten Soldaten der Menschheit. Mit dem wollte sich aber auch wirklich niemand anlegen....

Durch eine große Feuerschutztüre betrat ich das Areal und sofort fielen mir die Zimmer an den Seiten auf. Sie waren alle gleich und nicht gerade klein. In der Länge schätzte ich sie so auf etwa fünf Meter und die Tiefe etwa auf vier.

An den Wänden zu dem Gang waren längere, dicke Glasscheiben und eine Türe mit einem kleinen Guckloch, das ein hochkantiges Rechteck war. Die Zimmer rechts und links unterschieden sich, denn während die Linken ganz normale Fenster nach außen hatten, hatten die rechts nur vergitterte Garagenfenster fast direkt an der Decke.

Immer mal wieder saß ein Mensch in einem dieser Räume, doch richtig unwohl wurde mir erst, als ich den Ersten mit einer Zwangsjacke sah.

'Wenn die hier Levi in so ein Ding stecken, ist er schneller draußen, als dass er ›Titan‹ sagen kann.'

Sogleich erkannte ich meinen Freund, welcher -Gottseidank- ohne so eine unbequeme Jacke in einem der linken Zimmer stand. Irgendwie sah er etwas verloren aus, weshalb ich kurz an die Türe klopfte.

Ohne auf eine Antwort zu warten trat ich ein und schloss das extra schwere Ding hinter mir.
,,Hallo, was gibt es?", fragte er unwissend und ich musste sogleich fett Grinsen.

,,Zimmerservice.", säuselte ich mit verstellt hoher Stimme.
,,Huh? Für was da-"

Weiter kam er nicht, denn ich presste meinen Oberköper extra an seinen und zog seinen Nacken hinter. Sofort reagierte mein Partner, packte meine Handgelenke, drückte sie zu mir und ging einen halben Schritt nach hinten.

Grob presste er mich zurück, während seine blinden Augen so viel Wut ausdrückten, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen hatte.

,,Oi, sofort Finger weg oder Sie werden es bereuen!"
Jetzt konnte ich einfach nicht mehr anders als loszulachen.

,,HAHA!! Du solltest mal dein Gesicht sehen, Levi! Voll gruselig!"
,,A-Ally?!"
,,Höchstpersönlich. Kannst du mich bitte wieder loslassen? 'Bist stärker als ich erwartet hatte."

Fast schon ängstlich lockerte er seinen Griff sofort und sah reuend zu mir hinunter.
,,Tut mir leid, wirklich! Hab.... Hab ich dir wehgetan?"

Wie ein kleines Kind fragte er das und es war einfach zum dahinschmelzen süß.
,,Nein, es ist alles in Ordnung."

Gemeinsam fielen wir uns in die Arme und ich kuschelte meinen Kopf gegen seine Brust.
,,Sag mal, kannst du mir vielleicht etwas den Raum beschreiben? Ich käme mir jetzt irgendwie bescheuert vor, alles abzutasten.", fragte Levi nach kurzer Zeit.

,,Klar."
Auch wenn er es nicht sah, zeigte ich irgendwie immer überall hin.
,,Also, rechts neben der Türe ist noch etwa eineinhalb Meter Platz, bevor die Wand kommt. Nah links sind es so um die drei, würde ich schätzen. Das Bett steht in der mittleren Wand links -die ist auch so um die vier Meter oder so. Wenn du auf der Matratze flackst sind rechts und links Nachtkästchen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Schrank und eine Kommode. Auf der anderen Seite der Türe sind zwei größere Fenster. In der Wand zum Gang sind auch Fenster, gehen mir etwa bis zum Ende der Rippen und sind etwa so um die 120 Zentimeter hoch."

Verständnisvoll nickte mein Freund und ein leicht verbittertes Lächeln legte sich auf sein Gesicht.
,,Damit man mich also gut in Auge hat, versteh' schon...."
,,Ich hatte schon viel mehr Bedenken als ich hierhergelaufen bin. Auf der anderen Seite des Gangs sind nur vergitterte Garagenfenster nach außen. Einer hatte sogar eine Zwangsweste an..."

,,Ich hoffe, die bleibt mir erspart."
,,Wenn die das machen hol ich dich schneller raus, als dass du gucken kannst."
,,Oh oh....."




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Hach ja, hach ja.... Mal wieder fehlt mir an dieser Stelle der Text😂👌

Daher sorry noch mal für die traurigen Worte am Ende des letzten Kapitels, es war mir nur einfach wichtig, das mal loszuwerden😌

Lg, eure Kaori :*💖

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