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Kapitel 223 "Du triffst nicht mal beim Küssen"

~Ally POV~

Inzwischen befanden Levi und ich uns wieder in seinem- Verzeihung, unserem Appartement. Wie die Situation von vorhin ausgegangen ist, fragt ihr euch?

So, wie ich sie nicht erwartet hätte -mein Schatz erstrecht nicht. Eren hatte ihn einfach in den Arm genommen, fest gedrückt und dabei ,,Wir haben Sie immer noch ganz arg lieb, Sir!" geheult. Letztendlich hat das Ganze dann in einem riesigen, verheulten Gruppenkuscheln geendet.

Ich zu meinem Teil hatte mich kaum vor Lachen halten können, sodass ich letztendlich auch noch mitweinte. Aber aus Freunde.

Wie schon erwähnt befanden wir uns jetzt in unserer Häuslichkeit und mein Freund tastete sich vorsichtig an den Wänden entlang.

,,Ich hol mal unser Zeugs!", erklärte ich, stoppte aber sofort als ich aus der Türe treten wollte. Da stand nämlich Eren, der wohl gerade hatte anklopfen wollten.

,,Huch, Eren. Was machst du denn hier?"
,,Äh, ich hab die Koffer draußen stehen sehen und dachte mir, dass die vermutlich zu euch gehören. War das falsch?"

,,Nein, nein! Ganz und gar nicht. Danke dir."
Ich nahm ihm also unser Zeug ab und der Brünette verschwand anschließend.

Gerade fummelte Levi die Sofas und den Kaffeetisch dazwischen ab.
,,Ich verstau' mal alles."
,,Mach das...."

Im Schlafzimmer stellte ich die Koffer auf den Boden und klappte sie dort auf. Die Kleidung legte ich natürlich in den Schrank -wohin denn auch sonst.

,,Ein paar Tage, schätze ich, dauert es.", rief ich aus dem Zimmer heraus und hörte, wie Levi in seiner Bewegung stoppte.

,,Woher wusstest du, dass ich gerade daran denke?"
,,Was? Wie lange es dauern würde bis sich herumgesprochen hätte, dass du blind bist? Hatte einfach so ein Gefühl."

,,Hilfe, du wirst ja echt gruselig.... Autsch! Was war das denn bitte?!"
Interessiert stellte ich mich in den Türrahmen und betrachtete grinsend, wie Levi sich das Knie hielt.

,,Der Kaffeetisch."
,,Scheiß Teil, muss das denn auch so eckig sein?!"
,,Ein runder würde nicht so schön aussehen. Wenn du willst, können wir aber solche abrundenden Ecken überall hinkleben."

,,Etwa die für kleine Kinder? Nein danke. Das kratzt mir zu sehr am Stolz."
Unbewusst fing ich an zu grinsen und lief zurück ins Schlafzimmer. Naja, eigentlich stand ich schon die ganze Zeit drinnen, jetzt ging ich aber "tiefer" rein.

Ich holte meine Uniform hinaus, legte sie auf die Matratze und zog mir mein Kleid aus.
,,Was machst du da?"

Ich stutzte.
,,Moment, du hörst das bis ins nächste Zimmer?!"
Hilfe, irgendwie fühlt man sich doch beobachtet.

,,Äh.... ja. Also, was wird das?"
,,Ich zieh mich grad um."
,,Schade, dass ich dich nicht sehen kann...."

Darauf sagte ich nichts, da mir einfach die Antwort fehlte. Ich knöpfte mein Oberteil zu und legte mir anschließend die Riemen an. Wie jedes Mal war das ein ziemliches hin und her und ich verknuddelte mich gefühlte tausend mal.

Ansonsten half mir Levi manchmal ein bisschen, aber das ging ja jetzt schlecht.
,,Na endlich....", murmelte ich vor mich hin, als endlich alles seine Richtigkeit hatte und am gewollten Platz saß.

,,Fertig?"
Der Schwarzhaarige stand nun genauso wie ich zuvor in der Türe -er lehnte am Rahmen-, nur hatte er noch seine Arme verschränkt.

,,Ja. Wieso?"
,,Deswegen."

Der Mann kam auf mich zu, packt ziemlich zielsicher meine Hüften und warf mich plötzlich aufs Bett. Mit einem kurzen, hohen Schrei landete ich dort mit dem Rücken, als mein Freund schon über mich klettere.

,,Hat da etwa jemand Kuschelbedarf~?", neckte ich ihn, während er seine Arme neben meinem Kopf anwinkelte. Seine Knie hatte er auch im 90 Grad Winkel, die aber lagen etwa neben meinen Oberschenkeln und Becken.

,,Hast du etwas anderes erwartet?"
Vorsichtig beugte er sich runter um mich zu küssen, klappte aber nicht so. Einen Moment blieb es still und ich versuchte mir ernsthaft das Lachen zu unterdrücken.

,,Das ging daneben....", presste ich mit hoher Stimme leise hervor. Frustriert lies er seinen Kopf einfach neben meinen sinken und ein klagender Laut verließ seine Kehle. Er nuschelte noch irgendetwas von ,,Scheiße, ist das peinlich." in das Kissen bevor er erneut nach oben ging.

,,Zweiter Versuch."
Der saß dann -im wahrsten Sinne des Wortes. Zärtlich erwiderte ich den Kuss und legte dabei meine Hände an seine Wangen. Zwar hatten wir auch durchaus im Krankenhaus schon etwas rumgeknutscht, aber man hatte dabei immer das Gefühl gehabt, gleich würde jemand hineinstürmen.

Somit war das also eine kleine Premiere, seitdem wir wieder zusammen waren. Also "zusammen" jetzt nicht im Sinne einer Liebesbeziehung, mit der hatten wir ja nie aufgehört.

Mit seinen Fingerspitzen fuhr er kaum merklich über meine linke Seite, doch ich bemerkte es schon. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich an dieser Stelle aus und für mich fühlte es sich so an, als hätte ich die Gänsehaut des Todes.

Sendet Hilfe, der Mann machte tatsächlich süchtig! Meine Hände führte ich etwas hinunter, bis sie seinen Hals entlanggingen und sich schließlich am Nacken fanden. Somit konnte ich ihn also etwas zu mir ziehen, als er mit seiner Zunge an meine Lippen tippte.

Ohne Wiederrede gewährte ich ihm Einlass und -oho, welch Überraschung- ein Zungenkuss begann. Kein Kampf, darauf hatten wir beide keine Lust.

Irgendwie hatten gleichzeitig beide und keiner die Oberhand, was irgendwie echt seltsam klingt. Nach einiger Zeit des Rumknutschens lösten wir uns also wieder voneinander und legten uns hin.

Wir waren jetzt quasi in der sogenannten Löffelchenstellung, was heißt, dass Levi seinen Köper von hinten an meinen schmiegte. Sein rechter Arm lag unten und seine Hand lag somit an meiner Seite. Seinen linken Arm hatte er über meine Taille gelegt und seine Finger verschlossen sich mit meinen.

Der Kopf ruhte hinter meinem und somit atmete er warm in meine relativ kurzen Haare. Die wuchsen aber wie die Hölle, schon jetzt waren sie wieder etwa elf oder zwölf Zentimeter lang. Ich fragte mich echt, was mein Shampoo bitte für Wirkungen hatte....

Eine Weile blieben wir einfach so und keiner sprach etwas. Stattdessen genossen wir einfach den gemeinsamen Moment und irgendwie war ich verdammt glücklich. Seit meiner Gefangenschaft hatte ich erstrecht gemerkt, wie sehr ich Levi brauchte.

Es war jetzt kein materielles oder körperliches Abhängigkeitsgefühl, eher so mental. Ich liebte diesen Mann einfach zu abgöttisch.

,,Schatz?", fragte ich plötzlich leise und er nickte mit seinem Kopf.
,,Mhm?"
,,Ich weiß nicht, aber irgendwie wirkst du schon seit geraumer Zeit so, als würdest du mir gerne etwas sagen..."

,,Ally, es gibt so vieles, das ich dir sagen würde."
,,Zum Beispiel?"
,,Dass ich dich so unfassbar vermisst habe. Ich hatte so eine Angst, ohne dich weitermachen zu müssen, also habe ich..... ich habe...."

Offensichtlich war es ihm unangenehm, also drehte ich mich in seinen Armen um. Fordernd sah ich ihm in die milchiges Seelenspiegel, auch wenn ich wusste, dass er das nicht sehen konnte. Aber spüren bestimmt.

,,Levi? Was hast du gemacht?"
Mein Tonfall war ernst, denn es schien durchaus was bedenkliches zu sein.
,,Naja...."

Beschämt wanderten seine Augen nach unten.
,,Nach der Beerdigung hab ich mich betrunken -ist danach öfters passiert. Und.... da war ich so im Suff, dass ich mir fast das Hirn weggeschossen hätte. Wäre Mike nicht gekommen, hätten sie mein Hirn vom Boden aufputzen können."

Ich weiß, dass ihr Leser nun eine Antwort von mir erwartet wie »Oh mein Gott wie schrecklich!« und dass ich ihm dann weinend um den Hals falle. Vermutlich wäre das auch die richtige und kitschige Antwort in eine Buch, aber so bin ich nun mal nicht.

Stattdessen knallte ich ihm meine Handfläche direkt auf die Wange. Ein Geräusch erklang und Levi sah nicht mal überrascht aus.

,,Entschuldige das, aber du bist doch mal echt ein richtiger Vollpfosten. Auch wenn ich das tatsächlich gewesen wäre, den ihr da vergraben habt, ist das kein Grund so schnell nach zu kommen."

,,Das verstehst du nicht...", flüsterte mein Freund vor sich hin, gleich darauf antwortete ich ihm schon.
,,Oh, und ob ich das verstehe. Meine ganze Familie ist verreckt, zwar hab ich sie nicht ungebraucht, aber irgendwie hab ich doch Mitschuld. Also erzählt DU mir nichts davon."

Schweigen entstand und am liebsten hätte ich mir die Hand vor den Mund geschlagen. Nur ging das schlecht, da wir zwei ziemlich nach beieinander lagen. So viel hatte ich ihm eigentlich nie erzählen wollen und dürfen.....

,,Ally? Es gibt da etwas, was du mir nicht erzählt hast, richtig? Das Gefühl habe ich schon seitdem du aus dem Koma zurück bist. Bitte, sag mir was es ist."
,,Ich kann nicht...."

Wenn ich ihm vom Tod meines Dorfes erzählen würde, hielte der mich ja für komplett gaga. Und das auch noch aus nachvollziehbaren Gründen.

,,Alex!"
Scheiße, so nannte der mich nur extrem selten. Es war ihm offensichtlich bitterernst.

,,Also schön. Du wirst mich für komplett behämmert halten, weil das einfach ziemlich abgefahren ist. Das war so...."

Und anschließend erzählte ich es Levi. Von dem weißhaarigen Mädchen, welches eingesperrt worden war, wie ich sie gefunden hatte und wie wir uns befreundeten. Ich erzählte ihm, wie meine Familie das herausgefunden hatte und wie sie mich opferten.

Wie sie alle von ihr kaltblütig ermordet worden waren und wie nur meine Mutter, Kara und Vivienne das Ganze überlebten. Auch erzählte ich ihm, was während meines Komas passiert war.

Den Sensenmann, die hoffentlich gefälschte Zukunft, die sie mir gezeigt hatte, meine erste Entscheidung die ich getroffen hatte und weshalb ich fast zu meiner Familie gegangen wäre. Wie ich Levis Stimme gehört hatte, ihn gesehen und anschließend zu ihm gegangen war.

All das und einige Dinge mehr erklärte ich meinem Freund. Ich legte die Karten offen auf den Tisch -metaphorisch gesprochen.
Die ganze Zeit über hatte er nichts gesagt, blieb einfach still.

,,....und vermutlich hälst du mich jetzt für eine Spinnerin....", beendete ich meinen Vortrag und wartete auf eine Antwort. Die aber nicht so schnell kam.

Anstatt etwas zu sagen, legte der Schwarzhaarige seine Arme plötzlich um meinen Rücken und zog mich an seine Brust. Genießerisch steckte er seine Nase in meinen Haaransatz und sog wohl meinen Duft ein.

,,Nein, ich halte dich nicht for eine Spinnerin. Ich glaube dir wirklich alles was du mir erzählt hast, schließlich habe ich keinen Grund dir zu misstrauen. Außerdem leben wir in einer Welt voller Titanen und Rätseln, die ich nicht verstehe. Muss ich auch nicht, schließlich bin ich kein Genie wie Erwin, Armin oder Jean."

Dankbar erwiderte ich seine Geste und so blieben wir erneut für ein paar Minuten liegen.

,,Wo wir gerade bei den Anderen sind,", begann Levi zu sprechen, ,,Du solltest jetzt zu denen gehen und mit ihnen reden. Ihr habt euch sicher viel zu erzählen."

Überrascht sah ich ihn an.
,,Bevor ich das mache sollten wir erstmal die wichtigsten Gänge abmessen. Schließlich solltest du auch ohne mich mal irgendwo hingehen können."

,,Das hat Zeit."
,,Aber-!"
,,Nix ›aber‹, ich weiß, dass du gerne zu ihnen möchtest. Also geh schon."

Kurz zögerte ich, richtete mich dann aber doch auf. Zärtlich gab ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
,,Danke."

Damit schwang ich meine Beine von der Matratze und sah erstmal in den Spiegel.
,,Na wunderbar, meine Kleidung ist so verknuddelt, dass es aussieht, als hätten wir schnell 'ne Runde eingelegt."

,,Das können wir gerne noch machen~...."
,,Du triffst ja noch nicht mal beim Küssen."
,,Ey! Das ist gemein! Dafür kann ich ja mal echt nichts! Außerdem war das ein Versehen!"

Ein schelmisches Grinsen legte sich auf meine Lippen und ich drehte mich zu dem Mann um.
,,Du meinst also, beim nächsten Mal klappt es besser? Na da bin ich ja mal gespannt...."

Anscheinend hatte ich voll sein Ego getroffen -was auch die Absicht gewesen war. Wie schon mal erwähnt wollte ich sein Selbstvertrauen stärken und genau so konnte ich es machen.

Herausfordernd rutschte der Mann auf mich zu, legte einen Gang drauf und packte meine Handgelenke. Geschickt presste er mich gegen die Wand und legte dabei seine Lippen besitzerisch auf die meinen.

Sein Oberkörper presste sich an meinen und ich erwiderte wie zu erwarten.
,,Zufrieden?", fragte Levi mit einem hämischen Lächeln, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten.

,,Zufrieden. Kann ich gehen?"
,,Jetzt schon."
Der Schwarzhaarige ging einen Schritt zurück und nachdem ich ihn schon wieder einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte, wollte ich schon das Zimmer verlassen.

Bevor ich aber durch die Türschwelle trat, drehte ich mich nochmal um.
,,Du fragst es mich bald, oder?"

,,W-W-W-W-Was?"
'Warum stottert der denn so? Und warum läuft er auch noch rot an....?'

,,Ich weiß es nicht. Aber du siehst so aus, als gäbe es etwas, das du nämlich gerne fragen würdest. Dir ist es aber unangenehm -was es eigentlich nicht braucht. Naja, ich mach mich mal vom Acker. Bis dann!"

,,Badumm tss...."
,,Ey, komm schon, das war jetzt nicht mit Absicht! Also dann: nochmal. Ich bin dann mal weg, bis nachher!"

Damit verließ ich dann sogar das Appartement und machte mich auf den Weg zu meinen Freunden.


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Bin ich die Einzige, die über die eigene Story fangirlt? Ja? ...... Oh......

Aaaaaahm, dann übergehe ich mal kurz diesen peinlichen Moment.

Zugegebenermaßen gibt es nichts neues oder spannendes zu sagen, daher verzupfe ich mich mal. Wenn ihr aber noch was zu der Story oder so zu sagen habt, könnt ihr gerne mal euren Senf dazu abgeben :D

Lg, eure Kaori :*💖

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