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Probleme

„Lena, was ist denn los?! Du redest ja nicht mit mir!", sagte ich, doch eine Antwort bekam ich nicht.

Denn auf einmal brach meine große Schwester in Tränen aus. Ich nahm sie sofort in die Arme. Sie weinte und weinte. Mein Top war schon durchgenässt, aber das war egal. Meine Schwester hatte einen Nervenzusammenbruch.
Da war ein Top nicht wichtig.

„Ich...ich kann das nicht!", würgte sie grade so hervor. Das war zwar schön, dass sie wieder mit mir sprach, aber wirklich weitergebracht hatte es mich nicht.

„Was kannst du nicht Schwesterherz?", fragte ich vorsichtig. Aber statt einer Antwort, weinte sie noch heftiger. Eins war klar, so würde das nicht funktionieren.

„Wenn du mir sagts was los ist, kann ich dir helfen. Aber auch nur dann", sagte ich ruhig. Wenn ich jetzt auf sie einredete, würde sie das nicht verkraften.

Sie brauchte jetzt Geborgenheit, Frieden und Ruhe. „Ich...ich kann es...dir nicht...erklären! Es...ist nicht so...einfach!", schluchzte sie hervor.

„Komm erstmal runter. Alles wird gut ok?", sagte ich. „NEIN! WIRD ES NICHT! NICHT SOLANGE ICH LEBE!!!", schrie sie. Solange sie lebte? Sie hatte doch etwa nicht vor... Hatte sie ein Problem mit sich?! War es so ernst, dass sie...

„Lena! Hör auf!! Ich brauche dich! Bitte tu das nicht!", flehte ich sie an. Sie warf mir einen fragenden Blick zu. „Nein Bella. Das habe ich damit nicht gemeint. Ich bin gerne hier. Aber es gibt ein Problem...eines das mit mir zu tun hat", erklärte sie.

„Ich sollte mich hinlegen. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest", meinte sie und stand auf.

Vielleicht war es so besser. Sie würde es mir sicher später erklären. Zumindest hoffte ich das.

Während ich den Tisch abräumte, hörte ich wie meine Schwester die Tür schloss. Sie braucht jetzt dringend Schlaf, aber ich musste herausfinden, was sie verbarg. Es konnte doch nicht so schlimm sein, oder?

Man musste nicht aus allem eine Katastrophe machen. Oder anders gesagt, man musste nicht alles auf die Goldwaage legen.

Es war bestimmt nicht so schlimm. Wenn sie mir erklären, warum ich meine Freunde nicht mitnehmen dufte, konnte ich sie immer noch absagen.

Aber ich wollte sie nicht einfach ohne Grund abservieren. Das war nicht nur unhöflich, es zerstörte vielleicht sogar etwas zwischen mir und meinen Freunden. Ich wollte sie nicht einfach stehen lassen.

Wer weiß, vielleicht hatten sie sich sogar schon darauf vorbereitet?

Die Gedanken prasselten so auf mich ein, dass ich gar nicht merkte, dass ich den Tisch bereits abgeräumt hatte.

Und jetzt? Ich hatte noch Hausaufgaben auf. Na toll, es war Mathe! Ich versuchte mich in dem Labyrinth aus Zahlen zurecht zu finden, aber meine Gedanken wollten gerade nichts mit Mathe zu tun haben.

Ich konnte sie verstehen. Früher war Mathe cool gewesen, aber in dieser Schule? Definitiv nein. Außerdem war Lenas Geheimnis gerade um einiges interessanter.

Nach einer halben Stunde hörte ich wie eine Tür auf ging. Lena war wach. Ich ging zu ihr. Sie sah nicht besonders glücklich oder erholt aus.

„Schwesterherz...alles gut? Du hast nicht sonderlich gut geschlafen, oder?", fragte ich sie vorsichtig.

„Nein Bella. Ich habe tatsächlich nicht gut geschlafen. Ich hatte einen Albtraum. Aber keine Sorge, es hatte nichts mit dir zu tun", meinte sie schläfrig.

Naja, jeder konnte mal schlecht schlafen. Mir fiel schlafen auch schwer, zum Beispiel wenn wir am nächsten Tag Mathe hatten.

Aber irgendwas sagte mir, dass dieser Traum nicht einfach nur ein Traum war. Und seit kurzem wusste ich 1. Dass Träume nicht immer nur Träume waren und 2. Hörte ich nun auf mein Gefühl.

Aber bevor ich etwas sagen konnte, verschwand sie auch schon in der Küche. Sie wollte sich wahrscheinlich einen Kaffee machen.

Ich folgte ihr in die Küche und ja, sie stand vor der Kaffeemaschine. Ich dufte noch keinen Kaffee trinken. Dafür war ich noch zu jung, meinte Mum immer. Aber war ja auch egal.

Wichtig war nur, dass meine Schwester die Maschine nicht bedienen konnte. Zumindest heute nicht. Nur fürs Protokoll, ich wusste, wie man die Kaffeemaschine bediente, egal wie es mir ging.

Aber Lena wusste das eigentlich auch. „Du verdammter Schrotthaufen! Ist es den zu viel verlangt, mal einen Kaffee zu geben?! Du bist echt zu nix zu gebrauchen!!", fluchte meine Schwester. Sie war eindeutig nicht ausgeglichen.

„Hey! Lass doch die arme Maschine! DU bist gerade neben der Spur. Soll ich dir einen Kaffee machen? Aber nur unter einer Bedingung: Du erzählst mir, was dein Problem ist! Ich halte das nicht mehr aus!", schrie ich.

Es war alles zu viel. Meine Schwester drehte komplett am Rad und ich hatte erfahren, dass ich bald sterben würde! Es ging echt nicht mehr schlimmer.

Lena blickte mich erst erschrocken, dann betrübt an. „Sorry. Du hast recht, ich bin ziemlich neben der Spur. Aber glaub mir, ich kann es dir nicht sagen. Ich würde so gerne mit dir reden! Aber hier geht es nicht", sagte sie.

„Weißt du, dass ist hier wie in so einem Film oder sowas. Warum Lena? Hast du wen umgebracht, oder was? Du kannst mit mir reden. Über alles!", sagte ich ermüdet.

Sie blickte traurig rein. „Du verstehst es nicht", sagte sie. „Ja, wie denn auch? Du redest nicht mit mir! Ich weiß nicht was los ist. Habe ich irgendwann dein Vertrauen missbraucht? Ich erzähle dir alles. Ich dachte das beruht auf Gegenseitigkeit. Tja, so schnell kann man sich irren", meinte ich wütend.

Ihr ging es nicht gut, aber es machte auf mich fertig. Meine Nerven lagen blank.

„Bitte! Es hat nichts mit dir zutun. Es geht um etwas, was ich dir nicht sagen kann. Bitte versteh mich nicht falsch. Ich würde es gerne mit dir teilen, aber ich kann nicht", erklärte sie hilfesuchend.

Ich beschloss nicht weiter zu fragen. Sie würde es mir eh nicht sagen. Ich hatte es versucht. Nun konnte ich nur noch aufgeben.

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