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Die Legende

Neuer Tag, neues Glück, oder so in der Art. Es war nicht wichtig, wie diese Redewendung ging.

Ich hatte schon wieder von diesem Wesen geträumt. Wieder stand es vor mir und sah mich an. Wieder war es dunkel hatte, aber auch heute keine Farbe und keine Gestalt. Es verunsicherte mich schon sehr, dass ich heute erneut davon geträumt hatte. Was war es und wieso sah es so eigenartig aus? Wenn ich noch öfters davon träumen würde, käme ich um den Verstand!

Der Tag verlief genauso wie gestern. Mum fuhr mich zur Schule, ich ging in mein Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Dort wurde ich wieder von April angequatscht.

Die Mädchen-Clique schaute mich verächtlich an. Von mir aus. Der Junge, wie hieß er gleich, ach ja Luke, lächelte mir zu. Oh Mann, jetzt war ich anscheinend doch im Mittelpunkt.

Ich wollte nun aber wissen, wie die Anführerin der Mädchen hieß. „Hey April, wie heißt die?", fragte ich meine Banknachbarin und schaute in die Richtung des Mädchens. Ich konnte aber nicht widerstehen, ihr einen feurigen Blick zu schenken. Anscheinend hatte es gewirkt, denn sie wich ein Stück auf ihrem Stuhl zurück.

Ich wartete immer noch auf Aprils Antwort. Sie schien nicht darauf klarzukommen, dass ich sie angesprochen hatte.

„Das ist Cecile. Mit ihr solltest du dich besser nicht anlegen. Sie hat vielleicht schöne blonde Haare und kluge grüne Augen, aber im Inneren kann sie ein echtes Biest sein", flüsterte mir April zu.

„Zu spät. Sie weiß längst, mit wem sie es zu tun hat", sagte ich gut gelaunt. April blickte mich erschrocken an. Ich erwiderte ihren Blick jedoch fragend. Was war denn das Problem? Ich ließ mich halt nicht von irgendwem einfach so kontrollieren.

Doch schon wurde aus der fragenden April die gut gelaunte, redende April. Doch schon klingelte es.

Heute kam ein anderer Lehrer. Ich konnte mir denken, was wir jetzt hatten. Ein kariertes Hemd, blaue Jeans, braune Lederschuhe, eine braune Aktentasche und kaum Haare auf dem Kopf.

Entweder Physik oder Mathe rätselte ich, da standen auch schon die ersten Zahlen an der Tafel. Also Mathe. Wieso sehen alle Mathe Lehrer gleich aus, dachte ich, da wurde ich schon angesprochen. „So so, du bist wahrscheinlich die Neue. Heute möchte ich, dass du uns zeigst, was du kannst", sagte er zu mir und warf mir auch schon die ersten Aufgaben entgegen. Es würde ein langer Tag werden.

Nachdem ich Matheaufgaben am fließenden Band gelöst hatte, war ich unglaublich erschöpft. In meinem Kopf schwirrten nur noch Zahlen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Eigentlich war es nicht fair gewesen. Nur weil ich neu an dieser Schule war, musste ich mich zu Tode rechnen? Ich mochte Mathe zwar, aber das war zu viel. Ich war so froh, dass ich mich nicht blamiert hatte.

Es wäre zu peinlich gewesen und hätte der Mädchentruppe mehr Fläche zum Angriff gegeben. Mir machte diese Gruppe zwar keine Sorgen, aber ich wollte nicht dauerhaft bequatscht werden. April war genug.

In der Pause überlegte, was diese Gefahr sein könnte und was meine Träume bedeuteten. Ich fühlte mich, seit ich in dieser Stadt war, immerzu beobachtet. Meist viel mir schnell auf wer es war. Jetzt zum Beispiel Luke. Mann, ging der mir auf die Nerven!

Ja, ich war vielleicht mutiger in solchen Sachen, aber das ging zu weit. Ich meine, ich bin immerhin keine Attraktion. Das musste hier und jetzt aufhören! Also beschloss ich ihm das jetzt zusagen. Ich machte mir da auch keine Vorwürfe, schließlich war ich nicht das Problem.

„Hey Luke!", rief ich und ging auf ihn zu, „Was machst du?" Er wirkte überrascht, dass ich ihn bemerkt hatte.

Wow, stalken ließ ich mich nicht. Ich bekam es immer mit, egal wie sie es machten. „Das hier ist einer meiner Lieblingsplätze. Ich bin gerne hier", sagte er.

Man merkte ihm an, dass er die Antwort erfunden hatte und es eine Lüge war. Aber ich wollte das Spiel noch etwas länger ziehen. „So ganz allein? Wo sind denn die anderen Jungs?", fragte ich, als würde ich mich wundern. „Ach, die mögen den Platz nicht", sprach Luke freundlich, „Außerdem mag ich auch die Ruhe, genau wie du. Wir sind uns ähnlicher als du denkst."

Das ging jetzt wirklich zu weit! Ich musste das stoppen! „Luke, hör zu. Ich habe dir schon gesagt, dass mich andere Leute nicht wirklich kümmern. Außer vielleicht April und meine Familie. Mit mir zu reden, ist wirklich nicht gut. Ich zeige wirklich wenig Empathie und verletze die Leute schnell. Ich bin wirklich gerne Einzelgängerin. Bitte versteh das. Ich kann dich einfach stehen lassen, mitten im Satz und es tut mir nicht leid", sagte ich mittleidig.

Es war schwer, wenn Leute nicht verstehen wollten. Doch da reagierte Luke ganz anders, als ich erwartet hatte. Er...lachte!

„Ach Bella! Ich weiß, dass du ziemlich gefühlskalt sein kannst. Aber ob du's glaubst oder nicht, du hast ein großes Herz!" Ich war geschockt. Was redete der da? So verblüfft wie jetzt, war ich schon lange nicht mehr gewesen. Aber er war noch nicht fertig.

„Du hättest mich einfach stehen lassen können, aber das hast du nicht. Stattdessen hast du versucht es mir klarzumachen, aber nicht auf deine sonstige Art. Du hast es freundlich und liebevoll erklärt. Und auch hast du April genannt, bei den Personen, die dir etwas bedeuten. Du tust so, als wäre sie dir egal, aber das ist sie nicht. Und das weiß sie auch. Ich kenne April jetzt schon länger und den Leuten, denen sie egal ist oder die ihr egal sind, kehrt sie den Rücke zu. Sie ist nicht aufdringlich. Du bedeutest ihr etwas und sie dir auch. Mann, versteh es doch! Du bist nicht das, wo für du dich immer hälst. Ich wünsche mir nur, dass du es irgendwann erkennst."

Dieser Vortrag hatte mein Leben verändert. Er gab mir viel zum Nachdenken. Ja er hatte Recht gehabt...April war mir nicht egal. Deswegen konnte ich sie auch nicht so kalt abservieren.

Luke hatte mir die Augen geöffnet. Ich wusste es schon länger, aber ich hatte es anscheinend nicht wahrhaben wollen. Doch gegen die Worte eines anderen, konnte ich nicht ankommen.

Ich merkte, dass ich wahrscheinlich überwältigt aussah, denn Luke betrachtete mich mitfühlend.

Auf einmal...umarmte mich etwas. Oder besser gesagt jemand. Es war April, das Mädchen, was mir ans Herz gewachsen war. Doch diesmal wandte ich mich nicht aus ihrer Umarmung, ich ließ es einfach geschehen. Im Gegenteil, ich umarmte sie ebenfalls. Ja, sie war mir wichtig, ob ich es wollte oder nicht. Ich hatte eine Freundin und sie würde mich niemals im Stich lassen.

Plötzlich bemerkte ich Luke wieder. Er stand da immer noch herum und blickte mich an. Und jetzt wusste ich auch, was ich tun musste.

„Danke", sagte ich so leise, dass es nur Luke und April hören konnten, „Danke, dass du mich aus meinem Schneckenhaus geholt hast. Ich hätte es sonst niemals geschafft." „Ach kein Problem. Ich konnte mir das nur nicht länger ansehen. Es war schrecklich dich zu sehen, wie du gegen dich und die Welt kämpfst", erklärte er.

Ich hatte nicht nur April als Freundin gewonnen, auch Luke hielt zu mir. Das war ein tolles Gefühl. Ich konnte sie in alles einweihen, egal was. Und das tat ich auch.

„Hey, darf ich euch etwas fragen? Da wir jetzt sowas wie ein Team sind, muss ich euch etwas erzählen", meinte ich vorsichtig. Die beiden blickten sich nur ganz kurz an und nickten dann fast synchron. „Ein Influencer hat eine Kiste in den unterirdischen Gängen versteckt. Wer sie findet, bekommt eine riesige Belohnung. Natürlich will ich sie als erstes finden. Nur soll dort irgendeine Gefahr lauern. Ich habe keine Ahnung, was es sein könnte. Wisst ihr vielleicht irgendetwas darüber?", ich hatte nicht mit einer Antwort gerechnet und mich entschlossen nicht enttäuscht zu sein.

Luke schüttelte, wie erwartet, seinen Kopf.

Doch April dachte nach. Dann plötzlich strahlte sie. „Ich habe eine Idee!", eröffnete sie aufgeregt, „Angeblich soll unter Berlin „The Shadow in the Underground" hausen. Es ist ein mystisches Wesen, welches dort unten auf dich lauert. Es hat keine Form, keine Farbe und grau leuchtende Augen. Manche behaupten, es kurz vor ihrem Tod gesehen zu haben. Aber niemand hat Beweise. Es konnte noch nie ein Foto gemacht werden. Auch Bilder konnten nie gemacht werden, weil nie jemand es genug beschreiben konnte. Angeblich soll es sich anschleichen. Wenn du es hörst, bist du wahrscheinlich im nächsten Moment tot. Aber trotzdem gibt es Hinweise darauf, wie es sich bemerkbar macht. Du hörst zuerst Schritte, wie die eines Menschens. Dann hörst du eigenartiges Atmen. Und kurz bevor du es siehst, hörst du flüstern, aber so, als würde gerade die Seele entfliehen. Und dann, tja dann weiß niemand was passiert, nur dass du diese Begegnung nicht überlebst."

Ich erschrak und atmete plötzlich ganz schnell. Ich wusste, was sie meinte. Ich kannte es. Aber wenn sie Recht hatte, würde ich bald sterben. Luke und April starrten mich alarmiert an. Dann wurde alles schwarz.

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