Der Anfang vom Ende
Ich war eigentlich immer Einzelgängerin. Tja und es gefiel mir auch. Ich hatte damit nie ein Problem. Aber es ändert sich ja leider vieles schnell. Genauso wie mein Wohnort. Zuerst lebte ich ein super Leben auf dem Land. Dann hat aber meine Mutter einen „großartigen" Job (zumindest für sie) in Berlin angenommen. Und weil wir eine Familie sind, mussten wir auch mit.
Mich und meine große Schwester, Lena, hat keiner gefragt! Und Lena ist immerhin schon 17! Aber so ist das Leben halt. Warum?! Ernsthaft! Und, Berlin ist zwar die Hauptstadt, mag sein, aber es ist mir viel zu groß. Wo sind der Wald und die Felder? Es gibt hier immer wieder Parks, aber ein Wald ist das noch lange nicht. Naja, die Parks sind schon groß, dass muss ich gestehen, aber trotzdem!
Noch mal zurück zu meiner Mutter, sie ist von Bäckerin zu irgendeiner Industrie gewechselt...ach ja, ich weiß, sie hat eine Stelle bei einer Lebensmittel Industrie. Dort machen die auch Brot und so, aber auch alles andere. An sich eine Erweiterung, für meine Mutter! Was genau sollte ich davon haben? Na egal, mich fragt ja eh keiner, geschweige denn, dass irgendwer auf mich hört.
So, aber das war es ja noch nicht! Jetzt sollte ich auch noch auf eine andere Schule gehen. Ich habe zwar keine Freunde zurückgelassen, aber die hier wissen noch nicht, dass ich gefährlich bin. Ich hatte noch nie gerne Kontakt mit anderen Menschen. Die einzige Person, bei der ich immer sein könnte, ist Lena. Die Leute in meiner alten Schule wussten das. Was soll's, dann verdiente ich mir den Respekt halt erneut. Ich hoffte nur, dass diese Leute schnell verstehen würden. Ich hoffte da waren nicht solche Kletten. In meiner alten Klasse habe ich ein Jahr gebraucht, bis es jeder verstanden hatte. Und da waren kaum Kletten. Ich hatte keine Lust, nochmal mehr Zeit als nötig dafür zu opfern.
Ich hatte nämlich einen Plan. Das war das einzige, ja wirklich das Einzige, was an Berlin positiv wahr. Aber um das durchzusetzen, brauchte ich genug Zeit...und es gab eine Deadline. Ich hatte aber noch genug Zeit, um beides zutun. Nur konnte ich auch nicht riskieren, dass jemand mir folgt. Das, was ich wollte, gehörte mir! Ich hatte es nicht verloren, aber ich würde es gewinnen, soviel war sicher.
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