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Das Leben im Albtraum

„Guten Morgen, Liebling!", rief Mum aus der Küche. Es war morgens. Und Montag. Mein Wecker lag klingelnd neben mir. Ich wollte gerade auf „Schlummern" tippen, da kam Mum auch schon, gekleidet in ihrem himmelblauen Bademantel, in mein Zimmer und drückte auf „Stopp".

„Es ist schon spät! Du musst zur Schule, schon vergessen? Und du hast dich ja noch nicht mal fertig gemacht! Du willst doch nicht schon am ersten Tag zu spät kommen. Ich habe schon alles fertig. Das Essen steht auf dem Tisch. Und jetzt los!" ermahnte sie mich.

„Aber..."
„Nix aber!" Los jetzt Bella! Lena ist schon lange fertig!"

Och, komm schon, dachte ich, aber sie hatte ja recht. Je länger wir diskutierten, desto knapper wurde es. Und umso mehr Zeit fehlte mir. Also los, dachte ich. Meine Nacht war nicht unbedingt gut gewesen.

Ich hatte einen seltsamen Traum und wachte mehrfach auf. In meinem Traum ging es um irgendwas...unbeschreibliches! Es war dunkel, aber hatte keine wirkliche Farbe. Auch hatte dieses Wesen grau leuchtende Augen. Wie als wäre die Seele dieses Wesens ausgesaugt wurden! Es stand vor mir. Ich konnte, jedoch keine Form erkennen. Es war mir so nah. Es schien das Böse in Person, naja solange man es Person nennt, zu sein. Und doch griff es mich nicht an. Und ich hatte auch schon irgendwie eine Ahnung warum. Es schien auf mich zu warten, als ob es mich immerzu beobachtet. Es kannte mich. Es wartete auf den richtigen Moment. Aber es gab mir ein Zeichen, dass ich von diesem Punkt nicht mehr lange entfernt war. Es erschien mir. Ich hatte in einer Sache keine Zweifel: Dieses Wesen existierte. Und es wartete auf mich. Nur wusste ich nicht, ob es nur mich verfolgte oder doch jeden auf dieser Welt...

„BELLA!! KOMM HER! DU BIST VIEL ZUSPÄT!!! LOS JETZT, ABER ZACKIG!" Es war meine Mutter, die mich aus meinen Gedanken riss. „Komme!", rief ich ihr zu. Ja, sie hatte recht, ich hatte nur noch 2 Minuten. Also putzte ich nur noch meine Zähne und Mum fuhr mich zur Schule.

Unser Auto hatte einen weißen Lack. Außerdem mochte ich unser Auto auch sehr, weil es eine Sitzheizung hatte. Ich weiß, das haben viele, aber trotzdem geil. Die Schule war anscheinend nicht sehr weit entfernt, wir fuhren nur ein paar Minuten.

Auf der Fahrt redeten Mum und ich über alles Mögliche. Mum wollte wissen, ob ich mich hier anstrengen würde, Freunde zu finden. Ich denke die Antwort war klar. Nein. Wozu? Ich komme doch super zurecht. Auch wenn meine Mutter alles versuchte um mich umzustimmen, hatte sie keine Chance. Ich hatte einen Plan und den ließ ich mir nicht durch irgendwelche anderen verpatzen.

Nun war ich aber mit Fragen dran. Ich fragte, ob sie wusste, wie es Dad ging. Er war nicht mit nach Berlin gekommen. Nur Lena, Mum und ich waren hier. Dad war noch zuhause. Er konnte da nicht weg und wollte es auch nicht. Seine Arbeit machte ihm Spaß. Er war Verkäufer in einem kleinen Laden. Ein Laden für alles. Und außerdem war es sein Laden. Er hatte so viel dafür gegeben und deswegen konnte er diesen Laden nicht weggeben. Mum hatte es verstanden und ihn schweren Herzens erlaubt dort zu bleiben. Wir können ihn nicht mal für ein Wochenende besuchen. Er ist viel zu weit weg. Mum meinte sie telefonieren jeden Abend und er meinte ihm geht es gut.
Aber er vermisste uns auch. Ihr Gesicht wurde etwas trauriger. Ja, er fehlte ihr wirklich sehr.

Dann wurde es kurz leise. Mir persönlich, viel zu still. Und da gab es noch diese eine Sache. Es passte nicht zum Thema, aber das Thema war sowieso vorbei. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte: „Ehm Mum? Ich habe einen klitzekleinen Wunsch..." „Ja? Was gibt's? Ist es was wegen deinem Vater?", fragte sie. „Nein. Es geht um etwas anderes...Ich habe letztens ein...Top gesehen. Unglaublich hübsch! Hier schau!" Ich zeigte ihr mein Handy. Sie schaute mich an, zog die Augenbraue hoch und lachte. „Ach, eine 14-jährige Tochter muss wohl so sein, oder? Klamotten, warum habe ich das nicht gewusst." „Ich bin fast 15!", meinte ich gespielt beleidigt. „Tja, aber nur fast." Sie kannte meine Wunden Punkte. Aber wenigstens war die Stimmung wieder besser.

Wir redeten noch die restliche Zeit über Klamotten und darüber, dass ich NUR 14 war.

Aber plötzlich sah ich das Gebäude vor mir. Keine Zweifel, es war eine Schule. Sie war außen gräulich weiß. Die Muster sollten wahrscheinlich Felsen darstellen. Aha, es sollte also so aussehen, als wäre die Schule in riesige Steinwände gebaut. Ok, interessant.

Als ich reinkam erschrak ich. Nicht wegen den ebenfalls Steingemusterten Wänden und den ganzen Pflanzen, sondern weil ich fast umgeworfen wurde!

Mich umarmte ein Mädchen, wahrscheinlich so alt wie ich, und strahlte. Sie hatte braune lange Haare und braune Augen, so wie ich. Aber ihr Styl war anders. Sie trug zwar offene Haare, aber einen Braunen Rock, ein braunes Top und weiße Sneaker. Ich bevorzugte eher Baggy Pants, schwarze Tops, aber weiße Sneaker waren immer geil. Trotzdem stand ihr dieses Outfit. Sie hatte eine leicht gebräunte Haut und war etwas kleiner als ich. Aber diese Umarmung verriet: Klette.

„Hey was soll das?! Wer bist du und warum umarmst du mich?", sagte ich. „Du bist sicher die neue, Bella. Ich habe mich schon so auf dich gefreut! Ich bin April. Toll, dass du endlich da bist. Komm, ich zeig dir unser Klassenzimmer!" sagte das Mädchen gut gelaunt. Ich war so überrascht, nicht gemieden zu werden, dass ich mich einfach mitziehen ließ.

Das Zimmer sah aus wie der Rest der Schule. Überall Pflanzen Und diese Steinwände. Hier fühlte ich mich irgendwie, wie zuhause. Wie im Wald oder so. Die Klasse bestand aus ca. 20 Schülern. Aber es gab ungefähr gleich viele Mädchen wie Jungs. Aber ich erkannte schnell was hier lief: Es gab eine Jungs-Clique. Sie bestand aus 7 Jungs, welche sich in einer Ecke des Zimmers sammelte. In einer anderen Ecke waren anscheinend die Mädchen, die hier das Sagen hatten. 8 Mädchen. Einige waren komplett geschminkt. Und da war auch April.

Als ich da so im Raum rumstand, bemerkten mich irgendwann die anderen. Sie schauten mich alle an. Gut so, sie sollten wissen, mit wem sie sich nicht anlegen durften. Einige schauten freundlich, darunter April, wer hätte es gedacht, andere schauten genervt und die letzten schauten beeindruckt, keine Ahnung warum.

Auf einmal klingelte es. Alle gingen auf ihre Plätze und hinter mir erschien eine junge Lehrerin. Sie lächelte mir zu, schloss die Tür und sprach: „Guten Morgen Klasse! Wie ihr sicher mitbekommen habt, haben wir eine neue Schülerin. Das ist Bella, sie ist umgezogen und nun hier bei uns. Ich wünsche mir, dass ihr sie gut bei uns aufnehmt.", sie drehte sich zu mir und sprach weiter, „Ich bin Frau Rose. Nimm Platz, neben April ist noch Platz. Sie nimmt dich sicher gerne auf."

Ich schaute mich um. Nirgends ein Platz allein. Und es wäre auch unhöflich sich so zu widersetzen. Also nahm Platz neben April. Sie schien sich wirklich auf mich zu freuen. Es tat mir fast leid, sie so enttäuschen zu müssen.

„Hey, April richtig? Ich bin wirklich keine gute Freundin. Es ist so, ich bin immer Einzelgängerin gewesen. Ich denke nicht, dass ich Lust habe das zu ändern", sagte ich so freundlich wie möglich.

„Tja, das musst du wohl. Ich kann wirklich nervig sein und jeder braucht Freunde, auch du Bella. Ich weiß, dass man sich nicht schnell umgewöhnt, aber irgendwann schon. Keine Sorge!", sagte April gut gelaunt.

Oh Mann! Also doch eine Klette. Und sie ließ sich nicht abweisen. Na super! Ich musste mir etwas anderes überlegen. Die ersten Stunden bekam ich kaum mit. Ich war zu beschäftigt mit meinen Plänen und mit dem Wesen in meinem Traum.

Endlich, Pause! Nun konnte ich mich zurückziehen. In meinen Träumen vielleicht. Denn schon kam die Mädchen-Clique auf mich zu.

„Hey! Was willst du hier? Wenn du denkst, du bist hier der Star dann hast du dich geschnitten, ist das klar? Du bist nur die Neue, sonst nix", sagte anscheinend die Anführerin abgehoben.

„Keine Sorge, ich bin nicht hier, um mich beliebt zu machen oder mich zu schminken wie im Bildmagazin. Ich bin dankbar im Hintergrund zu sein. Mir ist das hier sowieso zu blöd. Ich warte nur auf Schulschluss", meinte ich in dem Tonfall, den sie verdiente. Meine Freundlichkeit hob ich mir für andere auf.

Wow, sie schien betroffen. Ihre Augen spuckten Feuer. „Du hälst dich also für was Besseres! Na warte, das wird dir noch leidtun!", Sie drehte sich um und wollte gehen. „Ich bin nicht die, die sich für was Besseres hält", rief ich ihr hinterher.

So, die konnten mir nichts mehr. Ich überlegte, ob ich das auch bei April machen sollte. Sie hatte es aber nicht verdient. Ich wollte sie aus irgendeinem Grund nicht verletzen.

Plötzlich bemerkte ich, dass ich beobachtet wurde. Die Jungs hatten das Spektakel anscheinend nicht verpassen wollen. Ich drehte mich um und starrte sie an. Sie schienen nicht damit gerechnet zu haben, denn ein paar wichen zurück.

„Wow! Du hast es denen aber ganz schön gezeigt. Ich bin beeindruckt. Du hast ganzschön Mut, das muss man dir lassen. Ich bin übrigens Luke", sagte einer der Jungs ehrfürchtig. Er hatte eine blond-braune Dauerwelle und trug ein schwarzes T-Shirt sowie blaue Baggy-Pants. Eigentlich ein guter Klamottengeschmack.

Doch anscheinend war es noch nicht vorbei. Ich musste mich auch hier beweisen. Also belehrte ich: „So etwas braucht keinen Mut, es braucht einfach keine Angst allein zu enden. Und die habe ich nicht. Also, damit das klar ist, ich bin gerne allein. Ihr könnt ja gerne mit mir reden, aber kommt klar damit, dass ich euch einfach stehen lasse, wenn es mich nicht mehr reizt." Und genau das tat ich auch. Ich ließ sie ohne ein weiteres Wort stehen und ging.

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