Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 19

Die nächsten Tage kümmerte sich Layla rührend um mich und meine Zofen erfüllten mir jeden Wunsch, bevor er meine Lippen verlassen hatte. Selbst Prinzessin Camille Léa bat mich um ein Gespräch. So wie die Mädchen um uns herum aufkeuchten, könnte man annehmen, die Prinzessin habe mir einen Heiratsantrag gemacht, anstatt sich nach meinem Wohlbefinden zu erkundigen.
Allein auf Miss Allington war Verlass, dass sie mich so harsch kritisierte wie eh und je.

„Laut Miss Allington habe ich das musikalische Feingespür einer tauben Person", beschwerte ich mich bei meiner Freundin.

Lachend griff diese nach meiner Hand und führte mich zielstrebig durch die Korridore, vorbei an den wachsamen Augen der Soldaten. „Na und? Beethoven war taub, und sein musikalisches Gespür wird Jahrhunderte später noch gelobt."

Am Zielort angekommen, zog sie schwungvoll eine Tür auf und überließ mir mit einer Verbeugung den Vortritt.
Mit einem Knicks rauschte ich an ihr vorbei. Kaum hatte ich den Raum betreten fiel mein Blick auf den schwarzen Flügel, der in der Mitte des Raumes thronte. Zahlreiche Notenständer waren im Zimmer verteilt und die Wände waren von Instrumenten gesäumt.
Abrupt blieb ich stehen und warf meiner Freundin einen fragenden Blick zu.

„Wir zwei Hübschen werden jetzt Klavier spielen." Sie ließ die Tür ins Schloss fallen und machte sich an die Arbeit, einen Haufen voller Blätter aus einem der Schränke zu zerren und diese mit einem Kopfschütteln durchzusehen.

„Eine wundervolle Idee, bis auf die kleine Tatsache, dass ich kaum einen geraden Ton zustande bringe", erinnerte ich sie an meine katastrophalen Versuche, einer Geige in Miss Allingtons Unterricht ein anständiges C zu entlocken.

„Aber ich. Und als deine Freundin ist es sozusagen meine Pflicht dir zumindest ein Instrument zu lernen."
Mit einem Kopfschütteln legte sie den Stapel beiseite und griff nach einigen weiteren Blättern, um sie der Reihe nach zu begutachten. „Gefunden!", triumphierte sie und schwenkte sie in ihrer Hand.
„Vertrau mir, das wird lustig!", fügte sich mit einem Lachen hinzu, als könnte sie meine Zweifel auf meinem Gesicht ablesen.

Wenig später saßen wir Seite an Seite auf dem Klaviersessel, die Notenblätter von „my heart will go on" vor uns aufgeschlagen. Meine Aufgabe war es, die untere Zeile vollkommen zu ignorieren - was ich grandios meisterte - und die Melodie zu spielen - worin ich kläglich versagte.

„Nein, nein", winkte Layla ab. „Dein erster Ton ist ein F, den spielst du mit deinem Daumen", meinte Layla und nahm meine Hand, um sie vorsichtig in Position zu bringen.
So arbeiteten wir uns langsam Note für Note vor.

Kaum hatten wir die Grundlagen durchgearbeitet, schlug meine Freundin vor das Lied beidhändig zu spielen. Ich sollte weiterhin nur die Melodie spielen und sie würde die untere Zeile übernehmen. „Lass dich einfach nicht von mir ablenken."
Ohne meinen Blick von dem Notenblatt vor uns zu lösen nickte ich. Ich setzte meine Finger wieder an die Anfangstöne und begann die ersten Töne anzuschlagen.
Die ersten drei Töne spielte ich einwandfrei. Doch sobald Layla die erste Taste anschlug, landeten meine Finger hart auf dem C statt E.

Obwohl Layla das Gesicht verzog, ermutigte sie mich einfach von Neuem zu beginnen.
Noch einmal.
Und noch einmal.

„La, la, laaaaa ... Haaaaaalt den Toooooon. Nicht schneller wer-erden!", sang sie im Takt mit. „UndjetztdieersteStrophe", zwitscherte sie und schaffte es all die Worte in eine kurze Pause zu zwängen.
„Every night in my dreams. I see you. I feel youuu. Fabelhaft."
Dabei stand ihr gequälter Gesichtsausdruck zu einem starken Kontrast zu ihrem überschwänglichen Lob. Mit einem Lachen bemühte ich mich die nächste Taste zu finden.

„...and my heart will go ooooooon and on!"

Ich ließ die Finger von den Tasten gleiten. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Wir hatten soeben das gesamte Lied durchgearbeitet ohne einen einzigen falschen Ton.
Dass wir für ein drei Minuten langes Stück über zehn Minuten gebraucht hatten, da ich zuerst die richtigen Töne finden musste, war nebensächlich.

Jemand klatschte in die Hände. „Wundervoll."

Ich zuckte zusammen. Laylas Kopf wirbelte herum, wobei ihr Zopf in mein Gesicht peitschte. Mein „Autsch!" wurde erfolgreich von Laylas Aufschrei „Prinzessin Camille, Hoheit!" übertönt.
In der nächsten Sekunde waren wir aufgesprungen. Eingepfercht in dem beschränkten Raum zwischen Hocker und Klavier, schwankte Layla gefährlich in ihrem Knicks.
„Du stehst auf meinem Kleid!", zischte sie mir halblaut zu.

Ein Lachen erklang. „Pardonnez-moi. Was für eine", die Prinzessin zögerte, als würde sie nach dem richtigen Wort suchen, „erfrischend fröhliche Interpretation. Genau das was wir in dieser Zeit brauchen."
Ihre Miene war das Musterbeispiel des nichtssagenden, damenhaften Lächelns. „Sind Sie nicht ebenfalls dieser Ansicht?", wandte sie sich an ihre nichtzusehende Begleitperson.

Diese trat einen Schritt nach vorne und somit in unser Blickfeld.
Scarlett.
Sie war das Mädchen, dass Lügen über mich verbreitet hatte.
Allerdings war sie ebenso das Mädchen, das von ihren Eltern auf der Türschwelle fremder Menschen ausgesetzt worden war.
„Wenn das Ihre königliche Hoheit so sagen." Sie neigte ihren Kopf. „Warum bei einem Lied über die verlorene Liebe in Tränen ausbrechen, wenn man darüber lachen kann?"

Abrupt verstummten Layla und ich. Als wären wir Marionetten deren Fäden jemand durchtrennt hatte, fielen meine Arme nutzlos an meine Seite.
„Warum sollte man auch voller Hoffnung in die Zukunft gehen, wenn man an das verübte Unrecht in der Vergangenheit festhalten kann?", gab die Prinzessin zurück, ohne auch nur eine Sekunde lang nach Worten zu suchen.

Ich blickte hilfesuchend zu Layla, doch sie schüttelte stumm den Kopf. „Warum können wir nicht aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen?"
Prompt richteten sich alle Augenpaare auf mich. Ich zwang ein Lächeln auf meine Lippen und hob leicht die Schultern. „Da ihr euch ein Gefecht mit rhetorischen Fragen liefert, dachte ich, ich gebe ebenfalls meine Meinung kund."

„Und wenn ich mich jetzt auch noch ungefragt einmischen darf, dann finde ich Smalltalk sehr wichtig", warf Layla ein. „Sich auszusprechen ist immerhin der erste notwendige Schritt zur Versöhnung."

„Was für eine neuartige Erkenntnis und unfassbar weise Worte."
Bei Scarletts Worten schien Laylas Lächeln an Strahlkraft zu verlieren, doch meine Freundin hielt ihre Mundwinkel tapfer weiterhin nach oben gezogen.

„Aber wenn wir uns alle an diese wohlbekannten Weisheiten orientieren würden, wären viele Konflikte aus der Welt geschafft", wagte ich zu widersprechen.
Laylas griff kurz nach meiner Hand, um sie dankbar zu drücken

Der Blick der Prinzessin lag weiterhin auf mir, während sie zustimmend ihren Kopf neigte. „Dann werden wir euch nicht länger mit unserem Wortgefecht stören und unser Gespräch an einem anderen Ort austragen."

Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, atmete ich tief auf und ließ mich mit einem Seufzen zurück in den Sessel sinken. Layla schüttelte entschieden den Kopf. „Okay. Das war jetzt mehr als seltsam!"

...

Abends gingen mir der Vorfall nicht aus dem Kopf. Ich tapste zum Fenster in der Hoffnung etwas frische Luft würde meinen rauchenden Kopf kühlen.
Die Abendluft strich über mein Gesicht und ließ meine Haare im Wind tanzen. Aber meine Gedanken wirbelten weiterhin durch meinen Kopf. Kurzerhand beschloss ich einen kleinen Szenenwechsel vorzunehmen.
Der Soldat vor meinem Zimmer ließ mich gehen, nachdem ich hoch und heilig versprochen hatte, in spätestens einer halben Stunde wieder auf dem Zimmer zu sein. Ansonsten würde er einen Suchtrupp losschicken und mich in Begleitung einer Handvoll Wachen zurückeskortieren lassen.

Gedankenverloren sprang ich die letzten Stufen hinab und lief auf die große Glastür zu. Ich griff zur Klinke und erstarrte mitten in der Bewegung.
Durch die Glasfront konnte ich Henry erkennen, an der Seite eines Mädchens. Er legte seine Hand um ihre Schulter. Kurz verharrten sie in dieser Position, bevor er sie zu sich zog und ganz in einer Umarmung geborgen hatte.

Langsam stolperte ich einen Schritt zurück.
Oh nein.
Bevor er auch noch begann sie vor meinen Augen zu küssen, drehte ich mich um und stieß beinahe in den Soldaten vor mir. „Soll ich Ihnen die Tür ..."

Abrupt schüttelte ich meinen Kopf. „Ich habe es mir anders überlegt." Ehe er seinen Mund zu einer weiteren Frage öffnen konnte, rauschte ich bereits an ihm vorbei.

Es war die Selection. Henry traf sich regelmäßig mit den anderen Mädchen und bat eine von uns, ihm während dem Dinner Gesellschaft zu leisten oder lud uns zu einem Spaziergang am Nachmittag ein.
Dabei hatten alle Dates zwei Dinge gemeinsam. Erstens, es war nie ein Geheimnis. Alle anderen Mädchen wussten früher oder später Bescheid.
Zweitens, es war helllichter Tag und nie so vertraut, so eng umschlungen.

Ich schüttelte meinen Kopf, um das Bild aus meinen Gedanken zu vertreiben.
Dämlich. Dämlich. Dämlich.
Beschimpfte ich mich mit jedem Schritt, jeder Stufe, die ich hinaufstieg, selbst.
Ich hatte gedacht, Henry wäre anders, würde seinen Reichtum und Stellung nicht ausnutzen, um uns zu benutzen. Ein Mädchen zur Seite zu nehmen, zu küssen und anschließend wie ein benutztes Spielzeug fallen zu lassen.
Scarletts Anschuldigung huschte durch meine Gedanken.
Wütend stampfte ich mit meinem Fuß auf. Wie konnte ich nur so naiv sein?

Schuldbewusst zuckte ich zusammen. Ich verlangsamte meine Schritte und huschte ohne weitere Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen die Treppe hoch.
Still und leise wie ein Windhauch, der durch die Flure strich. Hier in dem einen Augenblick, verschwunden in dem Nächsten.
Ebenso wie Wahrheiten die sich als Nichts als Lügen entpuppten.

Aufgebrachte Stimmen drangen an mein Ohr und ließen mich innehalten.
„Je ne suis pas ta marionette!" Die Stimme der Prinzessin ließ mich mitten in der Bewegung innehalten. „Si je n'étais pas une princesse, j'aurais plus de pouvoir. Je pourrais au moins décider de ma propre vie."
Wie von selbst drehte ich mich um und stieg einige Stufen hinunter, bis ich an dem Flur ankam, woher die Stimme kam. Von der Prinzessin, die keine Entscheidungen für ihr eigenes Leben treffen durfte. Die laut ihren Worten weniger Freiheiten besaß als eine Bürgerliche.

„Les menaces beaux formulées, restent des menaces!" Prinz Louis Stimme durchschnitt die Stille.
Seine Worte ließen mich zusammenzucken. Drohungen? Wer stellte ihm schön formulierte Drohungen und was war deren Inhalt?

„Ce sont les mots de gens désespérés!"
Die verzweifelten Menschen beantworteten somit schon einmal die Frage nach dem „Wer", lüfteten allerdings nicht das Geheimnis um das „Was".
Das Klackern hoher Schuhe ertönte, bevor in der nächsten Sekunde die Tür aufgerissen wurde.

Ich wirbelte herum, als wäre ich soeben die Treppe zu meinem Zimmer hinaufgestiegen, anstatt mich von den Stimmen leiten zu lassen. Kaum hatte sie die Tür aufgerissen dreht ich meinen Kopf zu ihr und riss meine Augen weit auf, in der Hoffnung erstaunt auszusehen. „Hoheit."

Die Augen der Prinzessin blitzten kurz auf. „Mary. Wie lange bist du schon hier?"

Die Frage nach den Drohungen lag mir bereits auf der Zunge, doch ich schluckte sie hinunter. „Ich war auf dem Weg zurück in mein Zimmer, als ich aufgebrachte Stimmen hörte", gab ich zurück. „Ich nehme an, selbst royale Geschwister streiten."

Die Prinzessin neigte zustimmend ihren Kopf. „Wir streiten und lieben uns vermutlich wie auch du mit deinen Geschwistern. Nur der Inhalt unserer Streitereien ist anders."
Da konnte ich ihr aus vollem Herzen zustimmen. Bei uns drehten sich unser Streit drüber, wer die Kerzen am Christbaum ausblasen durfte, anstatt um mysteriöse Drohungen.
„Erzähl niemanden davon."
Eine Bitte und Forderung zugleich. Obwohl sie keine Antwort zu erwarten schien, neigte ich meinen Kopf zu einem Nicken und murmelte eine Bestätigung.

Zurück auf meinem Zimmer seufzte ich auf. Ich hatte gehofft, der nächtliche Ausflug würde mir beim Einschlafen helfen. Doch anstatt, dass sich das Gedankenkarussell in meinem Kopf gelüftete hätte, war es nun in eine Achterbahn gewachsen.

...

Am nächsten Morgen hatte ich keinen rechten Hunger, stattdessen wollte ich möglichst schnell den Saal verlassen und Henrys Gegenwart entkommen.
Kaum war das Frühstück für beendet erklärt, sprang ich auf, um in Miss Allingtons Unterrichtszimmer zu huschen.
Doch eine Stimme rief mich zurück. „Mary, könntest du mir einen Moment deiner Zeit schenken?
Nein!

Die Hand bereits auf der Türklinke, drehte ich mich um. „Eine unfassbare Ehre für mich ..." ... und die perfekte Gelegenheit aus Versehen mit der Hand auszurutschen und einen Abdruck auf seiner Wange zu hinterlassen.

Mein Ärger richtete sich gegen Henry, vor allem aber gegen mich selbst, dass ich angenommen hatte ausgerechnet der Prinz würde anders sein. Anders als all die anderen reichen Menschen, die glaubten ihr Reichtum würde sie zu etwas besseren machen. Die glaubten sie konnten sich uns Mädchen gegenüber allen Freiheiten erlauben.

Kleine Denkfalten erschienen auf Henrys Stirn, als wäre er über meinen harten Tonfall überrascht. „Du wirkst unfassbar aufgebracht. Hast du schlechte Neuigkeiten erhalten?"

Ich schnaubte auf. „Ich weiß nicht, ob es schlechte Neuigkeiten sind. Vielleicht kannst du mir weiterhelfen?" Auf seinen fragenden Blick hin fuhr ich fort. „Ich habe dich gestern mit einem Mädchen gesehen. Allein ... im dunkeln Schlossgarten."

Bevor ich fortfahren konnte, unterbrach mich Henry bereits: „Als Prinz sollte ich mir Gedanken darüber machen, welches der Mädchen ich erwählen werde. Sollte ich daher nicht versuchen den Charakter einer jeden zu erforschen?"

„Und deshalb war das Treffen heimlich und ihr eng umschlungen."
Ich wartete seine nächsten Worte nicht ab, um bereits fortzufahren: „Ich habe gedacht, du bist anders. Ich dachte du würdest uns als Menschen ebenso wertschätzen, wie unsere hoheitsvollen Gäste, anstatt uns zu benutzen."
Henry hatte sie in den Arm gezogen und das Mädchen hatte seine Avancen bestimmt sehr willentlich erwidert.
Doch wie viel ihrer Freiwilligkeit war aus ihrer Verliebtheit zu Henry heraus entstanden und wie viel war der Angst vor dem Ausschluss der Selection zu verdanken?

„Ich habe Vanessa in den Arm genommen, um sie zu trösten, wie ein guter Freund es zum Abschied tun würde", unterbrach er meinen Gedankengang.

„Was?"

Er wiederholte seinen Satz, Wort für Wort. Ein Blick in seine Augen zeigte mir, dass er die Wahrheit sagte. „Was hast du denn angenommen?"

Für einen Augenblick starrte ich ihn an. Ich merkte, wie die Hitze meine Wangen entlang stieg. „Ich dachte, du hättest deinen Titel ausgenützt, um sie ... zu küssen."

Henrys Mundwinkel begannen zu zucken. „Was veranlasst dich zu dieser Vermutung?" Ein neckischer Unterton schwang in seinen Worten mit.

Ich hob meine Schultern. „Ich habe euch durch die Tür gesehen und es sah so aus, als würdest du sie küssen. Da ... musste ich daran denken, dass reiche Menschen ihre Positionen gerne ausnützen, um insbesondere junge Mädchen nun ja ..." Meine Stimme verlor sich im Nichts.

Jeglicher Funke von Amüsiertheit war aus Henrys Gesicht gewichen. Stattdessen hatte sich ein Schatten über seine Augen gelegt. Seine Augenbrauen waren zusammengezogen und auf seiner Stirn erschienen kleine Falten als er fragte: „Deine Vermutung, die Art, wie du dich selbst verteidigen kannst ... hat dich je jemand bedrängt?"

Ich machte eine wage Handbewegung. Ließ die Hand mitten in der Luft verharren, bevor ich sie senkte. „Nur, wenn auf den Feiern zu viel getrunken wurde. Bis ich meinen Eltern Bescheid gesagt habe, und sie dafür sorgten, dass ich nie mehr zurückkehren musste, obwohl wir auf das Geld gut gebrauchen könnten."
Ich machte eine kurze Pause, um zu schlucken. „Aber nicht jeder Mensch wagt es, einer hierarchisch höher gestellten Person eine blutige Nase zu schlagen."

„So etwas geschieht öfters?" Fassungslosigkeit spiegelt sich in seinen Augen wider. „Wie konntest du auch nur für eine Sekunde lang denken, ich würde meine Position je für so etwas ausnützen?"

Hilflos hob ich meine Schultern. „Ich dachte nicht, dass du sie mit voller Absicht zu etwas zwingen würdest. Aber vielleicht hatte sie Angst vor dem unerwähnten Auswurf, der ihr sonst bevorstehen würde ..."
Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich habe nur einen Teil gesehen und etwas falsches gedacht ... tut mir leid", murmelte ich halblaut.

„In Zukunft, solltest du je verunsichert sein, komm bitte zuerst zu mir, bevor du falsche Schlüsse ziehst."
Ich nickte.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf Henry. „Da du mir anscheinend zutraust meine Stellung ausnutzen zu müssen, anstatt allein auf meinen Charakter zu vertrauen, muss ich dich wohl von dem Gegenteil überzeugen. Ich hoffe daher, du wirst mir in Zukunft mehr von deiner Zeit schenken."


Mit dem Gespräch bin ich noch nicht vollkommen zufrieden. Ich werde mich allerdings zunächst den weiteren Kapiteln widmen, bevor ich dieses hier noch einmal überarbeite.
Für Feedback bin ich daher wie immer dankbar!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro