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So schnell ich kann laufe ich queer durch die Schule zu Dads Büro. Am Wasserspeier angekommen flüstere ich schnell "Zitronenbonbon" und spurte die enge Wendeltreppe hinauf. Verzweifelt klopfe ich gegen die Tür, aber da es ja mitten in der Nacht oder sogar schon früher Morgen ist, bekomme ich keine Antwort. Die Tür lässt sich nicht öffnen und auch der Zauberspruch "Alohomora" funktioniert nicht. Wär ja auch dumm, wenn man sich so einfach Zutritt zum Büro des Schulleiters verschaffen könnte. Ich hämmere einfach weiter gegen die dicke Tür, irgendwann wird Dad ja schon aufwachen, denke ich mir. So wäre es vermutlich auch gekommen, wenn mich eine eiskalte Stimme nicht unterbrochen hätte. "Was in aller Welt denken Sie dass Sie tun, Mr Grindelwald?!" Ich fahre erschrocken herum und erkenne Professor Snape in seinem üblichen Aufzug. Schläft der etwa darin? "Ich muss mit Professor Dumbledore sprechen. Es ist wirklich wichtig!", beantworte ich seine Frage. "Tatsächlich? Und das kann nicht bis zu einer späteren Stunde warten? Was ist so bedeutend, dass man um 3 Uhr morgens den Schulleiter aufwecken muss und bei dem Versuch die halbe Schule gleich mit?" "Äh...Das ist privat." Gerettet werde ich von Dad, der bei dem Krawall wohl doch wach geworden ist. Im Nachthemd und mit dicken, flauschigen Wollsocken, die ich ihm zum Geburtstag geschenkt habe, steht er in der Tür zu seinem Büro. "Kommt erstmal beide herein, sonst kommt irgendwann die ganze Schule angelaufen um zu sehen, was los ist." Ich und Snape folgen ihm und setzen uns vor seinen Schreibtisch. Sowie Dad sich auf seinen Stuhl fallen lässt, sage ich, bevor Snape mir zuvorkommen kann: "Also ich hatte einen Traum und der war sehr beunruhigend. Den wollte ich mit Ihnen besprechen, möglichst alleine" Ich sieze meinen Dad jetzt nur, damit der Zaubertranklehrer nichts mitbekommt, weil die Beziehung zwischen meinen Vätern ja immer noch geheim ist. "Soso", erwidert er freundlich, obwohl ich ihn gerade aufgeweckt habe und an Snape gewandt fragt er: "Dann nehme ich an, dass du ihn gefunden hast, als Sam mit Erfolg versucht hat, mich aufzuwecken?" Der Angesprochene nickt nur. "Dann bitte ich dich, Severus, uns alleine zu lassen. Danke, dass du so aufmerksam warst und Sam davon abgehalten hast, halb Hogwarts aufzuwecken", sagt Dad mit einem Blick auf mich amüsiert, aber auch ein bisschen besorgt, als er sieht, wie sehr mich das Ganze mitnimmt und ich werde etwas rot im Gesicht. Sobald Snape den Raum verlassen hat, springe ich auf und falle Dad um den Hals. Durch die ganze Aufregung, dass mich jemand erwischt hat, wurde mein Traum etwas in den Hintergrund gedrängt, aber jetzt habe ich das Bild von Paps, der auf dem Zellenboden liegt und die Vermummten Gestalt, die siegessicher auf ihn hinabblickt wieder glasklar vor Augen und Tränen laufen in kleinen Bächen über mein Gesicht. Dad schlingt die Arme um mich und streicht mir beruhigend über den Rücken. "I-ich habe die-isen Traum sch-schon seit Mo-naten", bringe ich unter Schluchzen hervor, "Ich w-war in ei-einem Gefängnis u-und da war s-so eine vermummte Ge-estalt und die ist ir-irgendwie in einen Tu-turm hinaufgegangen. O-oben war eine einzige Tür und d-die hat s-sie dann aufgemacht. Dahinter w-war Paps auf ei-einem Stuhl. E-er hat d-die Person erwartet oder s-so. A-aber d-die hat dann-" Meine Stimme bricht und ich versuche, mich etwas zu beruhigen. "Die hat dann Paps ge-geschlagen. Wieder und immer wieder, bis er a-auf dem Boden in s-einem Blut lag", ende ich, immer noch weinend. Es vergehen einige Minuten, in denen Dad mir über den Rücken streicht und beruhigend auf mich einredet. Mein Gesicht an seine Brust gedrückt höre ich ihn nachdenklich sagen: "Sam, ich glaube, du hast gerade die Zukunft oder die Vergangenheit gesehen. Sorge dich nicht zu sehr, dein Vater ist stark, er hat schon schlimmeres überlebt." Ich hebe den Kopf, um in seine Augen zu sehen. "K-können wir ihn zu Weihnachten besuchen?", frage ich hoffnungsvoll, "Auch wenn du sagst, dass es nicht nötig ist, sorge ich mich trotzdem um ihn. Außerdem habe ich ihn schon ein Jahr lang nicht gesehen!" Damit weise ich auf die Besuche hin, die wir eigentlich immer an Weihnachten machen. Wir fliegen in die Alpen von Österreich, wo Nurmengard liegt. "Na schön. Dann besuchen wir Gellert in den Ferien", gibt Dad nach. Als ich in seine Augen schaue, weiß ich, dass auch er Paps vermisst. Noch einmal umarme ich ihn glücklich, dann versuche ich, wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu finden. 

Ein paar Stunden später wache ich erneut auf, diesmal habe ich traumlos geschlafen. Gemeinsam mit Nico und Draco gehe ich in die Große Halle zum Frühstück. Wie so ziemlich immer in letzter Zeit starrt mein blondhaariger Freund in Harrys Richtung, sobald er durch die Tür geht, und Nico muss ihn energisch anstupsen, damit er sich überhaupt bewegt. Darüber kann ich nur schmunzeln, zu oft ist das in letzter Zeit passiert. Wie jeden Tag esse ich zwei Toasts mit Marmelade, als mein Dad am Lehrertisch aufsteht. Sofort verstummen sämtliche Gespräche und die Augen aller sind auf ihn gerichtet. "Bald beginnen die Weihnachtsferien", hebt er an, "Die Meisten werden nach Hause zu ihren Familien fahren, aber ich bitte sie trotzdem, bei den Festvorbereitungen mit zu helfen, da viel zu tun ist. Die Einteilung übernimmt wie jedes Jahr Professor McGonagall, bitte meldet euch später bei ihr." 

So gehen wir zu dritt nach Unterrichtsende zu dem Büro unserer Verwandlungslehrerin. Wir erfahren amüsiert, dass auch die Lehrer Draco und Harry offensichtlich niedlich zusammen finden, denn die beiden sollen alleine mit ihren Besen über den Verbotenen Wald fliegen, um besonders schöne Tannen auszuwählen. Nico und ich sollen diese dann mit einigen anderen aus verschiedenen Häusern verzieren. Das macht wirklich Spaß und dabei können wir auch die gelernten Zaubersprüche, wie "Wingardium Leviosa", benutzen. 

Es ist der letzte Tag vor den Weihnachtsferien und das Schloss sieht wunderbar aus. In den Ritterrüstungen, die in den Gängen stehen, brennen Kerzen, die Große Halle schmücken 12 riesige Tannen mit perfekter Form, die mit schwebenden Kerzen, Christbaumkugeln oder lebenden Elfen geschmückt sind, die leuchtend zwischen den Zweigen herumschwirren und vom riesigen Kronleuchter baumeln Strohsterne. Höchst zufrieden mit uns betrachte ich noch einmal die Große Halle, bevor ich mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins mache. Ich entschließe mich dann doch noch dazu, kurz in der Bibliothek ein paar Bücher über Animagi zu holen, weil ich diesbezüglich eine Idee hatte, die ich gerne mit Draco und Nico besprechen will.

Ich gehe gerade die Treppe von der Bibliothek herunter Richtung Slytherin-Gemeinschaftsraum, die Arme voller Bücher, als sich mir Harry Potter in den Weg stellt. "Was machst du denn hier?", frage ich verwundert, weil es ziemlich ungewöhnlich ist für Gryffindors, so weit unten im Schloss herum zu spazieren, wenn nicht gerade Essenszeit ist. "Grindelwald. Versuchst du etwa, ein noch größerer Freak zu werden?", fragt er mich, ohne auf mein Gesagtes zu reagieren und deutet auf die Bücher über Animagi in meinen Armen. Und ich dachte, durch die Sache mit Draco wäre das zwischen uns jetzt nicht mehr so...unangenehm stressig. "Wieso glaubst du, dass es dich etwas angehen könnte? Was ich in meiner Freizeit lese, ist allein meine Sache!", keife ich zurück, da klar ist, dass er auf Streit aus ist. "Oh es geht mich sehr wohl was an. Du bist auf dieser Schule und ich toleriere Leute wie dich nicht, es war schon bescheuert genug von Dumbledore, dich hier aufzunehmen, wo du doch Grindelwalds Tochter bist." Empört funkle ich ihn an. "Lass meinen Vater aus dem Spiel, du kennst ihn nicht!" "Oh, ich weiß genug über ihn, um zu sagen, dass das Freak-sein wohl in der Familie liegt!" "Wie kannst du es wagen, so über meine Familie zu reden?! Meine ist wenigstens am Leben!" Das scheint ihn, wie geplant, getroffen zu haben. Wenn er über meine Familie herzieht, dann werde ich auch seine beleidigen, das ist nur fair. "Sie ist gestorben, um Voldemort auf zu halten, wegen mir ist er fort!" "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du etwas dazu beigetragen hast? Du warst gerade mal ein Jahr alt, ein trauriger Zufall, dass du nicht auch dahingemetzelt wurdest!" "Schweig!!", schreit er und die auf mich zukommende Faust bemerke ich zu spät um noch aus zu weichen. Sie trifft mich mitten im Gesicht und ein ekelerregendes Knacken ertönt. Blut spritzt aus meiner gebrochenen Nase auf meine Schuluniform und auch auf die Bücher, die mir aus der Hand gefallen sind. Geschockt schaue ich Potter an, der nur grinst. Mit einem lauten Klatschen wische ich dieses mit meiner flachen Hand aus seinem Gesicht. Der Schlag reißt seinen Kopf herum und er taumelt etwas zurück. Als er mich wieder anschaut funkeln seine Augen vor Wut, nein, eher blankem Hass. Wie eine Dampflock kommt er auf mich zu gerast und wirft mich zu Boden. Der erste Tritt trifft mich mitten im Bauch und nimmt mir den Atem. Ich krümme mich zusammen, in der Hoffnung, mich so etwas zu schützen, da ich im Moment nicht wieder auf die Beine komme. Vergeblich, denn Potter, diese miese kleine Mistkröte, zieht meine Arme weg und tritt mich in die Brust. Ich nehme schnelle Schritte war, frage mich aber, ob ich mir die nur einbilde. Ich öffne die Augen und verschwommen meine ich eine dunkle Gestalt zu erkennen, die Potter von mir weg zieht und ihn gegen die Wand drückt. Ich richte mich auf und verziehe dabei meine Miene wegen den Schmerzen im Gesicht, aber auch, weil mir etwas übel ist. Langsam versuche ich, auf zu stehen und halte mich dabei an der Wand fest, bis meine Welt aufhört, sich zu drehen. "Mr Grindelwald?" Ich drehe meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen ist und erkenne Professor Snape. "Hmm?", murmle ich fragend, weil mir immer noch etwas schwummrig ist. "Was ist hier passiert?", fragt er eisiger Stimme, "Mister Potter meinte, Sie hätten ihn angegriffen, wobei mir das schleierhaft erscheint, das Sie auf dem Boden gelegen haben und schlimmer verletzt sind als er." Ich schüttelte den Kopf. War ja klar, dass dieser Mistkäfer versuchen würde, sich heraus zu reden. "Das können Sie mir in meinem Büro erklären", unterbricht er mich, bevor ich überhaupt anfangen konnte. Als ich mich nach den Büchern bücken will, hält mich eine kühle Hand an meiner Schulter zurück. Mit einem "Die nehme ich" lässt Professor Snape die Bücher vor sich herschweben, dreht sich um und geht in Richtung sein Büro. So schnell es eben geht folge ich ihm, immer noch in etwas gekrümmter Haltung. Potter geht vor mir und wirft mir immer mal wieder einen vernichtenden Blick über die Schulter zu, den ich nicht freundlicher erwidere. In Snapes Büro angekommen lasse ich mich auf den Stuhl fallen, der vor dem Schreibtisch steht. Mit einem Schlenker des Zauberstabs lässt mein Hauslehrer einen zweiten erscheinen, auf den sich Potter setzt. Die mit Blut bespritzten Bücher über Animagi legt er auf den Tisch, hinter dem er sich auch gleich niederlässt. "Nun?" "Also, es war so:", beginne ich zu erklären, "Ich, der gerade von der Bibliothek komme, treffe auf dem Weg zum Slytherin-Gemeinschaftsraum auf Potter, der anfängt, ohne Grund mich, meinen Vater und dann meine ganze Familie zu beleidigen. Da kontere ich natürlich, woraufhin er mir ins Gesicht schlägt, was ich ihm gleich tue. Dann wirft er mich um und beginnt auf mich ein zu treten, aber ab dann kennen Sie die Geschichte ja." Wütend fixiert Snape Potter mit seinen pechschwarzen Augen. "Ist das wahr?" "Nein, natürlich nicht!" Seine gestammelten Erklärungen kommen nicht so wirklich bei mir an, weil mir jetzt echt schlecht ist. "Professor, haben Sie eine Schüssel hier?", frage ich mit zusammengebissenen Zähnen. Der Kopf des Angesprochenen zuckt wütend in meine Richtung "Wer glauben Sie dass Sie sin-" "Soll ich auf Ihren Schreibtisch reihern?!", unterbreche ich ihn langsam gereizt. Seine Augen weiten sich kaum merklich und eine große Schüssel erscheint vor mir. Keine Sekunde zu früh, den schon kommt mir mein Mageninhalt hoch. Als ich fertig bin, mein Abendessen auszuspucken, wische ich mir mit dem Handrücken über den Mund. "Sie gehen unverzüglich in den Krankenflügel, Mr Grindelwald!", meint Professor Snape streng, doch auch etwas besorgt. Kurz frage ich mich, was den sonst so gefühlskalten Mann aus der Fassung bringen kann, dann fällt mir auf, dass ich gerade Blut gespuckt habe. Wie toll. Potter dreht den Kopf angeekelt weg und auch ich bin dem Anblick nicht zugeneigt, als mein Hauslehrer das ganze auch schon verschwinden lässt. Ich stehe auf, um seinem Befehl Folge zu leisten und mache mich leicht schwankend auf den Weg zum nicht weit entfernten Krankenflügel, wo ich wenig später auch ankomme. Noch immer ist mir ein bisschen schwindelig, deshalb bin ich froh, als Madam Pomfrey, die sofort zu mir geeilt ist, mir einen Stuhl anbietet. Nachdem sie meine Nase gerichtet und meinen restlichen Körper untersucht hat, fragt sie: "Möchten Sie die Nacht hier verbringen, Mr Grindelwald? Ihre Verletzungen sind zwar nicht sehr schlimm, aber wenn Sie sich noch nicht gut genug fühlen, würde ich empfehlen, dass Sie hier im Krankenflügel schlafen." "Danke Miss Pomfrey, aber mir geht es den Umständen entsprechend soweit ganz gut. Wenn ich mich schlechter fühle, werde ich herkommen", antworte ich, denn ich will unbedingt Draco und Nico davon erzählen. Die Heilerin nickt zustimmend und entlässt mich. Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum kriege ich etwas mehr Blicke als sonst ab, vermutlich hat es sich schon herumgesprochen, dass Potter und ich uns geprügelt haben. An meinem Ziel angekommen murmle ich "Riesenkrake" und trete ein. Draco und Nico erwarten mich schon auf dem Sofa sitzend. "Wieso hast du so lange gebraucht Sam? Wir sitzen hier schon ewig!", empört sich Nico halb belustigt. "Naja, eigentlich wollte ich von der Großen Halle direkt hier her, hab dann aber doch noch einen Abstecher zur Bibliothek gemacht. Auf dem Rückweg bin ich Potter über den Weg gelaufen und wir haben uns...geprügelt", erzähle ich ihnen die Kurzfassung. "Du hast WAS?", wütend springt Draco auf, "Er ist mein Freund, wie kannst du ihn schlagen?!" "Hast du auch mal daran gedacht, dass dein ach so toller Freund den Streit angefangen hat?", schlägt sich Nico auf meine Seite. "Ja, auch wenn ich ihn nicht mag würde ich nie einfach so den Geliebten einer meiner besten Freunde angreifen! Er hat angefangen, mich zu beleidigen, weil ich Bücher über Animagi ausgeliehen habe. "Willst du ein noch größerer Freak werden?", hat er gesagt. Und dann hat er meinen Vater und später meine ganze Familie beleidigt. Als ob ich sowas auf mir sitzen lasse! Also habe ich gekontert. Darauf hin hat er mir die Nase gebrochen und ich hab ihm eine gescheuert, weil er so dumm gegrinst hat. Und was macht er? Rennt mich um und tritt auf mich ein, dieser Tölpel! Zum Glück ist dann Snape vorbeigekommen, keine Ahnung wie weit das gegangen wäre", ende ich, jetzt schon etwas ruhiger. Geschockt starren meine Freunde mich an. Ich bemerke, wie es in Nico brodelt, sein Gesichtsausdruck jagt einem richtig Angst ein! "Wie kann er es wagen?! Dieser Holzkopf, diese Kackbratze, der hirnlose Bastard, dieses Mistvieh, dieser von einer Katze hochgewürgter, vollidiotischer Ochsenarsch! Der wird es bereuen, jemals geboren worden zu sein!!" "Jetzt mach mal halblang! Er ist immer noch mein Freund", meint Draco, hin und her gerissen zwischen der Loyalität zu seinen Freunden und seiner großen Liebe. "Ernsthaft?! Nach allem, was er Sam angetan hat, nimmst du ihn auch noch in Schutz? Wie kannst du nur?", fragt Nico enttäuscht, aber auch wütend. "Wollen wir uns nicht mal etwas beruhigen? Uns vielleicht hinsetzen? Es bringt doch nichts, untereinander zu streiten!", versuche ich die Lage zu entschärfen. "Hast du ihn nicht gehört? Er hält zu Harry! Er erkennt den wahren Grund nicht, warum sein ach so toller Freund dich angegriffen hat!", empört sich Nico. "Ach ja? Und was ist denn der Grund, wieso Harry Sam verletzt hat?", fragt Draco spöttisch. "Ich bin genderfluid. Er hat selbst gesagt, dass er Leute wie mich "nicht an seiner Schule akzeptiere" und dass Dumbledore blöd gewesen sei, als er das Kind Grindelwalds aufgenommen hat", erkläre ich ihm ungeduldig. "Nein, das ist nicht war! Du hasst ihn, deswegen erzählst du Lügen über meinen Freund. Er würde nie jemanden verletzen, nur weil er oder sie einfach existiert!" "Wenn du so denkst, dann scheine ich deinen Geliebten besser zu kennen als du!", rufe ich, verletzt, dass er mir nicht glaubt. "Dann geh doch zu ihm, Draco! Ich dachte, du wärst auf unserer Seite, aber wenn du deinem Freund, den du noch nicht so lange kennst wie Sam, mehr glaubst als ihm, weiß ich nicht, ob ich mit dir überhaupt noch befreundet sein will. Du hast uns praktisch verraten, indem du behauptest, das Sam, der weit schlimmer verletzt ist als Harry, den Streit angefangen hat!" Mit diesen Worten stellt sich Nico neben mich und legt den Arm um meine Schultern. Tränen treten in meine Augen, als ich sehe, dass Draco sich zum Gehen wendet. "Ich habe dir vertraut", flüstere ich ihm zutiefst verletzt nach. Er stockt kurz, geht dann aber weiter zu Tür und ohne zurückzuschauen verlässt er den Gemeinschaftsraum.

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