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17

Mittlerweile sind einige Stunden vergangen, doch Dads Lage verbessert sich nicht, im Gegenteil, Madam Pomfrey scheint sogar noch besorgter zu sein. "Miss Grindelwald, Sie und Mr. Snape müssen sich immer noch erklären. Wieso waren Sie überhaupt bei Albus?" "Sollten wir dafür nicht in ihr Büro gehen?" So Machen wir uns auf den Weg. Ich werde immer nervöser, je näher wir dem Raum kommen. Wie soll ich das Ganze erklären, ohne direkt zu sagen, dass der große Albus Dumbledore mein Vater ist und somit auch mit Gellert Grindelwald, einem schwarzen Magier, zusammen war? Severus, der mein Unbehagen zu spüren scheint, berührt flüchtig meine Schulter, um zu zeigen, dass er da ist. "Überlass mir das Reden", flüstert er mir kaum hörbar zu. Dankbar nicke ich zur Antwort, er scheint einen Plan zu haben. Als ich die Tür hinter uns schließe, setzt sich McGonagall gerade hinter ihren Schreibtisch, während Severus sich auf einem Stuhl davor niederlässt. Für mich erscheint ein zweiter, auf dem ich auch gleich Platz nehme. "Nun?" "Also, es war so", fängt der Schwarzhaarige neben mir an, "Wie Ihnen bestimmt bekannt sein dürfte, ist Gellert Grindelwald ausgebrochen. Daraufhin fragte mich Dumbledore, ob ich ihn begleiten könne, weil er Jagt auf ihn machen wollte. Ich stimmte zu, es war auch mein Wunsch, den Verbrecher hinter Gittern zu sehen. Eine Zeit lang lief alles gut, wir waren Grindelwald in Norwegen dicht auf den Fersen. In einer Nacht jedoch wurde Dumbledore entführt während er Wache hielt, ich bekam davon nichts mit, obwohl ich einen leichten Schlaf habe. Natürlich machte ich mich auf die Suche nach ihm und einige Tage später wurde ich auch fündig. Es stellte sich heraus, dass Potter hinter dem ganzen steckte. Zusammen mit den Weasleys, Remus Lupin, Sirius Black und einer mir unbekannten Hexe hat er Dumbledore gekidnappt, der schwer verletzt war, als ich ihn fand. Mir gelang es, ihn zu befreien und erste Hilfe zu leisten. Miss Grindelwald verbrachte ihre Ferien in Norwegen nicht allzu weit weg von dem Platz, wo sich das ganze zugetragen hat. Sie machte gerade einen Spaziergang als wir auf sie trafen. Aus ihrem Haus holte sie zwei Besen und schickte einen Hauselfen voraus, dann machten wir uns auf den Weg hierher." Nachdem Severus endet, sitzt die Professorin kurz schweigend da, als ob sie die Wahrheit des Erzählten abwiege. Die Lüge ist wirklich gut und meiner Meinung nach einigermaßen glaubhaft. Zum Glück weiß McGonagall nicht, wo ich mich in den Ferien aufhalte  und so kann sie nicht wirklich etwas dagegen sagen. "Soso, Potter soll also einige Leute um sich geschart haben. Das erscheint mir nicht allzu wahrscheinlich", meint sie nach einiger Zeit. "Entweder Sie glauben mir oder Sie tun es nicht, allerdings versichere ich Ihnen, dass ich die Wahrheit gesagt habe." "Nun, was sagen Sie eigentlich zu der Geschichte, Miss Grindelwald?" "Professor Snape hat nicht gelogen, Professor Dumbledore hat es auch bestätigt, als wir einen Zwischenstopp einlegten und ich ihn befragte." "Und Sie leben in Norwegen?" "In der Tat. Ich wohne bei der Schwester meiner verstorbenen Mutter", lüge ich frei heraus. "Na gut, wollen wir es für erste darauf belassen. Miss Grindelwald, es ist schon spät, Sie machen sich jetzt auf den Weg in Ihren Schlafraum und in den nächsten Tagen wäre es vermutlich besser, wenn Sie wieder Ihre Heimreise antreten, das Schuljahr beginnt ja erst in drei Wochen und Sie haben Ihren Koffer nicht mit." Ich halte es für das Beste, einfach zuzustimmen, damit sie keinen Grund bekommt, meine Nähe zu Dad zu hinterfragen. Er wird hier ja versorgt und Severus wird bestimmt auf ihn aufpassen. So stehe ich auf und verlasse nach einer Verabschiedung McGonagalls Büro. In den Kerkern angekommen höre ich Schritte hinter mir. Es ist Severus, der vermutlich ebenfalls auf dem Weg in seine Privaträume ist. "Meinst du, sie glaubt uns?", frage ich ihn, als er mich einholt. "Ich weiß es nicht, sie hat sehr skeptisch gewirkt. Hoffen wir es einfach." Ich nicke, es hätte besser laufen können. "Du wirst Dad im Auge behalten, wenn ich weg bin, nicht wahr Severus?" "Natürlich, ich werde dir auch ab und zu einen Brief schreiben, damit du weißt, wie es ihm geht." "Das wäre toll", sage ich dankbar. Mit einem "Gute Nacht" verschwinde ich dann aber doch, denn es war überraschend anstrengend, den ganzen Tag auf einem Besen zu sitzen.

Die Nacht über habe ich nicht wirklich geschlafen, mich nur stundenlang herumgewälzt, mit den Gedanken bei Dad. Er muss einfach wieder gesund werden! Ich beschließe, ihn nach dem Frühstück zu besuchen, also stehe ich erstmal auf und ziehe mich an. Es ist seltsam, die Große Halle leer vorzufinden und ich fühle mich etwas einsam, so ganz allein am Slytherin-Tisch sitzend. Ich versuche, einen Toast hinunterzuwürgen, aber ich habe keinen Appetit, weshalb ich schließlich aufgebe. Auf dem Weg zum Krankenflügel kommt mir Severus entgegen, der gar nicht gut aussieht. Die Schatten unter seinen Augen sind noch einen Farbton dunkler und seine Haare durcheinander. Auch scheint er sich vor Müdigkeit nur noch schwer in der Senkrechten halten zu können. "Warst du die ganze Nacht bei ihm?", frage ich etwas besorgt. Er nickt nur. Irgendwie hoffe ich, dass er eine aufmunternde Neuigkeit hat, aber ich brauche gar nicht danach zu fragen, sein niedergeschlagener Blick sagt schon alles. "Ruh dich aus. Wenn sich etwas an seinem Zustand verändert, dann hole ich dich." Mit einem "Danke Sam" schleppt er sich weiter in Richtung Kerker. Ich setze meinen Weg flotten Schrittes fort und bin schon bald angekommen. 

Als ich versuche, die Tür möglichst leise zu öffnen, höre ich die Stimme von Professor McGonagall. "...einfach nicht sehr glaubhaft, Albus. Was ist wirklich passiert?" Mein Interesse ist sofort geweckt und stumm lausche ich auf Dads Worte: "Ich vertraue darauf, dass Severus und Sam dir die Wahrheit gesagt haben. Es wäre zu anstrengend für mich, jetzt die ganze Geschichte zu erzählen." "Albus, verstehe doch. Du magst den beiden vertrauen, aber ich bin nicht von ihrer Unschuld überzeugt. Außerdem scheinen sie sich sehr nahe zu stehen, näher als gewöhnlich für Lehrer und Schüler." "Nun, ich denke das hat nicht viel mit meiner Situation zu tun. Auch denke ich, dass das Verhältnis zwischen Sam und Severus keinen von uns auch nur das geringste angeht!", kontert der Verletzte nachdrucksvoll. "Du hast nichts gegen sowas?!", fragt jetzt die Professorin geschockt. Mir fällt erst jetzt ein, wie es für sie aussehen muss und ich kann mir ein Grinsen kaum verkneifen, immerhin ist es absurd weit von der Realität entfernt. "Ich verurteile niemanden, weder wegen Sexualitäten, noch wegen Beziehungen." Sein Ton macht klar, dass McGonagall sich da raus halten soll und das Thema somit für ihn beendet ist. Nach kurzem Schweigen meint diese in einem leicht verletzten Ton: "Damit ist aber noch nicht abgeschlossen, ob die beiden etwas mit deinen Verletzungen zu tun haben!" Ich kann das nicht länger mit anhören. "Ohne uns wäre er längst tot!" Denn das ist die Wahrheit, hätten wir ihn nicht befreien können und hätte Severus keine erste Hilfe geleistet, sähe es nicht gut aus für Dad. McGonagall dreht sich erschrocken um. "Lauschen gehört sich nicht, Kind!", sagt sie in einem abwertenden Ton. "Ich werde wohl noch meinen schwer verletzten Schulleiter besuchen dürfen, oder?!" Langsam regt mich diese Frau echt auf! "Außerdem sind Ferien und Sie somit nicht meine Aufsichtsperson!" Als ich einen kurzen Seitenblick auf Dad werfe, sehe ich, wie seine Augen amüsiert funkeln, er weiß, wie gut ich darin bin, andere auf die Palme zu bringen und weiß somit auch, dass das erst der Anfang ist. "Du hast nicht so mit einem Erwachsenen zu reden!" "Es macht für mich keinen Unterschied, ob Sie in meinem Alter, erwachsen oder achtzig sind, es ändert nichts daran, dass ich meine Meinung ausspreche." Ich bemühe mich um einen ruhigeren Ton, weil ich nicht ganz sicher bin, ob Dad sonst Kopfschmerzen bekommen würde. "Du Freche Göre-" "Ich bin heute männlich", unterbreche ich sie provokant, ich hasse es, wenn mein Geschlecht falsch gedeutet wird! "Hat man dir nie Manieren beigebracht?! Dein Vater bestimmt nicht!" Das geht jetzt zu weit und ich glaube, auch sie bemerkt, dass sie eine Grenze überschritten hat. "Wagen Sie es nicht, so von meiner Familie zu reden! Sie wissen rein gar nichts über mich und meine Eltern, also hören Sie auf, Sachen zu erfinden!!", fauche ich voller Wut. "Was soll denn dieser Lärm?" Die Stimme von Madam Pomfrey lässt uns beide zu ihrer Bürotür herumfahren, in der sie mit verschränkten Armen steht. "Sollte es euch nicht aufgefallen sein, hier liegt ein Patient, der Ruhe braucht. Also wenn ihr herumschreien müsst, dann macht das wo anders!" Kurz scheint McGonagall verdutzt, dann zischt sie mir ein "Das wird ein Nachspiel haben!" zu und stürmt aus dem Krankenflügel. "Wenn ich leise bin, darf ich bleiben?", frage ich die Heilerin freundlich. "Von mir aus", lautet die Antwort, nach der sie wieder in ihr Büro zurückkehrt. 

"Sorry für das Drama", sage ich leicht verlegen an Dad gerichtet, als ich mich auf einen Stuhl neben seinem Bett niederlasse. "Ach, das war höchst amüsant, mach dir darum keine Sorgen." Doch so ganz überzeugend wirkt es nicht, er scheint sehr müde zu sein. "Wie stehts denn mit den Schmerzen?" "Ich habe schon schlimmeres überlebt. Klar, angenehm ist es nicht, aber es ist auszuhalten. Wie geht es dir?" "Mir? Du bist derjenige, der im Krankenbett liegt. Aber um deine Frage zu beantworten: Ich mache mir Sorgen. Sorgen um dich, um Severus, aber auch um Paps. Ist er heil wieder angekommen? Verfolgt ihn jemand? Geht es ihm gut? Wir wissen es nicht und das macht mir zu schaffen", antworte ich ehrlich. Darauf nickt Dad nur. 

(Triggerwarning)

Plötzlich fängt er an, zu husten. "Dad?" Keine Antwort, er hustet nur weiter. Scheiße, ist das Blut?! "Madam Pomfrey!", rufe ich verzweifelt. Diese kommt sofort angerannt und schiebt mich beiseite. "Was ist mit ihm?" "Seine inneren Blutungen machen Probleme. Viel kann ich nicht tun", erwidert sie. Soll ich Severus holen? Ich hab's ihm schließlich versprochen und hier ist Dad in guten Händen. Also sprinte ich so schnell ich kann in die Kerker und hämmere gegen die Tür, die zu den Privaträumen des Schwarzhaarigen führt. Diese wird nach kurzer Zeit geöffnet und ein sehr verschlafener Severus mit finsterem Blick kommt zum Vorschein. "Es ist Dad, komm schnell!" Das scheint ihn aufzuwecken und Seite an Seite rennen wir zurück in den Krankenflügel. Dad sieht gar nicht gut aus, er ist unheimlich blass im Gesicht, hat aber zum Glück mit dem Husten aufgehört. "Albus!", stößt Severus geschockt aus. Auch ich eile zu Dad, der nur mehr unregelmäßig atmet. "Poppy, tu doch was!", ruft der Schwarzhaarige verzweifelt. "Es tut mir leid", sagt diese aber nur traurig mit einem Kopfschütteln. "Nein! Albus, du musst bei uns bleiben, hörst du? Nicht einschlafen!" Ein leichtes Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Verletzten. "Sei nicht traurig, Severus. Die Zeit mit dir war wunderschön." "Nein! Hör auf, dich zu verabschieden, du stirbst mir jetzt nicht weg! Unsere Zeit ist noch nicht vorbei, bleib hier!" Tränen benetzen mein Gesicht, als ich mich neben Dads Bett kniee und seine Hand in meine nehme. "Du- du kannst es schaffen Dad! Gib nicht auf!" Sein Blick ruht jetzt auf mir. "Sam, mein wundervolles Kind. Meine Zeit zu gehen ist gekommen. Weder du noch jemand anderes kann daran etwas ändern." Eine einzelne Träne läuft ihm aus dem Augenwinkel über die Wange. Seine Atemzüge werden flacher und unregelmäßiger. Aus seinem Gesicht ist der letzte Rest Farbe gewichen. "Dad!", rufe ich verzweifelt. Er kann jetzt nicht sterben, mich nicht alleine lassen! "Wir sehen uns später", stößt Dad mühevoll hervor. "Nein! Bleib bei mir!" Der Schmerz in Severus' rauer Stimme ist nicht zu überhören. "Lass mich nicht allein!" Seine Worte, nur ein Flüstern, erfüllt von unaussprechlichem Kummer, lassen mich aufschluchzen. Tränen trüben meine Sicht und meine Hand zittert, als ich Dad sanft die Träne von der Wange wische. Sein Blick trifft auf meinen. Seine Brust hebt sich zitternd vor Anstrengung. Er schenkt mir ein letztes Lächeln und mit einem leisen Seufzen erlischt das Licht in seinen Augen. Den blauen Augen, die voller Wärme waren, die so oft vor Schalk funkelten, die für mich zuhause bedeuteten. Ich bin nicht der einzige, der leidet: Severus, auf Knieen, hat den Kopf in den zurückgelegt und stößt einen lautlosen Schmerzensschrei aus und Tränen laufen dem sonst so gefühlskalten Mann über die Wangen. Ich kann meine Schluchzer nicht mehr zurückhalten und beginne bitterlich zu weinen, den Kopf auf Dads Bettrand gelegt und immer noch seine Hand haltend. 

Nach gefühlten Stunden schaffe ich es, den Kopf zu heben und schaue zu Severus hinüber, der es auf einen Stuhl geschafft hat und dem es nicht besser als mir geht, nur scheint er es etwas mehr unter Kontrolle zu haben. Ich schrecke zusammen, als die Tür zum Krankenflügel geräuschvoll aufschwingt und McGonagall hereinrauscht. "Das ist alles deine Schuld, Grindlwald!", kreischt sie wütend. Ruckartig drehe ich den Kopf in ihre Richtung. "Wer glaubst du eigentlich dass ich bin?! Ich ermorde nicht den Direktor, nur um dann trauernd an seinem Sterbebett zu sitzen!" Meine Stimme ist kälter als Eis. "Alles nur Show! Du hast ihn getötet, du Missgeburt!" Das ist jetzt aber wirklich zu viel! Abrupt stehe ich auf, sodass der Stuhl polternd umfällt. "Ich bin kein Mörder!!", schreie ich wutentbrannt, "Nur weil du nicht glauben willst, dass Potter, ein Gryffindor, zu sowas fähig ist, willst du es anderen in die Schuhe schieben! Hast du vergessen, dass er und Weasley Nico umgebracht haben?" "Harry und Ron könnten sowas nicht tun, sie wären gar nicht mächtig genug, um Albus zu überwältigen. Einem Kinde Grindelwalds allerdings wäre es zuzutrauen, dass es ihn hinterrücks lähmt und ihn fast umbringt, nur damit es dann behaupten kann, es habe Albus so gefunden." "Merkst du eigentlich, wie viel Unsinn du redest?! Sam ist kein Mörder." "Dann weiß ich mehr über ihn als du! Er ist seinem Vater treu ergeben und hat unter seiner Anstiftung zahlreiche Zauberer und Hexen umgebracht!" Ich will gerade kontern, als ich von McGonagall unterbrochen werde: "Ich werde sowas nicht länger tolerieren! Hiermit verbanne ich dich von Hogwarts und dessen Gelände! Solltest du hier nochmal gesehen werden, garantiere ich für nichts!" Geschockt starre ich sie an. "Das kannst du nicht tun!" Severus ist nicht minder verblüfft als ich. "Ich kann und ich werde! Und jetzt verschwinde von hier!" "Schön, aber das hier ist noch nicht vorbei!", zische ich und rausche aus dem Raum, dicht gefolgt von Severus. 

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