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Als Severus nach einiger Zeit zurücktritt, sieht er selbst komplett geschafft aus. "Mehr kann ich nicht für ihn tun, jedenfalls nicht mit dieser Ausrüstung." Zu meiner Überraschung nickt Paps ihm schon fast dankend zu. Es war klar, dass er und der Schwarzhaarige bestimmt nicht beste Freunde werden, aber für den Moment scheinen sie sich gegenseitig zu akzeptieren, wofür ich dankbar bin. "Ruh dich aus Severus. Du hast alles gemacht, was dir möglich war. Es hilft nicht, wenn du auch zusammenbrichst." Mit diesen Worten schiebe ich ihn sachte in Richtung eines anderen Bettes, was er zulässt. Dann fällt mir was ein. "Was ist eigentlich mit deinen Verletzungen?" "Nicht schlimm." Skeptisch schaue ich ihn an, sein Auge sagt etwas anderes, mittlerweile ist es ganz und gar zugeschwollen und hat eine ungesunde rot-violette Farbe angenommen, aber weil ihm die Müdigkeit anzusehen ist, kann das, denke ich, auch bis morgen warten. "Sam, du musst dich auch ausruhen!", erhebt nun Paps das Wort, "Du hast dich in einen Animagus verwandelt, in dieser Form gekämpft und geholfen, Albus und Snape zu befreien. Du hast eine Auszeit verdient." Eindringlich sieht er mir in die Augen. Ich weiß ja, dass er recht hat, aber wie soll ich mich ausruhen, wenn Dad so schlimm verletzt ist? Plötzlich wird mir schwindelig, vermutlich, weil der Adrenalinschub von vorhin nachlässt. Paps, der bemerkt, dass ich schwanke, hastet an meine Seite. Kurzerhand hebt er mich trotz meinen Protesten hoch und legt mich in ein drittes Bett. Sorgfältig deckt er mich zu und drückt mich sanft hinunter, als ich mich wieder aufrichten will. "Keine Sorge, ich halte Wache. Schlaf gut, Sam." Es dauert auch nicht lange, bis mich die Müdigkeit übermannt und ich erschöpft wegdämmere.

Ich werde geweckt von meinen knurrenden Magen. Kurz frage ich mich, wo ich bin, aber dann stürzen die Erinnerungen nur so auf mich herein. Schnell richte ich mich auf, meinen Blick auf Dad gerichtet, der in seinem Bett schläft. Severus lehnt an der gegenüberliegenden Wand, die Haare noch zerzaust. Sein Auge sieht nach wie vor schlimm aus, aber ohne dem ganzen Blut im Gesicht wirkt er wesentlich gesünder. Die Arme hat er vor der Brust verschränkt und sein Blick ruht, genau wie der meine, auf Dad. Ich gähne erstmal herzhaft, dann strecke ich mich. Durch das Knacksen einiger Gelenke lenkt sich die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen auf mich. "Wie geht es dir Sam?" "Solala. Aber nach gestern ist das kein Wunder", dann füge ich noch hinzu, "Und dir? Was machen deine Verletzungen?" "Es geht. Ich denke, eine Rippe könnte gebrochen sein, aber ich bin mir nicht sicher. Ansonsten nichts Ernstes." Die Stimme von Paps lässt meinen Kopf erschrocken herumfahren: "Albus braucht professionelle Behandlung und das so schnell wie möglich." "Steht es so schlecht um ihn?" Besorgt gehe ich zu Dads Bett und setze mich an dessen Rand. Seine Atmung ist ziemlich flach und sein Gesicht zieren mehrere schmerzhaft aussehende Kratzer, dazu noch die gebrochene Nase, die zwar von Blut befreit wurde, aber immer noch krumm ist. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, streiche ich eine zerzauste Haarsträhne aus seinem Gesicht. "Grindelwald hat Recht. Ich habe zwar erste Hilfe geleistet, aber auf lange Zeit wird Albus so vermutlich nicht überleben. Wir müssen ihn irgendwie nach Hogwarts oder in ein Krankenhaus bringen." Das muss ich erstmal verdauen. Dad kann einfach nicht sterben! "Dann brechen wir sofort auf! Worauf warten wir noch?" Ich stehe auf und will anfangen, meine Sachen zusammenzupacken, als mich Paps am Arm festhält. "Du musst zuerst mal was essen, mein Kind!" "Nein! Wie kann ich in so einer Situation essen?" "Es bringt keinem was, wenn du später vom Besen fliegst!", mischt sich jetzt auch Severus ein. Genervt sehe ich die beiden an. Um keine Zeit zu verlieren drehe ich mich dann doch um und wühle im Rucksack nach unseren eingepackten Vorräten, weil ich weiß, dass sie nicht nachgeben werden. Ich schnappe mir zwei Sandwiches und setze mich draußen auf den Boden, damit Severus und Paps Dad schon mal aufwecken und das Zelt zusammenpacken können. 

Wenig später sind wir alle startklar, ich und der Schwarzhaarige nehmen unsere Besen, während Paps mit dem Verletzten in den Armen aus eigener Kraft fliegen wird. Ich hoffe nur, dass er das schafft! Wir erheben uns in die Lüfte und einige Zeit später kommen wir auf unserer Insel Eday an, wo wir eine kurze Pause einlegen. Ich laufe schnell ins Haus, um eine Hauselfe zu informieren, denn wir wollen jemanden voraus nach Hogwarts schicken, damit schon alles vorbereitet werden kann. Sobald ich Milly meinen Befehl mitgeteilt habe, haste ich wieder hinaus. Jetzt fliegt Dad bei Severus auf dem Besen mit, damit sich Paps etwas erholen kann.  

Wir sind nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt, als mir etwas einfällt: Wenn wir zu viert durch die Türen Hogwats' gehen, dann wird Paps sicher sofort festgenommen! Nach dem ganzen Drama habe ich fast vergessen, dass er ja immer noch ein gesuchter Krimineller ist. "Stopp!", rufe ich deswegen laut. Ich steuere den Boden an, gerade befinden wir uns am Rand von einem See. Als die anderen drei auch gelandet sind, sehen sie mich fragend an. "Wenn Paps jetzt mit nach Hogwarts kommt, dann landet er wieder in einer Zelle oder schlimmer! Du musst umdrehen und zurückfliegen, wir kommen schon zurecht." "Bist du dir sicher? Für Albus würde ich jederzeit wieder zurück in diese Zelle gehen." Bei diesen Worten muss Dad leicht lächeln. "Ich stimme Sam zu. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, dann wäre es besser, einen Verbündeten zu haben, sollte etwas ganz und gar schief laufen." Ich werfe Severus einen dankbaren Blick zu. "Na schön, wenn ihr meint. Es ist ja nicht mehr weit bis zum Schloss." Paps geht zu Dad und gibt ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange, was dem Schwarzhaarigen ganz und gar nicht recht zu sein scheint. "Werde wieder gesund", flüstert er leise. Mich umarmt er. "Bis bald mal, Sam." Kurz schließe ich die Augen und genieße es nochmal, Paps in Person zu sehen und mit ihm reden zu können. Als wir uns wieder lösen, tretet er einige Schritte zurück, nickt Severus knapp zu und steigt hoch hinauf, sodass ich ihn bald nicht mehr sehen kann. 

Wir setzen unsere Reise fort und schon kurze Zeit später sehe ich das gewaltige Schloss vor uns aufragen. Wir landen auf dem Turm, in dem sich Dads Büro befindet und werden dort von Madam Pomfrey, Professor McGonagall und einigen anderen Lehrern in Empfang genommen. "Ach du meine Güte, was ist denn mit ihm passiert?", fragt die Heilerin geschockt. "Er wurde entführt und zusammengeschlagen", antwortet Severus knapp. "Sie haben offensichtlich auch was abbekommen", stellt die Professorin in Verwandlung relativ nüchtern fest, "Und was macht Miss Grindelwald überhaupt hier?" "Das kann ich auch später erklären. Könnten Sie sich jetzt bitte um Professor Dumbledore kümmern?", frage ich ungeduldig. Da eingesehen wird, dass das jetzt wichtiger ist, wird Dad mit auf die Krankenstation genommen und weil ich unbedingt bei ihm bleiben will, schließe ich mich dem Trupp an. Zuerst wundere ich mich, dann wir keinen Schülern begegnen, dann fäll mir ein, dass ja immer noch Sommerferien sind. Im Krankenflügel wird Dad sofort in ein Bett verfrachtet und untersucht, während wir anderen etwas abseits stehen, um die Heilerin nicht zu behindern. 

Einige Zeit später ist Madam Pomfrey fertig und hat auch Severus' Wunden behandelt. "Wie geht es Albus?", fragt Professor McGonagall besorgt. "Naja, fürs erste ist er stabil, aber er hat innere Blutungen, die mir Sorgen machen, weil ich sie nicht einfach mit etwas Zauberei beseitigen kann. Auch ist er ziemlich erschöpft. Ich habe ihm ein Schlafmittel verabreicht, sodass er sich etwas erholen kann." "Danke Poppy." "Danke mir nicht zu früh Minerva", sie senkt die Stimme etwas, "ich bin mir nicht sicher, ob er durchkommt." Die Lehrerin atmet geschockt ein, eine solch schreckliche Nachricht hat sie nicht erwartet.

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