Julien's Sicht: 

Ich schlüpfe in ein schwarzes Hemd und schwarze Hosen. Ich habe heute noch etwas zu tun. Sanft, küsse ich ihre Stirn und warte, dass der König endlich kommt. Zwei Minuten später, öffnet sich die Tür. Da ist er. 

König: Was tut sie hier?!

Fragt er leise. 

Julien: Sie hat mich befreit. 

Sage ich ebenfalls leise und trete aus der Tür. 

König: Ich hoffe, du hast den Termin nicht vergessen. 

Julien: Habe ich nicht. 

Murre ich unf laufe mit ihm durch den Gang und dann die Treppe runter.. Da sitzt schon diese Gottverdammte ältere Frau. Ich konnte sie noch nie leiden. Zwei Stühle, sind gegenübergestellt. Auf einem sitzt sie und auf dem anderem gleich ich. Ich bereite mich Mental auf das was gleich kommen wird, vor. Sie ist eine Hexe... Der König will herausfinden, was mit mir nicht stimmt. Dafür, wird diese Hexe in meinen Kopf gelangen... Und ganz tief in meine Gedanken graben. Dabei wird sie sicher an irgendein schmerzhaftes Ereignis stossen... Und sie wird nicht aufhören damit, bis sie gefunden hat was sie wollte. 

Hexe: Aber hallo, Julien. 

Sagt sie grinsend. 

Julien: Mach einfach was du tun musst. 

Knurre ich und setze mich auf den Stuhl. Ich atme tief ein und schliesse die Augen. Ein schmerzhaftes stechen, geht durch meinen Kopf.... Gott, ich habe ja völlig vergessen, wie das weh tut. 

Hexe: Na mal sehen... 

Und ab hier... Beginnt es unglaublich stark zu schmerzen... Ich spüre, wie mein Kopf pocht und mir immer wieder verschiedene Ereignisse, Erinnerungen, auftauchen. Als sie plötzlich an eine schmerzvolle stösst... Genau das, wovor ich Angst hatte. Sie zeigte meine kleine Schwester, ja ich hatte eine, ertrinken... Das schlimmste war aber.. Das ich sie nicht retten konnte. Mein ganzer Körper, schreit förmlich vor Qual. 

Hexe: Was haben wir denn da. 

Sagt sie böse... Der schrei meiner Schwester, halt laut durch meinem Kopf.

Julien: Gott...

Keuche ich und senke den Kopf... Alles spielt sich immer wieder ab... Ich spüre heisse Flüssigkeit, die über meine Wange kullern. 

Hexe: Da ist also der grosse Dämon gefallen. 

Darauf antworte ich nicht. Nur zwei warme Hände, auf meinen Schultern... Lassen mich zusammen zucken. Ich hebe den Kopf und sehe zu Dalia. 

Dalia: Alles wird gut..

Sagt sie sanft. Genau in diesem Moment, brauche ich sie so sehr... Ohne gross darüber nach zu denken, ziehe ich sie auf meinen Schoss, umarme sie und verstecke meinen Kopf in ihren Nacken...
Sie streicht über meinen Kopf... Und irgendwie, beruhigt es mich etwas.

Hexe: Ich hab's!

Sagt sie plötzlich... Ich öffne schlagartig meine Augen...

Hexe: Unglücklich verliebt...

Ich schlucke... Nein nein sie darf nicht den Namen raus bekommen. Ich konzentriert all meine Kraft auf meine Gedanken.

Hexe: Ein starkes Band zwischen diesen Personen... Tiefe Eifersucht.

Ich muss es schaffen.

Hexe: Dies nenne ich Wahre Liebe...

Sagt sie plötzlich.

König: Wer ist es?

Fragt der König.

Hexe: Julien ist viel stärker geworden als letztes mal.

Was will sie damit sagen?

Hexe: Ich komme nicht durch.

Ich lasse die Luft aus..

Dalia's Sicht:

Verliebt... Tiefe eifersucht... Er meint mich. Ich wette was du willst.. Er ist eifersüchtig auf Alexander. Meine Augen weiten sich... Was zum..
Ich muss genau heraus finden ob das wirklich so ist. Julien richtet sich ganz auf und ich steige von seinem Schoss. Ich sehe ihn an... Doch dieser starrt gerade aus... Dann jedoch, kreuzen sich unsere Blicke. Er sieht jedoch schnell wieder weg...

-Kurze Zeit später-

Ich schliesse die Tür hinter mir.
Vielleicht sollte ich etwas testen...

Dalia: Ich habe mir überlegt, mit Alexander zwei Kinder zu haben.

Julien lässt sich ins Bett fallen und starrt gerade an die Decke.

Dalia: Eine wunderschöne Hochzeit! Alles in weiss und den Song!

Schwärme ich mit Absicht.

Dalia: Dann folgt ein langsamer Tanz!

Ich verfolge jede seiner Mimik.
Doch er starrt nur weiter gerade aus.

Dalia: Was denkst du?

Frage ich dann in die Stille...
Eine Zeit lang ist es wieder Still...

Julien: Klingt gut.

Sagt er dann nicht wirklich begeistert. Er ist eifersüchtig! Darauf wette ich alles!

Julien: Vielleicht solltest du auch wieder zu ihm ins Bett, bevor er davon Wind bekommt.

Sagt er und starrt immer noch in die gleiche Richtung. Sein Blick ist kalt.
Ich befürchte... Er hat recht.
Ich seufze und stehe auf. Da er anscheinend nicht sonderlich gesprächig ist im Moment.

Dalia: Gute Nacht Julien.

Darauf bekomme ich keine Antwort... Aber ganz ehrlich, habe ich auch keine erwartet.
Ich schliesse die Tür und gehe zu der von Alexander. Dieser schläft Gott sei dank noch. Ich kuschle mich in die Decke und sehe in sein Gesicht...