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Prolog

Wills Sicht

»Wow, sieh an wer es geschafft hat«, zieht mein bester Freund Ryan mich auf und ich rolle nur grinsend die Augen.

»Halt die Klappe und bestell mir lieber ein Bier«, zische ich grinsend, während wir einschlagen und er mich grinsend ansieht, bevor er sich wieder an den Bartresen lehnt und der Bedienung unsere Bestellung durchgibt.

Diese Abende sind in letzter Zeit immer seltener geworden und ich bin froh, dass Ryan versteht, wieso ich meistens nicht zusage, wenn wir uns irgendwo mit den anderen Jungs treffen. Meistens liegt es entweder daran, dass ich arbeiten muss oder fix und fertig ins Bett falle, wenn meine Schicht vorbei ist.

Als Oberarzt hat sich die Verantwortung noch einmal mehr gesteigert, aber ich bin dennoch froh, dass ich diesen Posten bekommen habe und nicht einer dieser unfähigen anderen Ärzte, die sich nur im guten Licht wälzen möchten. Manchmal frage ich mich wirklich, wie sie sich durch das Studium geschlagen haben, wenn sie den ganzen Tag solchen Bullshit von sich geben. Nicht einmal meine Praktikanten, die ich immer wieder betreue, labern so einen Müll, dass ich ernsthaft gewillt bin, sie auf der Stelle aus meinem OP zu schmeißen.

Nicht, dass das nicht auch schon vorgekommen wäre.

»Wie läuft es im Krankenhaus?«, fragt er und reicht mir das volle Glas. Ich muss mir Mühe geben, dass ich ja nichts von dem köstlichen Bier verschütte. Ich nippe einmal daran und zucke mit den Schultern.

»Momentan ist nicht so viel los, aber das kann sich ja immer schnell ändern«, sage ich und er nickt.

»Ich weiß noch immer nicht, wie du das aushältst...«, sagt er und ich ziehe die Augenbrauen hoch.

»Was? Dass ich Leute aufschneide und in ihr tiefstes Inneres blicken kann?«

»Und das, ohne in Ohnmacht zu fallen«, fügt er hinzu und ich lache.

»Am Anfang war es merkwürdig und ich glaube auch fest daran, dass man sich nicht an so etwas gewöhnen kann. Entweder man ist ein Typ dafür oder eben nicht. Zartbesaitete Menschen haben im OP nichts verloren«, sage ich und er nickt. »Und wie läuft es bei dir?«

Auf dem Gesicht meines besten Freundes bildet sich ein fettes Grinsen.

»Ich glaube, dass ich bald heirate«, sagt er und ich sehe ihn erstaunt an.

»Wie bitte? Das ist klasse!«

»Sie muss nur noch Ja sagen...«

Ich lache leicht und schüttele mit dem Kopf.

»Du glaubst doch nicht wirklich, dass Cat nein sagen wird, oder?«

»Ich weiß nicht. Wir sind so lange zusammen, dass ich mir gar nichts anderes mehr in meinem Leben vorstellen kann. Ich bin jetzt fast 35 Jahre alt und ich weiß, dass sie auch langsam nervös wird und eigentlich nur noch auf diesen nächsten Schritt wartet«, sagt er und ich nicke.

Cathrine und Ryan waren seit der High School zusammen. Das liegt jetzt inzwischen fast 16 Jahre zurück und auch, wenn ich selbst keine Beziehung möchte, glaube ich, dass es bei ihnen wirklich die ganz große Liebe ist. Bisher habe ich nur wenige Leute kennengelernt, die sich dermaßen abgöttisch lieben. Cat und Ryan sind das perfekte Beispiel für die wahre Liebe, genauso wie meine Schwester Quinn und ihr Mann Noah, auch wenn da einiges schief gelaufen ist, was meiner Meinung nach nicht hätte passieren müssen, aber das ist ein anderes Thema und längst vergessen. Glaube ich.

»Dann denke ich, dass du dich besser beeilen solltest, bevor sie mit irgendeinem Kerl nach Las Vegas durchbrennt und sich im Schnellverfahren verheiraten lässt«, sage ich und will ihn aufziehen, doch Ryan rollt nur mit den Augen.

»Sehr beruhigend«, sagt er, lacht jedoch leicht. »Cat sagt übrigens, dass du dich dringend nach einer Frau umsehen sollst. Sie könnte dich mit einer ihrer Freundinnen verkuppeln«, bietet er an, doch ich lache nur.

»Danke, Alter, aber ich hab echt kein Interesse. Ich schaffe es ja kaum meine Beziehung zu dir aufrechtzuerhalten. Mehr als ein Quickie einmal im Monat schaffen wir ja nicht«, sage ich grinsend.

»Hab ich ihr auch gesagt. Mit mir hast du schon genug zu tun, nicht?«

Ich lache und schüttele den Kopf.

»Apropos – siehst du etwas Brauchbares hier in der Umgebung?«, frage ich wechsele das Thema. Ich lege Frauen lieber flach, als dass ich mich in eine Beziehung mit ihnen stürzen würde. Das ist einfach nicht mein Ding und ich glaube auch nicht, dass es das jemals sein wird. Anders als bei meiner Schwester Diana liegt das auch nicht daran, dass unsere Eltern uns eine schlechte Ehe vorgespielt haben und Mom damals abgehauen ist, sondern schlicht daran, dass ich kein Interesse habe.

Eine Beziehung bedeutet Verpflichtungen und wie schon gesagt – ich schaffe es gerade mal mich ab und zu mit Ryan zu treffen. Wie soll ich da eine Beziehung aufrecht erhalten? Das wäre der Partnerin gegenüber schlichtweg nicht fair.

»Oh, ich glaube Blondie bettelt förmlich um deine Aufmerksamkeit«, sagt er und deutet in die Richtung der Dartscheibe. Durch die schwache Beleuchtung kann ich sie kaum erkennen, jedoch stechen ihre blauen Augen direkt hervor. Sie lächelt schüchtern, als unsere Blicke sich treffen und ich grinse schief. Gemeinsam mit ihren Freundinnen steht sie vor der Dartscheibe und wendet den Blick ab, als sei der Blickkontakt reiner Zufall gewesen. Träum weiter, Süße.

Ich nippe erneut an meinem Bier und grinse schief, als ich sehe, dass sie und ihre Freundinnen allesamt grottenschlecht im Dart sind. Augenblicklich kommt mir eine Idee.

»Lust auf ein Spielchen?«, frage ich Ryan grinsend und dieser sieht mich fragend an.

»Könnte ich dafür in Schwierigkeiten mit Cat geraten?«

»Nein, wo denkst du hin? Ich will nur, dass du mein Spielpartner wirst. Nicht mehr, nicht weniger«, sage ich und er nickt.

»Okay, ich bin dabei«, sagt er und greift nach seinem Bier. Er sieht mich abwartend an, als ich ebenfalls nach meinem Glas greife und mich auf den Weg zu der Truppe von allesamt hübschen Frauen mache. Mich interessiert jedoch nur die Blondine mit den blauen Augen.

»Hey, wie geht's?«, spreche ich sie an und sie verharrt einen Moment, ehe sie sich zu mir herumdreht.

»Super. Und dir?«

»Mir geht es blendend. Ich bin Will und das ist mein bester Freund Ryan. Wir dachte, dass ihr vielleicht Lust auf eine Runde Dart habt?«

»Was springt denn für mich dabei raus, Will?«, erwidert sie keck und ich ziehe grinsend eine Augenbraue in die Luft.

Oh, ja. Sie hat definitiv angebissen. Das wird ein Klacks.

»Ich würde sagen, egal wie es ausgeht, ich könnte dir definitiv etwas zu Trinken besorgen. Deal?«

»Na gut. Ich bin Eliza und das sind Zoey, Willow und Tiffany. Spielen wir zwei gegen zwei?«

»Gute Idee«, mischt Ryan sich ein und grinst mich wissend an, bevor ich mich an eine der restlichen Frauen widme, die uns nur stumm ansehen und ein breites Grinsen auf ihren Lippen tragen.

»Wer von euch schafft es zu rechnen?«

Eine weitere Blondine meldet sich zu Wort, sagt aber, dass sie spielen möchte. Ich glaube, dass Zoey ihr Name war.

»Ich rechne«, bietet eine der restlichen Zwei an und ich nicke. »Du musst einfach nur von 501 hinunterrechnen. Die Punkte sage ich nach jedem Wurf«, erkläre ich und sie nickt.

Ich greife nach den Dartpfeilen hinter ihnen und stelle mich mit Ryan hinter Eliza und ihrer Freundin auf.

»Ladies first«, sage ich und Eliza kichert leise, ehe sie sich vor mich stellt und ganz bewusst ein bisschen zu viel Platz zwischen uns lässt. Wie automatisch gleiten meine Hände an ihre Taille, jedoch achte ich darauf sie nicht unangemessen zu berühren. Sie zuckt kurz zusammen, entspannt sich dann jedoch.

»Du stehst zu nah an der Scheibe, meine Liebe«, raune ich ihr ins Ohr und ich kann sehen, dass sie sich auf die Lippe beißt, ehe ich sie loslasse und ein wenig Abstand nehme. Sie wirft gar nicht mal so schlecht, wie ich zunächst erwartet habe.

Ich brauche nicht lange, um die Punkte zusammenzurechnen und gebe die Anzahl an ihre Freundin weiter. Eliza tritt zur Seite und ich lasse meinen Blick über ihren Körper wandern. Sie ist wahnsinnig hübsch. Man sieht deutlich, dass sie regelmäßig Sport macht. Das erkenne ich daran, dass sie nur ein bauchfreies rotes Top trägt und eine hohe schwarze Jeans. Ihre Bauchmuskeln sind deutlich zu erkennen. Es fehlt ihr jedoch auch nicht an Kurven. Ihr Hintern ist prall und rund, genauso wie ich es am Liebsten mag. Ihre Brüste sind nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Sie würden sicherlich sehr gut in meine Hand passen.

Ich schüttele den Kopf, ehe ich mich daran mache, zu werfen. Ryan und ich spielen seit unserer Kindheit Dart. Mein Dad hat es uns damals beigebracht und inzwischen bin ich ein guter Werfer geworden.

Ich visiere die Trippel-Zwanzig an und treffe. Ich werfe den zweiten Dartpfeil und auch dieser landet im gewünschten Feld, genauso wie der dritte Wurf.

»180 Punkte«, sage ich und lächle selbstbewusst. Ryan hält mir die Hand hin, um abzuklatschen. Siegessicher grinst er mich an und ich zucke nur mit den Schultern. Dann lasse ich meinen Blick zu Eliza wandern, die mich nur mit leicht geöffnetem Mund ansieht.

***

Eine knappe Viertelstunde später reiche ich Eliza ihr Getränk. Ryan hat sich nach dem Spiel verabschiedet, als Zoey versucht hat, sich an ihn ranzuschmeißen. Doch mein bester Freund hat dankend abgelehnt und sich von mir verabschiedet, ehe er nach Hause zu seiner Freundin gefahren ist.

»Gib es zu. Das war von Anfang an geplant, richtig?«

»Was meinst du?«, frage ich dümmlich. Natürlich ist mir bewusst, dass sie auf das Spiel hinaus will.

»Du und ich wissen beide, wieso du mich zu einem Spiel herausgefordert hast. Diese Taktik ist mal was Anderes und ich will nicht wissen, bei wie vielen Frauen du das schon angewandt hast«, erwidert sie und ich sehe sie verwirrt an.

»Ich habe diese Taktik, wie du es so schön nennst, noch nie angewandt. Glaub es oder nicht, aber ich bin weitaus harmloser als andere Männer in meinem Alter«, sage ich ehrlich und sie lächelt mich an.

»Okay. Ich glaube dir«, sagt sie mit einem Grinsen im Gesicht.

Ich erwidere es und trinke einen Schluck meines Biers, während sie dasselbe tut.

»Also – wann verschwinden wir von hier?«, frage ich sie und sie zieht eine Augenbraue in die Höhe. Sie sieht zu ihren Freundinnen herüber, doch ich nehme den Blick nicht eine Sekunde von ihr, ehe ich ihr ein wenig näher komme und meine Hand wieder an ihre Taille lege. Augenblicklich fährt ihr Kopf zu mir herum und sie sieht mich aus ihren großen blauen Augen an. Ihre Hand spüre ich in der nächsten Sekund auf meiner Brust. Sie kratzt mit den Nägeln über mein schwarzes Shirt und beißt sich wieder auf die Lippen, die gerade zu danach schreien geküsst zu werden.

»Was muss ich von dir erwarten, William?«

»Ich verspreche dir, dass du diese Nacht nicht bereuen wirst, aber sobald du morgen früh die Augen öffnest ist es vorbei«, sage ich ehrlich und sie lächelt, schaut auf ihre Hand, die noch immer auf meiner Brust liegt. Dann sieht sie hoch und erwidert meinen Blick.

»Lass uns gehen«, sagt sie und ich grinse schief, ehe ich nicke und nach meinem Portemonnaie in meiner hinteren Hosentasche greife. Ich werfe ein paar Scheine auf den Tresen, ehe ich nach ihrer Hand greife und sie schleunigst aus dieser Bar ziehe.

Kaum gelangen wir nach draußen an die frische Luft, wirbele ich sie in meinen Armen herum und presse sie an die Wand. Sie keucht erschrocken auf, blickt mich dann jedoch mit einem Blick an, der mir sagt, dass sie es kaum abwarten kann.

»Zu mir?«, fragt sie als Nächstes und ich nicke, bevor ich meine Lippen, auf die ihre lege und ihr einen kleinen Vorgeschmack auf das gebe, was noch vor uns liegt.

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Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen!
😏🔥
Über Votes & Kommentare freue ich mich sehr!

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