ᴷᴬᴾᴵᵀᴱᴸ 2
Naomis POV:
Ich bin Naomi Kurenai und bin 16 Jahre alt. Am ersten Schultag nach den Ferien lief ich wie normal zur Schule. Der Himmel war grau, es nieselte ein wenig. Nichts neues eben. Auf meinem Schulweg begegnete ich diesen grünhaariger Idioten wieder. Sein Name war Sakuya und ich fand ihn jedenfalls ziemlich verblödet. Sakuya und ich, wir kannten uns seit der Kindheit. Aber manchmal konnte er ein echter Blödmann sein. "Hey Naomi! Wie geht's?", fragte er mich zum Beispiel auf dem Hinweg. "Gut", antwortete ich so lustlos wie möglich. "Freust du dich schon auf die Schule?", hakte er weiter nach. "Naja. Freuen kann man das nicht nennen", entgegnete ich und lief weiter. "Mmm... heute sollen zwei neue Schülerinnen in unsere Klasse kommen. Bist du schon gespannt wie die sind?", fragte er wieder. "Neue Schüler sind auch nur Menschen. Aber du hast recht ein wenig neugierig bin ich auch. Nur schade dass heute schon die Klassensprecher Sitzung ist. Da muss ich hin", meinte ich bedauernd. "Oh...das ist echt schade. Aber Blair kommt doch auch mit oder?", sagte der grünhaariger mit einem leicht enttäuschten Unterton. "Klar. Sie ist schließlich meine Rechte Hand", lachte ich. Wir erreichten die Schule. Mal wieder viel zu früh. Aber das war es wert. Ich betrat den Besprechungssaal und atmete tief durch. Nur zu gut wusste ich was mir bevor stand. Ich öffnete die Tür und sofort kamen zwei blonde Mädchen auf mich zu. "Na sieh mal an wer heute wieder da ist", motzte die eine. "Ach lass sie doch endlich Shitoge, die ist es doch nicht Wert!", rief die andere. "Ach, aber dieses Armen Schwein muss man doch irgendwie loswerden oder? So wenig Geld wie die hat", zickte Shitoge wieder und lachte anschließend mit ihrer Freundin Hinano. Ich seufzte leise und setze mich an meinen Platz, der mit blöden Beleidigungen vollgekritzelt war. //Nur noch ein paar Jahre dann bin ich sie los...//, dachte ich gequält und stützte meinen Kopf auf meine Hände. Ich konnte ehrlich nichts dafür, dass meine Familie Arm war. Unser Vater hatte uns vor Jahren verlassen und meine Mutter war körperlich ziemlich schwach. Deswegen war es echt schwer für sie, noch eine angemessene Arbeit zu finden und bis ich arbeiten konnte dauerte es noch ein wenig. Aber ich konnte nichts dagegen machen außer abwarten, bis das ganze vorbei war. Damals sagte mein Vater einen Satz zu mir, den ich bis jetzt nur vergessen hatte. "Du bist stark Naomi. Du bist stärker als diejenigen, die sich für stärker halten". Und genau diesen Satz sagte ich mir immer wieder vor, wenn die Zicken dort mich ärgerten. Die Schulglocke läutete und die Sitzung fing an. Blair tauchte kurz vor Anfang noch auf und setzte sich atemlos neben mich. "Hey, are you alright?", fragte ich sie auf Englisch, da ich wusste dass sie noch einige kleine Probleme mit Japanisch hatte. "Yeah, thanks. I was a little bit too late and I forgot to pack my bag so...", keuchte sie. Ich grinste leicht uns beschloss wieder etwas japanisch zu reden. " Aber jetzt bist du ja hier, das ist das was zählt", sagte ich lächelnd. "Ja da hast du recht ", erwiderte sie auf perfektem Japanisch. Blair war wirklich eine tolle Schülerin. Sie war fleißig und lieb zu allen. Deswegen war es kein Wunder dass sie als Zweitklassensprecherin gewählt wurde. Hinano und Shitoge waren nur Klassensprecher, weil sie so beliebt waren. Das war echt unfair gegenüber denjenigen die sich Mühe gaben so viel wie möglich für ihre Klassen zutun. Aber wie mein Vater einst sagte, die Welt ist immer unfair. Man kann nichts dagegen Unternehmen außer selber fair zu bleiben. Die Lehrerin betrat den Saal und begann mit einer Rede über eine neue Schuluniform. Ich schrieb mir wie die anderen Notizen für eine Debatte auf und half Blair mir ein paar Vokabeln. Ich liebte es anderen zu helfen und würde alles dafür geben um andere zu ihren Zielen zu bringen. Wenigstens konnte ich mich aber in den Pausen von den Zicken verstecken, denn sonst würden sie mir gehörig auf den Wecker gehen. Ich hing in den Pausen immer mit Blair, Yuki, Kayano und Sasuke ab. Das waren meine besten Freunde. Obwohl nur Yuki in meiner Klasse war, war ich ebenso sehr gut mir den anderen aus meiner parallel Klasse befreundet.
Timeskip ~ (nach der Schule)
Ich war gerade auf dem nachhause weg mit Kayano, sie hatte fast den selben Weg wie ich. Dann trafen wir auf einen großen, in weiß gekleideten Mann mit dunkel blauen Augen. Sie sahen kalt und starr aus, ich konnte auf den ersten Blick sehen dass dies kein gewöhnlicher Mann war. Er sprach uns sogar an. "Ihr zwei jungen Damen, ich komme von der japanischen Killer Regierung. Ich bitte euch eben kurz mitzukommen", sprach der Kerl. Für mich hörte sich das wie eine ganz schlechte Idee an. "Wieso sollten wir Ihnen vertrauen? Hauen sie ab!", rief ich sauer. Kayano erwiderte nichts und beobachtete das Szenario bloß. Ich war 3 Jahre beim Karate und hatte selbstverständlich die Selbstverteidigung erlernt. Ich war bereit diese Kampfkunst jederzeit einzusetzen. Doch der Mann seufzte nur und zog einen Zettel heraus. "Hier in dieser Stadt wird jeden zweiten Tag ein Mensch umgebracht. Unzwar von einem mordlustigen Vampir. Wir suchen 7 Schülerinnen, die auserwählt sind um die Vampire komplett auszulöschen", erklärte er nun. "Und das soll ich ihnen abkaufen?", knurrte ich grob. "Wenn du einen Beweis haben willst, frag das Café vorne. Die Kellner haben ein Mitglied gestern verloren", sagte der Mann. Kayano riss ihre Augen auf. "J...jemand ist ermordet worden?", flüsterte sie erschrocken. "Das kann nicht sein. Los komm Kayano, wir befragen die mal", brummte ich entschlossen und zog meine verängstigte Freundin in den laden. Tatsächlich war jemand ermordet worden! "E...es war gestern Nachmittag. Emily hatte gerade das Café verlassen als jemand von hinten kam und sie getötet hatte. Ich selbst war nicht dabei, aber die Nachrichten hatten mich darüber informiert", schluchzte Komori, die Chefin von Kayano. "Also ist es doch wahr...", murmelte ich bedächtig. "Also es sagt ihr? Wir benötigen dringende Hilfe", sprach der große Mann wieder. Ich jedoch war immernoch nicht ganz so überzeugt von der Sache. "Als Belohnung springen 800000 ¥ (Yen) raus", fügte er hinzu. Ich horchte auf. 800000 Yen... damit könnte ich meiner Familie helfen! Auch wenn ich ein mulmiges Gefühl hatte, ich wollte meiner Familie helfen. Und Kayano war ebenfalls dabei. So sollten wir also zu Vampir Jägern ausgebildet werden. Aber nicht nur wir sollten die neuen Agenten werden...
Da ich keinen Plan mehr habe mache ich das jetzt so XD:
Dieses Kapitel ist an LisaMarieWolfreader gewidmet!
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