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2| 25.August 2014

25.August 2015, 6 Jahre später

„Alles Gute zum 25.August!", schrie meine Pflegefamilie laut und weckte mich damit. Ich erschrak und sah jeden grinsen. Die Torte wurde sofort nachdem ich mich aus dem Bett gequält hatte gegessen. Heute war der 25.August und wie jedes Jahr versteckte ich mich in meinem Zimmer. Melinda und David waren dann immer total enttäuscht, da sie den Tag gerne mehr feiern würden, da ich da von ihnen abgeholt wurde. Aber es lag nicht an dem Pflegekind werden, halt schon aber nicht ganz alleine. Es lag an Jacob. Ich kannte ihn gerade mal sechs Monate und schon war er mein bester Freund gewesen. Vor Frustration schrie ich in mein Kopfkissen, als plötzlich mein Bett etwas nachgab. „Was zur Hölle?", schrie ich und drehte mich um. „Bin nur ich. Kein Grund Panik zu schieben", versuchte Shawn die Atmosphäre etwas aufzuheitern. „Achso, du bist's. Was gibt's?", fragte ich und wischte mir so unauffällig wie möglich die Tränen vom Gesicht. „Meine Eltern äh unsere Eltern sind traurig, weil du diesen Tag nicht feiern willst. Möchtest du denn gar nicht bei uns sein?", fragte Shawn mich ernst an. „So etwas denkt ihr? Ich bin liebend gerne hier bei euch. Ich liebe euch alle und ihr habt mich aus dem Heim gerettet! Aber wie äh unsere Eltern wissen, habe ich auch eine Person verloren. Meinen damals besten Freund Jacob", klärte ich Shawn auf und erzählte ihm auch noch alles von Jacob. „Steh auf! Wir gehen ihn jetzt suchen! Er wird dich auch vermissen, Chloe", ermutigte mich Shawn zu dieser einen Sache, die ich schon seit fünf Jahren machen wollte, aber nie genug Mut hatte. „Ich denke nicht, dass er so viel Freude hätte, wenn ich bei ihm auf der Matte stehen würde. Damals hatte er klar und deutlich gesagt, dass er keinen Kontakt zu mir haben möchte, da wir keine Freunde sind", fasste ich meine Bedenken in Worte zusammen. „Egal, aber vielleicht hilft es dir damit abzuschließen und außerdem war er damals elf!", sagte Shawn und griff nach meiner Hand um mich aufzuziehen. „Überzeugt"; antwortete ich Shawn, welcher dann sofort grinste. Schon trampelten wir die Treppen hinunter. „Wir sind weg", schrie Shawn Melinda und David zu, als plötzlich Stephanie vor uns steht. „Ich komm mit", sagte sie ohne dass wir sie eingeladen hatten. „Aber wohin denn?", fragte Melinda und war erstaunt, dass auch ich aus meinem Zimmer gekrochen war. „Der erste Mendes-Moretz Geschwister kurz Road Trip", stammelte ich, da meine Pflegeeltern die Suche nach Jacob nicht befürworten würden. „Genau", fügte Stephie überzeugt hinzu und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte. „Dann mal los", rief Shawn voller gespielter Vorfreude und hielt Stephie und mir die Türe auf. „Wird später", sagte Shawn noch bevor er die Haustüre ins Schloss fallen ließ. „Okay und warum haben wir jetzt unsere Eltern belogen?", fragte Stephanie verwirrt, als wir gerade auf die Hauptstraße bogen. „Wir wollen Jacob, Chloes besten Freund, finden. Unseren Eltern würde das natürlich nicht passen, da Chloe wegen ihm eigentlich schon genug gelitten hatte. Also Klappe zu und nicht Petze spielen. Klar Kleine?", erklärte Shawn und klang sehr ernst. Stephanie schien es ebenfalls zu merken und nickte.

„Sind wir hier richtig?", fragte Shawn, als er vor dem Pflegeheim, welches ein halbes Jahr mein Zuhause gewesen war, parkte. So viele Erinnerungen strömten auf mich ein. Niemals dachte ich, dass ich dieses Gebäude je wiedersehen würde. „Sind wir nun richtig?", wiederholte Stephanie Shawns frage etwas genervter. „Ja", brachte ich mit rauer Stimme heraus.

Ich verließ den Wagen und merkte, dass Stephanie und Shawn mir folgten. Ich öffnete die schwere Doppeltüre und spazierte den langen Flur hinunter. Dicht gefolgt von Stephanie auf der Linken und Shawn auf der rechten Seite. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich noch einmal sehen werde, Chloe", hörte ich die fröhliche Stimme von Misses Schuller, welche noch immer die Chefin dieses Pflegeheims war. „Misses Schuller", erwiderte ich genauso erfreut und warf mich ihre Arme. „Vielen Dank für alles, was sie damals für mich getan haben. Es ist so viel erträglicher geworden", gestand ich meiner alten Pflegerin und lächelte. „Ach ja, das hier ist Shawn und das Stephanie. Sie sind die beiden Kinder meiner Pflegeeltern und ich bin die letzten sechs Jahre mit ihnen aufgewachsen", stellte ich meine Pflegegeschwister vor. Sie alle gaben sich höflich die Hand und dann strömten die Worte nur aus mir raus: „ Misses Schuller, Sie wissen doch was damals zwischen Jacob und mir passiert war und ich möchte liebend gerne alles wieder ins Reine bringen. Lieber später als nie. Also können Sie mir seine Adresse geben?" „Welche Adresse? Jacob lebt noch immer hier im Heim. Die Adoption ist kurz nachdem du gegangen bist geplatzt. Er sitzt mit den anderen Teenagern am Strand bei einem Lagerfeuer. Aber mach dir keine großen Hoffnungen, Chloe. Jacob hat sich in den sechs Jahren um hundertachtzig Grad gedreht", warnte mich Misses Schuller mit ernstem Blick. Ich erwiderte nichts. Ich konnte nicht. Wie erstarrt schaute ich Misses Schuller an. Wie von der Tarantel gestochen lief ich zurück zur Tür und zu dem Strand, welcher noch zu dem Pflegeheim gehörte. Von weitem sah ich schon die rötlichen Flammen des Lagerfeuers.

„Könntet ihr mich alleine lassen mit Jacob? Ihr könnt eh hier bleiben, aber ich möchte ihm alleine gegenübertreten", machte ich mit Stephanie und Shawn, welche zustimmten, aus. Danach ging ich die wenigen Schritte bis zum Lagerfeuer ganz allein. Ich war auf mich allein gestellt. „Will noch jemand ein Bier?", fragte die eine Stimme, die mir schon seit sechs Jahren so fehlte. „Ich", sagte ich, obwohl ich kein Bier wollte. Jacob zuckte zusammen und drehte sich um. Seine Augen weiteten sich. „Chloe?"

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Vielen Dank an Sarah für das wunderschöne Cover! *o* ♥

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