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Windstärke 25 | Sky

Aus dem Waschwasser steigen Schaumschlösser auf, als ich das magentafarbene Spülmittel hineingebe. Ich atme tief und lange ein. Eine Mischung aus Zitrus- und Blütenduft steigt mir in die Nase, während mich heißer Dampf umschmeichelt wie ein Seidenschal.

Normalerweise hasse ich es, den Aufwasch zu erledigen, doch im Moment ist mir jede Ablenkung recht, damit ich nicht permanent daran denken muss, wie Cassidy Wyatt hinterhergeschaut hat.

»Ich würde ja zu gern wissen, was in deinem hübschen Köpfchen vorgeht.«

Mir fällt vor Schreck eine schmutzige Kaffeetasse aus der Hand in die Spüle und lässt Seifenwasser auf die schneeweißen Küchenfliesen schwappen.

»Wyatt, hey ...«, keuche ich. »Schleichst du dich immer so an nichts ahnende Hausgäste ran?«

»Ich bin nicht geschlichen. Du hast geträumt.« Über meine Schulter drehe ich den Kopf in seine Richtung. Wyatt lehnt mit überkreuzten Knöcheln im Türrahmen, die Arme hat er locker vor der nackten Brust verschränkt. Natürlich trägt er nur eine tief sitzende schwarze Sweathose und gewährt mir damit freie Sicht auf seinen schlanken, durchtrainierten Oberkörper und die wenigen dunklen Haare zwischen seinen Brustmuskeln.

Ein freches Grinsen huscht über seine Lippen. Toll, er hat mich beim Starren erwischt. Seine Bemerkung lasse ich unkommentiert und wende mich wieder dem Abwasch zu, als würde der meine gesamte Aufmerksamkeit erfordern.

Dass sich Wyatt aus dem Türrahmen gelöst hat, weiß ich, noch bevor das Geräusch seiner nackten Füße auf dem Küchenboden zu hören ist.

Irgendwie bin ich mir seiner Präsenz im Raum immer bewusst.

»Red mit mir«, säuselt er plötzlich so nah, dass sein heißer Atem auf das Fleckchen Haut unterhalb meines Ohrläppchens trifft. »Sky.«

Langsam atme ich aus. Mir ist nicht einmal aufgefallen, dass ich die Luft angehalten habe. Meine Lider flattern zu.

»Cassidy ...«

Wyatt nimmt mir den Schwamm aus der Hand und legt ihn auf das Abtropfgitter, bevor er mich an den Oberarmen sanft zu sich herumdreht.

Mit der Handfläche bedeckt er meine Wange, auf der er mit dem Daumen kleine Kreise zieht, während mich tiefbraune Augen an Ort und Stelle festnageln.

»Was ist mit ihr?«, wispert er wenige Zentimeter vor meinem Gesicht.

Ich beiße mir von innen in die Wange, bis ich Metall schmecke.

»Hattet ihr was miteinander?«

In meiner Stimme schwingt Hoffnung mit, dass er mir gleich sagen wird, wie falsch ich liege, dass er nur Augen für mich hat und noch nie auch nur eine Sekunde an seine attraktive Nachbarin verschwendet hat.

Die Realität entleert sich über mir wie ein Eimer voller Eiswasser, als er spricht.

»Wir sind uns nähergekommen, aber irgendwie hat es nie richtig gefunkt.«

»Findest du sie sexy?«, schießt mein Mund hinterher, bevor mein Verstand ihn davon abhalten kann. Wie dumm bin ich eigentlich?

Wyatts trockenes Lachen hallt von den Wänden der Küche wider.

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass in irgendeiner Bücherhandlung ein Männerratgeber rumsteht, der einem sagt, man soll schleunigst abhauen, wenn Frauen solche Frage stellen.«

Ich hätte wissen müssen, dass er mir nicht in die Falle geht. Immerhin war er schon mal verheiratet.

»Du kannst es mir ruhig sagen. Das ist keine Fangfrage.«

Geräuschvoll lächelt Wyatt mich an. Dabei schafft er es irgendwie, die Unterlippe zwischen seine Zähne zu ziehen.

»Im selben Männerratgeber steht mit Sicherheit auch, dass Frauen genau das sagen, wenn sie einem eine Fangfrage stellen.« Seinem lockeren Mundwerk erlegen, pruste ich los. »Aber ich verberge nichts von dir«, fährt er fort. Seine andere Hand findet ebenfalls den Weg zu meiner Wange. »Die Frage ist, ob du die Antwort wirklich hören willst.«

Ein Kloß bildet sich in meiner Kehle und obwohl ich nicht weiß, ob ich seine Ehrlichkeit verkraften werde, nicke ich.

»Okay, ja, ich kann nicht leugnen, dass sie gut aussieht. Männer sind visuelle Wesen. Ich zumindest. Und Cass hat einen schönen Körper.« Automatisch senke ich den Blick.

»Verstehe.« Meine Stimme ist belegt.

Wyatts Hände fallen von meinen Wangen. Mit dem Zeigefinger hebt er mein Kinn an, bis ich ihn ansehe.

»Aber das ist unwichtig, weil mich außer Freundschaft nichts mit ihr verbindet. Wir haben nicht die Art von Chemie, die ich suche. Nicht wie–«

»Nicht wie du sie mit deiner Frau hattest.«

Wyatts Augenbrauen treffen sich beinahe in der Mitte.

»Eigentlich hatte ich uns beide gemeint.«

»Oh, okay«, stammle ich und er lächelt.

»Gott, ich liebe es, wenn du rot wirst.«

Kalt trifft auf heiß, als ich mir den Handrücken gegen die Wange drücke. Mist. Bestimmt hat mein Gesicht die Färbung einer überreifen Tomate angenommen.

»Ist dir das während deiner Ehe auch manchmal passiert, dass dir eine andere Frau gefallen hat?«

Gott, wo kommen diese bescheuerten Fragen her? Innerlich klatsche ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn.

Wyatt gibt sowas wie ein Pfeifen von sich.

»Heute jagt eine geladene Frage die nächste.« Mit dem Zeigefinger tippt er sachte gegen meine Schläfe. »Da drin.«

Ich wende den Kopf ab.

»Bitte entschuldige, es geht mich nichts an.«

Wyatt seufzt.

»Natürlich begegnet man interessanten Menschen – auch wenn man verheiratet ist. Ein Ring am Finger lässt einen ja nicht plötzlich erblinden und macht einen auch nicht immun gegen gute Gespräche oder faszinierende Charaktere. Aber meine Frau und ich haben das locker genommen. Wir haben ein Spiel draus gemacht.«

Ich bin nicht sicher, ob ich bereit dafür bin, die Antwort zu hören und doch blicke ich durch meine Wimpern zu ihm auf.

Bleiben Sie dran für eine weitere Folge ›Neugier ist der Katze Tod‹.

»Was für ein Spiel?«

Wyatt räuspert sich.

»Wenn uns jemand aufgefallen ist, haben wir unsere Fantasien miteinander geteilt, statt uns allein dem Kopfkino hinzugeben und was Verbotenes draus zu machen.«

Wyatt kommt näher, unsere Vorderseiten berühren sich fasst. Sofort ändert sich die Stimmung im Raum. Elektrizität surrt in der Luft zwischen uns. Ich kann kaum atmen. Mein Brustkorb hebt und senkt sich hektisch wie der eines kleinen Tieres.

Am liebsten würde ich mich umdrehen, aber der heiße Draht zwischen Gehirn und Extremitäten hat den Geist aufgegeben.

Von vorn kesselt Wyatt mich ein, stützt seine Hände links und rechts neben mir auf der Spüle ab. Ich kann ihn nur anstarren, bin wie gelähmt und merke erst, dass er die Hände vom Abtropfgitter gelöst hat, als ich an der Hüfte herumgewirbelt werde und zwischen zwei harten Oberflächen stecke.

»Wy«, hauche ich mit zittriger Stimme.

»Shh«, wispert er zurück und lässt damit einen Schwall warme Ausatemluft gegen meinen Hinterkopf prallen.

Er drückt Nase und Mund in mein Haar, inhaliert mich und ich stelle mir vor, wie ich über seine Lungen in Wyatts Blutbahn gelange. Er schießt längst durch meine.

»Stell es dir vor, Sky. Dich und mich.«

Warmer Atem an meiner Ohrmuschel.

Weiche Lippen, die an der Seite meines Halses hinuntergleiten.

Ein sanfter Biss in die kleine Kurve, wo er in meine Schulter übergeht.

»Ich ...« Meine Hand findet den Schwamm auf dem Abtropfgitter. Lauwarmes Wasser und Schaum rinnen mir durch die Finger, aber sauber wird hier gerade gar nichts mehr. »Zeig mir wie.«

Wyatt schlingt mir von hinten den Arm um die Taille.

»Stell dir vor, wir sind auf einer dunklen Tanzfläche und bewegen uns im Rhythmus eines Beyoncé-Songs. So hier.« Mit dem Arm zieht er mich eng an seine Brust, seine Wange ist an meine gepresst. »Du lässt dich vollkommen gehen, schließt die Augen und lässt dich vom Herzschlag der Musik leiten, als du die zarten Kurven eines weiteren Körpers an deinem spürst. Deine Lider flattern auf und du blickst in ein paar dunkle Augen, die dich im Flackerlicht an die Milchstraße erinnern. Du hast noch nie so eng mit zwei Menschen gleichzeitig getanzt und lässt dich von uns führen, gibst dich uns hin. Unseren Berührungen. Zwei Paar Händen. Zwei Paar Lippen. Ihre sind blutrot geschminkt. Zum Ende der Nacht wird die Farbe verschmiert sein – um deine Nippel. Auf meinem Schwanz.« Mit der Hand auf meinem Unterbauch zieht mich Wyatt enger an sich, sodass ich an meinem Hintern spüre, wie sehr ihn das hier erregt.

Mein Unterleib zieht sich zusammen.

»Oh Gott.« Ich lasse den Kopf auf seine Schulter zurückfallen. Wyatt wickelt den anderen Arm um meinen Oberkörper, umfasst meine Brüste. Nicht hart, aber leidenschaftlich, als würde er mich gleich über die Spüle beugen und kurzen Prozess mit mir machen. Seine Atmung geht schnell und abgehackt. Ich fühle ihn. Höre ihn.

»Gott kann dir nicht helfen, Baby. Lass dich einfach fallen. Ergib dich der Fantasie.«

»Mhh.«

Ich werfe den Kopf hin und her, so sehr überfordert mich die Intensität dieses Moments.

»So ist es gut«, raunt er in mein Ohr. »Jetzt öffne die Beine ein wenig, lass ihren Schenkel dazwischen.« Ich stöhne auf, als er durch den Stoff meiner Leggings hindurch zwei Finger auf mein kleines Nervenbündel drückt. »Reite ihr Bein, hol dir, was du so sehr brauchst. Bewegt euch. Spürt euch, während ich die Show genieße. Und dann ...« Wyatt schiebt seine Hand in den Bund meiner Leggings.

Geschickte Finger tanzen über den feuchten Stoff meines Strings, den er kurzerhand beiseiteschiebt, um ohne Vorwarnung zwei Finger in mich gleiten zu lassen.

Ich bäume mich auf, als mir ein heiserer Schrei entkommt. Sein Eindringen kam so unerwartet, dass hinter meinen Augen Sterne explodieren.

»Fuck! Ich spritze verdammt noch mal gleich ab, wenn du so um mich zusammenzuckst.« Wyatt umfasst meinen Kiefer, drückt meinen Kopf zur Seite und küsst mich so hart, dass unsere Zähne klirrend miteinander kollidieren. »Ich freu' mich auf die ganzen Laute, die du von dir geben wirst, wenn du mein Gesicht reitest.«

Ich liebe jedes einzelne schmutzige Ding, dass er mir ins Ohr raunt.

Beinahe übertönt meine harsche Atmung das nasse Geräusch seiner Finger, die sich wieder und wieder in mich hineindrängen.

»Wy«, wimmere ich.

Mach weiter.

Mehr.

Bitte.

Meine Finger wickeln sich um sein Handgelenk. Ich ziehe seine Hand aus meiner Unterwäsche und wirble zu ihm herum.

Schon liegt mein Mund wieder auf seinem, sachte diesmal. Ich necke die Konturen seiner Lippen mit der Zungenspitze, bis er den Mund für mich öffnet.

Seine Zunge umkreist meine – erst langsam, dann immer fordernder.

Ich werde auf die Spüle gehoben und tauche dabei mit dem Hintern ins Abwaschwasser ein.

»Shit. Sorry«, keucht Wyatt, als er das bemerkt.

Wir taumeln durch die Küche, ohne das Dominanzspiel unserer Zungen zu unterbrechen. Rückwärts stolpert Wyatt auf die Sitzfläche eines Stuhls. Darüber, was passiert wäre, wenn der da nicht gestanden hätte, kann ich gerade nicht nachdenken. Er zieht mich mit sich, sodass ich mich in der Reiterstellung auf seinem Schoß wiederfinde. Beinahe implodiere ich vor Lust, weil die harte Wölbung in seiner Hose gegen meine Mitte gepresst ist.

»So wird das nichts«, keucht er. Mit dem Arm um meinen Rücken und einer schützenden Hand an meinem Hinterkopf katapultiert mich Wyatt auf die kühlen Fliesen, als würde ich nichts wiegen. Und obwohl er sich auf einem Unterarm abstützt, werde ich vom Gewicht seines großen Körpers in den kühlen Untergrund gedrückt.

Ich kann es kaum erwarten, dass er mich ganz ausfüllt. Sein Schritt drängt sich ungeduldig zwischen meine Schenkel, als hätte Wyatt gerade dasselbe gedacht.

»Fuck, Sky, ich merke die Hitze deiner Muschi durch vier Lagen Stoff.«

Seine Lippen auf meinen ersticken jede Antwort, die ich hätte geben können. Es wäre ohnehin nichts Sinnvolles herausgekommen.

Wyatts Mund verschwindet, sein Gewicht, die Wärme seines Körpers – alles weg.

Benommen blinzle ich zu ihm hoch. Wie ein dunkler Ritter ragt er vor mir auf.

»Zieh alles aus.« Ich liebe es, wie er mich anherrscht. »Jetzt gleich!«, schleudert er hinterher, als ich mich nicht bewege.

Ich schlucke schwer, hake zitternde Finger in den Bund meiner Leggings, aber das dauert ihm wohl zu lange. Zusammen mit meinem String zerrt er sie über die Länge meiner Beine herunter, bis beide Kleidungsstücke auf den Fliesen landen.

Er hebt die Augenbraue, muss es nicht aussprechen. Erneut öffne die Schenkel weit für ihn. Wyatts Kehle entkommt eine Art Knurren, als seine Augen über meine intimste Körperstelle fahren. Heiße Blicke und kühle Luft.

Schneller, als mein Hirn verarbeiten kann, was passiert, legt er sich mein Bein über die Schulter und beginnt, die Innenseite meines Unterschenkels zu küssen, dann das Knie. Ich zucke zusammen, als er sachte in die Innenseite meines Oberschenkels beißt und vergrabe die Finger in seinen weichen Haaren. Wyatts Lippen, seine Zunge sind so nah. Nur ein Stück weiter hoch und ...

Gott, was tun wir denn hier?

»Warte«, stöhne ich. Ich bin doch mit seinem Bruder involviert. Wie konnten wir es so weit kommen lassen? »Das können wir nicht. Was ist mit Rocky?«

»Hol niemand anderen in den Moment. Das hier gehört uns. Leb mit mir in der Gegenwart.«

Die Worte passen nicht. Wyatt liebt seinen Bruder. Irgendwas stimmt hier nicht. Mein Herz hämmert wild, dann fliegen meine Lider auf.

Ich sitze in einem fremden Bett, japse gierig nach Luft.

»Oh, Scheiße«, entkommt es mir, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen.

Mein Pyjama-Oberteil ist klatschnass geschwitzt. Mein gesamter Körper glüht. Heiße Haut von Kopf bis Fuß. Ich bin so erregt, dass ich die Schenkel zusammenpressen muss und mir ein Wimmern entkommt.

Weil mich der Traum allein an den Rand eines Orgasmus gebracht hat.

Und weil ich mich unendlich schäme.

Und ich träume immer nur, dass ich zu spät zur Arbeit komme :-/

Im nächsten Kapitel scheppert es – nur nicht so, wie ihr vielleicht vermutet.
Liebe Grüße ❤️

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