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Kapitel 18

Zitternd versuche ich seit einigen Sekunden die Karte durch den Schlitz zu ziehen und die Tür zu öffnen. Die Karte scheint eigentlich noch voll funktionsfähig zu sein, doch es muss einfach an meinen zittrigen Fingern liegen, dass es nicht funktioniert. Auf dem Bildschirm, der sich vor mir in der Wand befindet, erscheint ständig ‚Zutritt verwehrt'! Ich könnte vor Wut auf diesen Bildschirm schlagen, doch ich weiß, dass ich mich beherrschen muss, da das sonst hier gar nichts mehr wird. „Hey, lass mich mal machen, ich kriege das schon hin!", sagt Newt sanft und fasst mich an der Schulter. Ich entspanne meine Hand und lasse von dem Gerät ab. Ich drehe mich zu Newt herum und händige ihm die Karte aus. Ich kann dabei ein paar kleine Schweißtropfen an seiner Schläfe erkennen, also scheint ihn das hier alles wohl auch nicht so locker zu lassen, was ich gut finde. Ich glaube, ich sollte öfter mal Newt alles machen lassen, denn bei ihm klappt es schon beim ersten Versuch. Er zieht die Karte durch den Schlitz und schon in der nächsten Sekunde ist ein leises pling zu vernehmen und neben uns öffnet sich die Tür zu den privaten Räumen. Schnell husche ich durch die Öffnung hindurch, bevor die Tür es sich noch anders überlegen sollte und sich dann wieder schließen sollte. Newt ist direkt neben mir. Anfangs ducken wir uns hinter einer Säule und versuchen herauszufinden, ob hier irgendjemand ist, der uns entdecken könnte. Auch wenn ich aus dem Blickwinkel nicht sehr viel erkennen kann, scheint der Raum leer zu sein. Ich verbessere mich lieber, denn hier ist niemand, der uns momentan entdecken könnte. Leer ist allerdings etwas anderes. Schon uns gegenüber kann ich mehrere Jugendliche sehen, die wie wenn sie schlafen würden den Kopf gesenkt haben und die Augen geschlossen haben. Sie stehen nicht, ihre Füße befinden sich etwa einen halben Meter über dem Boden, als würden sie an irgendetwas hängen. Ich kann die ganzen Schläuche, die um sie herum hängen oder in ihrem Gesicht oder ganzen Körper befestigt sind, gar nicht analysieren. Das ist viel zu viel. „Was machen sie denn nur mit ihnen? Es sieht aus, wie wenn man todkrank ist und nur noch durch diese Maschinen am Leben erhalten werden kann", meint Newt. Ich stimme ihm zu. Es erinnert mich hier sehr an ein Krankenhaus, obwohl ich im Moment nicht mal sagen kann, woher ich überhaupt weiß, was ein Krankenhaus ist und was man dort macht. „Die Luft ist rein, komm May." Newt begibt sich nun aus unserem Versteck und zieht mich am Handgelenk hinter sich her. Wir stehen nun mitten im Raum. Ich bekomme eine Gänsehaut, als ich sehe, dass der Rest des Raums nicht anders aussieht als das, was sich gerade uns gegenüber befunden hat. Ich erkenne sogar ein Mädchen, das vorhin von Janson aufgerufen worden ist. Schnell gehe ich zu ihr und will anfangen, die Schläuche aus ihr zu ziehen. Vielleicht kann sie mir sagen, was hier los ist. Irgendjemand muss es ja schließlich tun. Das alles hier hat etwas zu bedeuten und ich hasse es, im Ungewissen zu tappen. „Lass das, May!", zischt Newt und zieht schnell meine Hand weg. „Was machst du denn da? In der Sekunde, in der du einen Schlauch herausziehen würdest, würde natürlich der Computer das erkennen und wir könnten wahrscheinlich nicht mal blinzeln, bevor wir hier entdeckt worden wären. Du kannst das doch nicht riskieren!" Ich schlucke und würde mir am liebsten an den Kopf schlagen. Wie konnte ich denn nur so leichtsinnig und dumm sein? Ich habe gerade wirklich nicht an die Konsequenzen gedacht und nur daran gedacht, was ich im Moment gewollt habe. Zum Glück ist Newt bei mir und hält mich zurück. Ohne ihn wäre ich jetzt wahrscheinlich im Gewahrsam vom Rattenmann und würde so schnell nicht mehr zu den anderen zurückkehren. Wer weiß, vielleicht hätten sie mir dasselbe angetan? „May, komm schnell her!", höre ich Newts Stimme. Ich kann ihn in der ersten Sekunde gar nicht sehen, deswegen folge ich einfach seiner Stimme. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er woanders hingegangen ist, als ich in Gedanken war. Wenige Sekunden später stehe ich neben ihm. Nein! Das darf nicht wahr sein! Wieso müssen sie das unserer kleinen Fiona antun? Ich kann mich gerade noch zurückhalten, um nicht in der nächsten Sekunde schon alle Schläuche von ihr zu entfernen. Was soll das denn alles? Sie ist doch vollkommen gesund! Sie soll doch in Sicherheit gebracht werden und wir alle sollen ihr in der nächsten Zeit folgen. All die vielen Jugendlichen, die hier sind, würden genau die Anzahl ausmachen, die immer jeden Abend aufgerufen wurden. Sie alle haben diesen Ort nie verlassen. Gibt es den sicheren Hafen denn überhaupt? Und wer sind diese Leute, dass sie uns zuerst retten und uns dann an solche Apparate anschließen, uns ausschalten, dass wir wie bewusstlos sind und uns nicht wehren können? Ich will Newt gerade diese Fragen stellen, als die Tür sich öffnet. Ich erstarre wie zu Eis, in der ersten Sekunde kann ich mich gar nicht bewegen, doch dann packe ich schnell Newts Hand und ziehe ihn hinter mir hinter eine Säule, wo wir uns hinkauern. Ich sehe Janson, der in den Raum tritt und würde am liebsten meine Deckung aufgeben, um ihm eine reinzuschlagen. Doch er ist nicht alleine, neben ihm ist noch ein Mann. Ich habe ihn schon mal gesehen, er muss wohl einer der Aufpasser sein. „Starte schon mal die Übertragung, wir sind schon spät dran und ich will sie nicht warten lassen." Newt und ich sehen uns an. Ich erkenne in seinem Blick, dass er genauso gespannt ist, wie ich, was wir eventuell dem folgenden Gespräch entnehmen könnte. Ich nehme eine Frauenstimme wahr, bei der es mir eiskalt den Rücken runterläuft. Ich habe sie zwar nur ein Mal gehört, doch das reicht völlig aus, dass sie mir Angst macht. Janson bestätigt dann auch noch meine grausame Vorahnung. „Guten Abend, Doctor Paige, ich hoffe, es geht Ihnen gut ..."

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