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THREE

,,You're the light inside my eyes
You give me a reason to keep trying
You give me more than I could dream
And you bring me to my knees"

THREE: Februar 2025

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,,Ich habe alles unter Kontrolle, Tante May." Peter Parker sah seine Tante überzeugt an - und warf Helen einen nahezu ermutigend wirkenden Seitenblick zu. Natürlich kam es bei seiner Tante nicht wirklich gut an, wenn er eine Terroristin mit nachhause brachte. Schon gar nicht eine wie sie... Die wirklich gefährlich werden konnte. Einfach weil sie unberechenbar war. ,,Sie ist außerdem gefesselt. Ich werde Captain America anrufen - was nebenbei bemerkt verdammt cool ist - und dann wird alles gut." Überzeugt trat Peter in die Küche, die junge rothaarige Frau im Schlepptau, welcher Tante May skeptisch nachsah. Vielleicht war es besser die Polizei auf der Kurzwahl des Telefons zu halten. Peter deutete auf einen Stuhl, auf dem Helen sich mit erschöpften Knien nur zu gerne niederließ. ,,Oh Tante May hat Chili gekocht! Magst du Chili?" Seine haselnussbraunen Augen sahen zu ihr und ihre Mundwinkel zuckten schwach. Sie hatte Chili nie gemocht, doch ihr Magen knurrte wie ein hungriges Tier... Nach zwölf Jahren im Eis war es ihr egal, was sie aß - solange sie diesen entsetzlichen Hunger stillen konnte. ,,Wer mag Chili nicht?", gab sie deshalb ein wenig heiser zurück, was den jungen Spiderman dazu verleitete, zwei Schüsseln zu füllen und ihr und sich selbst etwas vom Baguette abzubrechen. Tante May stand im Türrahmen, die Augenbrauen zusammengezogen und ihr Blick sprach Bände. Jetzt füttern wir schon Terroristen durch?

Doch Helen saß mit dem Rücken zu ihr und Peter löste die Fesseln aus den klebrigen Spinnenweben, die Helen naserümpfend an ihrer Hose abstreifte, ehe sie nach dem Löffel griff und den Blick des Jungen auf sich ruhen spürte. Seine Tante zog sich mit einem leisen Seufzen ins Wohnzimmer zurück und kurz darauf hörte man sie den Fernseher einschalten. ,,Hast du nicht auch mit dem Winter Soldier zusammengearbeitet?", fragte Peter sie dann und ihr Herz verkrampfte. Sie nickte knapp - und da augenblicklich Tränen in ihren Augen brannten, schob sie sich einen gewagt großen Löffel Chili in ihren Mund, der ihren Hals in Brand versetzte... So konnte sie die Tränen auf die Schärfe des Essens schieben... Nicht darauf, dass sie nicht nur mit dem Winter Soldier zusammengearbeitet hatte. ,,Naja jetzt ist er nicht mehr der Winter Soldier, glaube ich...", nuschelte Peter und Helen hob schlagartig den Kopf. ,,Du weißt wo Bucky ist?", brachte sie hervor und Peter zog die Stirn in Falten. ,,Bucky?", gab er zurück und sie schluckte. ,,Ich habe ihn geliebt", flüsterte sie. ,,Den Winter Soldier, Bucky... Sie beide... Und ich liebe ihn noch immer..." Sie wischte sich flüchtig über die Wange, als eine Träne sich aus ihrem Augenwinkel stahl und Peter nuschelte mit halbvollem Mund ein ,,Oh unerwiderte Liebe? Das kenn ich" ehe sein Handy vibrierte, welches er auf der Küchentheke an ein Ladekabel geschlossen hatte.

,,Na bitte... Jetzt ist es immerhin wieder an." Er schluckte das Chili runter und Helen schniefte leise, biss zaghaft in das Baguette. Die Trauer schnürte ihr die Kehle zu und obwohl sie schrecklich hungrig war, verhinderte dieser grausige Schmerz, dass sie weiter essen konnte. Sie vermisste Bucky... Was hatte Peter damit gemeint, dass er nun nicht mehr der Winter Soldier war? Wie sollte das möglich sein? Der Winter Soldier war ein Teil von ihm, er war fest in Bucky verankert - und ohne ihn... Wäre Bucky auch nicht mehr Bucky. Zumindest nicht der Bucky, den sie kannte. Obwohl Helen sich damals nichts sehnlicher gewünscht hatte als den Winter Soldier zu vernichten, machte es ihr beinahe schon Angst, dass er weg sein könnte... Denn irgendwas würde dann fehlen. Wer wusste schon, ob es nicht der Winter Soldier gewesen war, der sich zu Rearlight hingezogen gefühlt hatte... und gar nicht Bucky zu Helen, ganz gleich ob ihr Kennenlernen und ihre erste Zeit in den Bunkern Hydras für etwas anderes sprach. ,,Hast du ein Glas Wasser?", fragte sie Peter leise und nickend erhob er sich, nahm ein Glas aus dem Schrank und drehte den Leitungshahn auf. ,,Wir können gleich hoch in mein Zimmer gehen... Von da können wir in Ruhe telefonieren", meinte er, als er ihr das Wasser reichte und ihre blassen Finger es dankbar ergriffen... Unruhige Funken gingen davon aus - doch sie schienen Peter keine Angst einzujagen, ganz im Gegenteil. Er sah fasziniert aus.

Doch Faszination konnte gefährlich werden. Das kühle Silber der Metallprothese des Winter Soldiers hatte sie auch immer wie magisch angezogen... Und dann hatte es sich gewaltsam um ihre Kehle geschlossen und zugedrückt. Blinzelnd stürzte sie das Wasserglas runter, ehe Peter sein Handy ergriff und ihr bedeutete ihm zu folgen. Auf halbem Weg schob er sich aus dem Topf noch einen Löffel Chili in den Mund - und kurz darauf kam von Tante May ein ,,Das macht man nicht, Peter!" aus dem Wohnzimmer, als würde dieses nicht mit einer Wand von der Küche getrennt werden. Errötend verdrehte der Jugendliche die Augen. ,,Jaja", nuschelte er und huschte mit Helen in sein Zimmer, wo er eine Boxershorts unter sein Bett kickte und einen leeren Pizzakarton kurzum einfach aus dem angelehnten Fenster warf. ,,Entschuldige... Ist ein bisschen chaotisch hier", nuschelte er. ,,Normalerweise nehme ich bei meinen Einsätzen auch niemanden mit nachhause. Setz dich einfach...", fügte er hinzu, nahm hastig einen Stapel Klamotten vom Stuhl und warf ihn auf sein Bett. Langsam ließ Helen sich auf dem Schreibtischstuhl nieder, betrachtete einige Zeichnungen an den Wänden - und Skizzierungen auf dem Schreibtisch. ,,Ist das von dir?", fragte sie ihn leise und Peter sah von seinem Handy auf, sein Blick wurde trüb. ,,Nein...", murmelte er und seine Stimme kam ins Wanken. ,,Bitte... Leg es wieder weg, ja? Es... es ist mir sehr wichtig..." Blinzelnd starrte er zurück auf den Bildschirm seines Smartphones - und Helen betrachtete das Stark-Logo in einer Ecke auf dem Papier, ehe sie es brav zurücklegte.

,,Okay..." Nuschelnd wählte Peter durch und schaltete auf Lautsprecher... Doch alles was er erreichte war Sams Mailbox, was ihn seufzend wieder auflegen ließ. ,,Er ruft sicher zurück", wandte er sich beschwichtigend an die Frau in seinem Zimmer und musterte sie. ,,Sag mal... Wie alt bist du eigentlich?" Er musterte sie. Ganz von alleine waren sie zu dem Du übergegangen, doch Helen selbst hatte es nicht einmal bemerkt. Sie zog einen Fuß mit auf die Sitzfläche und legte ihr Kinn auf ihr Knie. ,,Hundertfünf...?", gab sie unsicher zurück, nachdem sie gedanklich die verpassten zwölf Jahre dazugerechnet hatte, was Peter die Wangen aufpusten ließ. ,,Wow... Für eine so alte Lady hast du dich wirklich gut gehalten", bemerkte er, was sie schwach grinsen ließ. ,,Ich nehme das als Kompliment, ja?" Die Sehnsucht war seit der Erwähnung von Bucky nicht für einen Moment aus ihren Augen verschwunden... Und noch weniger aus ihrem Herzen. Ging es ihm gut? Was hatte sich verändert, wie sehr hatte er sich verändert? Sie schluckte schwer und Peter betrachtete nachdenklich sein Handy. ,,Hey... Wollen wir eine Runde Karten spielen?", meinte er dann, was Helen aufsehen ließ. ,,Karten...? Ja... Warum nicht...", nuschelte sie - solange es sie davon ablenkte, an Bucky zu denken... Solange es ihr ein wenig den Schmerz nahm und sie auf andere Gedanken brachte... Was sprach dann schon dagegen?

,,Und schon wieder gewonnen", bemerkte die Rothaarige einige Stunden später, es musste mittlerweile schon weit nach Mitternacht sein - und stöhnend rieb Peter sich die Stirn. ,,Man, du willst mich doch auf den Arm nehmen", murrte er mit leicht zerzausten Haaren. Eine Tüte Schokoladenbonbons lag zwischen ihnen auf dem Boden, auf welchen sie sich gesetzt hatten und Helen lachte leise... Peter hatte eine warmherzige, niedliche Art, die ihr zu einem Gefühl von Leichtigkeit und Sorglosigkeit verhalf. Und es tat gut, ein wenig Normalität spüren zu können. Das rötliche Glimmen ihrer Augen hatte sogar nachgelassen - und die Funken waren gänzlich verschwunden. Ihre innere Zerrissenheit legte sich durch die Ablenkung ein wenig... Was auch besser für Peter war, bevor Rearlight den Teenager doch noch verletzte. ,,Okay, eine Runde noch...", schlug er vor, nachdem er einen kurzen prüfenden Blick auf sein Handy geworfen und Sam sich bislang nicht zurückgemeldet hatte. Helen nickte. ,,Okay..." Sie schob sich ein Schokoladenbonbon in den Mund. Schokolade löste bekanntlich Glücksgefühle aus - traf das in ihrem Fall vielleicht gerade zu? Falls ja, dann brauchte sie noch mehr davon. Nichts wollte sie lieber, als glücklich zu sein. Und nie war ihr das vergönnt gewesen... Nicht einmal in ihrer Kindheit war ihr diese Ehre lange zu Teil gewesen. Vielleicht standen ihr jetzt bessere Zeiten bevor... Vielleicht wurde jetzt alles wieder gut.

Peter teilte das Kartendeck aus, als ein Scheppern ihn aufsehen ließ. ,,Tante May ist doch schon im Bett...", bemerkte er misstrauisch und legte die Karten langsam auf den Teppich. ,,Ich geh lieber mal nachsehen", bestimmte er und Helen rappelte sich hastig auf. ,,Warte, ich komme mit", gab sie leise zurück und Peter rümpfte die Nase. ,,Ich weiß nicht... Du bist ein Mädchen. Warte lieber hier oben, oder?" Zweifelnd sah er sie an und mit hochgezogenen Augenbrauen sah Helen zurück. ,,Ich bin eine gesuchte Terroristin", gab sie trocken zurück und Peter kratzte sich am Hinterkopf. ,,Auch wieder wahr..." Leise drückte er die Klinke seines Zimmers runter, Helen dicht auf den Fersen... Sie folgte ihm so lautlos wie ein Raubtier, ihrer geschulten Soldatenausbildung durch Hydra sei Dank. Und noch bevor sie es sicher wusste, spürte ein Teil in ihr, dass er hier war. Ein Teil in ihr wusste es, bevor ihr Verstand es auch tat. Leise huschten die beiden durch die Wohnung, die bloß von fahlem Mondlicht erhellt wurde - und ins Wohnzimmer, wo Peter auf den Lichtschalter schlug. ,,Ha!", rief er aus und Helen wurde blass. ,,Walker", murrte sie wenig begeistert, während der Junge an ihrer Seite einfach nur verwirrt dreinblickte. ,,Was will John Walker bei mir zuhause?" Kopfschüttelnd sah er zu Helen, die anklagend zu dem Supersoldaten blickte. ,,Mach dir nichts draus... Er ist wohl gerne ein skrupelloser Eindringling", knurrte sie und ein bedrohliches Beben trat in ihre Stimme. ,,Ich werde nicht mit dir kommen", warnte sie ihn finster, bislang hatten die beiden den Eindringling noch gar nicht zu Wort kommen lassen...

Dunkles rot hob sich von seinem sonst schwarzen Anzug ab, nur seinen Helm, den trug er diesmal nicht... Und Helen zog ernsthaft in Erwägung, ihm den Schädel einzuschlagen. Wobei... Es vermutlich eher Rearlight in Erwägung zog. Das Glimmen und die innere Unruhe waren zurückgekehrt und Peter hob beschwichtigend die Hände. ,,Bitte... Kein Kampf in unserem Wohnzimmer okay? Tante May killt mich, wenn hier irgendwas kaputt geht", schob er sich dazwischen und John sah an ihm vorbei. ,,Ich bin nicht hier um zu kämpfen", meinte er nun. ,,Und vielleicht kommst du nicht mit mir...", fügte er hinzu, da fiel Helen ihm auch schon scharf ins Wort. ,,Werde ich auch nicht", entgegnete sie düster. ,,Niemals." Sie traute ihm nicht. Wer auch immer ihn geschickt hatte um sie aufzutauen, er musste Böses im Sinn haben... Wenn es nicht sogar Hydra war. Denn selbst nach zwölf Jahren voller schwerwiegender Ereignisse für die gesamte Menschheit... Der Existenz von Hydra war Helen sich auch ohne weitere Nachforschungen ganz sicher. ,,Wirst du nicht", entgegnete John, während Peter aussah, als wolle er schnellstens alles Zerbrechliche außer Reichweite und in Sicherheit bringen. ,,Aber ich bin mir ganz sicher... Mit ihm schon." Johns Blick flog an ihr vorbei - und sowohl Peter, als auch Helen wandten sich um... Und während über den Blick des jungen Spidermans Erkenntnis huschte, traf Helen der Anblick von James Buchanan Barnes wie ein Schlag in die Magengrube. ,,Bucky...", verließ heiser ihre Kehle, Tränen sammelten sich in ihren Augen und ihr Herz zog sich so sehr zusammen, dass jeder Atemzug in diesem Moment zur reinsten Qual wurde...

Und dann - als würde etwas in ihr einen Selbstschutzmechanismus umschalten, wurde ihr schwarz vor Augen und ihre Beine gaben unter ihr nach... Die lange Zeit im Eis, die Erschöpfung, dieser nervenaufreibende Tag... Und dann er. James Buchanan Barnes und seine wunderschönen stahlblauen Augen, in welchen Schmerz, Fassungslosigkeit, Misstrauen... und ein Funken tiefster, innigster Liebe gelegen hatte.

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Heeeey!

Wie immer wenn ein freier Tag für mich im Raum steht- ein Update! Eventuell kommt morgen noch eins, ansonsten aber zu hundertprozent am Wochenende. Ich muss sagen, mit diesem Kapitel bin ich wieder vollends zufrieden. Erst wollte ich es morgen schreiben - doch dann hat mich nach einer langen Zeit auf meiner Fanpage für Sebastian doch noch die Motivation gepackt... Und hier ist es! Und ich hoffe, euch gefällt es auch...

Selbst wenn ich am Ende ein klein wenig mies zu euch war, fürchte ich. :D

Was denkt ihr, wie wird Bucky reagieren? Wie wird Helen reagieren, wenn sie wieder zu sich kommt?

Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen!

Ach ja- und schaut doch mal auf meiner Fanpage auf Instagram vorbei! @s0ftbucky - scheut euch nicht mich anzuschreiben!

Eure Mary ❤

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