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𑁍Jimin𑁍
"Hier sieht das Bett besser aus.", deute ich mit dem Finger auf die vorgesehene Stelle, weshalb die Handwerker das Bett wieder hochheben und an die Wand stellen.
Daraufhin sehe ich mich im Schlafzimmer um und spitze nachdenklich die Lippen.
Am Freitag werden wir endgültig heiraten, weshalb wir schon zwei Tage vorher das Zimmer einrichten lassen wollten.
Heute habe ich meinen Verlobten noch gar nicht gesehen, da er in einem anderen Königreich ist.
Er meinte, dass er noch wichtige Meetings am Laufen hätte, was ich natürlich verstehen konnte.
Um ehrlich zu sein, vermisse ich ihn schon etwas, da wir uns seit unserem ersten Kuss nicht mehr gesehen habe. Er war viel beschäftigt, was bei mir nicht anders war.
Obwohl ich nicht über ihn denken will, funktioniert dies nicht.
Ich versuche nicht an sein Gesicht zu denken, an diese dunklen Rehaugen, an seine schmalen, aber dennoch perfekten Lippen, an seine königliche Haltung und Aura und nicht zu vergessen - an seinen offenen Charakter.
Wie er sich mir immer nähert, obwohl ich ihn oft genug abgewiesen habe, wie er versuchen will mich zu küssen, wie er mir in den unpassensten Momente Komplimente macht und wie er mich immer wieder in Verlegenheit bringt.
Ich will nicht an ihn denken...
"Eure Hoheit?", werde ich plötzlich von dem Handwerker aus meinen Gedanken gerissen, weshalb ich mich ertappt am Nacken kratze und ihn fragend mustere.
"Wir sind dann so weit fertig. Wenn Sie zufrieden mit diesem Zustand sind, können wir dann gehen?", fragt er vorsichtig, weshalb ich sofort nicke.
"Ja, natürlich! Es sieht toll aus. Danke euch allen.", lächele ich leicht und hole schnell aus meiner Tasche einen Scheck raus, den ich ihm reiche: "Von Prinz Jeon und mir. Habt einen schönen Tag."
Der ältere Herr blickt auf seine Hand und bekommt dann große Augen, weshalb er seine Kollegen den Scheck zeigt.
"Eure Hoheit, das können wir ni-"
"Ich bitte euch. Nimmt es an.", lege ich meine Hand sanft auf seine als er mir ihn zurückgeben will.
Bittend sehe ich ihn an, weshalb er dann ergeben nickt und mit den anderen alles einpackt, um dann die Gemächer zu verlassen.
Als ich alleine bin, sehe ich mich schließlich im Schlafzimmer um und spüre so langsam die Aufregung. Morgen werden meine ganzen Sachen wie Kleidung, Fotos, Unterlagen und andere Kleinigkeiten hergebracht sowie eingeräumt.
Völlig in meinen Gedanken vertieft bemerke ich auch gar nicht wie jemand den Raum betritt. Erst als ich von hinten umarmt werde, komme ich zu mir und zucke erschrocken zusammen, woraufhin ich ein raues Lachen wahrnehme.
"Ich bins doch nur~", stellen sich meine Nackenhaare bei dieser Stimme auf.
"Aish Jungkook!", drehe ich mich jammernd in seinen Armen um und mustere ihn mit aufgeplusterten Wangen: "Erschreck mich doch nicht so..."
"Ich bin bald dein Ehemann, ich darf das.", zwinkert er mir zu und blickt dann durch den Raum: "Wow~ du hast einen tollen Geschmack."
"Findest du?", löse ich mich, ebenfalls umsehend, von ihm.
"Ja. Es sieht wunderschön aus."
"Dankeschön.", werde ich ungewollt rot um die Nase herum und kratzte mich beschämt am Oberarm.
"Das Bett ist auch schön groß genug und aus stabilem Holz.", legt er seine Hand auf das verzierte Kopfende und rüttelt leicht daran.
"Yah!", schlage ich ihm gegen die Brust: "Wieso bist du nur so?"
"Wie bin ich denn?", lacht er belustigt auf und zwinkert mir zu.
"Ja so!"
"Wie?"
"So...", blicke ich verlegen zu Boden: "So dings halt."
"Hmh? Ich habe dich nicht verstanden~", kommt er grinsend auf mich zu und schmeißt mich dann ruckartig auf das Bett, weshalb ich überrascht aufquieke.
"Jungkook! Es kann jeden Moment jemand reinkommen!"
"Niemand darf in die Zimmer ohne Erlaubnis reinkommen.", klettert er über mich und setzt sich dann auf meinen Becken, um dann meine Hände links und rechts neben meinem Kopf auf die Matratze zu pinnen.
"T-trotzdem! Man weiß ja nie."
"Du bist echt ganz süß. Ich könnte dich glatt vernaschen.", kommt er meinem Hals immer näher und legt seine Lippen sanft auf meine Haut.
"Ngh~ J-Jungkook~", keuche ich ungewollt und versuche mich zusammenzureißen.
"Hmh~ du hast einen süßen Duft, mein Omega.", haucht er gegen meinen Hals und leckt neckend drüber.
"Aish Jungkook... Es ist mitten am Tag und sowas ist unangebracht. Deine Eltern sind noch da.", schubse ich ihn dann von mir runter und krabbele aus dem Bett raus.
"Du notgeiler Karnickel."
"Du was?", hebt er amüsiert eine Braue und setzt sich richtig auf.
"Karnickel. Siehst aus wie einer und denkst andauernd mit deinem männlichen Stück nach.", muss ich grinsen und strecke ihm die Zunge raus.
"Seit wann so frech?", steht er schließlich auf und kommt wie ein Raubtier auf mich zu.
Mit großen Augen beiße ich mir auf die Unterlippe und weiche instinktiv zurück, was ihn aber nur noch mehr zum Grinsen bringt.
"Yah! Komm mir doch nicht so gruselig nahe!", schmolle ich.
"Da will wohl einer bestraft werden~ hmh?", will er nach meinem Handgelenk greifen, weshalb ich sofort meine Hand wegziehe, die Tür öffne und dann quietschend aus dem Zimmer renne.
Ich höre noch wie er mir hinterher rennt, weshalb ich nicht daran denke stehen zu bleiben.
Als ich bei den Treppen ankomme, renne ich nach unten und sehe immer wieder nach hinten, nur um zu sehen, dass mir Jungkook dicht auf den Fersen ist.
"Lass mich in Ruhe, Jungkook! Das macht mich voll paranoid!", schreie ich panisch, was ihn leider nur zum Lachen bringt.
"Bleib stehen, du frecher Omega!"
"Yah! Bleib weg von mir!"
"Jimin!"
"Lass mich in Ruhe!", komme ich unten im Gesellschaftssaal an, wo ich außer Puste stehen bleibe und mich außer Atme umsehe, um nach einem Versteck Ausschau zu halten.
"Jimin, mein Junge... Ist alles in Ordnung mit dir?", fragt mich schließlich jemand von hinten, weshalb ich mich umdrehe und sehe wie Herr Jeon aus der Terrasse in den Saal kommt.
"Äh... Verzeihen Sie bitte.", verbeuge ich mich peinlich berührt und will nach hinten ausweichen, als ich plötzlich gegen jemanden knalle, der dann sofort die Arme um mich schlingt.
"Hab dich~"
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