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𑁍Jimin𑁍
"Ich weiß nicht so recht.", atme ich hörbar aus, während Hoseok mit mir im Schloss Lapheily ist und ich verschiedene Anzüge anprobiere.
Jungkook ist derweil mit seiner rechten Hand in einem anderen Saal, da die Regel ist, dass wir uns vor der Hochzeit nicht in den jeweiligen Anzügen sehen dürfen.
Es dauert auch nicht mehr lange, da wir schon nächste Woche heiraten werden und dann für immer das nächste Königspaar sind.
"Ja, du hast recht. Du siehst auf einmal 500 Jahre älter damit aus.", steht mein Freund auf, stellt sich neben mich um mit mir in den Spiegel zu sehen.
"Grau ist nicht deine Farbe. Zieh mal diesen schwarzen Anzug an.", reicht er mir seinen Vorschlag, was ich mir genauer anschaue.
"Okay, ich probiere den mal an.", lächele ich und ziehe den Anzug an ehe ich mich erneut im Spiegel betrachte.
"Der sieht schon viel besser aus. Siehst richtig schick aus, Jimin.", lässt sich Hoseok grinsend auf die Couch fallen.
Lächelnd drehe ich mich um meine eigene Achse um und nicke dann zufrieden.
"Den nehme ich. Schlicht und edel.", fahre ich mir durch die Haare und richte noch die Krawatte.
Die Schneiderin nimmt sogleich meine Maße und hört sich meine Änderungswünsche an ehe ich mich bei ihr bedanke und sie sich aus dem Raum begibt.
Danach ziehe ich mich wieder um und setze mich neben Hoseok hin, der seinen Arm um mich legt.
"Du wirst Jungkook bestimmt gefallen.", zwinkert er, weshalb ich ihm augenverdrehend gegen die Brust schlage.
"Sag sowas nicht."
"Wieso denn nicht? Hmh?"
"Weil ich ihn nicht liebe und er mich nicht?"
"Ach, aber als er sich an deinem Hals fest gesaugt hat, war es dir egal?", hebt er eine Braue.
"Hör auf das zu erwähnen. Ich erzähle dir nichts mehr.", schmollend stehe ich auf und nehme mein Handy raus.
"Was machst du?", setzt er sich auf.
"Jungkook schreiben, dass ich fertig bin."
J. Jungkook
JK JM
Jungkook
Ich bin fertig
Hast du ein Foto von deinem Anzug gemacht?
Nein
Natürlich nicht
Schade
Jungkook!
Hör auf damit
:(
Ich komme jetzt zu dir
Okay...
_______________________________________
Danach stecke ich schon mein Handy in meine Hosentasche und warte mit Hoseok darauf, dass Jungkook kommt, der auch nicht lange zum Betreten des Raumes braucht.
"Eure Hoheit.", steht sogleich Hoseok auf und verbeugt sich vor ihm.
"Lass uns bitte alleine.", lächelt mein Verlobter nett, weshalb Angesprochener nickend den Raum verlässt.
"Wieso hast du ihn weggeschickt?", setze ich mich fragend auf die Couch und überkreuze die Arme vor der Brust.
Grinsend setzt er sich neben mich hin und legt seinen Arm um mich: "Hast du wirklich kein Foto gemacht?"
"Lass mich kurz in die Küche gehen und das Buttermesser holen.", will ich aufstehen, wobei er mich aber nur noch näher an sich zieht und hemmend den Kopf schüttelt.
"Geh nicht."
"Dann hör auf so jungkookhaft zu sein."
Empört sieht er mich daraufhin an und küsst mich auf die Nasenspitze: "Du bist so gemein. Ich kann nichts dafür als so zu handeln."
"Ach und wieso nicht?", mustere ich ihn schmunzelnd.
"Weil du mich eben dazu verleitest.", flüstert er und kommt meinem Gesicht näher: "Ein Kuss. Bitte."
"Lass uns gehen.", stehe ich sofort auf und ziehe ihn an der Hand mit mir hoch.
"In einer Beziehung ist sowas normal.", lässt er immer noch nicht nach während wir uns nach unten begeben.
"Jungkook, ich habe nein gesagt."
"Morgen wirst du aber ja sagen."
"Nein, werde ich nicht."
"Doch, das wirst du."
"Nein, Jungkook"
"Doch, Jimin."
"Nein."
"Doch."
"Nein."
"Do-"
"Hör auf.", lache ich schließlich und steige mit ihm in den Wagen ein: "Du bist wie ein Kind."
"Stimmt doch gar nicht."
"Wenn du meinst.", mustere ich ihn grinsend, was er mir gleichtut und wir beide schließlich lachend aus dem Fenster blicken.
"Werden eigentlich andere Prinze oder Prinzessinnen anwesend sein?", frage ich nach einer Weile interessiert.
"Ich weiß nicht so genau. Mein Appa hat das Essen organisieren lassen.", zuckt er mit den Schultern, woraufhin ich verstehend nicke.
Nach zehn Minuten kommen wir an dem Restaurant an, wo unsere Jacken aufgehangen werden und wir schließlich zum großen Tisch geführt werden.
Dort erblicke ich sogleich meinen Schwiegervater und andere Adelige, die ich zuvor ein paar Mal aus der Entfernung gesehen habe.
Jungkook zieht meinen Stuhl etwas nach hinten, weshalb ich mich hinsetze und er sich neben mich setzt.
"Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung.", gratulieren einige Anwesenden uns lächelnd.
Höflich bedanken wir uns bei allen und trinken zum Wohl einen Schluck vom Wein.
"Wie ist es denn so plötzlich dazu gekommen?", fragt ein älterer Herr.
"Wir haben uns vor ein paar Wochen offiziell zum Essen getroffen und da hat es sich so entwickelt.", beantwortet mein Nebenmann seine Frage, woraufhin ich bestätigend nicke und gespielt lächele.
"Interessant. Habt ihr schon entschieden, wo das neue Königspaar wohnen wird?"
"Hier in Lapheily. Jimin zieht bei mir ein.", nimmt Jungkook meine Hand in seine und platziert diese für alle sichtbar auf den Tisch.
"Und wieso nicht in Zaphiria?"
"Ich schätze, das hat Sie nichts zu interessieren, Herr Kyeong."
"Ich meine ja nur, dass König Park dann Platz für einen Nachkommen hätte und dieser dann den Thron in Zaphiria übernehmen könnte. Wissen Sie, ich habe eine wunderschöne Tochter, die ich vermählen will.", erklärt er, woraufhin ich ihn entgeistert mustere.
"Tut mir leid aber mein Vater ist nicht vergeben, weshalb er Zaphiria erstmal keinem überlassen wird.", zische ich.
"Aber ich sage doch nicht, dass er es irgendjemandem übergeben sollte, sondern seinem zukünftigen Sohn oder seiner zukünftigen Tochter.", stammelt er nervös.
"Es wird nicht dazu kommen. Zaphiria wird keinen neuen Prinzen oder neue Prinzessin bekommen!", werde ich nun lauter
"Jimin..", fährt Jungkook schließlich beruhigend über meinen Handrücken: "Beruhig dich."
"Wie soll ich mich bitte beruhigen? Als würde er es nicht wissen, fragt er noch, ob mein Vater keinen Nachkommen kriegen kann! Sowas Unhöfliches habe ich ja noch nie gehört!", stehe ich nun wutentbrannt auf und schlage mit den Händen auf den Tisch.
"Jimin, mein Sohn..", streicht Herr Jeon sanft über meine Arme: "Jungkook, bring ihn doch bitte kurz nach draußen. Er sollte frische Luft bekommen."
"Natürlich. Komm, Jimin.", zieht er mich schon aus dem Restaurant raus.
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