„George, hole Mal die Girlande", ordne ich an.
Es ist Samstagabend und Alex, George und ich stecken mitten in den Vorbereitungen für Lando's Geburtstag.
Das Schild im Garten steht schon. Die Geschenke sind ebenfalls eingepackt. Jetzt fehlen nur noch die Gäste. Wir schmücken gerade unser Wohnzimmer. Lando wurde von uns in seinem Zimmer eingesperrt, damit er auch ja nichts mitbekommt.
„Hier",meint George und wirft mir die bunten Girlanden hinüber.
Alex steht in der Küche und bereitet Snacks und Getränke vor. Ein großer Tisch für das Buffet steht im Raum. Zudem noch sehr viele Stühle und das Sofa haben wir, aus Platzgründen, auch woanders hin geschoben. In der Mitte ist eine Fläche zum Tanzen, Boxen stehen im Raum verteilt...
„Wird schon alles werden", murmle ich vor mich hin.
„Bestimmt. Mach dir keinen so großen Kopf",höre ich Georges Stimme an meinem Ohr.
Seufzend drehe ich mich um und lächle ich ihn an.
„Ja",meine ich und ziehe George kurz in meine Arme.
„Kuscheln könnt ihr später. Jetzt macht weiter",schüttelt Alex seinen Kopf.
Augenrollend befreit George sich aus meiner Umarmung und fängt an, das, was Alex an Essen schon vorbereitet hat, auf den Buffettisch zu stellen.
Gerade, als ich Konfetti auf dem Tisch verteile, klingelt es an der Tür.

„Ich geh schon",meine ich und mache mich auf den Weg zur Haustür.

Als ich sie öffne, springt mir gleich eine strahlende Victoria entgegen, die zusammen Max gekommen ist.
„Julia",grinst sie und drückt mich ganz dolle.
„Victoooria",lache ich und drücke sie ebenfalls,„Ich habe dich soooo vermisst",meine ich und ziehe dabei das "sooo" unglaublich in dir Länge.
„Ich will euch ja nicht stören, aber wo sind denn die Jungs?",meint Max augenrollend von der Seite.
„Küche", verscheuche ich ihn in Richtung Wohnbereich.
„Wir haben Lando in seinem Zimmer eingesperrt, damit er nicht das neugierige Mäuschen spielen kann.",fange ich an zu labern, während Victoria und ich Max folgen.
„Das ist doch schon ein bisschen gemein von euch",lacht Victoria.
„Immerhin kriegt er so nichts mit",seufze ich.

Das Buffet ist mittlerweile auch schon fertig aufgebaut und immer mehr Gäste trudeln ein. Immer, wenn man gerade wieder im Wohnzimmer steht, muss jemand neues klingeln. Als hätten die sich abgesprochen.

„Fehlt noch wer?",frage ich Alex, der gerade in meiner Nähe steht.
„Charles glaube ich",meint dieser und sucht die Menge noch dem Monegassen ab.
"Ding Dong"

„Das sollte er sein",lacht Alex und geht, um seinem Kollegen die Tür zu öffnen.
Das Wohnzimmer ist mittlerweile voll mit Leuten, darunter Lando's Freunde, Rennfahrer und noch ganz viele andere.
„Dann wird es mal Zeit, dass Geburtstagskind zu befreien.",bestimme ich und mache mich auf den Weg zur Treppe.
Oben angekommen klopfe ich an Lando's Tür.
„Ach, auch endlich Mal fertig?", hört man Lando von drinnen sarkastisch seufzen.
„Ja alter Mann und jetzt bewege deinen Hintern in den Flur",gebe ich genauso zurück, nachdem ich die Zimmertür meines Mitbewohners aufgeschlossen habe.
Heraus kommt Lando, in seinen schicksten Klamotten.
„Du hast ein Hemd an?",platzt es mir raus.
„Ja, was ist denn daran so überraschend?", rollt Lando genervt mit den Augen. Ich glaube, dass ich den armen Jungen nicht mehr so zappeln lassen sollte.
„Können wir jetzt gehen?", seufzt Lando.
„Ja, aber vorher...",grinse ich, hole ein Tuch hinter meinem Rücken hervor und verbinde ihm die Augen.
„Muss das sein?"
„Ja. Das ist alles so durchgeplant."
„Nagut"
Endlich.
Langsam führe ich Lando in Richtung Treppe.
„Wir sind jetzt an der Treppe", erinnere ich ihn.
Ganz vorsichtig laufen wir die Treppe herunter.
Alex, George und die Gäste hatten sich in der Zwischenzeit in einem Halbkreis um der Treppe versammelt.
George gibt mir ein Zeichen, dass ich Lando die Augenbinde abnehmen soll.
Gerade, als ich ihn von der Binde befreit hab, rufen alle Leute:„Happy Birthday Lando".
George und Alex hatten Konfettikanonen besorgt, welche auch zahlreich gezündet werden.
Das wird noch ein Spaß beim Aufräumen später.

„Alles Gute Lando",meine ich nun auch zu ihm und nehme ihn in den Arm.
„Danke Prinzessin", lächelt er, als er mich wieder loslässt.
Als nächstes kommen George und Alex,  danach der Rest.
„Überraschung gelungen würde ich sagen",meint George, der sich mittlerweile zu mir gesellt hat, und legt einen Arm um meine Schultern.
„Auf jeden Fall",grinse ich und lehne mich bei ihm an.
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Yes, ich lebe auch noch.
Tut mir wirklich leid, dass in letzter Zeit nicht viel kam, ich hatte einfach nur keine Motivation zu irgendwas.
Jetzt ist zum Glück wieder Motivation da und ich werde auch einiges vorschreiben.