31. Mark 1
Hey und hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel in der Tasche :) Ich hoffe, dass ihr alle schon in der richtigen Stimmung dazu seid, denn jetzt geht's wieder weiter, aber diesmal wieder in Tonys Sicht!!
Nun noch ganz viel Spaß beim Lesen!!
(Sicht: Tony)
Abrupt riss ich mich zusammen und begann zu planen welche Sachen ich für einen Arc-Reaktor benötigte und wie ich diesen am besten in die Realität umsetzen konnte, doch im Hintergrund hatte ich immer nur ein bestimmtes Ziel im Kopf. Klar auch den Arc-Reaktor und einen Anzug, aber vor allem Meredith. Ich wusste nichts mehr über sie. Ich wusste weder, wie es ihr gerade ergehen mochte oder noch ob sie überhaupt körperlich überleben würde. Oh Gott...ich hoffte so sehr, dass sie es schaffen würde. Was redete ich da eigentlich?! Natürlich würde sie es schaffen! Sie war stark und noch dazu hatte sie diese Kräfte, die gefährlich zu sein schienen, aber damit könnte sie sich im Notfall verteidigen, da war ich mir sicher! Es würde also alles in einem Happy-End enden. Das musste ich mir zumindest einreden, um meine ganze Aufmerksamkeit dem Reaktor zu zuwidmen. Es war schwer, aber auf keinen Fall unmöglich.
Ich erklärte den Männern, die für die Beschaffung der Sachen, welche ich benötigte, zuständig waren, was wovon ich brauchte und vor allem wie viel. Prompt trafen alle Dinge nacheinander in meinem Arbeitszimmer ein, welches teilweise immer noch von der Explosion beschädigt war, aber das ignorierte ich gekonnt. Mein Ziel war greifbar nah. So machte ich mich also daran einen Arc-Reaktor zu bauen, der den Platz der Autobatterie ersetzen sollte oder eben dem Anschluss, der in meiner Brust steckte. Ich arbeitete 24/7 nur an diesem Reaktor. Das Essen verweigerte ich komplett und Schlaf wurde ja schließlich überbewertet, doch als ich nur mehr eine verschwommene Sicht hatte und meine Hände zitterten, als hätte ich Schüttelfrost wusste ich, dass diese krasse Umstellung zu viel für meinen Körper war, aber dennoch wollte ich nicht aufhören. Ich musste weitermachen, denn all diese Sachen konnte ich erst tun, wenn ich wusste, dass Mal in Sicherheit wäre oder dass sie zumindest nicht mehr leiden müsste und bis dahin blieb ich stark, biss die Zähne zusammen und verdrängte das Hungergefühl oder den Drang zu schlafen, jedoch hatte ich eines nicht vergessen. Trinken. Ohne irgendwelcher trinkbarer Flüssigkeit wäre ich schon lang verdurstet.
Nach dem vielen Schweiß- und Blutvergießens hatte ich es geschafft! Ich rekonstruierte einen Arc-Reaktor, dieser einen so kleinen Durchmesser besaß, dass ich ihn statt dieser beschissenen Autobatterie verwenden konnte. Daraufhin wechselte ich gleich die Batterie mit dem Reaktor, aber ganz vorsichtig und achtsam, denn dass jetzt noch etwas schief ging so kurz vor meinem Triumph, das wollte ich um jeden Preis verhindern. Und siehe da...es hatte funktioniert! Ich, Tony Stark, hatte erfolgreich einen Arc-Reaktor in Kleinformat gebaut und dieser schien auch noch ziemlich gut hinzuhauen. Es war ein so großer Erfolg für mich wie schon lange nicht mehr und darauf war ich auch mega stolz, denn das sollte erst der Anfang sein, jedoch entschied ich mich vorher körperlich zu erholen. Eine Mütze Schlaf und eine Portion Nahrung hatte ich mir wohl noch verdient, bevor ich weiter an einem Fluchtweg tüftelte, der mich und vor allem Meredith hier raus befördern sollte.
Kurzerhand kam auch schon wie jeden Tag eine Portion Essen und dieses Mal schlang ich diese hinunter, als hätte ich seit Ewigkeiten keine Nahrung mehr zu mir genommen, aber wenn ich ehrlich war, wusste ich auch nicht so richtig, wann ich das letzte Mal was zu mir genommen hatte, da hier keine Fenster existierten und man den Tag nicht von der Nacht unterscheiden konnte. Hilfsmittel wie Uhren oder so waren auch nicht vorhanden. Diese Isolation konnte einen noch wahnsinnig machen, aber dennoch blieb ich klar im Kopf und vor allem wollte ich mir meinen Humor nicht nehmen lassen, weil man so die Bösen am besten ärgern konnte. Aber vor allem hielt mich ein Gedanke am klarsten und mit diesem blieb ich auch am entschlossensten. Meredith. Ich konnte sie gar nicht oft genug erwähnen oder an sie denken. Allein schon, wenn ich bloß ihren wunderbaren süßen Duft in meinen Erinnerungen hervorrief...ein Traum. Ich konnte dieses Gefühl zu ihr nicht mal ansatzweise beschreiben, aber ich ahnte, welches es sein konnte, doch bevor ich ganz sicher gehen konnte, dass es das war, musste ich noch weiter darüber nachdenken und Beweise sammeln, um festzulegen, dass es nicht bloß eine Annahme oder ein Hirngespinst war. Kein Tag verging ohne an sie zu denken. Fast keine Minute verging ohne Sehnsucht nach ihr zu haben. Meine Vermutung bestätigte sich von Sekunde zu Sekunde mehr, doch irgendwo hatte ich auch so meine Befürchtungen und auch Ängste. Was wäre wenn, sie mich nicht auf diese Weise mochte? Wenn Sie manche meiner Marotten überhaupt nicht ausstehen konnte? Vermutlich machte ich mir einfach viel zu viele Gedanken darüber, aber was wäre, wenn einer solcher Fälle eintreten würde? Ich konnte gar nicht mehr aufhören neue Theorien aufzustellen, welche mit ihr zusammenhingen.
Aber nach einigen weiteren Minuten der Schwärmerei wendete ich mich wieder der Arbeit zu, doch eigentlich hatte ich keine mehr, zumindest nicht so richtig. Dennoch versuchte ich einen Plan zu erstellen, wie ich nun mein Hauptziel am besten erreichen konnte. Um Meredith da nämlich mit einem selbst entwickelten Anzug raus zu befördern, würde bedeuten, dass ich einen weiteren Arc-Reaktor bauen müsste und allein schon einen zu bauen, hatte mich schon herausgefordert. Ich hatte also keine andere Wahl, als mir selbst einen passenden Anzug zu kreieren, jedoch so, sodass ich vor allem Mal helfen konnte zu fliehen. Schnell machte ich mich wieder daran die Theorie zu einem perfekt passenden und funktionierenden Anzug aufzustellen und niederzuschreiben, was sehr kräftezerrend wirkte, weshalb ich bald schon eine weitere Pause einlegte und mich in meinem nun mitgenommenen Bett ausruhte. Es war ein ziemlich erholsamer und auch langer Schlaf, denn ich pennte so gefühlt Jahre durch und wachte auch nicht auf, als irgendwo Panik ausbrach, was ich später erfahren hatte. Als ich aufwachte, fiel mir eigentlich nichts auf, was anders war, aber wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst hätte, was wirklich Sache war, dann hätte ich von Anfang an anders gehandelt, aber nun konnte ich es auch nicht mehr rückgängig machen.
So schlenderte ich also noch nichts ahnend zu meinem Schreibtisch hinüber mit allerlei Zettel mit Abschriften darauf, dass ich man die Tischplatte gar nicht mehr richtig erkannte, dennoch schnappte ich mir meinen Stift und das Blatt Papier, wo ich gestern oder eben seit dem letzten Mal aufgehört hatte zu schreiben und dachte somit weiter darüber nach und schrieb manchmal auch einige Sachen wieder dazu auf und das ging ewig so weiter, bis erneut jemand vor meiner Tür stand und anklopfte. Wahrscheinlich war es wiedermal Essenszeit. Langsam hatte ich auf diese Umgehensweise keinen Bock mehr. Ich fühlte mich wie ein Tier in einem Käfig, welches ein bisschen was zu Essen bekam, damit es nicht verhungerte oder wie eine Maschine, diese umsorgt werden musste, damit sie nicht einging. Jedoch gefielen mir beide Ansichtsweisen nicht. Es beunruhigte mich zugegeben auch etwas, denn ich war eigentlich nur dazu da, um ihnen ihre ach so tolle Waffe zu bauen, was ich nicht mal tat, aber...was, wenn sie mal drauf kommen würden, dass ich an einer Fluchtmöglichkeit arbeitete oder wenn ich nicht für sie nicht mehr nützlich sein würde? Ich glaubte nicht, dass sie mich unnötig am Leben erhielten und wenn das nun auch noch so hart klingen mochte, war es aus ihrer Sichtweise so. Ich hoffte inständig, dass sie Meredith in Ruhe ließen oder zumindest nicht umlegten, aber sie hatte bei dieser Sache vermutlich eine größere Chance als ich weiterzuleben...
Rasch schüttelte ich den Kopf. An solche Sachen durfte ich erst gar nicht denken. Ich musste optimistisch bleiben. Mal und ich würden gemeinsam fliehen können und dann zusammen dieses Kapitel unseres Lebens ein für allemal verbannen! Warte. Hatte ich gerade an die Möglichkeit gedacht mit ihr zusammen zu sein können? So...wie in einer richtigen Beziehung? Ich wusste es. Wenn ich zu viel meinen Gedanken hinterher hing, kam nur Blödsinn heraus. Als, ob das jemals möglich sein würde...ich meinte, ich war ein Playboy. Ich konnte keine Beziehung führen und sie...müsste dann ja auch Liebe für mich empfinden und- Warum dachte ich immer noch darüber nach?!
"Konzentrier dich Tony! Du hast ein Ziel, welches du erreichen musst", redete ich selbst auf mich ein und fokussierte mich wieder auf die Arbeit, die noch vor mir lag. Stunden vergingen, wo ich wieder mit meinen Gedanken abschweifte. Die Einsamkeit schien hier mehr an mir zu nagen, als zuvor schon irgendwo in meinem Leben. In meinem Haus hatte ich immer JARVIS oder auch ab und an Obadiah...Oh! Und Rhodes! Wenn der wüsste in welche Scheiße ich mich wieder hinein geritten hatte, wäre er schon längst hier gewesen und hätte mich raus geholt, jedoch wünschte ich mir zurzeit nichts Sehnlicheres als Gesellschaft. Am liebsten natürlich Meredith, versteht sich.
Aber mich wunderte es, dass die Welt mich nicht vermisste...ich war nun schon Tage, wenn nicht sogar Wochen weg...bei Meredith war es sogar noch etwas länger...sie hatte ja eine Mutter, der sie ziemlich nah stand! Warum suchte sie sie nicht schon längst? Sie hätte mich ja auch locker kontaktieren können, als ich noch in meinem Haus war und Mal suchte. Rhodes müsste bei mir auch schon längst bemerkt haben, dass ich nicht mehr anwesend war. Stane hätte es eigentlich auch schon bemerken können. Irgendwas war hier an dieser Sache gewaltig faul und irgendwie überbekam mich das unwohle Gefühl, dass es noch größer, noch tragischer und noch viel furchtbarer war, als angenommen...
Hey, ich hoffe das dieses Kapitel nicht allzu langweilig war zum Lesen, aber teilweise muss man eben Chapter einbauen, die zum Nachdenken anregen sollen ;) Und nochmal sorry, dass es erst so spät raus kommt, aber bei solchen Capis ist es manchmal auch langweilig zu schreiben und dann verliert man wieder seine Motivation und hat schlimmstenfalls noch eine Schreibblockade, aber nun geht's wieder spannender weiter!! :) (Zum Glück XDD)
Über eure Meinungen dazu würde ich mich wieder wahnsinnig freuen!! :D
Noch einen wunderschönen Tag und bleibt so wie ihr seid!! ;)
glgBarbossa1
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