Hey, schön dass ihr wieder her gefunden habt zum neuen Kapitel dieser besonderen Geschichte ;)
Jetzt kommt wieder ein Chapter aus Tonys Sicht, deswegen wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen!! :)
(Sicht: Tony)
Ich arbeitete schon seit Stunden an einem Prototyp eines Anzuges auch wenn alles noch immer auf Papier war, aber dennoch machte ich Fortschritte, dafür nahm ich auch in Kauf keine Pausen für Schlaf oder Verpflegung einzulegen. Ich MUSSTE diesen Anzug so schnell wie möglich und vor allem versteckt beziehungsweise getarnt als Killermaschine fertig bekommen.
Ich war so vertieft darin, dass ich zuerst gar nicht mitkriegte, dass jemand die Tür zu meinem Arbeitsraum öffnete, doch als dieser jemand etwas rein schmiss, wendete ich mich von meiner Arbeit ab und sah mich um, bevor ich die Granate auf dem Boden wahr genommen hatte. Abrupt schmiss ich den Tisch vor mir mit ganzer Kraft um und sprang dahinter in der Hoffnung, dass ich noch irgendwie überleben würde, dabei blendete ich den Schmerz von meiner ausgekugelten Schulter aus, da ich genau auf dieser Seite landete, wo ich eben die Verletzung hatte. Schnell hielt ich noch meine Ohren zu und kniff meine Augen zusammen. Mein letzter Gedanke, bevor die Granate explodierte, schenkte ich Meredith und unserem ersten Kuss. Ich versetzte mich wieder so sehr in diesen Moment, als würde ich ihn nochmal erleben. Ich hätte sterben können und trotzdem spiegelte sich nichts längst Vergangenes in meinem Leben wieder vor meinem inneren Auge ab. Nein. Es war der Moment, welcher etwas in mir ausgelöst hatte. Der Augenblick, wo sich ein Schalter bei mir umlegte. Die Sekunde, wo ich, Tony Stark persönlich, mich wohl das erste Mal so richtig verliebte und ich Trottel hatte es nicht mal wirklich bemerkt. Jetzt gerade wollte ich nichts Sehnlicheres als bei Meredith zu sein, aber das war unmöglich. Wenn ich jetzt sterben würde, könnte ich ihr nie mehr meine Liebe gestehen oder ihr sagen, wie toll und einfach perfekt sie war. Es würde keine Zeit mehr da sein, um sie in den Arm zu nehmen oder sie zu küssen. Aber das Alles galt ja nur, wenn sie auch noch am Leben war. Oh, ich hoffte es so sehr, denn sonst...ich wusste nicht, was ich sonst noch tun sollte. Ich wollte und konnte alles nicht mehr verlieren, denn genau das war es, was mein Leben lebenswert machte, aber so richtig lebenswert. Und nun sollte das alles vorbei sein? Nicht mit mir! Doch dann konnte ich auch schon gar nicht mehr weiter nachdenken, da die Granate schon in abertausende Teile zersprang und der Raum noch schlimmer als zuvor aussah. Erst danach nahm ich einen Schmerz wahr dieser von meiner Brust aus kam. Das war ja noch schlimmer als die ausgekugelte Schulter! Mit meinem nicht verwundeten Arm öffnete ich mein ohnehin schon kaputtes Hemd, da ich ja mal Stoff zum Verbinden benötigt hatte. Ich blickte auf meine Brust hinab, diese heftigst zu bluten begonnen hatte. Irgendetwas von der Granate hatte mich wohl doch getroffen und anscheinend mitten ins Herz. Nun musste ich wohl wirklich meinem Ende ins Auge sehen. Es war vorbei...alles einfach...weg. Langsam dämmerte ich von diesem betäubenden Schmerz weg. Bloß am Rande nahm ich noch einige Leute war, welche herein kamen und mich einfach in einen anderen Raum schleiften. Ich konnte dagegen überhaupt nichts mehr tun, ergo war ich ihnen schutzlos ausgeliefert, aber ich wurde sowieso von dem ganzen Blutverlust langdam ohnmächtig, dann bekam ich auch von dem ganzen Ärger hier nichts mehr mit, was vermutlich auch das Beste war, denn als ich einen Blick nach unten warf, konnte ich eine Blutspur entgegen, die ich wahrscheinlich selbst hinterließ. Trotzdem kein sehr schöner Anblick.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir in einem Raum an, der überraschend gepflegt und gesäubert schien. Grob legten sie mich auf einem Tisch ab, was vermutlich ein Behandlungstisch war, da hier alles sehr nach einer Krankenstation aussah, zumindest hoffte ich mal, dass es eine war. Meine Sicht war schon verschwommen und mein Hörvermögen war nur noch ein reinstes Chaos. Noch immer hatte ich dieses Piepen im Ohr von der Explosion und dieser Schmerz machte es nicht besser, denn dieser beeinflusste meine Sinnesorgane dermaßen Scheiße, dass sich mein Zustand, mit dem Blutverlust miteinberechnet, im Sekundentakt verschlechterte. Das Geschwafel der anderen versuchte ich schon gar nicht mehr zu verstehen. Meine Gedanken drehten sich erneut nur mehr um Meredith. Ich wollte sie nicht vergessen und da ich gerade auf dem besten Wege war zu sterben...aber da ahnte ich auch noch nicht, dass ich ein paar Augenblicke später Hilfe von einem kompetenten Arzt bekam. Halb bewusstlos, bemerkte ich wie dieser mein ganzes Hemd aufschnitt und danach wurde mir erst richtiger Schmerz bewusst. Ohne Narkose wurde gleich mal angefangen zu operieren!! Doloros schrie ich mir die Seele aus dem Leib und im Nachhinein war ich mehr als nur froh, als ich durch all diesen Qualen letztlich bewusstlos wurde, doch da wusste ich noch nicht, wie sich von da an mein Leben entwickeln sollte.
Eine Zeit lang später wachte ich wieder auf. Meine Sinne mussten sich erst wieder ganz erholen, weswegen ich die ersten paar Sekunden auch noch ein klein wenig neben der Spur war. Als langsam das Rauschen in meinen Ohren abnahm und mein Blick klarer wurde, wollte ich mich aufsetzen, doch irgendetwas hinderte mich daran. Mein Blick schweifte auf meine rechte Seite, wo ich eine Autobatterie erkennen konnte, diese mit irgendetwas verbunden zu sein schien, also folgte ich den Kabeln, welche von dieser raus gingen und kam bei meiner Brust an, wo ein Verband rum gewickelt wurde. "Was zum...?", fragte ich mich leicht beängstigt und riss kurzerhand den Verband auf, wo ein komisches rundes Ding zum Vorschein kam, dieses in meiner fucking Brust steckte, wo sich auch mein Herz befand!! Nun verunsicherter und aufgelöst sowie noch überfordert von dieser neuen Situation musste ich erst mal ein paar Male tief ein-und ausatmen, um darauf klar zu kommen. Ich war so überrumpelt in dem Moment, dass ich sicher nur stundenlang da saß und mit einem kleinen herum liegenden Spiegel dieses Ding in meiner Brust betrachtete. So viel ich urteilen konnte, glaubte ich, dass es sich bei diesem Ding, um einen Art Magneten handeln musste, aber warum und weshalb konnte ich lediglich erahnen. Ich brauchte ein Gespräch mit diesem Arzt! Ich benötigte Antworten! Aber in diesem Moment fiel mir wieder ein, was mein eigentliches Ziel war. Meredith!! Wie lange ich wohl weg war und in diesem Raum lag? Wie es ihr wohl in dieser Zeit lang erging? Ich musste den Anzug für sie fertig bauen, dann erst könnt ich ruhen, aber mit meinem neuen Mackel könnte das nochmal um einiges schwerer werden. Ich...ich wusste einfach nicht mehr mit was ich am besten beginnen sollte. Sollte ich weiter an dem rettenden Anzug für Mal weiter arbeiten? Oder sollte ich doch erst lieber herausfinden, was es nun mit meinem neuen Schicksal auf sich hatte? Was das nun für mich bedeuten würde und was ich jetzt überhaupt tun konnte, aber dafür musste ich es erst schaffen zu diesem Doc zu gelangen. Vielleicht war dieser ja auch nur ein Gefangener? Oder aber er schefelte Geld, wenn er öfters hier aus half und seine Klappe hielt? Auf alle Fälle musste ich irgendwie zu ihm kommen und dennoch war ich im Zwispalt. Mal war mir nämlich wichtiger. Ich stellte ihr Wohl nämlich über das meine.
Mit einem verzweifelten Seufzer ließ ich mich mit der Autobatterie auf dem Arm rücklings in mein Bett fallen, welches eigentlich ausschließlich aus Holz bestand und statt einer Matratze nur ein paar alte dreckige Decken oben liegen hatte. Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung, was ich machen sollte. Ich wusste doch nicht mal, was ethisch vertretbar war. Zuerst sammelte ich mal meine Gedanken neu in der Hoffnung einen Überblick darüber zu bekommen und dabei bemerkte ich, dass meine Schulter nicht mehr schmerzte, was bedeutete, dass dieser Arzt mir also auch wieder meine ausgekugelte Schulter eingerenkt hatte. Nett von ihm, aber trotzdem war ich erneut in diesen einen Raum eingepfercht, wo ich viele Stunden mit Arbeit verbrachte, diese eigentlich ganz umsonst war, da die Explosion nichts von den Zetteln übrig gelassen hatte, verbrachte ich deprimiert meine Zeit. Keine Idee wollte mir einfallen, obwohl ich das größte Genie auf der Welt war und das brachte mich noch mehr zum Verzweifeln. Nach einiger Zeit des Herumliegens und Selbstbemitleidens stand ich auf und ging nun im Zimmer auf und ab. Das konnte es doch nicht geben!! Wieso konnte ich nicht mehr klar denken?! Schließlich setzte ich mich wieder auf meinen vorherigen Platz und sah zum Schreibtisch hinüber, welcher nun ganz verkohlt war ein paar kleine Löcher drinnen hatte. Auf einmal entdeckte ich darunter noch etwas Weißes hervor stechen, weswegen ich sofort meine Autobatterie nahm und dorthin schlenderte. Als ich mich runter kniete, um das genauer zu betrachten, erkannte ich, dass eine Aufzeichnung meiner Arbeit wohl doch überlebt hatte. Vorsichtig zog ich diese unter dem Tisch hervor, wo diese darunter gelegen hatte und überflog den Zettel. Darauf war beschrieben wie der Arc-Reaktor am besten in den Anzug eingebaut gehörte. Ich las ihn bestimmt mehr als zehn Mal durch in der Hoffnung eine Antwort auf eine meiner vielen Fragen zu finden, doch eigentlich war es komplette Zeitverschwendung, denn im Grunde brachte mir der Arc-Reaktor herzlich wenig so ohne Anzug. Ohne Anzug konnte er diesen nicht betreiben und wozu sollte man so eine Energiequelle sonst verwenden? Außerdem musste ich es erst hin bekommen diesen klein zu machen für den Anzug und das war schon ne wirklich große Herausforderung, aber nicht für Tony Stark, jedoch musste ich mir jetzt keine Gedanken mehr darüber machen, da es noch Jahre dauern würde genau die gleiche Theorie für das alles auf Papier zu bringen und das auch noch so versteckt, dass keiner mitbekam, dass es sich dabei um keine Killermaschine handelte.
Schon wollte ich den Zettel wieder einfach wegschmeißen, doch genau in diesem Moment kam mir DER Geistesblitz! Statt den Arc-Reaktor für einen noch nicht in ansatzweise fertigen Anzug zu bauen, konnte ich diesen genauso gut statt meiner Autobatterie verwenden und diesen müsste ich dann auch nicht mehr wechseln, wie es bei der Autobatterie der Fall wäre. Ich knüllte das Papier zusammen und stopfte es in meine Hosentasche, dass es mir ja keiner mehr wegnehmen konnte. Nun hatte ich wieder einen Plan. Eine Arbeit an der ich stundenlang hängen konnte. Ein Ziel, welches mich anstrebte weiterzumachen, bis das Produkt endlich fertig sein würde und dieser Arc-Reaktor war aber nur der Beginn von etwas ganz Großem! Das spürte ich...
Hey und hier bin ich wieder! :) Das ist auch leider schon das Ende dieses Kapitels, aber keine Sorge, denn es wird weitergehen auch wenn sich das bei mir zeitlich immer sehr verschieben kann, aber es geht voran! ;) Der erste Grundstein wurde gelegt!
Nächstes Mal geht's wieder aus Merediths Sicht weiter!! :)
Nun wünsche ich euch noch einen wundervollen und wunderschönen Tag!! ;*
glgBarbossa1
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