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13. Neuer Alptraum

Hey, alles noch klar bei euch? Ich hoffe es, sonst könnt ihr ja meine Geschichte nicht mehr richtig genießen!!;) Und wenn es euch Scheiße gehen sollte...liest das und vielleicht geht's euch ja bald durch ein Wunder besser!!:)
Jetzt wünsche ich euch noch ganz viel Spaß beim Lesen!!

(Sicht: Mal)

Als Tony schon eine Zeit lang weg war, kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Ich hatte erleben dürfen, wie es sein konnte, wenn man zu zweit war und jetzt wollte ich einfach nicht mehr so wie vorher leben müssen. Von einem Moment auf den anderen änderte sich fast meine ganze Sichtweise auf gewisse Dinge und ich konnte mich selbst dabei ertappen, wie ich immer wieder mit meinen Gedanken zu meinem obersten Chef abschwief. Mit einem traurigen Seufzer ließ ich mich wieder auf's Bett zurückfallen und starrte meine Zimmerdecke an. Sie war genauso leer und dunkel, wie meine Seele, doch die dunkle Farbe bekam sie nur, weil es schon langsam in die Nacht hinein ging und die Sonne schon längst untergegangen war und auch weil ich zugegeben zu faul war, um zum Lichtschalter zu gehen, damit Licht ins Zimmer kam. Wegen diesem Grund passten sich meine Augen nach ein paar Minuten an die Finsternis an, sodass ich auch so alles einigermaßen gut erkennen konnte. Mein Zimmer war eigentlich sogar ziemlich groß, wenn man sich mal den Rest der Wohnung anschaute, denn diese Wohnung wurde defintiv für Heinzelmännchen entwickelt! Ganz sicher! Jedenfalls fand ich's schön, dass wenigstens etwas in meinem Leben einfach nur gut war und nicht bloß zufriedenstellend. Aber man musste ja trotzdem immer positiv bleiben und vor allem auch so denken.
Mein eigenes Reich war in einem Weiß- und Schwarzton gehalten, da ich die Farbe schwarz über alles liebte, was wahrscheinlich mit meinen Fähigkeiten zusammenhing. Ich mochte zwar auch Farben mega gern und trug selbst eigentlich fast kein schwarz, wenn man mal von der Unterwäsche ab sah, doch trat sie immer in mein Leben und das nicht mal überwiegend negativ, was ich mir wohl im Hinterkopf behalten sollte, da Freude, Glück und Liebe keine allzu großen Bestandteile meines Lebens waren.
Ich sah mich weiter in meinem Zimmer um und betrachtete dabei dann meinen viel zu großen Schrank links von mir, da rechts mein Fenster war, wo ich von dem Ausblick immer Hoffnung suchte oder auch einfach meine Stimmung aufhellte, da ich solche Naturspektakel so sehr liebte, wie kein anderer in meinem Umfeld. Mein größter Wunsch wäre es mal die Nordlichter zu besichtigen, was womöglich aber immer ein Traum bleiben würde, da ich viel Wichtigeres zu tun hatte und schon war ich wieder in der Realität angekommen. So also sah ich nochmal zu meinem übergroßen Kleiderschrank, der aus einem zugegeben etwas billigeren Holz bestand, doch was erwartete man sich von einer Frau, die gerade noch so ihre Wohnung bezahlen konnte und dann gerade noch genug übrig hatte für Verpflegung und was man eben so zum Leben benötigte? Aber genug davon! Eigentlich war es ja dumm so einen riesen Schrank zu besitzen, wenn man eh nur die Hälfte mit verschiedenen Kleidungsstücken befüllt hatte, aber es hatte ja alles seinen Grund, denn alle meine Möbel, welche ich besaß, waren vom Abverkauf, ergo ebenso dieser schon etwas älterer Kleiderschrank. Wenn ich so darüber nachdachte, fiel mir ein, dass ich eigentlich fast nur von gebrauchten Sachen lebte und das bemerkte ich aber mir nicht mal wirklich im Alltag, aber...ich hatte es anscheinend ja mehr oder weniger gut überlebt und hatte es auch zu was gebracht, also...why not?
Danach erkundete ich mein Zimmer weiter und stoß auf meinen Schreibtisch, dieser vor dem Fenster stand und darauf viele teils unnötige Dinge verweilten, wie uralte ungeöffnete Briefe oder nicht mehr funktionierende Kugelschreiber und vor dem Tisch stand noch mein ebenso schwarzer Bürosessel, diesen ich mir später mal gegönnt hatte, da ich auch mal etwas länger am Schreibtisch sitzen musste, wenn ich mal nicht mehr im Büro mit meiner Arbeit fertig wurde. Auf dem Boden hatte ich einen schwarz weißen Teppich ausgebreitet, dieser fast den ganzen Boden vom Zimmer füllte und in der Mitte stand mein Bett, dass ziemlich klein wirkte so neben meinem Schrank, aber ich fühlte mich trotzdem sehr wohl in meinem Zimmer, da es etwas Eigenes an sich hatte.
Als ich so in meine Gedanken abschweifte, bemerkte ich erst jetzt, dass meine Klamotten, die ich eigentlich auf meinem Stuhl platziert hatte, am Ende meines Bettes lagen und seufzte dabei auf. "Das nächste Mal falte ich es nicht mehr schön zusammen, wenn es eh keiner würdigt!", sprach ich zu mir selbst und stand anschließend auf, da ich mich auf den morgigen Tag vorbereiten wollte, denn ich hatte noch sehr viel vor, doch davor widmete ich mich noch meiner Kleidung und legte diese wieder schön und ordentlich zusammen gefaltet auf meinem Schreibtischsessel ab.
So also bewegte ich mich ins Bad und betrachtete mich selbst im Spiegel, was kein wirklich erfreulicher Anblick war. Ich hatte tiefe Augenringe, obwohl ich eigentlich jetzt ja nur geschlafen hatte, doch fühlte ich mich auch nicht so als hätte ich es. Meine schon zersausten Haare hatten vereinzelte Knötchen in sich und standen in alle Richtungen ab, was vermutlich davon kam, dass ich mich seit Tagen nicht gewaschen oder auch nur gekämmt hatte. Wenn man mal von meinen nicht mehr so roten Augen absah,die von dem vielen Weinen stammten, dann war mein Anblick trotzdem noch mehr als erschütternd. Ich war nur mehr ein Schatten meiner selbst und das wollte ich einfach nicht wahr haben. Es...es durfte einfach nicht real sein. Das konnte es doch nicht sein, oder? Ich benötigte dringend Hilfe, doch konnte ich niemanden darum bitten. Wie auch? Ich meinte, dass ich eigentlich ja alle um mich herum belog und das brachte mich noch zur Verzweiflung, da ich sowieso schon viel zu viele Schuldgefühle gegenüber alle anderen in meinem Umfeld hatte, aber das alles gut zu machen, um wenigstens einen Teil meiner Schuldgefühle loszuwerden, war fast schon umöglich, doch zumindest hatte ich noch meine gute alte Hoffnung und natürlich auch meinen besten Freund den Glauben.
Ich konnte mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen, da ich mich so selbst nicht mal wirklich ausstehen konnte, also musste wohl tatsächlich eine Typ-Veränderung her und das so schnell wie möglich, doch zuerst musste ich mit dem auskommen, dass mir jetzt zur Verfügung stand, weshalb ich mich eilig unter die Dusche stellte, um mich zu waschen, wobei ich mich vorher noch ganz ausgezogen hatte.
Als das Wasser meinen Körper hinunter perlte, fühlte es sich so an, als würde noch etwas anderes von mir fallen, als nur der Dreck oder Schweiß. Es fiel eine Last von meinen Schultern, die mich die ganze Zeit aufgehalten hatte ich selbst zu sein. Ich bekam nach und nach immer mehr Mut das alles durchzuziehen und den Glauben das auch alles mit Bravour zu bestehen. Mit einer einzigen Dusche schaffte ich es wieder selbstbewusster zu werden und meine neuen Ziele in die Tat umzusetzen, weswegen ich mich nach der erholsamen Dusche schnell bettfertig machte, um morgen früh ausgeschlafen zu sein, damit ich meinen Beruf, den ich mir schon seit so langem erträumt hatte und endlich Wirklichkeit wurde, richtig ausleben konnte. Eilig kuschelte ich mich unter meine Bettdecke und sah noch kurz zum Fenster hinaus, bevor ich vor Erschöpfung in einen doch nicht so traumlosen Schlaf glitt, wie eigentlich erwünscht.
<< Mein Magen drehte sich bei diesem Gefühl, welches ich jetzt gerade empfand um und noch dazu war es so unbeschreiblich, dass ich dabei ein klein wenig Angst bekam. Doch nach wenigen Sekunden erkannte ich meine Situation wieder. Es musste einer dieser Träume sein diese in letzter Zeit sehr häufig bei mir auftraten. Plötzlich war ich wieder völlig bei mir und schlug augenblicklich meine Augen auf, welche ich vorher geschlossen gehalten hatte. Ich zog mich sofort wieder in das jetzt schon etwas vertrautere Eck zurück und wollte es schon gar nicht mehr wahr haben, dass ich diese Träume immer wieder durchmachen musste und das aber anscheinend immer in der Nacht. Ich MUSSTE endlich Antworten darauf finden, sonst war ich so gut wie tot, denn das würde kein Mensch so lange durchhalten, aber jetzt musste ich noch stark bleiben, um nicht in dieser Anfangszeit schon zusammenzubrechen. Meine Pläne wurden erneut einfach geändert, doch das musste jetzt so passieren, da ich zurzeit keine andere Wahl hatte. Diese. Träume. Mussten. Aufhören.
Mein Blick glitt wie die letzten Male schon über den Raum, doch dieser sah genau so aus, wie beim ersten Mal als ich hier war. Langsam erhob ich mich von meinem derzeitigen Platz und schleifte mich zu der nun aufgegangenen Tür, die sich in diesen Träumen öffnete und mir schon längst vergangene Momente meiner Kindheit präsentierte. Es war die reinste Hölle, aber ich ging trotz allem immer wieder hinüber, um noch mehr daran zu leiden und wieso? Das wusste ich selbst nicht mal so genau, doch meine erhofften Antworten kamen schneller als geplant, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Mit erhobenen Kinn trat ich zu der mir schon sehr bekannten Tür und blickte durch den Spalt hindurch, um das alles schnell hinter mich zu bringen, doch diesmal sollte es anders laufen.
Meine Knie wurden weich, als ich dahinter genau...nichts vor fand. Ich wurde stetig unruhiger und in mir löste sich schon Panik aus, die sich schnell in meinen gesamten Körper ausbreitete. Es schien mir als würde das Blut in meinen Adern gefrieren so kalt lief es mir den Rücken hinunter.
Ich wollte mich nicht umdrehen. Wirklich nicht. Aber mein Gehirn befahl mir nur eine Botschaft, diese lautete: "Dreh dich um!" Der menschliche Instinkt beschützt uns eigentlich die meiste Zeit mit dem Gefühl Angst oder auch Ekel oder zum Beispiel Wut. Doch hier in dieser Situation geriet das alles eher in den Hintergrund, da in diesem Traum sowieso schon alles anders war und jetzt noch viel unheimlicher wurde. Mein Herz schlug dabei so stark gegen die Brust, dass es mir drohte heraus zu springen, doch auch wenn ich noch solche Panik davor hatte und mich eigentlich fast nicht mehr richtig spüren konnte...so drehte ich mich dennoch um.
Man konnte dies als leichtsinnig oder dämlich beschreiben, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Ich hatte mich für das Risiko entschieden und dieses werde ich jetzt auch eingehen. Ich musterte den Raum nochmal ganz genau und erkannte, dass es sich um ein völlig anderes Zimmer handelte. Mein Zimmer. Ich entdeckte meine alten Bilder von meiner Familie wieder auf dem Nachtkästchen neben dem Bett, welches früher mein Lieblingsort war zum Verstecken vor bösen Monstern oder Geistern, die alle im Schrank lauerten. Ich hasste dieses Zimmer mit jeder Faser meines Körpers, denn mein altes Kinderzimmer enthielt nichts als schlechte Erinnerungen. Ich schaute hinüber zum Schrank und erblickte dort mein Kleid hängen, welches ich immer getragen hatte als eine meiner Teepartys stattgefunden hatte. Dieses Kleid hatte ziemlich viel erlebt und ich besaß es sogar heute noch. Es bekam einen Ehrenplatz in meinem Kleiderschrank, da ich keine Erinnerungen weg schmeißen wollte, die nicht kaputt waren und mit denen ich so viel durchlebt hatte. Bei diesem Gedanken machte sich ein Lächeln auf meinen Lippen breit, denn es gab ja doch noch schöne Erinnerungen in diesem Zimmer, aber trotzdem durfte ich mich diesen nicht hingeben. Ich war nämlich immer noch im Traum gefangen und bis jetzt war noch nichts Schlimmes passiert, was sich aber jederzeit ändern könnte und diese Angst machte mir am meisten zu schaffen. Ungewissheit. Es war die größte Angst, die diese Menschheit besaß und doch könne man sie nie ganz abschaffen.
Ich war schon wieder so in meinen Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mit bekam, wie ich zu zittern angefangen hatte und das nicht mal so harmlos bis ich fast in Ohnmacht gefallen wäre, als ich da eine kleine Mädchenstimme, nicht älter als sechs, hinter mir wahr nahm, diese sprach: "Aber Mami ich lüge doch nicht! Bitte glaube mir! Da ist ein komischer Schatten im Schrank"
Mein kleines Ich stand in meinem alten Kinderzimmer vor mir und neben ihr meine noch jüngere Mutter, die versuchte sie zu besänftigen. Doch meine Aufmerksamkeit war gerade auf etwas ganz anderes gerichtet, denn wieso sah ich jetzt bitte wieder, wie ich sechs Jahre alt war und dann auch noch so eine eigentlich unbedeutende Erinnerung? Wir waren doch schon dort, wo ich herausfand, welche Kräfte ich besaß oder nicht? Mir kam das alles nach und nach skurriler vor und das bereitete mir ergo auch nach und nach mehr Furcht.
Danach sah ich mich selbst weiter im Zimmer um und bemerkte, wie es nicht allzu dunkel war, als wie zu dem Zeitpunkt, wo ich schon zwölf Jahre alt war. Meine Fragen häuften sich und meine Spekulationen und Vermutungen gingen dabei immer weiter unter, bis sie dann irgendwann gar nicht mehr vorhanden sein würden. Ich musste das alles aufhalten! Ich benötigte Antworten auf einfach alles! Es ließ mich durchdrehen, dass alles so unlogisch wirkte und möchte endlich den Überblick von dem Ganzen erhaschen dürfen, doch diesen Wunsch konnte ich eigentlich gleich in die Tonne werfen, da es noch viel komischer wäre, wenn diese Hölle von einem zum anderen Moment einfach beendet werden würde. Nein, das wäre doch viel zu schön und egal wer oder was daran Schuld war für die ganze Scheiße...es musste ein Plan und eine logische Begründung dahinter stecken...

Hey, ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen und euch nicht zu sehr verängstigt!!;)
Btw. Wie wäre es mal mit einem Review ihr Schwarzleser? Nein, also ich wollte damit jetzt niemanden beleidigen, aber eine Rückmeldung wäre vor allem für mich persönlich sehr praktisch oder auch schön, da ich sonst vielleicht mal die Motivation verlieren würde weiterzuschreiben...aber naja
Also jetzt wünsche ich allen da draußen noch einen super tollen Tag!!!:D

glgBarbossa1

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