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Twenty-four

Twenty-four:
Sergeant William Turner

Seit Rachel in die Speisekarte blickte, spürte sie, dass der Soldat sie ansah.

Sie bekam es bestätigt als sein Finger am Rand der Speisekarte auftauchten und er Druck auf ihn ausübte, um die Karte die sie hielt zu senken.

Sie schluckte, sah ihn an. „Willst du ihn mir wegnehmen?", platzte es aus ihr hervor bevor sie sich anschwiegen.

„Nein", antwortete er ihr kopfschüttelnd. „Rachel, ich-"

„Haben Sie schon entschieden?" Der Kellner lächelte so höflich, wie er musste, um gutes Trinkgeld zu erhalten.

„Ich hätte gerne den Caesar Salat und ein Glas Wasser." Rachel lächelte matt und sah von Lennox zum Kellner.

„Hast du keinen großen Hunger?", fragte er sie.

Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich hatte vorhin erst zwischen neun und zehn einen Snack."

„Ah", machte er und sah ebenfalls zum Kellner. „Ich nehme die Nummer dreiundvierzig und... eine Cola."

Sie atmeten beide tief ein als sie sich wieder einander zuwandten.

„Was nun?", fragte Rachel ihn.

„Ich habe darüber nachgedacht", sagte er. „Ich möchte nicht lügen, doch ich habe mich in den vergangenen drei Wochen oft gefragt, warum du das getan hast."

„Es tut mir so leid", wiederholte sie sich. „Ich weiß, was ich Teddy und dir antat war nicht richtig."

„Ich würde gerne wissen, wieso. Den genauen Grund. Die Wut, die du nanntest... war sie so stark, dass du mich unbedingt aus seinem Leben streichen wolltest?"

„Ja." Sie nickte. „Ich möchte nicht mehr lügen", sagte sie. „Lügen hat uns beide Kummer beschert und ich bin es leid."

„Dann musst du ehrlich mit mir sein."

„Du aber auch mit mir", erwiderte sie. „Du hast mich angelogen. Immer. Ich brauchte Sicherheit. Und Teddy braucht sie auch."

„Und ich hätte jemanden gebraucht, der mich davon abhält, das zu tun, was ich die letzten zehn Jahre mache."

Er seufzte und sah auf seine Hände auf dem Tisch. „Ich weiß nicht, ob wir nochmal zusammen sein können", sagte er im nächsten Atemzug. „Rachel, wir wollten, dachte ich, einen neuen Anfang wagen, aber... das ist sehr viel, was du mir da verheimlichst hast."

„Es tut mir leid", wiederholte sie nur wieder. „Und... ich habe es dir verheimlicht, weil ich es wusste." Er runzelte die Stirn. „Wenn ich es dir sage, wusste ich, dass das zwischen uns..." Sie schüttelte den Kopf, blickte diesmal traurig auf ihre Hände hinab. „Wir tun uns auf dieser Ebene nicht gut."

„Nein, tun wir nicht", stimmte er ihr zu. „Aber das bedeutet nicht, dass wir für Teddy keine guten Eltern sein können."

„Er weiß es noch nicht", sagte sie ihm und blickte wieder auf. „Ich dachte, ich... naja, überlasse dir das Tempo."

Er schüttelte den Kopf. „Ich möchte ihn weniger als du ihn anlügen, denke ich, doch in der momentanen Situation glaube ich nicht, dass es von Vorteil ist, ihm zu erzählen, wer ich bin."

„Momentane Situation?" Sie runzelte die Stirn als er einen noch tieferen Atemzug nahm.

„Dass ist die andere Sache, über die ich mit dir sprechen möchte."

„Was ist los?", fragte sie besorgt.

„Ich glaube, du wirst observiert, Rachel."

Sie hob beide Augenbrauen. „Wie bitte?", hakte sie nach. „Nein, ich... wieso sollte ich?"

Er befeuchtete seine Lippen mit der Zunge. „Morshower vermutet, Epps ist hinter Bumblebee und Co. her", erzählte er ihr. „Schon sehr lange."

„Aber das hat doch nichts mit mir zu tun", merkte sie an.

„Doch." Er atmete tief ein. „Sie haben deinen Laptop angezapft. Und glauben, ihr steckt unter einer Decke."

„Warum erzählst du es mir?"

„Weil ich sagte, ich möchte ehrlich bleiben", stellte er kopfschüttelnd klar. „Und, Rachel." Er atmete tief ein. „Erzähl mir nichts, doch... wenn du Kontakt zu irgendwem hast, breche ihn ab. Auf der Stelle. Die Situation gerät langsam an ihre Grenzen. Chloe wurde ab sofort auf Stufe drei gesetzt. Das bedeutet, man hat die Erlaubnis, jederzeit zu schießen."

Rachels Herz machte definitiv heute Überstunden. „Will, das können die nicht machen."

„Doch und das werden sie", merkte er an. „Morshower wird unter Druck gesetzt. Ich weiß es. Weil ich den Mann kenne. Er mochte Prime. Er mochte seine Arbeit wie sie war, bevor wir alle darin übergingen, das zu zerstören, was wir mochten."

„Will, dafür kannst du-"

„Ich weiß."

Sie hielten kurz inne als ihnen der Kellner ihre Getränke brachte. Und sie warteten einen Augenblick, auch nachdem der Kellner ihren Bereich wieder verließ.

„Will", nannte sie ihn beim Namen. „Du kannst genauso wenig wie ich wieder etwas gutmachen, was bereits getan wurde."

„Aber ich kann es versuchen."

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, kannst du nicht."

Sie wusste es. Die Wut, die Sideswipe Jahre auf ihn verspürte... jeder andere würde nicht zögern, den Mann vor ihr umzulegen. Niemand. Da war sie sich sicher.

„Womit sollte ich rechnen?", fragte sie konkret nach. „Und wer setzt Morshower unter Druck?"

„Ich weiß es nicht", antwortete er ihr ehrlich. „Aber ich weiß, dass ich für meinen nächsten Auftrag zur TRF soll."

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Das Essen war angespannt. Sie unterhielten sich kaum. Nicht nachdem worüber sie am Anfang geredet hatten. Es hing in der ehemaligen Liaison nach. Sie musste erst mal verdauen, was er ihr alles mitgeteilt hatte.

„Ich habe mir das Palazzio besser vorgestellt."

Rachel seufzte. „Das Essen ist so... so", meinte sie und seine Mundwinkel zuckten.

„Ich weiß, was du meinst." Er sah sie von der Seite an. „Ich hatte mir das Steak blutiger vorgestellt."

Rachel rollte mit ihren Augen. „Du und dieses Steak." Sie strich sich ihr mittlerweile offenes Haar zurück. Gleich musste sie sich definitiv noch einen neuen Zopf machen. „Heirate es doch", schlug sie vor. „Dann werdet ihr auf ewig glücklich im Steakland Hand in Hand durch den Dönerstand marschieren."

Lennox drehte sie zu sich herum. „Du bist ganz schön frech, weißt du das?", schmunzelte er.

Die Leichtigkeit, die jetzt zwischen ihnen für einen Moment herrschte... sie verflog gleich wieder.

„Du, Will?" Sie legte den Kopf schief.

„Rachel?", gegenfragte er im selben Ton wie sie und sie lächelte leicht.

„Was machst du heute Abend?", fragte sie ihn.

„Ich?"

„Nein, der Will am Dönerstand", scherzte sie trocken und er verdrehte seine Augen.

Er sah kurz auf seine Armbanduhr, dann wieder auf. „Ich bin heute Abend wahrscheinlich mit Annabelle in ihrer Schule beim Elternabend."

Sie verzog die Miene. „Schade", sagte sie.

„Aber danach hätt' ich nichts mehr vor", stellte er klar.

„Teddy muss aber früh zu Bett", teilte sie ihm mit. „Ich hatte nur gedacht... naja." Sie zuckte mit den Schultern.

„Soll ich mir die Zeit nehmen?", fragte er.

„Nein." Sie streckte ihre Hände aus, legte sie an seinen Unterarm. „Annabelle ist genauso wichtig."

Er presste kurz seine Lippen aufeinander und sah auf ihre Hände. Das, was er wollte, war sie zu ergreifen. Und dass er klargestellt hatte, dass das zwischen ihnen schlecht war, war nur richtig gewesen, weil er sich so nicht eine Beziehung zu seinem Kind verbauen wollte. Er hatte sie schon einmal über eins seiner Kinder gestellt, das konnte er nicht erneut tun.

„Vielleicht könntest du ja... morgen oder so durchrufen? Dann könnten wir einen Termin machen, für... ein Treffen."

Er nickte. „Klar."

„Okay." Sie atmete tief ein und zog ihre Hände zögerlich zurück. „Ich muss morgen um sechs schon auf Arbeit sein, aber ich sollte gegen zwölf Feierabend haben."

„Dann... sehen wir uns?"

Rachel nickte. „Ich denke."

Er befeuchtete seine Lippen mit der Zunge.

Es war komisch, sich ohne irgendwas zu verabschieden. Kein Händeschütteln, keine Umarmung, kein Kuss.

„Also." Rachel nickte und drehte sich um, sich bewusst, dass sie diesem merkwürdigen Moment entfliehen musste.

Allerdings lief sie direkt in einen Mann hinein, der anderthalb Köpfe größer als sie war.

„Oh, Verzeihung." Sie lächelte matt, doch da der Mann nicht zur Seite ging, sondern über ihren Kopf hinweg Lennox ansah, drehte sie ihren Kopf.

„Colonel Lennox."

„Sergeant." Lennox hob beide Augenbrauen, zog Rachel instinktiv zu sich. Es war nicht beabsichtigt, aber er wusste, dass der Soldat vor ihnen für die TRF arbeitete und eine leichte Vorahnung durchflutete ihn.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen löste sich Rachel allerdings wieder von Lennox und sah den Mann vor ihr an.

„Kann ich Ihnen weiterhelfen?", fragte Lennox den Soldaten.

Er zog seine Augenbrauen zusammen und Rachel wieder näher zu sich heran.

„Ja, ich suche die Dame vor Ihnen." Der Mann mit den grünen Augen senkte den Blick herab und sah in die grauen Augen der sechsunddreißigjährigen.

Rachel sah irritiert zu Lennox hinauf, der tief einatmete.

„Sie haben Ihre Suche offensichtlich beendet", seufzte Rachel. „Wie erwähnt." Sie nickte. „Kann man Ihnen weiterhelfen?"

„Sergeant William Turner." Er streckte ihr die Hand hin.

„Hey, der heißt wie du", kommentierte Rachel taktlos und zeigte kurz auf den dreiundfünfzigjährigen, ehe sie Turner dann die Hand reichte.

„Danke, ist mir gar nicht aufgefallen", seufzte Lennox.

„Kann ich Ihnen jetzt irgendwie weiterhelfen, wo ich Ihren Namen kenne, Mr. Turner?", hakte Rachel ein drittes Mal nach.

„Ja." Er nickte. „Ich wurde von General Morshower gebeten, Ihnen eine persönliche Vorladung zu überreichen." Er fasste sich in die Brusttasche und holte einen Brief hervor, den er ihr hinhielt. Mit noch enger zusammengezogenen Augenbrauen nahm Rachel das Schreiben entgegen.

„Und was möchte er?", fragte Lennox bemüht ruhig nach. Er ahnte, was folgen würde.

„Er sagte mir, das geht nur ihn und Miss Dumblin etwas an."

Rachel sah auf den Brief hinab.

War sie nun am Arsch?

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„Und du bist dir sicher, ihn erst später zu öffnen?", fragte Lennox nach.

„Ja." Rachel nickte verstimmt und in Gedanken versunken. „Das muss nichts Schlimmes sein, Will", sagte sie ihm als er nicht überzeugt dreinblickte. „Ich habe nichts verbrochen, klar?"

„Du bist dir sicher?" Sie nickte.

„Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen." Sie log – erneut. Doch hierbei wusste sie, durfte sie kein schlechtes Gewissen haben. Es ging um das Leben einer ihrer besten Freunde.

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Datum der Veröffentlichung: 03.10.2022 12:22 Uhr

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