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Kapitel 45

Als wir aus dem Auto steigen werden wir von dem Blitzlichtgewitter geblendet. Mit einem der schwarzen Regenschirme, die uns eigentlich vor dem leichten Sommerregen schützen sollen, versucht Damien unsere Gesichter vor den Fotoangriffen zu schützen.

Die Papparazzi befinden sich hinter einem Absperrband, während uns die Security und Bodyguards von Hamilton & Sons Inc. sicher in das Gericht begleiten sollen.

Ich versuche die Stimmen um uns herum auszublenden, nicht auf die Fragen einzugehen, die wild umher geworfen werden. Doch als ich ein Autotür höre, drehe ich mich um. Mrs. Hamilton und Mr. Hamilton steigen aus einem schwarzen Mercedes. Würde mir ein Begriff einfallen, der extremer ist als ein Blitzlichtgewitter, dann würde ich ihn nun benutzen, um die Situation zu beschreiben. Es ist das reinste Chaos, und ich bin dankbar dafür, dass ich Damien an meiner Seite habe, der mich zum Eingang führt, ohne dass ich die Orientierung verliere.

Beinahe zeitgleich erreichen wir mit Damiens Eltern das Foyer des Gerichts. Die Bodyguards bleiben vor der Tür stehen, um die Sicht zu versperren.

"Birdie!" Sebastian kommt auf uns zu geeilt, einen mittelgroßen Mann mit zurückgegelten Haaren und im feinen Anzug dich auf seinen Versen. Es muss der Anwalt sein. "Big Bro, ihr seit hier." Die Freude in Sebastians Augen ist unbezahlbar, selbst wenn man ihm seine Nervösität sofort ansehen kann. Ich bin froh, dass mich mein schlechtes Gewissen doch noch dazu gebracht hat, Damien davon zu überzeugen, dass ich mitgehen sollte, um seinen kleinen Bruder beizustehen. Im Endeffekt haben wir bis hier hin ja schon mal alles gut überstanden.

Sebastian umarmt uns kurz, als ich wieder einmal den Minzgeruch seines Kaugummis einatme. Als er jedoch seine Eltern sieht, verschwindet das Lächeln. "Mom... Dad.", begrüßt er sie trocken und ich klammere mich an Damiens Unterarm fest. Er beachtet seine Eltern nicht einmal und reicht stattdessen dem Anwalt seine Hand.

"Alby.", murmelt er, bevor der Anwalt Damien mit Mr. Hamilton begrüßt und er schließlich auch mir die Hand reicht.

"Mrs. Hamilton.", lauten seine Worte und Damien und ich erstarren für einen winzigen Augenblick, schauen uns überfordert an. Aber dann nehme ich es einfach so hin, da ich ja sowieso meinen Nachnamen nicht kenne und es deshalb wohl das Beste ist, keine Aufmerksamkeit zu erzeugen—obwohl ich mir sicher bin, dass auch er von der Schlagzeile gehört hat und weiß, woher ich eigentlich komme.

"Ich hoffe Sie bringen meinen Bruder dort heil wieder heraus.", möchte sich Damien vergewissern und Mr. Alby nickt, überzeugt von seinen Fähigkeiten als Anwalt. Die Hamiltons haben schon oft darüber geredet, wie sie die besten Anwälte der Welt hätten—besonders Damien erwähnte es schon einige Male. Im Gegensatz zu Damien, Sebastian und mir, reicht er daraufhin Mr. und Mrs. Hamilton die Hand.

"Ich erwarte eine Glanzleistung von Ihnen." Ich lausche dem Gespräch von Mr. Hamilton und dem Anwalt. Natürlich ist Damiens Vater ausschließlich daran interessiert, welche Schlagzeile es morgen in die Zeitungen schafft, während Damien seinen Bruder fragt, ob er schon nervös ist und ihm daraufhin Mut zusprechen möchte.

"Dein Anwalt ist weltklasse. Wir schaffen das. Mach dir keine Gedanken.", sind Damiens Worte an Sebastian und ich wende mich von dem Gespräch zwischen dem Anwalt und Mr. Hamilton ab, um ihm ebenfalls von der Angst abzubringen, dass heute etwas schieflaufen könnte.

"Die Uhr tickt.", seufzt er. "Ich kann kaum erwarten, dass das alles hier wieder vorbei ist." Ich beiße auf die Innenseiten meiner Wangen und würde Sebastian am liebsten wieder in den Arm nehmen, um ihn zu beruhigen. In der kurzen Zeit habe ich ihn so sehr in mein Herz geschlossen, dass er mein eigener Bruder sein könnte. "Wollen wir schon mal zum Gerichtssaal gehen?", schlägt er uns vor und wir entscheiden uns mit einem Nicken dafür, sein Angebot anzunehmen.

"Werden wir eigentlich mit in den Saal gehen?", flüstere ich Damien zu, aber er schüttelt seinen Kopf.

"Wir müssen draußen das Urteil abwarten." Ich spüre, wie Damien meine Hand sanft drückt.

"Hoffentlich müssen wir dann nicht allzu lange zittern.", gebe ich zu, und als wir uns auf die Stühle setzen, legt Damien einen Arm um mich.

"Sind euch die Papparazzi eigentlich sehr auf den Sack gegangen?" Sebastians Wortwahl überrascht mich, aber ich lasse mir ein Schmunzeln nicht verbieten. Seine Frage war zwar an uns beide gerichtet, aber sein Blick orientiert sich an mir. Damien verdreht belustigt die Augen.

"Ich habe alles um uns herum ausgeblendet.", gebe ich zu.

"Sie ist ein wahrer Profi.", grinst Damien schamlos und ich das pötzliche Aufblitzen seiner Augen strahlt eine gewisse Vergötterung und Begierde aus, was meine Wangen zum Glühen bringt.

"Sebastian. Es ist an der Zeit." Mrs. Hamiltons schrille Stimme ruft nach ihrem Sohn, ohne Damien und mir auch nur einen Blick zuzuwerfen.

"Auf geht's. Wünscht mir Glück."

Ich richte meine letzten Worte an ihn. "Du packst das.", bevor Mr. Alby ihm die Tür öffnet und sie im Gerichtssaal verschwinden.

"Ich kann es auch kaum erwarten, dass all das hier ein Ende hat.", höre ich Damien verzweifelt hauchen. "Damit ich mich voll und ganz auf dich konzentrieren kann." Da ist er wieder, der schnelle Herzschlag, der meine Gefühle nicht verbergen kann. "Damit wir gemeinsam in die Staaten fliegen können."

"Was ist eigentlich mit Rosa? Wird sie hier bleiben?" Meine Frage scheint ihn zu irritieren. Er setzt sich ein kleines Stück vor, bevor er mich wieder ins Visier nimmt.

"Möchtest du, dass sie uns begleitet?" Ich nicke unwillkührlich. Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, dass Damiens tiefer Atemzug mich darauf vorbereiten soll, enttäuscht zu werden. "Dann werd ich wohl gleich einen Privatjet nehmen, denn als ich Sebastian von meinem Plan erzählt hatte, hat er mich gleich angefleht, dass ich ihn mitnehme. Ich glaube es wird ihm auch gut tun, seine Tante zu sehen. Er hat sie nie kennengelernt, weil er damals noch nicht auf der Welt war, als der Kontakt zur ihr abgebrochen ist. Er kenn sie nur aus meinen Geschichten über sie." Kurz blickt Damien zu seinen Eltern herüber, die sich auf der anderen Seite des Flurs auf eine Bank gesetzt haben und darauf warten, dass ihr Sohn wieder aus dem Gerichtssaal geführt wird. Sie reden nicht miteinander, aber ich sehe das nervöse Zappeln von Mrs. Hamiltons Beinen. "Wenn Rosa daran interessiert ist, dann können sie und Daisy gerne mit." Ich gebe Damien einen Kuss auf die Wange. Dass er Daisy ebenfalls anbieten würde, hätte ich nicht erwartet-- und es freut ich umso mehr.

.

Nach weiteren fünfundfrierzig Minuten Warten und Bangen, dass es bald ein Ende hat, öffnet sich die Saaltür und Damien und ich springen auf. Als erstes sehe ich einen Jungen in Sebastians Alter, der mit einer älteren Frau an seiner Seite direkt auf die Tür zusteuert, wo die Papparazzi nur darauf warten, ihre heißersehnten Fotos zu bekommen, damit sie morgen in der Klatschpresse landen. Es muss der Junge sein, den Sebastian geschlagen hat, weil er Kyra beleidigte. Daraufhin folgen Mr. Alby und Sebastian, der mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck zu uns herüber schaut. Mr. Alby geht auf Mr. und Mrs. Hamilton zu.

"Und?" Damien nähert sich Sebastian und legt eine Hand auf seine Schulter. Sebastian schaut bedrückt zu ihm auf und mir stockt der Atem vor Schreck. Doch dann grinst er uns frech an.

"Schmerzensgeld." Es wird nicht darüber gesprochen wie viel, aber es scheint eine Erleichterung zu sein, also bin auch ich glücklich über das Urteil und kann aufatmen, während wir ihn erleichtert umarmen. Ich kann mir gut vorstellen, wie es sein muss, diese Last von den Schultern zu bekommen— ich habe es selbst schon miterlebt.

"Das müssen wir feiern.", ertönt auf einmal die Stimme von Damiens Vater und allesamt drehen wir uns zu ihm um, als er mit seiner Frau auf und dem Anwalt auf uns zusteuert. Es wundert mich, dass er uns auf einmal Aufmerksam schenkt. "Schmerzensgeld ist das Beste, was uns hätte passieren können, Sebastian. So können wir es immer noch so auslegen, als wollte der Junge nur sein Geld." Die Erleichterung macht Sebastian sprachlos. "Wie wär's mit dem Papillon? Ich lade euch alle natürlich herzlich ein. Auch Sie, Mr. Alby." Während Mr. Alby aufgrund eines Termins dankend ablehnt, denke ich darüber nach, wie unwohl es mich macht, dass Mr. Hamilton sich gerade von einer anderen Seite zeigt. Das Lächeln erreicht jedoch nicht seine Augen. Das Lächeln seines Sohnes ist jedoch breites als je zuvor-- und es ist nicht von Damien die Rede.

"Big Bro, seid ihr auch dabei?", richtet er seine Frage an uns. Damien öffnet augenblicklich seinen Mund, um etwas zu sagen.

"Natürlich.", antworte ich, ohne vorher darüber nachzudenken und ohne Damien zu Wort kommen zu lassen. Er schaut mich von der Seite an, aber ich traue mich nicht, den Augenkontakt zu ihm zu suchen, da ich merke, dass er das Angebot seines Vaters ablehnen, und die Frage seine Bruders mit Nein beantworten wollte.

"Dann lasst uns losfahren.", kündigt Mr. Hamilton und mustert Damien dabei, der gerade meine Hand los lässt.

"Wir kommen ein wenig später nach.", presst er wütend durch zusammengebissenen Zähnen hervor.









____

Was hättet ihr getan:

Würdet ihr mit ins Restaurant gehen, um Sebastians Urteil zu feiern?


Bekanntgabe des Titels vom 3. Band der Damien & Birdie-Trilogie:

"T H E S T A R S A H E A D O F U S"

Im nächsten Kapitel werde ich euch das Cover zeigen! Ahh! (Schon mal vorweg -- Ich liebe das Cover, haha)

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