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Kapitel 10

  Die Autofahrt ist still. Beinahe zu still. Der Fahrer ist eine Frau, was mich ein wenig überrascht. Der rote Lippenstift auf ihren breiten Mund glänzt im Licht der Straßenlaternen, an denen wir vorbeifahren. Ich beobachte sie im Spiegel. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Damien alleine gekommen wäre. Jetzt weiß ich, dass wir die ganze Zeit einen Beobachter in der Ferne hatten. Das Auto war nur wenige Meter von der Eisdiele, in der Einfahrt zur Tiefgarage des Gebäudes von Hamilton & Sons Inc. geparkt. Ihr neugieriger Blick in den Rückspiegel, alle zwei Sekunden, macht mich nervös. Ich habe das Gefühl, dass das, was hinten im Auto stattfindet, sie mehr interessiert, als die Straße. Dann spüre ich Damiens Finger, wie sie nach meinen langen. Ich schaue zu ihm rüber und grinse verlegen. In dem nächsten Licht einer Straßenlaterne blitzt sein Gesicht hell auf und mir fällt als erstes sein fixierter, musternder Blick auf. Er muss mich schon etwas länger beobachtet haben. Mein Herz rast. Doch dann werden wir mit einem heftigen Ruck beinahe aus unseren Sitzen geschleudert. Damiens Finger schließen sich fest um meine und lassen mich nicht mehr los. Ich reiße meinen Mund beim Schmerz, den der Gurt verursacht, auf und weite erschrocken die Augen. Dann hebe ich meinen Kopf. Die Fahrerin hat eine rote Ampel übersehen. Das rote Licht scheint in ihr Gesicht und lässt es rot anlaufen. Mir wäre es wirklich lieber, wenn Damien fahren würde. Jedoch muss ich auch zugeben, wenn er hier bei mir im Rücksitz ist, dann ist mir alles andere egal. Nur unsere Sicherheit, die bei dieser verrückten Fahrerin am seidenen Faden hängt, ist mir dann doch wichtig. Ich richte meinen Gurt und hole tief Luft.

  "Geht es Ihnen noch gut? Achten Sie gefälligst auf die Straße, verdammt!" Damiens zischender Kommentar lässt mich vor Schreck zusammenzucken. Normalerweise mag ich es nicht, wenn er so mit anderen Menschen redet, aber irgendwie stört es mich diesmal nicht. Die Frau ist mir suspekt. Außerdem achtet sie wirklich nicht auf die Straße und deswegen wären wir beinahe umgekommen.

  "Es tut mir leid, Mr. Hamilton." In ihrer Stimme versteckt sich ein nervöser Unterton. Ich beobachte fasziniert, wie ihr roter Mund bei den Worten, die sie Damien überbringen will, ununterbrochen zittert. Das Adrenalin vom Schock des beinahe Unfalls von eben schießt immer noch durch meinen Körper. Damiens Berührung kann mich nur begrenzt beruhigen, während wir die beleuchteten Straßen von London entlangfahren, wo jede Kreuzung eine neue Gefahr verbergen könnte. Besonders, bei einer Fahrerin, wie dieser.


  "Wo ist Rosa?", frage ich, nachdem wir das Apartment betreten haben und ich sie nirgends sehen kann. Vielleicht ist sie auf ihrem Zimmer oder im Bad. Als ich zu Damien sehe, der durch die Säulen hindurch zur Couch geht, immer noch darüber grübelt, wie sorglos die Fahrerin doch gewesen ist und wahrscheinlich dachte, dass ich ihn folgen würde, sehe ich die Enttäuschung in seinen Augen. Er hätte wohl mit einer anderen Frage gerechnet.

  "Ich habe ihr für die Woche freigegeben. Sie und Daisy haben einiges zu klären." Mit einem Nicken gehe ich die zwei Stufen in den Wohnbereich hinab und folge Damien zur Couch.

  "Sag' mal, warum duzt du eigentlich Rosa, wenn sie dich nur siezen darf?", frage ich ihn und setze mich dicht neben ihn hin. Zu dicht. Das war so nicht gewollt. Aber ich will auch nicht rücken. Die Wärme, die er ausstrahlt, verleuht mir Geborgenheit, die ich nicht einfach so wegwerfen will. Ich muss ihn ja nicht gleich um den Hals fallen. Das hätte ich sowieso nicht vorgehabt. Warte mal, Birdie, hol' doch erst mal Luft! Woran denkst du bloß!

  Damien erstarrt. Unsere Gesichter sind sich so nah, dass ich jede einzelne Wimper um seine blauen Augen zählen könnte. Dann zuckt er und weicht meinem Blick aus. "Sie hatte es mir damals angeboten."

 "Und warum bietest du es ihr nicht an?"

 "Ich bin immer noch ihr Boss." Ich muss an den Tag denken, an dem Rosa nicht im Apartment war, Damien duschen wollte und er nur mit einem Handtuch bekleidet seinen Kopf durch den Spalt der Tür steckte, während der Wasserdampf ihn umzingelte und er mich darum bittete, ihn Damien zu nennen.

 "Aber mir hast du es doch auch angeboten..." Ich kann nicht aufhören, sein Gesicht zu betrachten. Jede kleinste Reaktion seiner harten Gesichtszüge sorgt für einen kleinen Wirbelsturm in mir. Mein Herz macht mit jedem blinzeln einen Satz. Ich fühle mich verloren, sobald ich das klare Blau nicht mehr identifizieren kann.
Plötzlich schmunzelt er lüstern.

 "Das letzte Mal, als ich in meinen Verträgen nachgesehen habe, stand da nirgendwo, dass ich dein Boss bin?" Das Lächeln auf seinen Lippen irritiert mich. Ich mustere ihn durch schmale Schlitze, muss aber mittendrin kichern.

 "Ist Sebastian da?", lenke ich vom Thema ab. Es bringt nichts. Das Angebot an Rosa muss schon von ihm aus kommen. Das habe ich nicht zu entscheiden. Damien schüttelt den Kopf.

"Er kommt wahrscheinlich später betrunken wieder."

"Ist er auf einer Party?" Ich würde nie wieder freiwillig Alkohol zu mir nehmen. Nicht nur die physische, sondern viel mehr die phsychische Erfahrung schreckt mich zu sehr davor ab.

"Ja. Einer seiner neuen Kumpel schmeißt eine Hausparty." Damien wirkt unbeeindruckt, als würde es ihn nicht wirklich interessieren, was sein Bruder heute Abend so alles vor hat.

"Warum ist er überhaupt bei dir?"

 Er verdreht die Augen und lässt die angestaute Luft aus seinen Lungen entweichen. "Das erzähle ich dir morgen in aller Ruhe, okay?" Er sieht mich an und ich bin gefangen in seinem Blick. Als könnte er meinen Körper mit seinem wahrscheinlich harmlosen Starren kontrollieren, nicke ich beinahe unmerklich mit dem Kopf.

  "W-Wo kann ich denn dann schlafen?", frage ich vorsichtig und beiße aus meine Unterlippe.

  Erschrocken blickt Damien zu mir herab. Seine Augen wandern panisch zwischen meinen hin und her. "I-Ich..." Er muss schlucken. "Ich hatte gehofft, du würdest bei mir im Bett übernachten?" Seine Stimme ist nur ein leises Hauchen, das fast von dem Pochen in meiner Brust übertönt wird.

  "M-Mir wäre es lieber, wenn ich hier auf der Couch oder in Rosas Zimmer übernachten dürfte." Ich spüre die Enttäuschung in seiner Präsenz. Sein Kopf senkt sich, der Atem wird ruhiger und er schafft es nicht, mich dabei anzusehen.

  "Also in Rosas Zimmer kann erst einmal niemand übernachten. Die Toilette ist deffekt und der Klempner kommt erst am Mittwoch, um sie zu reparieren. Ein anderer Grund, warum Rosa die Woche frei hat." Seine Lippen formen eine schmale Linie, bevor er den Mund wieder öffnet, um eine andere Möglichkeit vorzuschlagen. "Ich schlafe auf der Couch, du kannst dann bei mir im Schlafzimmer schlafen." Augenblicklich lehne ich sein Angebot ab.

  "Mir wäre es lieber, die Dinge langsamer angehen zu lassen, Damien. Ich glaube, die erste Nacht in deinem Schlafzimmer -- mit oder ohne dir -- zu verbringen, ist nicht gerade die beste Lösung dafür.

  Er verweilt für einen Moment in einem unsicheren Zögern. Doch dann merkt er, wie sicher ich mir mit meiner Entscheidung bin und gibt schließlich nach. "Okay... Ich werde dir gleich deine Bettwäsche bringen. Du kannst dich ja sonst schon mal im Bad fertig machen."

 "Danke.", wispere ich und gebe ein kleines Lächeln von mir.


  Na, ihr Lieben! Ihr könnt in meinem Zitate-Buch (findet ihr auf meinem Profil) nun Zitate aus "Million Dollars Between Us" finden. Also wenn ihr interessiert seid, dann schaut doch dort mal vorbei.

Ich muss wirklich zugeben, dass Shawn Mendes eineriiiiiiesen Inspiration für mich ist. Also damit meine ich natürlichin erster Linie sein neues Album 'Illuminate'! Hört da mal rein,falls ihr es noch nicht getan habt. Understand erinnert mich anBirdie, als sie sich die frage stellt, ob sie ihre Mutter hintergeht,indem sie sich auf Damien einlässt. Falls ihr noch nicht dieSpotify-Playlist (Externer Link) abonniert habt, dann tut dasunbedingt, denn ich füge immer mal wieder neue Lieder dort hinzu,die mich beim Schreiben inspirieren und die ihr beim Lesen hörenkönnt :)


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