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3

Persephone •

Blinzelnd versuchte ich mir den Ruß von meinen Klamotten zu klopfen, als ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Ich wollte gar nicht wissen, wie ich aussah. Vermutlich roch ich wie ein abgefackelter Baum.
"Was war das bitte sehr für eine krasse Aktion?", Fragte ich Hades, konnte aber immer noch nichts erkennen.
Wie aus dem Nichts spürte ich zwei Hände auf meinem Gesicht, die mir den Ruß von den Wangen wischten. Kurze Zeit später konnte ich auch wieder etwas sehen.
Ich war überwältigt von der Aussicht, die sich mir bot.
Ein unterirdischer schwarzer Fluss zog sich an uns vorbei und ich meinte helle Siolluetten darin erkennen zu können. Ich blickte umher und sah, dass wir in einer Art Höhle waren, die keine Decke zu haben schien. Der Boden war gesäumt von sandfarbenen Stalaktiten und in der Ferne sah ich eine Stadt, aus der ein dunkles Schloss stach.
"Wow.", Flüsterte ich beeindruckt und drehte mich zu Hades, der mich lächelnd beobachtete.
"Reicht dir dieser Beweis?", Fragte er.
"

Auf jeden Fall. Das hier ist der Wahnsinn!", Hauchte ich. Das Ganze erinnerte mich zwar ein wenig an Percy Jackson, aber das machte es eigentlich nur noch besser.

"Soll ich dich herum führen? Es gibt einige Orte, die dir bestimmt gefallen.", Sagte Hades und bot mir seinen Arm an. Zögernd nahm ich ihn an und hakte mich unter.
Eine angenehme Wärme durchflutete mich und brachte mich unwillkürlich zum Lächeln.
Langsam machten wir uns auf den Weg zur Stadt hin und auf dem Weg erschienen immer mehr Bäume und Pflanzen.
Einige Fackeln brannten mit schwarzem Licht und zogen meine Aufmerksamkeit auf sich.
"Eine schwarze Flamme? Wie hast du das geschafft?", Fragte ich neugierig.
"Wieso sollte sie nicht schwarz sein?", Stellte Hades eine Gegenfrage.
Ich zuckte als Antwort mit den Schultern und wir gingen weiter.
Als wir den Stadteingang erreichten, standen wir in dem regen Treiben eines Wochenmarkts.
Alle Menschen die uns begegneten nickten Hades erfürchtig zu und lächelten mich freundlich an.
Ich war überrascht, denn ich hatte immer gedacht, in der Unterwelt würden die ganzen Sünder Qualen leiden. Aber hier folgten alle einem normalen Alltag, auch wenn es wie im alten Griechenland war.
Die Menschen hier trugen Tuniken und Sandalen und ich kam mir seltsam vor, wie ich in Ruß beschmierten Klamotten herumlief.
"Ich habe mir die Unterwelt anders vorgestellt.", Meinte ich zu Hades, der mich wissend anlächelte.
"Das sagen die meisten, die mein Reich zum ersten Mal sehen.", Antwortete er. "Soll ich dir meinen Garten zeigen?", Fügte er fragend hinzu. Aufgeregt nickte ich, ich konnte es nicht erwarten alle Eindrücke von Hades' Reich aufzusaugen.
Nur Minuten später liefen wir auf ein großes schwarzes Tor zu, das von zwei lebenden Statuen bewacht wurden.
Verwundert blickte ich noch zu ihnen, als wir sie schon längst hinter uns gelassen hatten und verrenkte mir dabei fast mein Genick.
"Was waren das für Dinger?", Fragte ich Hades flüsternd.
Der lachte angesichts meiner Reaktion. "Das sind meine Wächter, sie bewachen den Palast.", Erklärte er und deutete auf die hohen Türme seines Palastes, auf denen lebende Wasserspeier zu sitzen schienen.
"Aber vor was beschützen sie dein Schloss?", Fragte ich neugierig.
Hades' Blick verfinsterte sich.
Ups, das ist also das erste Fettnäpfchen.
"Tschuldigung, ich frag nicht mehr.", Beeilte ich mich zu sagen und sah überall hin, außer in das Gesicht von Hades.
"Nein, nein. Ich werde es dir zeigen, okay?", Meinte er und zog mich weiter.
Ich nickte und folgte Hades bereitwillig.
Wir bogen an dem Garten ab, der von einer sandfarbenen Mauer von dem Kiesweg abgegrenzt war und von dem man nur die Kronen der exotischen Bäume sehen konnte.
Im Nu standen wir vor einem hohen Tor, das Hades öffnete, indem er die flache Hand auf das dunkle Holz legte.
Mit angehaltenem Atem verfolgte ich, wie sich die Tür langsam öffnete und ein, unerwarteter Weise, heller Marmorboden vor uns erschien, der von einem dunkelroten Teppich bedeckt war.
Von den Decken hingen prächtige Kronleuchter, deren Licht von den, in der Fassung eingearbeiteten, Kristallen tausendfach gebrochen wurde.
Unsere Schritte wurden von dem tiefen Teppich gedämpft und ich wollte mich am liebsten einfach auf dem weichen Teppich zusammenrollen und schlafen.
Ich wusste nicht, ob Hades mich jetzt mitgenommen hatte, weil er mir sein Reich zeigen wollte, oder ob er mich jetzt dauerhaft hier behielt.
Wir liefen den Korridor entlang und von Zeit zu Zeit sah ich immer wieder Mal Türen, die rechts und links in der Wand angebracht waren.
Als der Korridor vor einer doppelflügeligen Tür endete, schaute ich gespannt zu Hades.
Der öffnete die Tür wieder und hielt sie für mich auf, wie ein Gentleman.
Ich trat vor ihm ein und sah mich in dem Saal um. Es war sowas wie ein Thronsaal, überall waren Säulen und Marmor und der rote Teppich, der auch schon den Boden im Korridor bedeckt hatte, führte bis ans Ende des Saales, wo auf einer Erhöhung von drei Stufen zwei Throne standen.
Sie waren pechschwarz und verschnörkelt. Sie hatten massive Armlehnen und auf beiden waren schwarze Kronen abgelegt.
Auf dem rechten Thron war eine größere Krone, die mit Rubinen und Gold verziert war.
Die Krone auf dem linken Thron war eher fragil und sah einer Tiara ähnlich; auch sie hatte goldene Verzierungen und ein großer Rubin war vorne eingelassen.
Hinter den Thronen war ein roter, samtener Vorhang und Hades lief geradewegs darauf zu.
Sekunden später war er dahinter verschwunden.
Etwas zögernd folgte ich ihm und schob den Vorhang zur Seite.
Es war ein verhältnismäßig kleiner Raum, der nicht so prächtig wie der übrige Palast war.
Aber dafür war er voll gestopft mit alten Schriftrollen.
Bis dahin hatte ich die große Karte gar nicht bemerkt, die an der Rückseite des Raumes an der Wand hing.
Hades stand davor und hatte die Hände hinter dem Rücken gefaltet.
Verwundert kam ich näher. "Was ist das?", Fragte ich Hades. Er ließ sich Zeit mit der Antwort. "Das hier ist Alles. Das dort ist der Olymp", er zeigte oben auf einen hellgestalteten Bereich, "das ist die Welt der Sterblichen", er zeigte auf den mittleren Teil, "und das hier ist die Unterwelt.", Hades zeigte auf den letzten Bereich der Karte.
"Und wo liegt das Problem?", Fragte ich verwirrt.
"Das Problem liegt beim Olymp. Genauer gesagt bei meinen Brüdern.", Erklärte Hades.
"Wieso?"
"Weil sie anfangen sich für einen Krieg zu rüsten."

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Tut mir echt leid, wenn sich hier einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, aber ich habe den Schluss des Kapitels jetzt erst geschrieben und bin hundemüde (00:06 Uhr).
Ich wollte mich für die Votes und so bedanken, die ich schon bei den ersten zwei Kapiteln bekommen habe.
Also viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

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