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(11) No fight between good and bad

Mit einem Blick hatte Mister Arrogant den Umgang zwischen Sebastian und mir entziffert. „Er ist also der andere Verehrer?“ wollte er wissen, schlug jedoch einen entspannt-amüsierten Ton an. „Das mit der Ruhe vor ihm wird wohl heute erst einmal nichts.“ seufzte ich und trat einen kleinen Schritt beiseite, damit Sebastian ins Zimmer kommen konnte. Ich wollte nicht, dass sich die anderen Studenten irgendwas zusammenreimten, das komplett falsch war. Ich warf Collin einen entschuldigenden Blick zu, bevor ich Sebastian zu meinem Schreibtischstuhl schob und ihm bedeutete, sich zu setzen. Es wäre seltsam, ihn in Collins Anwesenheit ins Badezimmer zu ziehen.

Schnell holte ich meinen Verbandskasten und warf dann einen prüfenden Blick auf Sebastian. „Du hast echt Glück, dass das nur oberflächlich ist und nichts lebenswichtiges verletzt wurde. Du musst wirklich damit aufhören, mich da mitreinzuziehen.“ murmelte ich vor mich her, während ich die Wunde säuberte. An einer Stelle war ich anscheinend zu grob, denn Sebastian zuckte erschrocken zusammen. „Du solltest nicht so wütend sein, wenn du eine frische Wunde säuberst, Honey.“ kam da plötzlich wieder Collin, den ich beinahe schon wieder vergessen hatte. Sanft legte er seine Hand auf meine. „Ich mach das für dich fertig. Beruhige dich erst einmal.“ wies er mich vorsichtig an und fuhr einfach mit meiner Arbeit fort. Fragend ging mein Blick zu Sebastian ich konnte nicht einschätzen, wie er darauf reagieren würde.

„Schon okay.“ meinte dieser, schien jedoch nicht wirklich mit Collin einverstanden zu sein. „Wo bist du da nur wieder hineingeraten?“ %wollte ich wissen und setzte mich etwas planlos auf mein Bett. „Ich glaube es wäre besser, wenn ich dir das nicht verrate. Es könnte nicht gut enden.“ erklärte Sebastian und ich musterte ihn unschlüssig. War das der wahre Grund für seine Verschwiegenheit oder wollte er vor Collin einfach nicht offen mit mir reden? „Ich hoffe ja, du bringst sie nicht in Gefahr allein, weil du bei ihr Hilfe suchst.“ mischte Mister Arrogant sich ein. Zuvor hatte ich gar nicht daran gedacht, dass mich allein Sebastians Anwesenheit in Gefahr bringen könnte, aber jetzt?

Der Badboy wirkte plötzlich beleidigt. „Ich würde Leonie nie absichtlich in Gefahr bringen. Niemand weiß von ihr.“ versicherte er und für einen Moment war ich mir nicht sicher, wie ich das auffassen sollte. Klar vertraute ich Sebastian nicht, aber dennoch glaubte ich daran, dass er mich in Sicherheit wissen wollte. Das wollte er schon immer. „Das will ich für dich hoffen. Wenn deine Machenschaften dich so verletzen können, dann will ich nicht wissen, was mit Leonie passieren könnte.“ verdeutlichte Collin und ich war ganz erstaunt von der Leidenschaft, mit der er diese Worte aussprach.

Dennoch musste ich ihm zu verstehen geben, dass ich schon einmal in diese Machenschaften verstrickt war. Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich das vor ihm geheim halten würde. „Sie verletzen keine Frauen... zumindest nicht körperlich.“ kam es wie automatisch über meine Lippen, meine Augen waren dabei fest an die Zimmerdecke geheftet. Dennoch entging mit Collins entrüsteten Blick nicht. Ich spürte das mir mittlerweile allzu bekannte Kribbeln auf meiner Haut, wenn er mich ansah. „Du brauchst nicht so zu schauen. Damals waren wir uns sehr nahe und ich war leichtsinnig. Ich hätte sie am liebsten auch damals raus gehalten. Diese ganze Sache hat unsere Freundschaft zerstört.“ brummelte Sebastian mit einem ungewohnten Klang in seiner Stimme.

„Die Hauptsache ist, dass es vorbei ist und ich weg gekommen bin von diesen Leuten.“ Meine Stimme brach zum Ende des Satzes beinahe, weshalb ich die letzten Worte schneller sagte und einen leicht gehetzten Blick auf Collin warf. Die Hoffnung, er möge mir keine weiteren Fragen stellen, schien er mir anzusehen, denn nach einem kurzen Nicken wandte er den Blick ab. „Und warum hast du dich nicht auch von diesen Leuten abgewandt?“ wollte er stattdessen von Sebastian wissen. Ein Schnauben kam über meine Lippen und der Badboy sah betrübt auf seine Hände.

Es war deutlich, dass dies kein Thema war, über das wir beide so gerne sprachen. „Ich konnte es nicht.“ erklärte Sebastian dennoch, wobei er sicher niemals gestehen würde, warum genau er diese Leute nicht verlassen konnte. Collin gab sich mit dieser Antwort zufrieden und versorgte die letzte Wunde auf Sebastians Schulter. „Immerhin weiß ich jetzt, dass es kein Kampf zwischen Gut und Böse ist, sondern dass ich tatsächlich eine Chance habe, Leonie für mich zu gewinnen.“ meinte Collin noch und warf mir ein umwerfendes Lächeln zu. Es schien ihn ungemein zu erleichtern, weshalb ich nicht einwarf, dass es überhaupt keinen Kampf zwischen ihn und Sebastian gab, weil ich mich nicht wieder auf den Badboy einlassen würde.

Glücklicherweise hielt Sebastian sich dann nicht länger als unbedingt nötig in meinem Zimmer auf und ging nach Collins 'Behandlung' direkt wieder. „Interessanter Typ.“ witzelte Mister Arrogant und ich kicherte etwas unsicher. „Wie gesagt... Eigentlich wollte ich mich von ihm fernhalten. Ich würde aber niemals den Eid brechen und ihn wegschicken, obwohl er medizinische Hilfe braucht.“ versuchte ich mich heraus zu halten. „Dir ist klar, dass du diesen Eid erst als anerkannte Ärztin einhalten musst?“ erkundigte Collin sich mit leichter Belustigung in der Stimme.

Ich kräuselte die Nase und sah etwas verlegen weg. Ich konnte nicht erwarten, dass er diese Neigung von mir verstand. Ich war schließlich etwas zu genau, wenn es um meine Pflichten ging. „Du brauchst dich nicht zu schämen. Ich verstehe dich. Wie kann man sagen, man würde alles daransetzen, ein Leben zu retten, wenn man das nicht schon immer so gemacht hat, nicht wahr?“ ergänzte Collin zu meiner Verwunderung und entlockte mir damit ein kleines Grinsen. Er war in mancher Hinsicht einfach so perfekt.

„Was hältst du davon, wenn ich dir jetzt sage, wobei Sebastian mich so unwirsch unterbrochen hat?“ schlug er dann vor und sofort stieg wieder Nervosität in mir auf. Die wieder lebendig gewordene Erinnerung an den Kuss brachte mich noch vollkommen aus dem Gleichgewicht und trieb mir auch erneute Röte ins Gesicht. „Ich warte nur darauf, dass du deinen Satz beendest.“ erwiderte ich, bemüht darum, möglichst locker zu klingen. In mir schien es jedoch vor Nervosität, Unsicherheiten und einem Hauch Freude zu brodeln. Ich hoffte, dass der Kuss Collin genauso bedeutet hatte, wie mir. „Naja, es fällt mir ziemlich schwer, das auszusprechen. Ich will, dass du es wirklich ernst nimmst und weißt, dass ich es auch ernst nehme.“ zögerte er es noch weiter hinaus und ich dachte schon, er würde nicht dazu kommen, seinen Satz zu vervollständigen.

Mit einem Nicken versuchte ich, ihn zum Weiterreden zu animieren. Das tat er dann zum Glück auch endlich. „Ich wollte dir sagen, dass das mit uns also diese Verbindung, die wir haben... Ich will, dass du weißt, dass du mir ziemlich wichtig geworden bist. Wenn ich nicht bei dir bin, fehlst du mir und wenn ich dann in deiner Nähe bin, kann ich meine Augen nicht von dir nehmen. Du bist unfassbar intelligent und schön und ich will, dass wir das diesmal hinbekommen.“ Ungläubig starrte ich ihn an. Hatte ich das nur geträumt oder waren diese Worte tatsächlich aus Collins Mund gekommen? Mein Blick wanderte zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her. Meinte er, was er sagte? Ich setzte zu einer Erwiderung an, bekam jedoch kein Wort heraus. Es fühlte sich an, als ob die richtigen Worte in meinem Hals stecken blieben und sich dort verkeilten.

Ein Schatten legte sich über Collins Gesicht und er machte Anstalten, weg zu gehen. Mach was! Jetzt! befahl ich mir selbst und folgte ihm den Schritt, den er in Richtung meiner Tür machte. Schnell griff ich nach seinem Arm. Seine Muskeln verkrampften sich unter meiner Hand. „Ja.“ schoss es endlich über meine Lippen, obwohl ich nicht ganz sicher war, was ich damit ausdrückte. „Ich will auch, dass wir es dieses Mal richtig machen.“ schob ich eilig hinterher und sofort drehte er sich wieder zu mir. Er entspannte sich und es legte sich ein strahlendes Lächeln auf seine Lippen. „Dann ist das ja geklärt.“ meinte er und irgendwie zerstörte er damit den schönen Moment. Es klang, als würde er damit einen Verhandlungspunkt in irgendeinem geschäftlichen Kram abhaken.

Er bemerkte es aber anscheinend ebenfalls und presste die Lippen fest aufeinander, bevor er schnell einen Rückzieher machte. „Also so war das nicht gemeint. Es ist nur so, dass ich froh bin, dass wir endlich nicht mehr diese unangenehme Situation zwischen uns haben, die sich ergeben hat, weil wir nicht wussten, wo wir stehen.“ erklärte er und fuhr sich unsicher durch die Haare. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich konnte nicht anders, als ihm einen kurzen Kuss auf die Wange zu drücken. „Ich weiß, was du meinst.“ erklärte ich und sah ein Strahlen in seinen Augen, das sich bestimmt in meinen widerspiegelte. „Was hältst du davon, Abendessen zu gehen? Ich habe das Gefühl, wir sollten noch etwas Zeit zusammen verbringen, bevor ich wieder geschäftlich woanders hinmuss.“ schlug er dann grinsend vor und zog mich an sich.

Mein Blick flog zu den Notizen auf meinem Schreibtisch. Eigentlich sollte ich den Vorlesungsstoff nachbereiten. Allerdings war ich seit dem Beginn meines Studiums noch nie so gut im Stoff drin gewesen, wie jetzt. Die Probleme mit Collin hatten also doch etwas Gutes gehabt. Ich sah in die strahlenden Augen von Mister Arrogant und seufzte ergeben. „Na gut. Lass uns essen gehen. Aber ich will vorher noch meine Notizen ordnen. Such du dir schon mal ein Restaurant aus.“ gab ich nach und deutete dann auf ein Poster an meiner Wand. Ich hatte mit Sky mal die besten Restaurants in der Nähe herausgesucht und eine Collage damit erstellt, damit wir uns immer schnell auf ein Restaurant einigen konnten.

Nickend ließ Collin von mir ab und studierte das Poster, während ich meine Notizen nach Themengebieten ordnete und in ein Fach meines Schreibtisches schob. Das sollte vorerst genügen. „Das habe ich mal mit Skyla erstellt, weil wir uns nie entscheiden konnten. Bei jedem Restaurant stehen die besten Gerichte, Vor- und Nachteile und noch ein paar andere Extras, die uns die Entscheidung erleichtern sollten.“ erklärte ich nach meiner schnellen Aufräumaktion und stellte mich neben Collin, der sich anscheinend noch nicht entscheiden konnte. „Ich denke, dann fallen diese beiden schon mal raus. Ich will ja nicht, dass jemand dich mir wegschnappt.“ witzelte er und zeigte auf ein italienisches und ein mexikanisches Restaurant. Mir war sofort klar, was er meinte. Sky hatte zu diesen Restaurants 'sexy Bedienungen für Leni' geschrieben, was ja wohl schon genug erklärte, warum Collin dort nicht hinwollte.

Hey meine Lieben,

ich habe es seit langem mal wieder geschafft, ein Kapitel fertig zu bekommen. Nachdem ich vor ein paar Tagen einen etwas längeren Kommentar bekommen hatte ( @Weeb102613 ), dachte ich mir, ich schau mal, ob ich endlich mal wieder voran komme. Und: Tadaaaa! Hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen :) Lasst gerne mal einen Kommentar da, um mir zu sagen, was ihr denkt, wie es weiter geht. Ich freue mich auf eure Vorschläge ;)

Liebe Grüße,

eure Ary-Lu :)

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