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(36) Fly or Cry?

Ich redete mir ein, dass es nur die Sorge um einen Freund war, die mich dazu trieb, aber als ich schließlich doch zu Collins Zimmer lief wurde mir etwas klar. Meine Freunde hatten recht. Mike damit, dass Collin genau mein Typ war und Sky, dass ich zumindest etwas für ihn fühlte. Jetzt musste ich nur noch heraus finden, was das genau war. Ich würde diesmal das Frühstück auslassen und dafür in seinem Zimmer auf Collin warten. Ich musste es zumindest versuchen. Vielleicht würde ich dann wissen, dass es doch nur Freundschaft war oder aber ich war nur noch mehr verwirrt.

Ich eilte durch die Gänge und war erleichtert, dass mir niemand entgegenkam. So würde ich wenigstens nicht in meinen Gedanken gestört werden. Oder von meinem Vorhaben abgehalten werden. Wobei das aber vielleicht auch besser wäre. Ich wollte ja nicht, dass Collin mich jetzt schon rauswarf. Das war mir aber vorerst egal. Ich stand mittlerweile vor Collins Tür und überlegte, ob ich klopfen sollte. Ich bezweifelte zwar stark, dass Mister Arrogant in seinem Zimmer war und das Frühstück ausfallen ließ, aber vielleicht war ja irgendwelches Personal dort.
Ich klopfte und ging kurz darauf ins Zimmer. Es sah beinahe so aus wie das letzte Mal, als ich hier war, nur um einiges unordentlicher. Auf dem Boden lagen Klamotten und leere Wasserflaschen, das Bett war total durcheinander, als hätte Collin schlecht geschlafen und auf seinem Nachtkästchen lag eine Packung, die mir verdächtig nach einer Tablettenschachtel aussah. Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu dem Nachtkästchen. Jap, es waren Tabletten. Schlaftabletten um genau zu sein. Hatte Collin etwa immer noch Schwierigkeiten beim Einschlafen? Sein zerknülltes Bettzeug bestätigte es mir zumindest.
Warum hatte er gestern Abend nichts gesagt? Nur weil er am Tag davor schon bei mir geschlafen hatte, hätte ich ihn sicher nicht abgewiesen. Ich setzte mich auf sein Bett und nahm die Tablettenschachtel. Solange er beim Frühstücken war, könnte ich mir ja zumindest mal anschauen, was er da einnahm. Leichte Besorgnis stieg in mir auf, während ich als erstes die Nebenwirkungen durchlas. Dieses Mittel war anscheinend ziemlich stark und trotzdem hatte Collin ziemlich unruhigen Schlaf. Was war nur mit ihm los? Was ließ ihn auch im Schlaf nicht los?

Ich wartete mittlerweile schon ziemlich lange auf Mister Arrogant und lag auf seinem Bett. Die Tablettenschachtel lagen auf meinem Bauch und ich starrte nachdenklich an die Decke. Selbst wenn er mich raus werfen würde, wollte ich sicherstellen, dass es ihm besser ging. Ich würde ihn erst einmal wegen den Tabletten zur Rede stellen. Ein plötzliches Kichern vor der Tür riss mich aus meiner Versunkenheit und ich erstarrte. Brachte Collin etwa ein Mädchen mit auf sein Zimmer. Ein Stechen fuhr mir ins Herz und ich setzte mich schnell auf. „Nein, mein Zimmer ist noch etwas weiter.“ hörte ich Mikes Stimme und atmete erleichtert auf.
Im nächsten Moment runzelte ich wieder die Stirn. Was war nur los mit mir, dass ich so heftig reagierte und mich entspannte, sobald ich erkannte, dass es nur Mike war? Kurz darauf, hörte ich Schritte vor der Tür und dann wurde sie geöffnet. Ein ziemlich müde aussehender Collin kam herein und rieb sich die Augen. „Du hast wieder schlecht geschlafen.“ stellte ich fest und der Player zuckte erschrocken zusammen. Sein Blick landete auf mir und es schien eine Anspannung von ihm abzufallen. „Honey! Was machst du denn hier? Ich hab mich schon gewundert, warum du nicht beim Frühstück warst.“ versuchte er abzulenken.
Ich schüttelte leicht den Kopf und stand auf, während ich die Tabletten in die Hände nahm. Ich ging zu ihm hin und gab sie ihm wortlos in die Hand. Etwas schuldbewusst sah er auf sie herunter. „Warum hast du nichts gesagt, Collin?“ fragte ich und er sah mir mit einem Hundeblick in die Augen. „Ich wollte nicht, dass du mich mit Vorurteilen betrachtest.“ sagte er schließlich und ich runzelte leicht gekränkt die Stirn. „Als würde ich mich so sehr nach Vorurteilen richten. Anfangs war das vielleicht so, aber du bist mir wichtig geworden, Collin.“ erklärte ich und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
Sein Blick wanderte wieder nach unten auf die Schachtel zwischen uns. „Ich... wirklich? Ich bin dir wichtig?“ Als er sein Blick wieder auf mich richtete, war er so intensiv, dass ich eine Gänsehaut bekam. Jetzt oder nie. Ich musste meinen Plan in die Tat umsetzen. „Ja.“ sagte ich fest und bevor er irgendwas erwidern konnte, zog ich ihn etwas zu mir herunter, stellte mich auf Zehenspitzen und legte meine Lippen auf seine. Ohne zu zögern erwiderte er den Kuss und zog mich fest an sich. Etwas erschrocken von seiner abrupten Reaktion wich mir die Luft aus den Lungen und ich spürte wildes Kribbeln in meinem Bauch. Seine weichen Lippen schmiegten sich sanft an meine und seine Hände hielten mich fest an der Taille bei ihm. Ich legte meine eine Hand in seinen Nacken und fuhr mit der anderen in seine weichen Haare.
Ein kleines Seufzen kam über Collins Lippen und dann löste ich mich sanft von ihm. Unsere Augen trafen sich und schienen ineinander verloren zu gehen. „Warum hast du mich geküsst, Leonie?“ fragte Mister Arrogant schließlich und legte seine Hände an meine Wangen, wahrscheinlich um meinen Blick bei seinem Gesicht zu halten. „Ich musste mir meiner Gefühle klar werden. Das war für mich gerade die einzige Möglichkeit.“ erklärte ich mit fester Stimme, obwohl ich eigentlich total verunsichert war. Er legte nachdenklich den Kopf schief und musterte mich forschend. Anscheinend suchte er nach einem Hinweis, zu welchem Entschluss ich gekommen war.

Collin P.O.V.

Mein Herz schlug schnell und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Leonie hatte mich geküsst. Von ganz allein. Es ging von ihr aus. Ich konnte sie nur noch etwas neben der Spur anstarren. Ihre Lippen hatten sich so gut auf meinen angefühlt und am liebsten hätte ich sie wieder an mich gezogen. „Ich weiß nicht, ob das nicht falsch war.“ murmelte der kleine Engel vor mir schließlich und ich hob eine Braue. Hatte ihr der Kuss etwa nicht gefallen? Mein Blick flitzte wieder zu ihren Augen und ich versuchte den Grund ihrer Zweifel zu finden.
Da kam mir der Gedanke, dass sie vielleicht nur mit mir gespielt hatte, so wie ich es vorher mit allen anderen Mädchen gemacht habe. Sie hatte mich am Anfang doch so sehr gehasst. Warum hatte ich nicht bemerkt, dass ihre plötzliche Zuneigung zu mir keinen Sinn ergab? Erschrocken über diese Erkenntnis wich ich eilig einen Schritt von Leonie zurück. Da fand ich auch meine Stimme wieder. „Ich glaube, wenn das so ist, solltest du gehen.“ sagte ich und glaubte kaum, wie kalt ich dabei klang. Sie hob irritiert die Brauen. Tja, Mädchen, ich hatte dich durchschaut.
Egal wie gut und richtig sich der Kuss angefühlt hatte, Leonie hatte nur mit mir gespielt. Ich hatte jetzt die Erfahrung gemacht, die ich nie haben wollte. Ich wusste jetzt, wie sich die Mädchen fühlten, die mir doch immer so egal waren. Ich hatte Leo zu nah an mich herangelassen und jetzt spürte ich mal wieder das stechende Gefühl des verlassen Werdens. Vor einigen Jahren hatte ich mir geschworen, nie wieder solche Gefühle für ein Mädchen zu zulassen. Wie konnte ich das nur vergessen? Ich musterte Leonie noch einmal. Ihre sonst so fröhlich erschienenen Augen sahen nun ohne irgendeine Regung auf mich. Ihre wunderschön weichen Haare wirkten nun so rot wie das Feuer der Hölle und ich konnte kaum fassen, dass ich so über Leo dachte.
Ich hatte tief in mir gehofft, dass sie die Eine war, die mich nahm wie ich wirklich war. Die Eine, die mich trotz all meinen Fehlern lieben konnte. Die Erste seit meine Familie sich von mir abwandte und lieber den Medien als mir glaubte. Ich konnte Leo nicht länger sehen. Ihre so unschuldig drein schauenden Augen schnitten mir nur noch tiefer ins Herz und ich konnte das einfach nicht mehr ertragen. „Verschwinde von hier.“ sagte ich und war erstaunt, wie fest meine Stimme dabei klang. Ich wandte mich von ihr ab und kurz darauf hörte ich, wie meine Zimmertüre ins Schloss fiel. Sie war weg.

Hey meine Lieben,
ich weiß, dass das auf keinen Fall ein erwartetes Ende war, aber es ist das Ende. Zumindest für diesen Teil. Ich werde jedoch bald einen zweiten Teil anfangen, denn demnächst werde ich wieder ziemlich genug Zeit zum Schreiben haben. Der zweite Teil wird "The Player's Love" heißen und bald Prolog und erstes Kapi haben. Ich hoffe ich habe weiter eure Unterstützung!
Ich hab euch vermisst & bis dann,
Ary-Lu

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