Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

(17) Oh oh

„Eine jüngere Schwester haben wir noch. Sie heißt Hope. Ansonsten haben wir keine weiteren Geschwister." meinte Mike und wir blieben vor der Tür zum Speisesaal stehen. Ein bisschen Zeit hatten wir noch. „Das arme Mädchen!" sagte ich mitleidig und löste mich von Mister Number-One. „Wieso das denn?" wollte er wissen und runzelte leicht die Stirn, weil er anscheinend nicht verstand, was ich damit meinte. „Das Mädchen unter zwei älteren Brüdern, die sie beschützen wollen?" sagte ich und er schmunzelte. „Na gut... lass uns rein gehen." meinte Mike. Dann mal auf in den Kampf...

Ich stieß die Türen auf und wie das letzte mal Dienstag, lagen sofort alle Blicke auf mir. Danach rutschten die der Mädchen neben mich zu Mike. Collin war das erste mal seit Tagen wieder da und starrte mich einfach nur an. „Entschuldigung. Ich habe die Zeit vergessen. Mike hier hat mich zum Glück abgeholt." erklärte ich mit meinem schönsten Fake-Lächeln und zog genannten Typen dicht zu mir heran. Erschrocken zogen einige Mädchen die Luft ein und Collin sah Stirnrunzelnd zu seinem Bruder. Ach kommt schon, Mädels! Denken die wirklich, ich bin so doof und lass mich mit dem Personal ein? Und Collin erst! Bei ihm nicht nachgeben, aber bei Mike, schon klar, Mister...

Ich sah mich kurz um und stellte erstaunt fest, dass die beiden ersten Plätze auf Collin's Seiten frei waren. Den einen hatte mir Deirdre freigehalten und den anderen Collin wahrscheinlich für seinen Bruder. „Mädchen, das ist Collin's Bruder. Ich kenne ihn noch von früher. Mike... die Mädchen." machte ich die anderen mit meinem Mister Number-One bekannt und sofort schienen sich alle zu entspannen. Ich setzte mich in Bewegung und zog Mike neben mir her zu Collin. „Nett dich auch mal wieder zu sehen, Mister." flüsterte ich ihm zu, als ich mich auf den Platz zwischen ihm und Deirdre setzte und lächelte ehrlich. Erst jetzt merkte ich, wie sehr ich mich freute, ihn zu sehen.

Der Player erwiderte das Lächeln leicht und beugte sich leicht zu mir, um etwas zurück zu flüstern. „Ich wusste nicht, dass du und Mike euch kennt." sagte er mit einem falschen Lächeln. Ich hörte deutlich etwas wie Wut in seiner Stimme. Was? Jetzt war er sauer? Ich war nicht diejenige, die ihn die letzten Tage nur ignoriert hatte! Augenblicklich war die Freude über das Wiedersehen verschwunden und ich wurde selbst wütend. Ich schnaubte leise und wandte mich demonstrativ an Deirdre. Sie war immer mal wieder zu mir ins Zimmer gekommen und hatte mir auch von ihrem Picknick mit Collin erzählt. Wir waren uns also noch etwas näher gekommen.

Die anderen Mädchen freuten sich natürlich, dass ich mich etwas zurückgezogen hatte und sie erzählte mir, was die Mädchen so machten. Wie ich prophezeit hatte, hatten sich sogar Blair und Chastity, die anfangs fast so etwas, wie Freundinnen waren, in die Haare gekriegt. „Hey Deirdre." grinste ich meine Freundin an und fing an mir Essen auf den Teller zu schaufeln. Es gab Penne! Wie sehr ich dieses Gericht liebte! „Hey Leo. Das war ja endlich mal wieder ein grandioser Auftritt ist die Eiskönigin wieder erwacht?" witzelte Deirdre und fing ebenfalls an zu essen.

Sie ließ das mit Mike und Collin eben extra unbeachtet, weil sie merkte, dass ich nicht darüber reden wollte. Wir waren wirklich schon ziemlich gute Freundinnen. „Jap. Ich wollte mal wieder einen tollen Auftritt, damit die Reporter mich etwas ausfragen können." grinste ich und ließ dabei extra aus, dass ich mir sicher war, dass Collin mich heute nach Hause schickte. Ich brauchte sie damit nicht zu belasten. Sie würde nämlich ziemlich sicher bleiben. Sie war einfach toll und ich hatte bemerkt, dass Collin sie auch mochte. Er sah sie nämlich immer wieder an, während er mich nun zu ignorieren schien. Er hatte ein Gespräch mit seinem Bruder angefangen.

Leider sprachen die zwei so leise, dass ich kein Wort verstand. Das ganze Abendessen verlief eigentlich in einem angespannten Flüstern. Sogar die Mädchen, die sonst immer versuchten mit Collin ins Gespräch zu kommen, hielten die Klappe. Ich genoss einfach das Essen und wechselte hin und wieder ein paar Worte mit Deirdre, die sich ansonsten mit Arline, die auf ihrer anderen Seite saß. Da Collin heute die Namen der Mädchen verkünden würde, die nach Hause mussten, war ich wohl gezwungen bis zum Ende zu bleiben. Selbst wenn ich mich lieber im Bett vergraben wollte.

Schließlich hatten alle fertig gegessen und nur noch Collin und Mike flüsterten miteinander. An ihren Gesichtsausdrücken konnte ich erkennen, wie angespannt sie waren. Das war aber hier im ganzen Raum so. Niemand von uns Mädchen wollte die Demütigung erfahren, gleich in der ersten Runde rausgeworfen zu werden. Plötzlich lag Collin's und Mike's Blicke auf mir und ich verschluckte mich beinahe an meinem Wasser, weil sie beide danach nur noch angespannter schienen. Na toll. Also war ich das Thema, über das sie sich unterhielten. Danke aber auch, Mister.




Nach knapp zehn weiteren Minuten der Folter erbarmte sich Mister Arrogant schließlich über uns und stand auf. „Wie ihr wisst, werden heute fünf von euch zurück nach Hause geschickt. Mein Bruder und ich haben uns noch einmal beraten und sind zu einem Entschluss gekommen." fing er an und sah mal wieder jede, außer mir an. Feigling!, hätte ich am liebsten geschrien, aber ich wollte jetzt keinen Aufstand machen. Collin holte tief Luft, bevor er weiter sprach. Anscheinend fiel ihm das nicht so leicht, wie ich dachte. „Als erstes schicke ich Anastasia heim." sagte er und ich sah ihn leicht verwirrt an. Erstens, weil er mich nicht als erstes genannt hatte und zweitens, weil ich keine Ahnung hatte, wer Anastasia war.

Ein paar Stühle entfernt fing ein braunhaariges Mädchen zu schluchzen an und ihre Sitznachbarin, Mary-Jane, wie mir jetzt auffiel, strich ihr tröstend über den Rücken. Okay, dann war das wohl Anastasia. Es folgten noch eine Theresa und eine Katharina, bis Collin mich schließlich direkt ansah. Oh Mist! Jetzt war dann wohl ich dran. Ich merkte, wie mir das Blut aus den Wangen wich und setzte mich etwas aufrechter hin. Als der verdammte Player dann jedoch leicht lächelte und sich wieder an alle wendete, wurde ich natürlich wieder sauer. Er fand es also witzig, mich zu demütigen?!

Ich biss die Zähne fest aufeinander und funkelte ich wütend an. Das verschwand jedoch Sekunden darauf. „Als nächstes geht Mary-Jane." Was?! Mir klappte beinahe die Kinnlade hinunter und ich hörte Mike leise lachen. Ich fing mich wieder, stieß ihn unterm Tisch mit den Fuß an und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. Er wusste es und hatte es mir nicht gesagt! Dieser... Arg! Okay, ich konnte immer noch rausgeworfen werden. Eine Person fehlte noch. Ich durfte mich nicht zu früh freuen. Nur weil er Mary-Jane vor mir heraus geschmissen hatte, hieß das noch lange nichts.

Ich sah dieses kleine Mis... Biest an und begegnete sofort ihren vor Wut loderndem Blick. Oh oh. Das war gar nicht gut. „Die letzte der fünf ist Jenna. Bitte begebt euch jetzt alle in eure Zimmer, damit die Mädchen in Ruhe abreisen können." sagte Collin abschließend und das erste, was mir in den Kopf kam, war: Wieso ist Mary-Jane die einzige der Ausgeschiedenen, die ich besser kannte? Dann verstand ich, was das wirklich hieß. Ich erstarrte mitten in der Bewegung und schlug mir die Hand vor den Mund. Collin hatte mich noch hier behalten! Ich würde noch mindestens eine Woche bleiben!

„Komm!" sagte Deirdre mit seltsam quietschiger Stimme und zog mich schnell mit sich. Ich folgte ihr wie in Trance und merkte kaum, wie sie mich möglichst weit von Mary-Jane weg brachte. Wahrscheinlich hatte sie den Killerblick der kleinen Blondine mitbekommen. Im Gang zu ihrem Zimmer zog sie mich dann fröhlich in die Arme. „Wir haben es geschafft! Wir sind noch hier!" sagte sie und ich erwiderte ihre stürmische Umarmung. Ich fing zögernd ebenfalls an zu grinsen und realisierte, was das hieß. Collin konnte uns zumindest leiden und Deirdre und ich blieben noch etwas länger beieinander.

Wir lösten uns dämlich grinsend voneinander und starrten uns nur schweigend an. „Wie war das? Hat mein Bruder nicht gesagt, dass jede auf ihr Zimmer soll?" hörte ich da Mike hinter mir und wirbelte herum. „Du!" sagte ich und kniff wieder die Augen zusammen, während er nur wieder leise lachte. „Collin meinte, ich soll aufpassen, dass du nichts anstellst." erklärte er und ich hob spöttisch eine Braue. „Keine Sorge, wenn ich bei ihr bin, wird sie zumindest niemandem den Kopf abreißen. Ich bin Deirdre." stellte sich meine Freundin vor und hielt Mister Number-One die Hand hin. „Angenehm. Nach Leo's Auftritt hast du meinen Namen sicher mitbekommen."

Irgendwie war Mike seltsam... förmlich, schüttelte meiner Freundin aber die Hand. „Ich geh dann mal in mein Zimmer. Wir sehen uns." verabschiedete ich mich und bog in einen anderen Gang ein, der zu meinem Zimmer führte. Ich ließ Mike mal lieber seine Arbeit machen, auch wenn es irgendwie ein Verrat an Deirdre war. Ich müsste ihr morgen mal sagen, wieso Mike hier war. „Na wen haben mir denn da? Die kleine Miss Perfekt." Och nö... Ich hatte jetzt keine Lust auf Mary-Jane. „Lass stecken, Mary-Jane." knurrte ich und ging an ihrer Tür vorbei. „Ich bin doch sowieso schon ausgeschlossen. Ich kann also machen, was ich will, du Schlampe." fauchte sie zurück und ich drehte mich blitzschnell herum.

„Wie hast du mich genannt?!" zischte ich aus zusammengepressten Zähnen. Bei diesem Wort war auch mal bei mir Schluss! Niemand beschuldigte mich was das betraf! Dank meiner Mutter reagierte ich immer etwas über, wenn man mich als Schlampe oder sonst was bezeichnete. „Du hast mich schon gehört, Schlampe! Wir kennen doch alle die Geschichten, die man sich über Collin erzählt. Du hast sicher mit ihm geschlafen, damit er mich raus wirft." meinte dieses Biest und ich hob das Kinn. Sie wollte sich mit mir streiten, mich provozieren und leider hatte sie das jetzt geschafft.

„Ich habe ganz sicher nicht mit ihm geschlafen! Es war allein seine Entscheidung, dich endlich los zu werden. Er ist anders, als du denkst. Er würde nie eines der Mädchen hier anfassen, wenn er sich nicht sicher wäre, dass er sie will. Und nur sie... Weißt du was? Du hast recht, du bist nicht länger eine Kandidatin, also kann ich das machen, ohne selbst geworfen zu werden." erklärte ich und im nächsten Moment klebte ich ihr eine. Ihre Lippen formten sich schockiert zu einem perfektem O. Sie legte sich überrascht eine Hand auf die rot werdende Stelle auf ihrer Wange und ich wirbelte herum und stolzierte davon.

Das hatte sie jetzt davon! In meinem Zimmer, sperrte ich erstmal ab und wählte dann Jocy's Nummer. Ich sollte sie zurück rufen und ihre Stimme würde mich sicher beruhigen. „Die gewählte Nummer ist zur Zeit leider nicht erreichba... " Danke aber auch, Schwesterherz! Ich legte wieder auf und öffnete meinen Zopf. Dann musste ich mich anders beschäftigen. Ich sah kurz auf die Uhr. Kurz vor Zehn schon?! Gut, dann war Sky auch nicht mehr zu erreichen. Sie wollte sich heute einen schönen Abend mit Enno machen und da wäre es echt mies gewesen, sie zu stören. Fieberhaft suchte ich nach eine Beschäftigung, da fiel mein Blick auf meinen Schreibtisch. Oh...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro