Kapitel 31
Percy
"Ich möchte euch etwas verkünden."
Alle Köpfe drehten sich zu Dumbledore und schauten ihn gespannt an.
"Das Kollegium und ich sind uns einig, dass es Zeit ist den Häuserstreit zu beenden. Der Häuserstreit sollte nicht zwischen zwei Freunden stehen. Das heißt, dass, nur weil zum Beispiel... ein Gryffindor mit einem Slytherin auf einen Ball geht es nicht gleich Streit geben muss, nur weil man einen von ihnen nicht leiden kann."
Bei diesen Worten schweifte sein Blick zu Ron, zu Hermine und anschließend zu Draco.
"Deshalb haben wir beschlossen einen Häusertausch zu machen. Es werden jeweils drei aus jedem Haus ausgewählt. Diese Drei werden dann auf die anderen Häuser aufgeteilt. Die Schüler oder Schülerinnen werden zum Mittag bekannt gegeben."
Dumbledore setzte sich wieder hin und überall hörte man diskutieren, wer wohl die Auserwählten sein werden.
Ich persönlich hoffe, dass ich und die Anderen in Gryffindor bleiben, doch bei meinem Glück werde ich einer von denen, die das Haus wechseln müssen.
Dann bin ich in Hufflepuff, Slytherin oder Ravenclaw (unwahrscheinlich) und Annie ist immer noch in Gryffindor. Naja, wenigstens kenne ich das Passwort für den Gryffindorgemeinschaftsraum. Dann kann ich mich immer zu ihr schleichen.
Ich hatte keine Lust weiter darüber nachzudenken und schnappte mir noch einen Muffin, der wie mein anderes Essen blau wurde.
Nach dem Essen ging ich mit meinen Freunden zurück in unseren Gemeinschaftsraum, wo wir auf Hermine trafen. "Hey, Hermine." sagte Piper zu ihr. "Kennst du einen Ort, wo man ungestört reden kann?"
Sie überlegte und antwortete uns dann.
"Die Mädchentoilette. Da geht keiner mehr hin, wegen der Maulende Myrte."
"Wer ist denn die Maulende Myrte?" fragte Frank.
"Sie war einst eine Schülerin hier an Hogwarts, doch sie ist in ihrer Schulzeit ums Leben gekommen. Als ein Junge namens Olive sie wieder geärgert hatte, verzog sie sich ins Mädchenklo. Als sie dann Geräusche hörte, dachte sie es wäre wieder Olive und wollte ihm sagen er soll sich verziehen, doch da war sie auch schon tot. Sie hat dem Basilisken in die Augen gesehen. Seitdem lebt sie als Geist dort."
Okay, ich hab zwar nur die Hälfte verstanden, aber ich denke, dass das nicht so wichtig war. Aber gut, wenn ich anfange zu denken, wissen wir alle, was dabei rauskommt.
Wir verabschiedeten uns von Hermine und machten uns auf den Weg zum Mädchenklo. Annabeth führte uns mithilfe der Wegbeschreibung von Hermine dort hin.
Dort angekommen, sah man die vielen Waschbecken aneinander gereit stehen. Ich weiß nicht warum, aber sie kamen mir irgendwie geheimnisvoll vor. Als ob sie irgendein Geheimnis verbergen.
Ich ging zu einen der Waschbecken und drehte den Hahn auf. Ich ließ das Wasser, was daraus floß, verdampfen und Annie holte eine Drachme hervor.
Sie warf die Drachme in den Dampf und wie gewohnt, verschwand sie da drinn.
"Oh Iris, Göttin des Regenbogens, nimm mein Opfer an und zeige mir Chiron im Camp Half-Blood."
Im Dampf entstand ein Regenbogen in dem sich fas Bild unseres Trainers bildete.
"Chiron!" rief ich. Unser Trainer, der bis vor kurzem noch mit dem Rücken zu uns stand, drehte sich um und lächelte uns an.
"Ah, ihr seid es. Ich hoffe, dass ihr die Schule nicht zerstört habt." begrüßte uns Chiron.
"Wie du siehst, haben sich das Algenhirn hier und die Anderen zurück gehalten und die Schule nicht zerstört. Noch nicht." sagte mein Neunmalkllug.
"Das ist ja sehr beruhigend." meinte er. "Ihr seid hoffentlich nicht aufgeflogen?"
"Fast." sagte ich knapp, weshalb mich Chiron fragend ansah. Zum Glück übernahm Piper das Reden.
"Apollo und Hermes sind bei dem Winterball aufgekreuzt. Ich bin mir sicher, dass viele ein paar ihrer Sachen vermissen. Außerdem hat meine Mom meine Halbschwester genau dort anerkannt."
"Ein weiteres Halbblut in Hogwarts?" fragte Chiron verwirrt, worauf wir nur nickten.
"Und Apollo und Hephaistos haben einen Film entwickelt, der Percy Jackson heißt. Sogar zwei." sagte Jason mit einem belustigten Unterton.
"Einen Film, der nach Fischfresse benannt ist?" ertönte eine Stimme von Richtung Tür.
Ich brauchte mich nicht umzudrehen, um zu wissen wer dort stand.
"Na Tannenzapfenfresse, haben wir uns dazu entschieden auch an unseren kleinen Party teilzunehmen? Wie hast du uns überhaupt gefunden?" begrüßte ich meine Lieblingscousine.
"Ich finde immer, was ich suche." gab sie mir einfach als Antwort.
"Wo hast du denn dein schönes Kleid gelassen?" fing ich an sie zu ärgern, doch Thalia war gerade gar nicht in Stimmung dafür, weshalb sie mir einfach einen Elektroschock gab.
Ein Räuspern von Chiron unterbrach uns.
"Wir sollten vielleicht die Prophezeiung nochmal durchgehen und besprechen."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro