Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

[Three]

Jungkook PoV.

Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt habe, gehe ich zu meinem Schreibtisch und stelle den Manga zurück in das Regal, wo es auch davor noch stand, bevor der neue Freund meiner Mutter es in die Hand genommen hat. 

Daraufhin stelle ich mich vor den großen Spiegel in meinem Zimmer und betrachte mich kurz in diesem, nur um festzustellen, dass ich noch meine Schuluniform trage. 

Deswegen muss mir die ganze zeit über warm sein! 

Also hat es doch nichts mit Taehyung zu tun, dass mein Körper sich aus dem Nichts so hitzig anfühlt, oder?

Ich entkleide mich bis auf meine Boxer und ziehe mir dann ein weißes T-Shirt und eine schwarze kurze Shorts an, welche mir nur bis zu den Oberschenkeln reicht, sodass mitsamt meiner Knie auch meine Waden zum Vorschein kommen.

Prüfend blicke ich mein Spiegelbild an und fahre mir durch die, dank Taehyungs 'wuscheln', zersausten Haare.

 Meine Wangen blase ich auf und atme dann leicht frustriert aus, während ich die Tür welche in den kleinen Flur führt ansteuere und somit mit langsamen Schritten mein Zimmer verlasse.

Einige Stimmen nehme ich schon an den Treppenstufen wahr. Davon gehört eine Taehyung und die andere selbstverständlich meiner Mutter. 

Alle beide scheinen in einem ernsten Gespräch zu sein, doch die Stimme meiner Mutter klingt besorgter als die von ihrem Liebhaber, Taehyung, dessen Stimme deutlich beruhigend an den nicht allzu dicken Wänden unserer kleinen Wohnung hallt. 

Schneller fängt mein Herz an zu schlagen als meine Ohren seine tiefe, aber doch so sanfte und aus der Seele sprechende Stimme zu hören bekommen.

"Was ist Taehyung, wenn ihr euch nicht versteht? Jungkook ist es nicht gewohnt mit einem anderen Mann als seinen leiblichen Vater zu wohnen! Vielleicht.. Vielleicht will er mich dann sogar verlassen und zu seinem Vater ziehen? Oh man Taehyung, das wollte ich doch gar nicht!"

"Ich bin mir sicher Sumi, er wird sich daran gewöhnen. Siehst du? Für mich ist es auch ganz neu mit einem.. naja Teenager zu wohnen. Doch ich finde er ist gar nicht so ein schlechter Junge, bestimmt werden wir uns alle drei sehr gut verstehen hier."

Höre ich als ich auf der letzten Treppenstufe stehe und presse die Lippen aufeinander. 

War ich etwa vorhin doch zu harsch zu meiner Mutter? 

Aber sie hat ganze sechs Monate vor mir verheimlicht, dass sie jemanden datet. 

Wirklich meine Meinung zu ihr habe ich noch lange nicht gesagt, und anstatt darüber nachzudenken, wie ich mich jetzt fühle mit diesem Taehyung hier, macht sie sich nur Sorgen, dass ich zu meinem Vater ziehen und sie verlassen könnte?

Was ist mit mir? Bin ich ihr etwa nicht mehr wichtig? 

Schon immer hat sie gesagt, sie wäre die einzige Person, die mich wirklich versteht und jedes mal ernst nimmt. 

Doch jetzt tut sie genau das Gegenteil. Hintergangen und auch ausgenutzt fühle ich mich von ihr, geschweige denn angelogen und reingelegt. 

Gebrochen ist mein Vertrauen nun zu ihr und ich spüre wie das wilde Klopfen meines Herzens mit jeder Sekunde, welche vergeht weniger wird und wie mein Puls sich dem normalen eines Teenagers anpasst.

Langsam senke ich den Kopf und starre auf meine Füße, welche keine Socken umranden wie sonst. 

Heute ist das Wetter deutlich zu heiß, um irgendwelche Socken noch im Haus zu tragen. 

Es liegt nicht an dem neuen Liebhaber meiner Mutter, dass ich mich so hitzig fühle. 

Auch liegt es nicht daran, dass er heute und morgen hier übernachtet und bald gar mit uns wohnen wird, oder dass er so gut aussieht.

Ich schüttele den Kopf. 

Das sind gerade deutlich die falschen Gedanken.

Ich verstehe nun echt nicht mehr, was mit mir los ist. Kann man so.. So komische Gefühle haben, wenn man jemanden das erste Mal überhaupt sieht und nicht einmal kennt? 

Sichtlich spielt mein Körper verrückt, und ich kann es mir wirklich nicht erklären. 

Dass ich Schwul bin, ist mir schon bewusst seitdem ich denken kann. 

Im Kindergarten war ich das erste mal in einen Jungen aus der Nebengruppe verliebt. Ein Jahr älter war dieser als ich und in den kurzen Pausen, in welchen man draußen auf dem Hof oder im Sandkasten spielen durfte, haben wir uns öfters in der einen kleinen Hütte getroffen und zusammen mit dem Sand gespielt, welchen ich in einem Eimer extra für ihn mitgebracht habe. 

Wir beide mochten es nicht, in der Menge zu sein oder im Mittelpunkt zu stehen. 

Ein paar wurde aus uns weder damals, noch später irgendwann, da er umgezogen ist als ich in die Grundschule kam. 

Nur erinnere ich mich daran, wie mein Herz immer so schnell in seiner Nähe geklopft hat, oder wie meine Wangen sich hitzig angefühlt haben, wenn er meine Hand genommen und mich mit zu den Schaukeln gezogen hat. 

Ganz genau erinnere ich mich jedoch daran, wie ich mich jeden Morgen nur für ihn 'hübsch' von meiner Mutter machen lassen habe, oder wie ich mich immer gefreut habe ihn zu sehen.

Ein kleines Lächeln huscht mir bei dem Gedanken an meine Kindergartenliebe über die Lippen und erneut erwische ich mich dabei, wie ich den Kopf schüttele. 

"Jungkook? Magst du dich an den Tisch setzen, oder magst du lieber kalte Nudeln als Nachtisch?"

Reißt mich die unglaublich tiefe Stimme des Freundes meiner Mutter und kurz zucke ich zusammen, bevor ich den Kopf hebe und in seine dunklen Augen sehe, aus welchen er mich anzusehen scheint. 

Seine vollen Lippen formen ein leichtes Grinsen, bevor er mir zu zwinkert und dann leise lachend den Kopf schüttelt. 

Dabei fixieren seine Augen die meiner Mutter und während Taehyung sich noch eine Gabel, beladen mit der Spaghetti welchen er wohl heute mittag mit der Soße gekocht hat, einschaufelt. 

Jetzt erst stelle ich fest, dass er neben meiner Mutter sitzt. 

Auf dem Stuhl, auf welchem eigentlich ICH immer sitze.

Sich wie ertappt fühlend, beißt sich meine Mutter auf ihre Unterlippe, blickt noch in die Augen von Taehyung, bevor sie mich ebenfalls erblickt und mich ansieht.

"Komm Schatz, setz dich neben mich."

Sagt sie leise und klopft auf den anderen, freien Stuhl neben ihr. 

Ich schließe flüchtig die Augen, seufze laut hörbar und steuere dann das Stuhl Gegenüber von Taehyung an.

Stumm schiebe ich diesen erst zurück, um mich dann daraufhin auf diesem nieder lassen zu können. 

Die Stäbchen neben meinem vollen Teller finden ihren Platz zwischen meinen Fingern und ich fange an schweigend zu essen.

Kurz blicke ich noch auf die großen und Männlich wirkenden Hände von dem 'neuen' Freund meiner Mutter, ehe ich den Blick wieder senke. 

Warum isst dieser mit einer Gabel, und nicht mit den Stäbchen bei uns zuhause? 

Ein Ausländer scheint er immer hin nicht zu sein, da sein Gesicht und sein äußeres nur zu darahin hinweisen, dass er Koreanisch ist. 

Seine Schönheit ist trotzdem nicht etwas, was ich gewohnt bin hier zu sehen.

"Argh!"

Fluche ich leise, als ich mir auf die Innenwange beiße und die Augen geradezu fest zusammen kneife wegen dem Schmerz.

Na toll, Jungkook! 

Das passiert eben, wenn du beim Essen an so einen Mann denkst. 

"Alles gut Kookie? Also heiß kann das Essen echt nicht mehr sein, so lange wie du gebraucht hast zum herunterkommen.."

Sagt Taehyung und aus dem rechten Augenwinkel nehme ich ganz genau wahr, wie dieser mich zu mustern scheint, da ich dabei bin meine Augen zu öffnen.

"Nicht jeder hier kann das Essen in Ruhe genießen Herr 'Einwohner auf Probe-abo' in unserem Haus."

Zische ich nur und greife nach einer Serviette, ehe ich damit meine Innenwange abtupfe, welche sogar zu bluten scheint.

"Okay Sumi, ich nehme meine Worte von eben zurück. Er ist anscheinend doch kein soo guter Junge."

Höre ich ihn daraufhin sagen und lange muss ich nicht warten, um sein leises und heiseres Lachen zu hören.

Da es mir nun vollkommen reicht, presse ich meine Handflächen mitsamt der Serviette von eben auf den Esstisch, drücke mich an diesem hoch und blicke vernichtend in die Augen meines Gegenübers.

"Ich bin kein Hund! Zudem ist es nicht meine Schuld, wenn du nicht kochen kannst, sodass das essen ungenießbar ist für mich und ich mir auf die Innenwange beiße deswegen!"

Sage ich und sehe wie meine Mutter sich eine Hand vor ihren Mund schlägt.

"Jungkook...! Ich bitte dich! Wie redest du da mit Taehyung? Er meinte es doch nicht einmal böse!"

Ruft sie hysterisch und ich nehme nur meine Stäbchen in die Hand, ehe ich eine Nudel von meinem Teller mit diesem fixiere und augenblicklich auf das Gesicht von Taehyung Ziele, ehe ich mit einem geschickten Schnipser mit meinen Finger dafür sorge, dass der Nudelstreifen genau zwischen seinen perfekten Augenbrauen landet.

Grinsend strecke ich ihm die Zunge heraus, lasse die Stäbchen fallen und sehe noch so, wie seine Augen wütend funkeln und er den Streifen Nudel mit einer Serviette wegwischt.

Ohne auch nur einmal nach hinten zu sehen, renne ich zu den Treppen und versuche diese so schnell wie möglich zu besteigen, um mein Zimmer erreichen zu können. 

Doch aus irgendeinem Grund, erscheint die Treppe dieses mal länger als sonst und meine Füße rennen die ersten Stufen schnell hoch.

"Na komm her!"

Höre ich ihn noch aus der Küche rufen, bevor ich wahrnehme wie einige Stühle zur Seite geschoben werden und meine Mutter leise aufkreischt.

Rutschig fühlt sich der Teppich auf den einzelnen Treppenstufen plötzlich an, und unvermittelbar rutsche ich aus und falle nach hinten. 

Fuck, fuck, fuck! 

Panisch versuche ich mit meiner linken Hand das Geländer zu umfassen, da ich mir den Aufprall mit den kantigen treppen und dem Fußboden ersparen möchte, doch spüre ich stattdessen in der Sekunde in welchem ich fest die Augen zusammen kneife, wie sich starke Arme um meine Taille schlingen, mich in Schutz nehmen.

"Hab ich dich...!"

Keucht eine raue Stimme direkt an meinem Nacken und ganz genau spüre ich, wie ein heißer Atem sich gegen meine Haut sträubt und dafür sorgt, dass sich meine Nackenhaare aufstellen und ich am gesamten Körper eine Gänsehaut bekomme.






Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro