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INTERLUDE II - Respekt und Furcht

Vader starrte starr auf die Silhouette des Kämpfenden. Das Licht im Raum war gedämpft, einzig erhellt durch die leuchtenden Hologramm-Rebellen und das rote Doppelklingenlichtschwert, welches der Falleen in seinem Tanz wild herumwirbelte.
Vader würde Alpha am liebsten die Kehle durchschneiden. Der Inquisitor war aufmümpfig, stur und ausgesprochen arrogant und einfältig. Er hinterfragte jeden seiner Befehle, fragte wozu sie gut waren, anstatt ihnen zu folgen. Er tat so, als gehöre ihm bereits das gesamte Imperium. Herablassend, immer mit diesem Lächeln im Gesicht, wenn Vader mit ihm sprach, als wäre dieser nicht sein Meister, sondern nur ein Jüngling.
Vader ertappte sich dabei, sich seinen ehemaligen Schüler zurück zu wünschen. Omega hatte auch Fragen gestellt, aber er nahm seine Antworten hin, führte Befehle aus, und benahm sich nicht wie der Imperator persönlich. Omega hatte Respekt vor ihm, Respekt und Furcht.
Ohne sich von diesem Gedanken befreien zu wollen, dachte Vader an den Moment zurück, in dem er dem Jungen den Respekt gelehrt hatte. Der Tag, an dem er ihm die hohle Arroganz eines verzogenen, bevorzugten, talentierten Kindes nahm und ihm zeigte, was wahre Macht bedeutete.

~

Vader sah auf den Jungen herab. Die Arme verschränkt hinter dem Rücken, gerader Stand, die Haare nach hinten gekämmt. Nervös sah er geradeaus. Vader hätte wissen sollen, das es keine gute Idee war, ein Kind zum Captain zu machen.
Isaac war weder ein Sith-Schüler noch ein Padawan, die beide von ihren Meistern schon als Kleinkind trainiert wurden. Er war auch kein Inquisitor, die ebenfalls früh mit ihrer Ausbildung anfingen. Aber er hatte Talent, und zwar verdammt viel davon. Als er zum ersten Mal davon hörte, dass der Leiter der Imperialen Akademie einen Jungen schon zwei Jahrgänge überspringen ließ, um zu testen, wie talentiert dieser Mensch wirklich war, wollte er es erst nicht glauben. Aber Isaacs Noten sprachen Bände - ein fotografisches Gedächtnis und große Belastbarkeit - Einige hohe Offiziere und Minister lachten spöttisch über den Mann, der dem "Wunderkind" half, alle fünf nötigen Jahre der Akademie auf zwei zu kürzen. Vader dagegen hatte eine Vermutung, die sich bestätigte als er schließlich bei der Abschlussprüfung zugegen war - der Junge war Machtempfänglich. Er nutzte sie instinktiv und nutzte dafür Emotionen - die idealen Vorraussetzungen.
Es war eine Kurzschlussentscheidung, Isaac Skywalker zum Captain zu machen, doch als er die Macht erkannte und seinen Nachnamen auf dem Formularen sah, hatte er nicht lange darüber nachgedacht. Er brauchte nur Zeit und die holte er sich. Als Sturmtruppler wäre Isaac vollkommen untergegangen.
Ein großer Fehler. Er war ein Kind und arrogant.

>> Du - willst dich beweisen? << fragte er und beobachtete den Gesichtsausdruck des Fünfzehnjährigen, welcher kurz entgleiste.
>> Dein Geist steht weit offen, Skywalker. Ich sehe deine Gedanken schon beihnahe. <<

Arrogant genug, um auf die hirnverbrannte Idee zu kommen, Rebellen laufen zu lassen, statt sie anzugreifen, nur um einem Gefangenen Furchtlosigkeit vor seinen Vorgesetzten zu beweisen.

>> Du hast vor einer Standartwoche deine Abschlussprüfung bestanden, wurdest zum Captain befördert. Nach nur sieben Tagen hast du dem Imperium nichts gebracht, außer weitere Schwierigkeiten. << sagte Vader. Ruckartig hob Isaac vor ihm den Kopf, die hellen Augen schienen Funken zu sprühen. Ah gut, er wird wütend.

>> Schwierigkeiten? Ich hab eine gesamte Rebellenbasis in die Luft gejagt und ein wichtiges Mitglied gefangen genommen! << fauchte der Junge, schien alle Nervosität fallen zu lassen.

>> Du hats eine gesamte Basis entkommen lassen und den imperialen Soldaten, die deinen Befehlen unterstanden den Tod gebracht! <<
Vader kümmerte nicht wirklich die Anzahl der Toten, einzig und allein das Verhalten des jungen Captains.

>> Das war - <<

>> Dumm und Arrogant. Unverzeihlich. Du bist nicht länger ein Captain. <<

Es war einen kurzen Moment still. Vader beobachtete zufrieden das Entsetzten, welches sich auf Isaacs Gesicht abzeichnete, als dieser realisierte, dass er seine hohe Stellung verloren hatte.
>> Ich - << setzte er an, doch verstummte. Sprachlos, was?
Die Haltung war weg, starr sah Isaac nach vorne, Fassungslosigkeit spiegelte sich in den weißblauen Augen wieder. Er ist der Sohn meines Onkels.
>> In deiner Kabine findest du deine neue Kleidung. Gib deine jetzige Uniform ab. Und dein Abzeichen. Deine Waffe. Alles. <<

Der Ausdruck in seinen Augen änderte sich. Purer Zorn zeigte sich.

>> Ihr werft mich raus? Wirklich? Weiß das Imperium nicht, wen es damit verliert? Ich bin der Beste aller Jahrgänge, in denen ich war! Das Imperium BRAUCHT MICH! <<
Isaac wurde lauter, brüllte schließlich nur noch, doch Vader war eher fasziniert. So viel rohe Wut. Der Vater des Jungen hatte ganze Arbeit geleistet, ihn zu brechen, wenn auch unabsichtlich. Das konnte er hervorragend nutzen. Aber zuerst musste der Junge eines lernen - Furcht. Respekt.

Es zischte laut, ein Schrei mischte sich darunter. Isaac stürzte zu Boden, mit Tränen in den Augen griff er nach seinem Gesicht. Eine Wunde zog sich darüber, Blut tropfte auf den Boden. Zitternd kroch Isaac von Vader weg, in seinen tränengefüllten Augen spiegelte sich das rot pulsierende Licht von dem Lichtschwert, welches Vader blitzschnell aktiviert und durch das Gesicht des Jungen gezogen hatte. Nur mit der Spitze natürlich, mit der Vorsicht, ihn nicht ausversehen das Augenlicht zu nehmen.

>> Nur eine Lektion. <<

Isaac nahm die Hand von der Wunde. Vader betrachtete den am Boden liegenden Jungen. Furcht. Endlich.

>> Zieh dich um, Schüler. Dann kannst du deinem wertvollen Gefangenen noch weitere Fragen stellen, bevor wir ihn zum Imperator bringen. <<

~

Ein einfacher Schnitt tat es hier nicht. Alpha würde ihn nicht wegen eines Kratzers fürchten.
Respekt durch Sieg und Niederlage des anderen, dachte Vader und trat nun mit entzündeten Lichtschwert zu dem Inquisitor. Es wurde Zeit, dass dieser Erkannte, wer in ihrem Bündnis die höhere Position innehatte.

ANMERKUNG: Wer es nicht erkannt hat, die Erinnerung beschreibt eine Szene, die im ersten Band (Legacy) nicht beschrieben wurde - also zwischen dem Verhör von Tarkin und dem Kapitel, wo Isaac nochmal vor dem Flug nach Coruscant mit Jack spricht.

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