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Chapter 61: Spaces

Samstag, 12. Oktober 2013

Eleanor

Mein Wecker klingelte um sieben Uhr morgens. Stöhnend zog ich mir die Bettdecke über den Kopf und versuchte blind das nervige Ding abzuschalten. Es schepperte. Blinzelnd schob ich die Decke etwas zurück und schielte auf den Boden, wo das Chaos, das einst mein Wecker gewesen ist, in allen Einzelteilen lag.

„Mist", grummelte ich und fuhr mir verschlafen über die Augen. Ein paar Sonnenstrahlen stahlen sich in mein Zimmer und als ich langsam meine Gedanken etwas ordnen konnte, dämmerte mir, welcher Tag heute war.

Ich würde heute das erste Mal auf Mr. Michelson treffen, um einen möglichen Arbeitsvertrag bei der Firma von Tobys Vater zu unterzeichnen.

Als ich meinen Blick durch mein Zimmer streifen ließ, fiel mir mein Stuhl ins Auge, über dem mein heutiges Outfit lag. Ich hatte gestern eine gute halbe Stunde vor meinem Kleiderschrank gestanden, um letztendlich July anzurufen. Die Wahl eines passenden Outfits war mir wohl noch nie so schwer gefallen und als mir meine Freundin auch nicht weiterhelfen wollte, da mir ihre Kleiderauswahl nicht zusagte, hatte ich alle Hoffnung auf Sophia gesetzt.

Es war merkwürdig gewesen sie anzurufen und letztendlich zu sehen.

Seit Louis mich im August in dem riesigen Konferenzsaal zurückgelassen hatte, hatte ich kaum Kontakt zu den Jungs, geschweige denn zu Sophia, Perrie, Louise oder Vince gehabt. Zayn meldete sich ab und zu und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge und Louis schrieb ich des Öfteren, doch selten bekam ich eine Antwort. Ich wusste, dass er enttäuscht von mir war und gleichzeitig so dickköpfig, dass er die von mir gewünschte Pause konsequent durchzog.

Dass Sophia zwanzig Minuten nach unserem Telefonat tatsächlich vor meiner Wohnungstür gestanden hatte, hatte mich überrascht, doch viel mehr gefreut. Mit drei Kleidersäcken im Schlepptau war sie in meine Wohnung spaziert und hatte so getan, als wäre nie etwas gewesen.

„Du hast Glück, dass ich die hier noch im Schrank hängen hatte", sie sie mit der Tür direkt ins Haus gefallen und hatte den ersten Kleidersack geöffnet. July hatte perplex auf meiner Couch gesessen und Sophia, genauso verdattert wie ich, bei ihrem Tuen zugesehen. „Die drei Outfits waren Teil meiner ersten Arbeiten für die Uni und mit viel Glück muss ich gar nicht so viel verändern. Es wäre natürlich leichter, hättest du ein bisschen mehr auf den Rippen, denn leider bist du überdurchschnittlich dünn."

Was dann passierte, kam der Hektik bei einer Modenschau gleich. Als erstes hatte Sophia mich in ein Kostüm gezwängt, das aus einem dunkelroten Bleistiftrock und einer Olivgrünen Bluse mit Kragen bestand.

July hatte sofort den Kopf geschüttelt: „Sie sieht aus wie ein Weihnachtsbaum."

Sophia hatte zwar die Stirn gerunzelt, schien die Kritik an ihrer Arbeit aber akzeptieren zu haben und schon wurde ich in einen Overall gesteckt. Er hatte mir gefallen, das Schwarz war schlicht und der Stoff hatte sich fantastisch auf meiner Haut angefühlt, doch diesmal war es Sophia selbst, die unzufrieden war.

„Sei mir nicht böse, aber dafür fehlen dir ein paar Kurven."

Ich war ihr nicht böse. Um ehrlich zu sein hatte mir Sophias direkte, ehrliche Art über die letzten Wochen gefehlt. Wann traf man schon Mal einen Menschen, der einem ins Gesicht sagte, was einem nicht passte und den Mut aufbrachte auch zu dieser Meinung zu stehen. Insgeheim beneidete ich Sophia um diese Eigenschaft.

Doch viel mehr war ich ihr dankbar gewesen als ich sprachlos vor dem großen Spiegel gestanden hatte, den wir aus meinem Schlafzimmer geholt hatten. Meine Beine waren von einer dunkelgrauen, gerade geschnittenen, langen Hose umhüllt worden, der farblich dazu passende Blazer hatte eine dunkelblaue Bluse aus Seide überdeckt. Ich hatte, dank der Pumps, größer gewirkt und meine Haare hatten wir notdürftig zu einem Zopf gebunden.

„Scheiße, siehst du seriös aus", war es aus July herausgeplatzt. Verlegen hatte ich sie durch den Spiegel angelächelt und dann Sophia, die hinter mir stand, in die Augen geschaut. Sie hatte zufrieden gewirkt und eine Nadel zurück in das Nadelkissen, das sie am Handgelenk getragen hatte, gesteckt.

„Das sitzt ja wie angegossen", hatte sie prüfend festgestellt und dann mein Lächeln erwiedert. „Damit wirst du sie morgen umhauen."

Momentan zweifelte ich etwas an ihrer Aussage. Die Nervosität steckte in meinen Knochen. Um bei einem erfolgreichen Unternehmer zu punkten, reichte es nicht hübsch auszusehen. Zwar hatte Toby ein gutes Wort für mich eingelegt, doch ich kannte seinen Vater nicht und wusste demnach nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte.

Seufzend schlug ich meine Bettdecke beiseite und schwang meine Beine aus meinem Bett. Die Uni hatte letzte Woche wieder begonnen und zusätzlich zu dem Gespräch mit Mr. Michelson, hatte ich noch Hausaufgaben zu erledigen und die Nachmittagsschicht im Teeladen anzutreten. Mein Leben hatte mich wieder vollkommen in Besitz genommen und trotzdem fehlte ein Teil.

Und ich wusste ganz genau, welcher es war.

Meine Augen huschten automatisch zu dem Foto von Louis und mir, das auf meinem Nachttisch stand. Es erinnerte mich an die Zeit, als alles noch einfach war. Als die Jungs noch unbekannter waren und niemand auf der Welt wusste, dass ich die Freundin eines internationalen Popstars war. Mittlerweile wusste ich das selbst nicht mehr so genau.

Ich befreite mein Handy von der Ladestation und stellte ernüchternd fest, dass er wieder nicht geantwortet hatte. Gestern Abend, nachdem Sophia und July bereits gegangen waren, hatte ich ihm von dem Termin bei Mr. Michelson berichtet. Ich wusste nicht, ob seine fehlende Antwort an der Tatsache lag, dass ich wirklich diesen Job bei Tobys Vater annehmen wollte oder dass er immer noch an seiner Definition von Pause festhielt.

Der Abstand tat mir, ohne Frage, gut. Ich konnte mittlerweile wieder auf die Straße gehen, ohne jedes Mal angesprochen zu werden. Die Schimpftiraden auf Instagram und Twitter hatten nachgelassen und ich brauchte mittlerweile nicht mehr befürchten irgendwelche unmöglichen Gerüchte über mich im Internet zu lesen.

Louis gab sein bestes aufkommende Fragen, wegen meiner Abwesenheit, abzuschütteln, indem er beteuerte wie glücklich wir seien. Doch in der Realität war der Kontakt gering. Das meiste erfuhr ich über die Medien – wo er gerade war, welches Konzert er gerade gegeben hatte. Wir hatte begonnen die Leben fortzuführen, die wir vor unserem Kennenlernen gelebt hatten. Er, der Popstar. Ich, das normale Mädchen.

Nach eine kalten Dusche, zwang ich mich dazu etwas zu essen. Die Nervosität breitete sich aus, doch es würde nicht besser werden, wenn ich hungrig dort aufkreuzen würde. Und auf einen grummelnden Bauch konnte ich gut verzichten. Mit einem Toast in der Hand, stiefelte ich zurück in mein Schlafzimmer, setzte mich vor meinen Spiegel und begann mich fertig zu machen, während ich mein spärliches Frühstück zu mir nahm.

Zwanzig Minuten später war ich bereit meine Wohnung zu verlassen. Ich war zufrieden mit meinem Outfit und beschloss Sophia auf einen Kaffee einzuladen, um mich erkenntlich zu zeigen. Und sie ein bisschen über die Jungs auszuhorchen.

Gefrustet warf ich die Tür hinter mir zu und stiefelte das Treppenhaus hinunter. Ich hatte nicht das geringste Recht mich hier aufzuregen, schließlich war ich selbst schuld. Trotzdem störte es mich, dass Louis diese Pause so konsequent und auf seine eigene Art und Weise durchzog. Wieso hatte ich erwartet, dass er sich trotz allem bei mir melden würde? Dass ich letztendlich die sein musste, die auf ihn einging und nicht anders herum? Ich wusste, dass ich in diesem Augenblick egoistisch dachte und trotzdem hob sich meine Laune nicht sonderlich an.

Unten wartete wie vereinbart Toby auf mich. Er lehnte an einem silbernen Wagen, der das Logo seines Vaters trug und spielte elegant mit dem Schlüsselbund herum. Als er mich sah, zog er seine Augenbrauen hoch und musterte mich anerkennend.

„Halt die Klappe", fuhr ich ihn an. Toby hob schlichtend die Arme und grinste mich überheblich an.

„Dir auch einen guten Morgen, Eleanor", säuselte er und öffnete mir die Beifahrertür. „Mein Vater wird sicher begeistert von deiner kratzbürstigen Ader sein."

Mr. Michelson schien alles andere als begeistert zu sein, als ich ihm mit einem aufgezwungenen Lächeln die Hand schüttelte und mich vorstellte. Skeptisch musterte mich der Vater von oben bis unten und warf Toby schließlich einen fragenden Blick zu, der mich noch nervöser werden ließ.

„Nun denn, Miss Calder", sprach Mr. Michelson irgendwann und glättete seinen Anzug mit seinen Händen. Ich schickte Sophia im Stummen unzählige Danksagungen, denn keines meiner eigenen Outfits wäre dem hier gerecht geworden. „Setzten Sie sich bitte. Tobias, sei so gut und schließe die Türen."

Ich sah dabei zu, wie Toby der Bitte seines Vaters nachkam und die prunkvollen Flügeltüren schloss. Zu dritt befanden wir uns in einem riesengroßes Raum, der einer alten Bibliothek glich. Die Decken, der Boden und die Wände – alles war mit Holz vertäfelt und verlieh dem Zimmer einen edlen Touch. Anders als erwartet, waren Toby und ich nicht zu einem der Hotelanlagen gefahren, sondern direkt zu den Michelsons nach Hause. Nach einer kurzen Erklärung wusste ich, dass Mr. Michelson sehr viel Zeit in seinem Büro daheim verbrachte und deshalb jemanden suchte, der unter anderem in den Hotels in London ein wenig den Überblick behielt. Dieser jemand sollte ich sein.

Ich setzte mich gegenüber von Mr. Michelson in einen eleganten Sessel. Toby nahm neben mir Platz und das erste Mal in meinem Leben war ich erleichtert über seine Anwesenheit.

„Miss Calder –"

„Nennen Sie mich Eleanor", unterbrach ich ihn und bereute es in der nächsten Sekunde. Toby neben mir zischte leise meinen Namen, doch meine Augen hingen an Mr. Michelson, der die Stirn runzelte und einen Stapel Papier zu sich heranzog. Nach einigen Sekunden erkannte ich, dass es sich um die Bewerbung handelte, die ich ihm vor ein paar Wochen geschickt hatte.

„Ich muss wirklich sagen, dass mich ihre Bewerbung beeindruckt hat, Miss Calder."

Ich presste meine Zähne zusammen. Mr. Michelsons Tonfall gab mir klar und deutlich zu verstehen, dass er zu bestimmen hatte, wie der Hase hier lief. Mein Respekt ihm gegenüber wuchs noch ein Stück mehr, sofern das überhaupt möglich war.

„Danke", sagte ich nüchtern und versuchte meine Nervosität zu verstecken. „Dank Toby habe ich überhaupt von dieser einmaligen Chance mitbekommen und erfahren, dass Sie jemanden wie mich suchen."

Ich versuchte mir etwas Selbstbewusstsein zuzureden und mich so an den Geschäftsmann heran zu tasten. Überraschenderweise zuckten seine Mundwinkel tatsächlich nach oben und er faltete seine Hände, ehe er sich ein Stück vorbeugte. „Da haben Sie Recht, Miss Calder. Diese Chance ist wirklich einmalig."

Das bisschen Selbstbewusstsein zerplatze wie ein Luftballon und ich zuckte unmerklich zusammen. Ich warf Toby nur einen hilfesuchenden Blick zu, den er nicht erwiderte. Eisern starrte er seinen Vater an, der sich diesmal vom Tisch zurückschob und von seinem Stuhl erhob. Ich fühlte mich ihm plötzlich ausgeliefert.

„So beeindruckend ihre Bewerbung und ihr Notendurchschnitt an der Universität auch sind..." Mr. Michelson machte eine Pause. Er war hinter seinen Stuhl getreten und stützte sich auf der Lehne ab. Seine Augen durchbohrten mich. „Mein Sohn hat mir von ihrer Beziehung zu einem durchaus bekannten Prominenten erzählt und nach einiger Recherche habe ich herausgefunden, dass..."

Was haben sie herausgefunden?", presste ich zwischen meinen Zähnen hervor. Ich wusste nicht, woher meine plötzliche Wut kam. Doch mir passte es ganz und gar nicht, dass Mr. Michelson sich bereits eine Meinung von mir gebildet hatte, aus Dingen, die im Internet über mich standen.

Sein schmales Grinsen verriet mir, dass er wusste, dass er meinen wunden Punkt gefunden hatte. Ich hasste es, wenn Leute über mich urteilten, ohne mich zu kennen. Diese Abneigung hatte ich schon immer gehabt, doch sich erst ausgeprägt, als ich mit Louis zusammengekommen war.

„Hören Sie, Mr. Michelson", sagte ich, als er immer noch keine Antwort geben wollte. Toby neben mir seufzte leise, doch ich ignorierte ihn und richtete mich in meinem Sessel auf. „Sie mögen vielleicht ein paar Dinge über mich gelesen haben und ja, das hängt damit zusammen, dass ich mit einem Prominenten eine Beziehung führe. Aber ich bin hier, um mich für einen Job zu bewerben, auf den weder mein Freund noch die Öffentlichkeit Einfluss haben. Ich bin hier, damit Sie sich persönlich ein Bild von mir machen können. Wenn sie nur den Artikeln im Internet glauben wollen, hätte ich mir den Weg sparen können."

Es war still im Büro von Mr. Michelson. Allein das Ticken der alten Kuckucksuhr durchschnitt die Ruhe mit einem regelmäßigen Klacken. Mein Herz pochte in meiner Brust, doch ich bereute es mit keiner Sekunde Tobys Vater meine Meinung gesagt zu haben. Ich hatte dazugelernt; wenn man niemandem sagte, was einen störte, würde sich nichts ändern.

Und das war der Moment in dem mir erst richtig bewusst wurde, was für einen Mist ich angestellt hatte. Wie konnte ich so blöd sein und annehmen, dass mein Schweigen der beste Weg war, um meinen Problemen aus dem Weg zu gehen. Ich hätte Louis sagen sollen, was mir auf dem Herzen lag. Ich hätte ihn von Anfang an einweihen sollen. Er wäre für mich da gewesen.

„Habe ich dir zu viel versprochen, Dad?", riss Tobys Stimme mich aus meinen Gedanken. Perplex blinzelte ich einige Male und realisierte als erstes, dass meine Handflächen unangenehm schmerzten. Ich hatte meine Hände krampfhaft zu Fäusten geballt und meine Fingernägel in mein Fleisch gedrückt, sodass meine Haut nun von kleinen, roten Halbmonden geziert wurde.

„Ganz und gar nicht, Toby", erwiderte Mr. Michelson auf Tobys Frage. Erst dann bemerkte ich, dass sie beide mich mit einem Lächeln musterten. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Mr. Michelson hatte derweil wieder Platz genommen, einen Stift gezückt und setzt schwungvoll auf einigen Dokumenten seine Unterschrift. Als ich meinen Kopf zu Toby drehte, hatte er schon längst seine vornehme Haltung aufgegeben und sich in seinen Sessel gelümmelt.

Willkommen im falschen Film, Eleanor.

„Eleanor?" Beim Klang meines Namens fuhr mein Kopf herum und ich sah Mr. Michelson überrumpelt an. Das Lächeln war aus seinem Gesicht nicht gewichen und erst nach wenigen Augenblicken realisierte ich, dass er mich bei meinem Vornamen genannt hatte.

„Ja?" Ich musste mich räuspern, da mein Hals plötzlich trocken war. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wohin war der kühle Geschäftsmann verschwunden? Wieso waren Toby und sein Vater plötzlich so entspannt?

„Ich würde mich freuen, wenn Sie den Arbeitsvertrag unterschreiben und nach Ihrem Abschluss als meine persönliche Assistentin anfangen würden."

„Sie nehmen mich gerade auf den Arm, oder?", sprach ich meine Bedenken aus. Toby neben mir begann zu glucksen und auch sein Vater schüttelte amüsiert den Kopf.

„Ganz und gar nicht, Eleanor. Durch Toby habe ich bereits ein sehr positives Bild von Ihnen erhalten, das durch unser Gespräch gerade eben nur verstärkt wurde. Wobei ich zugeben muss, dass ich vor dem heutigen Tag skeptisch gegenüber Ihrer Beziehung zu diesem Sänger war, doch auch das hat sich gelegt. Ich bin sehr überzeugt von Ihnen."

„Okay, jetzt nochmal für die ganz Dummen", sagte ich und blickte zwischen Toby und Mr. Michelson hin und her. „Welches Spiel wird hier gespielt?"

„Dad wollte sehen, aus welchem Holz du geschnitzt bist, Elli", zwinkerte Toby mir zu.

„Was will ich mit einer Assistentin, die immer Ja und Amen sagt und mir nicht klipp und klar berichten kann, was Sache ist?", schaltete sich Mr. Michelson ein. „Ich brauche jemanden, der auch mal das Zepter in die Hand nimmt, sollte ich auf irgendeine Art und Weise verhindert sein. Ich brauche Zuverlässigkeit, Cleverness, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. Ich brauche Sie, Eleanor."

Eine halbe Stunde später stand ich mit einem Arbeitsvertrag in meiner Tasche vor einem Starbucks und wartete auf Toby. Die letzten Minuten waren wie ein einziges Rauschen in meinen Ohren. Natürlich hatte ich den Job angenommen. Ich war doch nicht völlig bescheuert mir dieses einmalige Angebot anzunehmen und mir eine eigene Karriere aufzubauen.

Es war kühl draußen und als ich einen Blick durch die gläsernen Scheiben des Coffee Shops warf, sah ich, dass vor Toby noch eine lange Schlange war. Es konnte noch eine Weile dauern, bis ich endlich meinen Kaffee in den Händen hielt. Gelangweilt zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und stellte mit Ernüchterung fest, dass er sich immer noch nicht gemeldet hatte.

Nach meiner Nachricht von gestern Abend, war eine weitere gefolgt, in der ich Louis mitteilte, dass ich den Job bekommen hatte. Doch ihm schien egal zu sein, was in meinem Leben passierte. Vielleicht hatte er sogar Gefallen daran gefunden nicht mehr ständig eine Freundin an der Backe zu haben?

Und genau dieser Gedanke schaffte es sich über die nächsten Wochen in meinen Kopf einzunisten.

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Bevor jetzt alle ausflippen, wie egoistisch Eleanor sich doch verhält und dass sie doch selbst Schuld sei: Das weiß sie. Und ich glaube ihr konntet auch herauslesen, dass sie ihre Entscheidung bereut. Manchmal müssen Menschen eben Fehler machen, um daraus zu lernen und das begreift Eleanor langsam. Dieser Fakt ist auch wichtig für das Ende, auf das wir uns langsam zubewegen.

Ich danke allen, die nach all den Pausen immer noch da sind. Ich will TPTA mit euch gemeinsam beenden und drücke jedem Leser, Voter und Kommentator ein Küsschen auf die Wange. Ihr gebt mir den nötigen Ansporn für die Zielgerade. Merry Christmas, ihr Lieben! Ich hoffe, der Weihnachtsmann war fleißig und ihr genießt die Zeit mit eurer Familie :*

Alles Liebe,
eure Leonie (:

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