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Chapter 51: Zukünfte

Donnerstag, 9. Mai 2013

 ELEANOR

Es war wieder wärmer in London geworden.

Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut, als ich mich entspannt auf der Bank zurücklehnte und mein Gesicht gen Himmel regte. Es war angenehm für Anfang Mai und ich fühlte mich wohler denn je, da ich nun auch heute alle Lesungen überstanden hatte.

Trotzdem ging ich nicht nach Hause, sondern blieb auf dem Campusgelände und beobachtete die vielen anderen Studenten, die entweder wie ich, Schluss hatten, oder gehetzt zu ihrer nächsten Lesung eilten. Es war merkwürdig, dass ich bereits in einem Jahr meinen Abschluss machen würde. Was danach komme würde, wusste ich noch nicht.

„Da versucht jemand mit der Sonne Konkurrenz zu machen", riss mich eine belustigte Stimme aus meiner Starre.

Seufzend drehte ich meinen Kopf zu meiner linken Seite und sah dabei zu, wie Toby sich neben mich auf die Bank setzte. Er trug seine braunen Haare wie jeden Tag gepflegt nach oben gestylt. Er hatte seine Jacke über seine Tasche gelegt und angelte sich gerade die Sonnenbrille aus dem V - Ausschnitt seines T - Shirts, die er sich in einer eleganten Bewegung auf die Nase schob. Schließlich schenkte er mir ein strahlendes Lächeln, das seine perfekten, weißen Zähne entblößte.

„Scheint ja nicht zu funktionieren", antwortete ich und lächelte ihn zuckersüß an. „Denn sonst wärst du schon längt zu einem Haufen Asche verbrannt."

„Touché."

Toby lachte leise und ich kam nicht drum herum ebenfalls zu grinsen. Galant überschlug er seine Beine, streckte seine Arme auf der Lehne der Bank aus, sodass seine Hand beinahe meine Schulter berührte, und sah sich wie ich zuvor das Treiben auf dem Campusgelände an.

„Also Calder, was gibt's?", fragte er. Ich sah ihn verwundert von der Seite an. Er musste meinen Blick im Augenwinkel aufgeschnappt haben, denn er fuhr ohne mich anzusehen fort. „Normalerweise verschwindest du sofort nach der letzten Lesung. Was hält dich also heute hier?"

„Wieso interessiert dich das, Toby?"

Misstrauisch wandte ich mich ihm zu und erhielt nun auch endlich seine Aufmerksamkeit. Durch die getönten Brillengläser wirkten seine Augen noch dunkler und eindringlicher. Toby war wirklich ein Blickfang, aber überhaupt nicht mein Typ. Ich stand nicht so auf Aufreißer.

Er legte seinen Kopf schief und musterte mich. Seine Hand begann mit einer meiner Haarsträhnen zu spielen, doch als ich mich von ihm weg lehnte, seufzte er ergebend.

„Ich mache mir ein bisschen Sorgen um dich, Calder", sagte er. „Du warst bis vor einigen Monaten die einzige, die ich wirklich in diesem Kindergarten ernst nehmen konnte. Du bist ziemlich intelligent und siehst gut aus und jetzt...jetzt hängst du die ganze Zeit bei diesen Hupfdohlen rum."

„Wie bitte?", empörte ich mich und zog meine Augenbrauen hoch.

„Du weißt doch, wie ich das meine", winkte er ab. „Ich meine eigentlich nur, dass ich meinem Vater von dir erzählt habe und ihm vorgeschlagen habe mit in die Firma einzusteigen. Als persönliche Assistentin oder so. Aber jetzt -"

Toby ließ den Satz offen in der Luft hängen, als ich meine Augen aufriss. Meine Kieferpartie war hinuntergeklappt, als ich ihn geschockt anstarrte. Sein Vater war einer der erfolgreichsten Unternehmer in ganz London. Seine Hotels waren auf der ganzen Welt verteilt und beliebt.

„Ist das dein ernst?", stammelte ich.

„Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?"

Um ehrlich zu sein ja, denn bei Toby wusste ich nie, ob er es ernst meinte oder nicht. Doch dass diese Chance jetzt über mir schwebte, überwältigte mich doch ziemlich. Ich hätte eine berufliche Zukunft, die nicht darin bestand Tee zu verkaufen.

„Was ist der Haken?", fragte ich, plötzlich misstrauisch. Toby machte eigentlich nichts ohne Hintergedanken. Er war vielleicht noch jung, doch so ausgefuchst, dass man sofort wusste, mit wem man es zu tun hatte.

„Auch das ist einer der Gründe, warum ich dich meinem Vater vorgeschlagen habe", antwortet er schmunzelnd. „Du nimmst nicht alles einfach so hin, sondern durchdenkst und hinterfragst alles. Aber diesmal ist es wirklich eine Geste der Freundschaft. Wie gesagt, du bist die einzige hier, die ich ernst nehmen kann und wenn ich dann mal das Geschäft meines Vater übernehmen sollte, dann -"

„Eleanor!"

Abgelenkt drehte ich meinen Kopf und sah mich nach der Stimme um, die mich gerufen hatte. Und auch keinen Augenblick später entdeckte ich Danielle, die winkend auf mich zu kam. Strahlend erhob ich mich von meiner Bank und bemerkte gar nicht, dass Toby es mir gleich tat.

„Hey", begrüßte ich sie lächelnd und breitete meine Arme aus, in die sie sich legte. Sie trug ihre Haare, wie immer in letzter Zeit glatt und ich konnte nicht leugnen, dass ich ihre krausen Locken vermisste, doch ich hatte mich daran gewöhnt. Sie trug ein violettes Frühlingskleid, das ihrer Figur unglaublich schmeichelte - und das bemerkte nicht nur ich.

„Eleanor, willst du mich nicht deiner Freundin vorstellen?", fragte mich Toby, ohne mich anzusehen. Sein Blick war auf Danielle geheftet, die skeptisch eine Augenbraue in die Höhe gezogen hatte.

„Ähm", stammelte ich überrascht und sah zwischen den beiden hin und her. „Danielle, das ist Toby. Toby, das ist der Grund, weshalb ich heute auf dem Campus geblieben bin."

„Wow, so liebevoll wurde ich noch nie von dir angepriesen, El", stupste mich Dani an, was mich zum Kichern brachte. Dann jedoch räusperte ich mich und lenkte somit Tobys Aufmerksamkeit auf mich. Mir gefiel es wirklich gar nicht, wie er meine beste Freundin anstarrte, als wäre sie sein nächstes Opfer.

„Wir haben dann noch was vor", sagte ich. Toby nickte mir zu und lächelte Danielle schief an. „Danke für dieses Angebot und du musst dir wirklich nicht Gedanken machen, dass ich mein Studium vernachlässigen werde."

„Das höre ich gern, Calder", erwiderte er. „Dann will ich die Damen nicht weiter aufhalten."

Toby rückte die Sonnenbrille auf seiner Nase zurecht, schenkte uns ein charmantes Lächeln und wandte sich dann von uns ab. Elegant wie immer, hatte er seine Tasche geschultert und lief dann auf den Parkplatz zu.

„Na der hat ja ein Selbstvertrauen", raunte mir Danielle zu. Ich schnaubte belustigt und hakte mich schließlich bei meiner Freundin unter, die mir ihren Arm hinhielt. „Und während ich dich jetzt zu deiner Arbeit begleite, erzählst du mir von diesem Angebot."

***

„Denkst du Louis wäre damit einverstanden?"

Ich stellte die leere Teetasse mit ihrem Untersetzer auf dem Tablett ab und sah Danielle stirnrunzelnd an. Meine freie Hand wischte ich an meiner Schürze ab und kurz überlegte ich, ehe ich mit den Schultern zuckte.

„Wieso nicht? Es ist ein ganz normaler Job und außerdem kenne ich Toby seit ich mit dem Studium angefangen habe und ich auch wenn er etwas seltsam ist, kann ich ihn als sowas, wie einen Freund bezeichnen", antwortete ich. „Zudem will ich meinen Eltern oder gar Louis nicht auf der Tasche liegen. Ist doch bei Liam und dir genauso."

Ich lächelte sie entschuldigend an und lief zu dem nächsten Tisch, an dem ein älteres Ehepaar saß. Geschickt platzierte ich das leere Geschirr auf dem Tablett und wünschte ihnen noch einen schönen Tag, ehe ich in die Küche lief, in der July stand und den Abwasch erledigte.

Es war befreiend und erschreckend zugleich, wie sehr sich mein Alltag wieder normalisiert hatte, jetzt wo ich Louis nicht mehr täglich sah. Die erste Zeit war schwer gewesen, da er mir fehlte, aber ich mittlerweile hatte ich gelernt damit umzugehen. Mein Leben war zwar langweilige denn je, doch ich hatte letztendlich immer noch Danielle oder meine Großmutter, die erst letztens völlig ausgerastet ist, weil im Madame Toussauds die Wachsfiguren von One Direction ausgestellt wurden. Ich hatte mich etwas unbehaglich neben Louis' Kopie ablichten lassen, während Grams sich beschwert hatte, wie unförmig doch Liams Gesicht gestaltet wurde.

Als ich wieder in den Gastraum trat, stand Danielle an der Theke und spielte nachdenklich mit dem Serviettenspender. Sie wirkte bedrückt und mit einem mulmigen Gefühl im Magen trat ich an sie heran und begann gleichzeitig den Tresen abzuwischen, damit ich wenigstens etwas zu tun hatte.

„Alles in Ordnung?", fragte ich zögerlich nach und Dani nickte etwas unbeteiligt. Ich stützte meine Hände auf der Theke ab und legte meinen Kopf schief.

„Hast du was von ihnen gehört? Ich habe das letzte Mal gestern vor dem Konzert in Stockholm mit Louis geredet."

„Jaja", lenkte sie ein und schenkte mir ein schmales Lächeln. „Ich habe vorhin mit Liam telefoniert und bei ihnen ist alles gut. Sie sind gerade auf dem Weg nach Copenhagen und in ein paar Tagen sind sie ja wieder da."

Ich nickte und zog erneut meine Augenbrauen zusammen.

„Weißt du was hinter diesem großen Anouncement steckt? Louis will es mir partout nicht verraten, was dahinter steckt und irgendwie macht mir das Angst."

„Mir auch", murmelte sie, kaum hörbar und begann seufzend eine Serviette zu zerrupfen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber nicht gewusst, was Danielle wirklich Angst machte. Denn das war mit Abstand nicht die wichtige Verkündung gewesen.

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Wer von euch erinnert sich noch an Toby? Behaltet ihn gut im Gedächtnis, denn er wird noch eine wichtige Rolle spielen - aber wahrscheinlich nicht so, wie ihr es jetzt befürchtet. Er und Eleanor sind wirklich nur Freunde und da wird nie etwas laufen - von beiden Seiten nicht ;)

But you see - Eleanor entwickelt eine eigene Karierre, ohne von Louis abhängig zu sein und das war mir wichtig.

Danke für alles, ihr Lieben! Ich kann einfach nicht glauben, dass ich die 1000 Follower geschafft habe. Ich liebe euch über alles!

UND HAPPY BIRTHDAY HARREEEEEEEEH *______*

Alles Liebe,

Leonie :) xx

(01.02.2015)

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