Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 43: Stimmungskanone

Eleanor

Angestrengt versuchte ich etwas von dem Mehl aus meinem Gesicht zu wischen. Wenigstens hatte ich den Eimatsch von meinen Händen waschen können, bevor Harry mich aus der Küche geführt hatte. Louis war mit einem ziemlich hilflosen Gesichtsausdruck zurück geblieben.

Harry warf mir über seine Schulter einen unsicheren Blick zu, als ich ihm ins Wohnzimmer folgte. Liam saß mit einem Laptop auf seinem Schoß in einem Sessel und naschte ein paar Gummibärchen, während sich Niall auf dem Sofa ausgestreckt hatte und in einer verdrehten Pose auf den Fernseher starrte.

„Könnt ihr mich und Eleanor mal kurz allein lassen?“, fragte Harry die beiden. Liam sah sofort zu mir und lächelte mich freundlich an, ehe er seinen Laptop zuklappte. Niall dagegen hob nur träge den Kopf und seufzte angestrengt, als er sich aufsetzte.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr Louis in der Küche helfen gehen. Er versucht sich gerade an Pancakes“, sagte ich und deutete mit meinem Daumen aus dem Zimmer. Liam sprang sofort alarmiert auf und auch Nialls Gesicht zierte ein zweifelnder Ausdruck.

„Wie konntest du ihn allein in einem Raum mit elektrischen Geräten und Lebensmitteln zurücklassen?“, fragte Liam panisch und stürmte an mir vorbei. Verwirrt sah ich ihm hinterher und sprang ein Stück zur Seite, als Niall ebenfalls aus dem Raum rannte, irgendwas von „Rettet meine köstlichen Schätze!“ rufend.

„Sie übertreiben gern, was Louis angeht“, murmelte Harry und kratzte sich am Hinterkopf. Ich nickte stumm - unwissend, was ich jetzt machen sollte. Er beugte sich zum Couchtisch, griff nach der Fernbedingung und schaltete in einer fließenden Bewegung den Fernseher aus.

„Also, was wolltest du mit mir besprechen?“, fragte ich und sah ihn auffordernd an. Mir war nicht wohl dabei, mit Harry allein zu sein. Zwar schaffte er es mittlerweile mich nicht mehr mit feindseligen Blicken ermorden zu wollen, aber dennoch war immer noch diese unangenehme Spannung zwischen uns.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen“, platzte es aus ihm heraus und meine Augen wurden groß, bevor ich sie zu Schlitzten verengte und die Arme vor meiner Brust verschränkte.

„Das fällt dir aber ganz schön früh ein, Styles“, presste ich zwischen meinen Lippen heraus. Verdammt Louis und ich hatten uns vor mehr als zwei Wochen wieder vertragen und ich hatte eigentlich sofort eine Entschuldigung von ihm erwartet.

„Ich weiß“, murmelte er und sah mich betreten an. „Aber ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte. Vor allem, weil du mich nach allem nicht zu hassen scheinst. Jedenfalls hat July das gesagt.“

„Gott, sie ist so eine Klatschtante!“, stöhnte ich und ließ mich auf das Sofa fallen. Es war eine schlechte Idee gewesen ausgerechnet der Person alles zu erzählen, die einen verdammt guten Draht zu Harry hatte.

„Also stimmt es?“, fragte er zögerlich nach. Ich spürte wie sich das Sofakissen neben mir senkte und als ich aufschaute, saß Harry neben mir. Verdammt, warum sah er jetzt so verletzlich aus? Wo war der Kerl mit dem ernsten Gesichtsausdruck. Das machte es mir um einiges schwerer einen kühlen Kopf zu bewahren.

„Was willst du jetzt von mir hören, Harry?“ Ich zog meine Augenbrauen zusammen und musterte ihn forschend.

„Ich will nur wissen, warum du mich nicht hasst. Ich hätte beinahe die Beziehung von dir und Louis zerstört und nur weil ich so egoistisch gewesen bin und geglaubt habe, dass Louis nicht mehr mein bester Freund ist, wenn er mit dir zusammen ist.“

In diesem Moment fiel mir wieder auf, wie jung Harry im Gegensatz zu mir noch war. Er war erst 18, die meisten würden jetzt das letzte Schuljahr bestreiten und er hatte mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Er wurde mit 16 aus dem Leben eines normalen Teenagers gerissen und hatte in den ersten Monaten nur Louis, Niall, Liam und Zayn an seiner Seite, die für ihn ein Familienersatz geworden sind. Für andere Freunde ist da sicherlich kaum Zeit gewesen.

„Ich kann dich irgendwo verstehen, deswegen wahrscheinlich“, antwortete ich. Ich war selbst überrascht, wie überzeugend ich klang. Harry anscheinend ebenfalls, denn sein Kiefer klappte nach unten und seine Augen wurden groß.

„Du verstehst mich?“, fragte er fassungslos. „Ich habe tagelang überlegt, wie ich mich entschuldigen soll und dir eine Erklärung liefern kann, die mein Verhalten rechtfertigt. Und jetzt…jetzt verstehst du mich?“

Ich zuckte kurz mit den Schultern und nickte dann.

„Irgendwie schon. Schließlich war Louis die letzten zwei Jahre immer an deiner Seite, ohne, dass du ihn teilen musstest. Ich wäre wahrscheinlich genauso eifersüchtig an deiner Stelle gewesen. Und hinzu kommt ja auch noch, dass ihr berühmt seid und man da automatisch vorsichtig sein muss, wenn man neue Menschen trifft.“

Harrys Augen weiteten sich bei jedem Wort, das ich sagte, um noch einen Grad, sodass er nun dem Meerschweinchen aus Bedtime Stories glich.

„Ähm…“, stammelte er. Er wirkte leicht überfordert – und irgendwie war ich das gerade auch. Wollte er sich nicht bei mir entschuldigen? Warum spielte ich dann hier die Verständnisvolle? „Ich würde sagen, das trifft den Nagel auf den Kopf?“

Ich räusperte mich und schielte auf meine Hände, die in meinem Schoß gefaltet waren. Ich hasste solche unangenehmen Momente, in denen peinliches Schweigen herrschte. Aber ich wusste bei bestem Willen nicht, was ich jetzt noch sagen sollte. Ich hatte Harry meinen Standpunkt erläutert – so viel zu meinem Part.

„Eleanor, du musst wissen, dass es mir wirklich leid tut und dass ich alles zurücknehme, was ich je zu dir gesagt habe“, murmelte Harry neben mir und ich nickte langsam. „Mir ist klar, dass ich nicht einfach alles ungeschehen machen kann, aber ich werde mich bessern. Bitte gib mir eine Chance und du wirst sehen, dass ich nur ein dämlicher, eifersüchtiger Teenager gewesen bin.“

„Darf ich jetzt also auch den echten Harry kennenlernen, von dem die ganze Welt schwärmt?“, antwortete ich und sah zu ihm hinüber. „Wie ist er denn so?“

Harry blinzelte perplex und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ein wackliges Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er antwortete.

„Im Großen und Ganzen ganz okay, nur verdammt tollpatschig und der schlechteste Witzeerzähler der Welt.“

„Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung“, sagte ich und er lachte kurz auf. Meine Mundwinkel zuckten ebenfalls – jedenfalls bis plötzlich ein wutentbrannter Schrei durch das Haus hallte und mich zusammenfahren ließ.

„NIALL HORAN!“

„Oh, oh“, flüsterte Harry neben mir. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu und erhob mich alarmiert von der Couch. „Wenn Louis so aufstickt, hat Niall mit Sicherheit irgendwas ausgefressen. Zu neunundneunzig Prozent im wahrsten Sinne des Wortes.“

Also lief ich eilig mit Harry im Schlepptau zurück in die Küche. Als ich dort jedoch ankam, traf mich beinahe der Schlag. Liam versuchte angestrengt Louis zurückzuhalten, der wiederum Niall mit seinen Blicken fast erdolchte. Der Ire hingegen hockte mit schuldbewusstem Blick und hängenden Schultern auf einem der Stühle.

„Was ist denn passiert?“, fragte Harry verständnislos. Niall hob träge seinen Kopf und ließ ihn sofort wieder sinken. Als Louis für eine Sekunde zu uns hinüber sah, schien auch er sich etwas zu entspannen. Liam hielt ihn aber weiterhin in der Mangel.

„Ich war nur fünf Minuten lang im Bad, um mich zu waschen und da hat der verfressene Sack den ganzen Teig aufgefuttert!“, kreischte Louis beinahe und zappelte wild in Liams Armen hin und her, um sich zu befreien. Anstatt Louis zu beruhigen, warf ich aber Niall erstmal einen mittleidigen Blick zu. Das würde sicher Bauchschmerzen geben, wenn er wirklich den ganzen Teig aufgefuttert hatte.

„Weißt du was für Arbeit ich da reingesteckt habe, Niall? Ich habe sogar dieses dämliche Eiweiß mit einem Schneebesen geschlagen, obwohl ich beinahe verzweifelt bin, weil ich keine Ahnung habe, warum es Schneebesen heißt. LASS MICH LOS, LIAM!“

„Jetzt komm mal wieder runter, Louis!“, sagte ich bestimmt und wandte mich ohne weiteres an Harry, der belustigt die gesamte Situation beobachtete.

„Kannst du vielleicht mit Niall ein paar Zutaten für selbstgemachte Pizza oder sowas kaufen gehen? Du weißt, was man für den Boden benötigt?“, fragte ich zweifelnd und fing mir dafür ein kleines Grinsen von ihm ein.

„Ich habe nicht umsonst ein paar Jahre in einer Bäckerei gearbeitet. Komm, Niall – ich habe keine Lust irisches Blut von den Fliesen aufwischen zu müssen“, sagte Harry lachend. Niall sprang sofort von seinem Stuhl auf und flüchtete aus der Küche. Als ich sicher war, dass die beiden das Haus verlassen hatten, wandte ich mich wieder an Louis, der mittlerweile freigegeben worden war.

„Hat dich Harry gerade angelächelt?“, fragte er misstrauisch. Liam schien nicht minder überrascht. Ich zuckte mit den Schultern und begann die Küchenutensilien in die Spüle zu räumen. Als ich einen Blick in die Schüssel riskierte, musste ich schockiert feststellen, dass Niall wirklich ganze Arbeit geleistet hatte, denn es war beinahe nichts mehr drin.

„Ihr ward gerade mal zwanzig Minuten allein im Wohnzimmer! Wie könnt ihr so schnell Frieden geschlossen haben?“ Louis wurde zunehmend skeptischer und griff irgendwann nach meinem Handgelenk, um mich in meiner Bewegung zu stoppen. „Er hat dir doch nicht dein Gehirn manipuliert?“

„Was? Nein“, sagte ich und stieß ein Lachen aus. Liam schlug sich mit der Hand vor die Stirn und schüttelte fassungslos seinen Kopf. „Wir haben uns wie normale Menschen unterhalten, er hat sich entschuldigt und wie bitte soll er mein Gehirn manipulieren?“

„Glaub mir, Harry ist zu einigem fähig. Wegen ihm müssen wir in unserem neuen Musikvideo Skifahren.“ Louis warf mir einen bedeutenden Blick zu, was ich nur verwirrt erwidern konnte. Er hatte wohl zu viel Mehl eingeatmet.

„Das mit den Ski war deine Idee, Louis. Genauso wie das mit den Surfbrettern“, warf Liam stirnrunzelnd ein. Jetzt verstand ich wirklich gar nichts mehr. Hatten sie nicht erst ein Musikvideo gedreht? Und wenn ich es richtig verstanden hatte, wollten sie wirklich mit Surfbrettern Skifahren gehen? In einem Musikvideo?

„Mensch Liam, jetzt hast du Eleanor total verwirrt“, schimpfte Louis empört. Okay, jetzt war der alte Louis wirklich wieder voll dabei.

Augenverdrehend machte ich mich daran das Backblech, das ich vorhin entdeckt hatte, herauszusuchen, währen Liam weiter mit Louis diskutierte. Zwischendurch schnappte ich noch Wörter wie Amerika, Gefängnisse und Cabrios auf? Was verdammt war mit ihnen los?

„Und Zayn muss Schwimmflügel tragen! Oh man, das wird so super!“, lachte Louis laut auch Liam stimmte mit ein. Mit einem verstörten Blick drehte ich mich um und legte das Blech auf den Tresen.

„Ihr wollt mir nicht vielleicht, welchen Schwachsinn ihr da gerade beredet?“, fragte ich und stützte mich mit meinen Ellbogen auf dem Tresen ab. Liam und Louis tauschten vielsagende Blicke, was mich etwas verunsicherte.

„Du hast nicht zufällig Lust nächste Woche mit nach Amerika zu fliegen, wenn wir das neue Video drehen?“, fragte Louis. Ich zog eine Augenbraue hoch.

„Ähm, ich muss zur Uni?“ Er schnalzte mit der Zunge und machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Der Dreh ist an nem Wochenende und ich denke, du kannst mal einen Freitag fehlen. Außerdem habe ich da gerade eine Idee, die dir mit Sicherheit gefallen wird.“

 ----------------------------------------------------------------

AN: 

OH MEIN GOTT ES SIND MITTLERWEILE WIRKLICH ÜBER 100K AURUFE!!!

Ich kann immer noch nicht glauben, dass so viele Gefallen an dieser Geschichte gfunden haben und ich hoffe das bleibt auch so :)

Welche Idee wird Louis sich ausgeheckt haben? Was denkt ihr?

INFO

Die Geschichte spielt momentan Anfang November 2012. Zu diesem Zeitpunkt waren Liam und Danielle noch zusammen, also regt euch bitte nicht auf, dass sie in meiner Geschichte noch ein Paar sind. Danke.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro