Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 4: "Louis hat mich!"

Dienstag, 22.05.2012

Louis


„Erde an Mr. Tomlinson." Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht herum und ich zuckte leicht zusammen, bevor ich zu Liam sah, der mich nachdenklich, aber trotzdem mit einem wissenden Lächeln betrachtete.

„Du denkst schon wieder an sie, oder?", fragte er und ich presste meine Lippen zusammen, sodass es schon wehtat. Er hatte ja so was von Recht, aber wirklich eingestehen wollte ich es mir nicht. Dennoch rang ich mich zu einem kleinen Nicken ab und starrte dann das Mikro in meinen Händen an.

Wir probten gerade ein letztes Mal unseren Auftritt durch, bevor wir live in dieser Talkshow performen würden. Eigentlich klappte alles...naja, eigentlich halt, denn ich schweifte immer mit meinen Gedanken fort, sodass ich die Einsätze verpasste. Niall und Zayn hatten mir schon ein paar fragende Blicke zugeworfen und Harry griff zwischendurch immer wieder nach meiner Hand. Sie alle wussten, dass ich mit meinen Gedanken wo anders war...oder bei jemand anderem.

„Willst du vielleicht mal drüber reden?", fragte mich Liam vorsichtig und ich schüttelte schnell den Kopf.

„Darüber kann man nicht einfach reden...es ist nur, sie hat etwas Besonderes an sich, dass mich immer dazu bringt an sie zu denken.", erklärte ich dann doch leicht bedrückt, da ich mir selbst wegen meiner Unkonzentriertheit in den Arsch treten konnte.

„Dann wirst du One Thing nur für sie singen. Irgendwie passt das ja auch." Nialler lächelte mich aufmunternd an und seine Zahnspange blitzte ein wenig im Scheinwerferlicht.

„Danke.", murmelte ich ihm zu und schenkte ihm ein schwaches Grinsen. Das alles hier war so verdammt komisch. Eigentlich war ich derjenige, der die anderen aufheiterte. Eigentlich war ich derjenige, der immer voll bei der Sache war und immer einen Spruch auf Lager hatte. Ja, eigentlich war auch immer ich es gewesen, der nicht an ein bestimmtes Mädchen gedacht hatte.

„Okay, Jungs. Ihr könnte hinten in die Garderobe gehen – in einer Stunde geht das Interview los und Lou muss euch noch schnell stylen. Ähm Louis, wartest du mal kurz?" Paul war zu uns getreten und während er die anderen mit einem auffordernden Blick fortschickte, wartete ich, wie befohlen neben ihm.

Als wir sie nicht mehr sehen oder hören konnten, drehte Paul sich wieder zu mir und musterte mich nachdenklich. Ich fühlte mich komischer Weise etwas unwohl unter seinem prüfenden Blick, doch auch nur solange, bis er mich leicht anlächelte.

„Junge, dich hat's ganz schön erwischt.", stellte er fest und ich sah ihn verständnislos an, was ihn zum Lachen brachte. Er legt seine Hand auf meine Schulter und sah mich dann väterlich an. Paul war wirklich schwer in Ordnung und ohne ihn wären wir sicherlich schon des Öfteren im Gefängnis gelandet...ja, da war ich mir ziemlich sicher.

„Die Kleine von Samstag, hm? Louis, du bist wie ausgewechselt und das ist auch der Grund, weshalb ich mit Simon gesprochen habe. Er sieht sich heute das Interview im Fernsehen an, weswegen du dich anstrengen solltest dich so normal, wie möglich zu verhalten, oder die Termine für nächste Woche werden gestrichen und wir fliegen zurück nach London. Wenn das so weiter mit dir geht, werden die noch denken, dass sonst was ist in der Band vorgefallen ist und ehe das passiert, werden wir lieber eine kleine Auszeit beanspruchen in der du dich bitte wieder regenerierst.", sagte er und ich nickte leicht überfordert mit der ganzen Sache. Verhielt ich mich so anders? Ich meine, wenn selbst Paul das merkte...so eine Scheiße.

„Ich werde mein Bestes geben, Paul.", sagte ich und er nickte mir zu. Ich beeilte mich in die Garderobe zu den anderen zu kommen. Die Jungs warfen mir fragende Blicke zu, doch ich versuchte sie zu ignorieren – ich überlegte mir lieber, wie ich mich wieder normal verhalten sollte. Mir fiel nichts ein.

So kam es auch, dass ich nur durch einen Schleier mitbekam, wie Lou mich nach Liam auf den Stuhl zog und mir frisches Puder auftrug und wir anschließend hinter eine verschlossene Bühne gingen, die sich noch öffnen würde, sobald die Show begann, was jetzt auch geschah.

Die ersten Klänge von One Thing ertönten und automatisch begann das Publikum zu schreien. Ich setzte ein Lächeln auf, das etwas verrutschte, als ich merkte, dass wirklich alle vier Jungs mir besorgte Blicke zuwarfen, ehe Liam mit dem Singen begann. Dachten sie wirklich ich würde so neben der Spur stehen?


Nialler hatte Recht behalten. Während des gesamten Liedes hatte ich nur das Teemädchen vor Augen. Es kam mir vor als hätte man den Text nur für diese komische Situation verfasst. Verdammt! Ich könnte nie wieder dieses Lied singen oder hören ohne sie im Kopf zu haben.

Wir schafften es...irgendwie. Wahrscheinlich lag es daran, dass die anderen genug Ausstrahlung für mich mit hatten und mich bei meinem Part mehr als sonst unterstützen. Ich fühlte mich etwas hilflos, doch das Resultat war ein begeistertes Publikum, das uns applaudierte und eine freundlich lächelnde Moderatorin, die uns anschließend in Empfang nahm. Vielleicht war sie nicht so scharf drauf Promis bloß zu stellen und das erleichterte das ganze Interview.

Während aus dem Publikum noch einzelne Schreie zu hören waren und Harry fröhlich in deren Richtung winkte, biss ich mir auf die Unterlippe und starrte auf die Moderationskarten, die Angela (so hieß die gute Frau) in der Hand hielt. Ich musste mir dringend überlegen, wie ich das hier meistere...doch wieder fiel mir nichts ein und jetzt begann Angela mit den ersten Fragen, die Liam, zuvorkommend, wie er war, gern beantwortete. Niall und Harry hielten sich wie immer dezent zurück – das Neue war, dass ich es ihnen gleich tat.

Es folgten Informationen über unser nächstes geplantes Album, das im Herbst erscheinen würde, unseren Fans, Hobbys und zwischendurch auch ein paar Fanfragen. Alles kein großes Problem und ich schaffte es zwischendurch auch ein paar lockere Sprüche loszulassen, was mir aber nicht ansatzweise so einfach fiel, wie an anderen Tagen.

Doch dann, nach etwa zehn Minuten erkannte ich das typische Funkeln in den Augen der Moderatorin. Ich wusste was jetzt kam. Fast jede weibliche Moderatorin schaute so, wenn sie uns nach unserem Liebesleben ausfragte. Ich lehnte mich etwas auf der Couch zurück in der Hoffnung sie würde mich übersehen...was denkst du für einen Unsinn, Tommo?

Mein Verdacht bestätigte sich als sie tief Luft holte, ihre Moderationskarte überflog und dann Liam ansah. Er war meistens der erste der gefragt wurde, da jeder wusste, dass er vergeben war und es bei Danielle und ihm, Payzer, wie sie von den Fans genannt wurden, noch zu keinen Skandalen gekommen war.

„Wie sieht es denn im Thema Liebe aus? Liam, alles Bestens bei dir und Danielle? Es bestehen die Gerüchte, dass sie aufgrund von Hassmails ziemlich niedergeschlagen ist. Stimmt das, Liam?"

Ich sah unseren Banddaddy an, dessen Gesicht sich etwas verdüsterte. Es war kein Geheimnis, dass Danielle über Facebook und Twitter von unseren Fans fertig gemacht wurde.

„Zwischen Danielle und mir läuft alles Bestens, aber ja es stimmt, dass sie ziemlich fertig gemacht wird, was mir auch schwer zu schaffen macht, da ich sie wirklich liebe. Ich hoffe unsere Fans werden irgendwann akzeptieren mit wem wir eine Beziehung eingehen und wen wir lieben.", sagte er und die Moderatorin nickte verstehend, ehe sie sich dem Monitor zuwandte, der neben uns stand. Bilder, die uns nicht unbekannt waren, erschienen und ich merkte, wie Zayn sich neben mir etwas verkrampfte.

„Diese Bilder zeigen es doch eindeutig. Zayn, bist du mit Perrie Edwards zusammen?", fragte die Moderatorin und sah meinen Freund an, der nun langsam nickte, aber trotzdem lächelte. Er und Perrie gingen schon eine Weile mit einander aus und seit einigen Wochen waren sie auch zusammen. Nun schienen in der Presse plötzlich Fotos von beiden aufgetaucht zu sein und länger könnten sie es nicht mehr abstreiten.

Die Moderatorin hielt etwas Smalltalk mit Zayn und zwischendurch mit den anderen. Ob sie mich etwas fragte, wusste ich nicht, da ich momentan einfach nur das Bild anstarrte auf dem Zayn mit Perrie zu sehen war...würde ich dort mal mit dem Teemädchen zu sehen sein?

Automatisch schüttelte ich den Kopf, denn ich verstand nicht, wieso ich so dachte. Das war doch absurd! Ich kannte sie grade mal etwas mehr als eine Woche, wieso sollte ich schon solche Gedanken hegen?

„Louis!"

„Au! Verdammt Harry, du solltest mal deinen Ellenbogen röntgen lassen – das ist ja kein normaler Knochen mehr!", beschwerte ich mich und rieb mir die Stelle zwischen den Rippen, wo Harry mich gestoßen hatte. Nur nebenbei bekam ich mit wie das Publikum lachte und erstaunt sah ich mich um, ehe ich an dem interessiert guckenden Gesicht der Moderatorin hängen blieb.

„Ich hab dich gefragt, wie es bei dir läuft? Hast du dich verguckt oder dürfen die Fans noch hoffen, Louis?", fragte sie und mein Mund öffnete sich etwas. Verdammt, was sollte ich jetzt sagen? Ich wollte unsere Fans nicht anlügen, aber war es überhaupt die Wahrheit, wenn ich sagte, dass es jemanden gab, an dem ich interessiert war?

Hilfesuchend sah ich Liam, Niall, Harry und Zayn an, die ebenso ratlos aussahen. Doch sie sahen mich noch irgendwie...mitfühlend an...wieso schauen die die ganze Zeit so?

„So lange Louis keine Freundin hat, hat er mich.", sagte Harry plötzlich und legte seinen Arm um meine Schultern. Richtig gepasst hatte die Antwort nicht, doch das Publikum gab ein einstimmiges „Aww" von sich und die Moderatorin schien zufrieden zu sein. Dankbar lächelte ich Harry an, der mir zuzwinkerte und sich dann wieder der Moderatorin zuwandte, die nun die Werbung ankündigte.

Mein Blick schweifte zu Paul, der im Eingang des Backstage-Bereiches stand und noch bevor er eine Regung zeigen konnte, wusste ich, dass ich versagt hatte. Ich war nicht überzeugend gewesen. Ein Mädchen hatte mich komplett aus der Bahn geworfen.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro